DE707826C - Verfahren zum mechanischen Verbinden von aus Massekernmaterial bestehenden Kernteilen untereinander oder mit anderen Koerpern - Google Patents

Verfahren zum mechanischen Verbinden von aus Massekernmaterial bestehenden Kernteilen untereinander oder mit anderen Koerpern

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Publication number
DE707826C
DE707826C DES126782D DES0126782D DE707826C DE 707826 C DE707826 C DE 707826C DE S126782 D DES126782 D DE S126782D DE S0126782 D DES0126782 D DE S0126782D DE 707826 C DE707826 C DE 707826C
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DE
Germany
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core
parts
bodies
another
mechanical connection
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Expired
Application number
DES126782D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Wiegand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE707826C publication Critical patent/DE707826C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type 
    • H01F17/04Fixed inductances of the signal type  with magnetic core

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4, JULI 1941
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 707826 KLASSH 21g GRUPPE 31 os
S 126/82 VIII φι g
Otto Wiegand in Arnstadt
ist als Erfinder genannt worden.
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt
untereinander oder mit anderen Körpern
Patentiert im Deutschen Reich vom io. April 1937 an Patenterteilung bekanntgemacht am 29. Mai 1941
Für Hochfrequenzinduktionsspulen werden hochpermeable magnetisierbare Kerne nach Art der Massekerne verwendet, die aus einem Gemisch von magnetisierbaren Teilchen mit einem geringen Prozentsatz Bindemitteln bestehen. Derartige Kerne werden unter hohem Druck gepreßt. Das Bindemittel dient in vielen Fällen zugleich zur Isolierung der magnetisierbaren Teilchen. Die Festigkeit derartiger Kerne läßt sich dadurch wesentlich steigern, daß nach dem Pressen eine Wärmebehandlung, eine sog. Alterung, vorgenommen wird, wobei die Bindemittel erhärten bzw, " nachhärten. Nach diesem Verfahren lassen
j 5 sich nur Kerne einfacher Formgebung herstellen wegen der Kostspieligkeit und des beträchtlichen Verschleißes der Formen. Beliebig ^geformte Kerne lassen sich nur dadurch gewinnen, daß mehrere Kernteile 'zusammengesetzt werden. Bisher ist der Zusammenbau komplizierter Kerne nach dem Altern der einzelnen Kernteile vorgenommen worden, wobei an den Stoßstellen der einzelnen Teile ein Klebstoff angebracht worden ist, der das Bindemittel der Kerne an den Stoßstellen in geringem Maße auflöst und somit ein Zusammenhaften der Teile ermöglicht. Trotzdem ergeben diese Verbindungen keinen dauerhaften Halt.
Die Verbindung gibt ein anderes Verfahren zum Verbinden von aus hochpermeablem Massekernmaterial bestehenden Kernteilen untereinander oder mit anderen Körpern an, gemäß welchem die Teile nach ihrer Fiormgebung im Zustand nicht vollendeter Nachbehandlung mittels eines dem Isolierstoff der
Kerne gleichen oder gleichartigen Stoffes an den Stoßstellen verbunden werden, worauf eine Nachbehandlung der Kernanordnung vor genommen und diejenige der Einzelkerne endet wird.
Auf diese Weise wird eine wesentlich in gere Verbindung zwischen den gepreßt Kernteilen oder mit anderen Körpern erzielt. Durch die Härtung des Klebemittels wird in ίο diesem Falle ein Zusammenwachsen der einzelnen Kernteile erreicht, die darauf nicht mehr lösrjar sind. Es ist vorteilhaft, einen der Kernteile an der Stoßstelle mit einem anderen geringfügig auszusparen, um den Zusammenhalt und den Obergang des Magnetflusses von einem Kernteil zum anderen zu verbessern.
Das Bindemittel für die Isolierung und den
Zusammenhalt der magnetisierbaren Teilchen und das Klebemittel für die Verbindung der Kernteile bestehen am zweckmäßigsten aus Lacken, die bei Wärmebehandlungen erhärten.
Am vorteilhaftesten haben sich z. B. Schellack, ferner auch Lacke auf · der Grundlage der Phenoplaste und ähnliche Stoffe erwiesen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand zweier in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben.
In der P'ig. 1 ist ein zylindrischer Kernteil ι gezeigt, der mit der Kreisscheibe 2 zu einem pilzartigen magnetisierbaren Kern zusammengesetzt werden soll. Zu diesem Zweck besitzt die Scheibe 2 eine dem Durchmesser des zylindrischen Kernteils 1 entsprechende Aussparung 3, in die der Kern 1, nachdem er an dem in die Aussparung einsetzbaren Ende mit einem lackartigen Klebemittel 4 versehen ist, eingesetzt wird. Nach dem Einsetzen wird die Kernanordnung durch eine Wärmebehandlung gealtert, wobei infolge der gleichartigen Beschaffenheit des Klebemittels 4 und des in den Kernteilen 1 und 2 enthaltenen Bindemittels für die magnetisierbaren Teilchen ein festes Zusammenwachsen der beiden Kernteile 1 und 2 erzielt wird.
An Hand der Fig. 2 wird eine Ausführungsform, der Erfindung beschrieben, gemäß der in einem magnetisierbaren Kernteil ein Körper aus andersartigem Stoff, ζ. B. Metalt, Isoliermaterial o.dgi., befestigt wird. Auch
den zylindrischen Kern 3<%i irbarem Material soll beispielsweise5'■•''der Gewindebolzen 6 aus Messing eingesetzt werden. Zu diesem Zweck besitzt der Kern 5, der zylindrisch oder prismatisch ausgebildet sein kann, oben eine entsprechend bemessene Aussparung 7, in die der Bolzen 6, nachdem sein unteres Ende mit dem Klebemittel 8 überzogen ist, eingesetzt wird. Bei dem darauffolgenden Alterungsverfahren durch eine Wärmebehandlung verbindet sich das Klebe-' mittel 8 innig mit dem Material des Kernteils 5, haftet dabei gleichzeitig infolge der bei der Alterung vor sich gehenden Härtung fest am Boden 6, der damit praktisch unlösbar im Kern 5 befestigt ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum mechanischen Verbinden von aus Massekernmaterial bestehenden Kernteilen untereinander oder mit anderen Körpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile nach ihrer Formgebung im Zustand nicht vollendeter Nachbehandlung mittels eines dem Isolierstoff der Kerne gleichen oder gleichartigen Stoffes an den Stoßstellen verbunden werden, worauf eine Nachbehandlung der Kernanordnung vorgenommen und diejenige der Einzelkerne beendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbindung . der Kernteile eine lackartige Lösung des Isolierstoffes des Kernmaterials dient.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch go gekennzeichnet, daß die Nachbehandlung durch Wärme vorgenommen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Teile an der Stoßstelle zur Aufnahme eines anderen entsprechend ausgespart ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES126782D 1937-04-10 1937-04-10 Verfahren zum mechanischen Verbinden von aus Massekernmaterial bestehenden Kernteilen untereinander oder mit anderen Koerpern Expired DE707826C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015205815A1 (de) * 2015-03-31 2016-10-06 Siemens Aktiengesellschaft Fixiervorrichtung für einen Mantelwellenfilter, Mantelwellenfiltervorrichtung mit einer solchen Fixiervorrichtung und Kraftfahrzeug mit einer solchen Mantelwellenfiltervorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102015205815A1 (de) * 2015-03-31 2016-10-06 Siemens Aktiengesellschaft Fixiervorrichtung für einen Mantelwellenfilter, Mantelwellenfiltervorrichtung mit einer solchen Fixiervorrichtung und Kraftfahrzeug mit einer solchen Mantelwellenfiltervorrichtung

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