DE707383C - Antenne mit kuenstlicher Vergroeserung der Wellenlaenge - Google Patents

Antenne mit kuenstlicher Vergroeserung der Wellenlaenge

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DE707383C
DE707383C DEK145033D DEK0145033D DE707383C DE 707383 C DE707383 C DE 707383C DE K145033 D DEK145033 D DE K145033D DE K0145033 D DEK0145033 D DE K0145033D DE 707383 C DE707383 C DE 707383C
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DEK145033D
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Karl Kuepfmueller
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas

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  • Details Of Aerials (AREA)

Description

  • Antenne mit künstlicher Vergrößerung der Wellenlänge Zur künstlichen Vergrößerung der Wellenlänge einer Antenne ist -es bekannt, über den Antennenleiter in Reihe geschaltete Kapazitäten zu verteilen. Als praktische Lösung wurde hierbei vorgeschlagen, den Luftleiter zweidrähtig auszuführen und ihn hin und wieder durch selbständige Kondensatoren zu unterbrechen. Eine solche bekannte Anordnung mit selbständigen Kondensatoren ergibt jedoch .eine ungleichförmige Feldverteilung entlang der gesamten Länge des Antennenleiters und bedingt ferner einen bedeutenden baulichen Aufwand.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile durch Herstellung des Antennenleiters aus einem Mischkörper ,aus Metall und Isolierstoff, der bei den betreffenden Frequenzen wie ein Dielektrikum wirkt und im folgenden Metallfelz genannt wird. Der Metallfelz wird hergestellt durch Zusammenpressen von fein verteiltem Metallpulver, das mit Isolierstoff überzogen oder durchmischt ist. Wird das Mischungsverhältnis so gewählt, daß zwischen den einzelnen Metallteilchen nur verhältnismäßig dünne Isolierstoffschichten liegen, so ergibt sich ein Körper, der gegenüber Wechselströmen hoher Frequenz wie ein Nichtleiter mit hoher Elektrisierungszahl wirkt. Es lassen sich so Elektrisier ungszahlen von einigen Hundert bis zu einigen Tausend erreichen. Als Füllmetall kann daher z. B. Eisenpulver oder Aluminiumpulver verwendet werden; zur Isolierung können beliebige anorganische, organische oder keramische Isolierstoffe dienen.
  • Drähte oder Stäbe aus Metallfelz haben die Eigenschaft, daß sie elektrische Wellen in ähnlicher Weise führen wie metallische Leiter; sie besitzen jedoch eine Längskapazität, die bei metallischen Leitern nicht vorhanden ist.' Die Längskapazität wirkt der Längsinduktivität des Drahtes oder Stabes entgegen; ihr Betrag hängt ab vom Durchmesser des Drahtes und von der Elektrisierungszahl. Infolge der Kompensation der Längsinduktivität durch eine Längskapazität wird die Phasendrehung der Spannungen und Ströme längs des Felzdrahtes oder -stabes geringer als bei einem entsprechenden Metalldraht oder -stab. Von dieser Eigenschaft wird beim Gegenstand der Erfindung mit Vorteil Gebrauch gemacht werden, indem man die strahlenden Teile der Antennen aus Fel,z herstellt. Dabei ergibt sich eine große Drahtlänge, auf der sich dann die Strahlungsbeträge der einzelnen Längenelemente summieren, und zwar bis zu einer halben Wellenlänge, die bedeutend größer ist als bei gewöhnlichen Metallantennen.
  • Auf diese Weise lassen sich also mit dem erfindungsgemäßen Antennenleiter größere Strahlungswiderstände erzielen als bei den gewöhnlichen Antennen. Damit wird einerseits der Wirkungsgrad der Strahlung verbessert, andererseits lassen sich die Bedingungen der Leistungsanpassung in einem breiteren Frequenzbereich erfüllen, als es mit Metallantennen möglich ist.
  • Die Felzantennen können entweder aus gepreßten Drähten oder Stäben hergestellt werden, oder es kann der Metallfelz in eine Röhre aus festem Isolierstoff eingeschlissen werden, um die mechanische Haltbarkeit zu erhöhen. Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß kurze Stäbe aus Metallfelz ähnlich wie bei einer Perlenschnur auf einem Faden oder .auf mehreren Fäden aus 'Isolierstoff aneinandergereiht werden, oder daß solche Stäbe scharnierartig miteinander verklinkt werden, so daß bewegliche Leitungen entstehen.
  • Die Anwendung von Antennen nach der vorliegenden Erfindung ist besonders bei sehr kurzen Wellen vorteilhaft, bei denen man leicht Strahlerdrähte von mehreren Wellenlängen anwenden kann. Auch Antennenzuleitungen, die, durch Längskapazitäten unterteilt, ebenfalls bekannt sind, können natürlich statt der bekannten Unterteilung ebenfalls aus Felz hergestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antenne mit künstlich vergrößerter Wellenlänge durch zusätzliche Längskapazitäten, dadurch gekennzeichnet, daß die strahlenden Antennenteile aus Metallfelz (Mischkörper aus Metall und Isolierstoffen mit dielektrischen Eigenschaften) hergestellt sind.
  2. 2. Antenne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallfeh in Röhren aus festem Isolierstoff eingeschlossen ist.
  3. 3. Antenne nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Perlen oder Stäbe aus Metallfelz perlenschnur- oder kettenartig aneinandergereiht sind. q.. Antenne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Zuleitungen zu den strahlenden Antennenteilen aus Metallfelz hergestellt sind.
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