DE706465C - Schnell laufende Luftspeicherdieselmaschine mit einem vom Hubraum im Durchmesser abgesetzten Hauptbrennraum - Google Patents

Schnell laufende Luftspeicherdieselmaschine mit einem vom Hubraum im Durchmesser abgesetzten Hauptbrennraum

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DE706465C
DE706465C DEL95291D DEL0095291D DE706465C DE 706465 C DE706465 C DE 706465C DE L95291 D DEL95291 D DE L95291D DE L0095291 D DEL0095291 D DE L0095291D DE 706465 C DE706465 C DE 706465C
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DE
Germany
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combustion chamber
main combustion
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funnel
diesel engine
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Application number
DEL95291D
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English (en)
Inventor
Franz Lang
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B21/00Engines characterised by air-storage chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Schnell laüfgnde Luftspeicherdieselmaschine mit einem vom Hubraum im Durchmesser abgesetzten Hauptbrennraum . Es sind bereits- Lüftspeicherdieselmaschi-.nen bekannt, deren Hauptbrennraum vom Hubraum im-Durchmesser abgesetzt, außermittig im Zylinderdeckel angeordnet ist 'und den Hubraum seitlich übergreift, ferner maschinenaufwärts dorr- oder dachförmig - verjüngt ist, an seinen Wandungen die Mündungen der vollständig in den Zylinderdeckel eingesetzten Einspritzdüse und . des Speichers aufweist und am Ende des' Verdichtungshubes den Hauptteil der Ladeluft aufnimmt. Infolge dieser Anordnung ergibt sich eine Verengung des Verbindungsquerschnittes zwischen Hauptbrennraum und Hubraum; die insbesondere im Verein mit der eine Halbkugelschale bildenden, domfärmigen oberen Wandfläche des Hauptbrennraumes, wie sie bei der bekannten Bauart gewählt ist, die Speicherfüllung beeinträchtigen müß. Denn die in den' Hauptbrennraum einströmende Luft wird dort an der maschinenauswärts gelegenen halbkugeligen Dachfläche zu einer- wirbelnden Drehbewegung um eine Querachse des Hauptbrennraümes veranlaßt, strömt also nur un-,vollkommen in den Speicher ein, weil die De-. schleünigung für die zusätzliche Drehbewegung einen Druckverlust ergibt. Diese nachteilige Erscheinung müßte vornehmlich bei den ari neuzeitlichen Fahrzeugmaschinen angewendeten hohen Drehzahlen von mehr als 2ooö minutlichen Umläufen auftreten, falls eine Maschine der geschilderten bekannten Bauart für diesen gesteigerten Schnellauf verwendet würde. Dadurch würden sich einerseits die bei Maschinen'mit unterteiltem Verdichtungs- und Brennraum an sich unvermeidlichen Drosselverluste - beim Umfüllen der Gasladung'vermehren, andererseits würde die Speicherenergie durch- Minderfüllung des Speichers mit Luft von vornherein geschwächt werden. Der konstruktive Grund für diese Nachteile liegt bei der bekannten Bauart, abgesehen von der außermittigen Lage des Hauptbrennraumes über dem Hubraum, die eine exzentrische Einströmung ergibt, und außer der die Wirbelung im Hauptbrennraum verursachenden Halbkugelform der Dachfläche, insbesondere darin, daß der Speicherhals lediglich die Form einer kleinen Bohrung aufweist, so daß der Querschnitt des Hagptbrennraumes an diesem Hals mit einem unvermittelten Sprung in den Speicherquerschnitt übergeht und die in der Kugelschale sich drehenden Luftströme an dem engen, zylindrischen Speicherhals vorbeiströmen.
  • Erfindungsgemäß werden diese Unvollkommenheiten dadurch beseitigt; daß die sich verjüngende Wandfläche des Hauptbrennraumes stetig in einen in an sich bekannter Weise dem, Speicher vorgelagerten Trichterraum von derart weitem Öffnungsquerschnitt übergeht und die aufeinanderfolgenden Achsen des Hauptbrennraumes, des Trichters und des Speicherraumes so geringe Winkelabweichungen aufweisen, daß die Flußrichtungen der verdichteten Luft während der Einströmung in den Hauptbrennraum und Speicher und diejenigen des gezündeten Gemisches während der Abströmung aus dein Speicher und Hauptbrennraum nur geringfügige Änderungen erleiden und somit Dreh- und Wirbelbewegungen vermieden «erden.
  • Es ist zwar an sich bekannt, bei Luftspeichermaschinen mit vom Hubraum abgesetztem Hauptbrennraum stetige Übergänge mit weiten Trichteröffnungen zwischen Hauptbrennraum und Speicher auszubilden. Jedoch liegt dabei die Speicherachse senkrecht zu den Richtungen der in den Hauptbrennraum einströmenden und aus ihm ausströmenden Gasladungen, so daß diese Strömungen bei der Füllung und Entleerung des Speichers um einen rechten Winkel im Hauptbrennraum abgelenkt werden müssen, um der Hubrichtung des Arbeitskolbens zu folgen. Auch diese Stromumlenkung wird erfindungsgemäß vermieden, und es wird hierdurch gleichzeitig ein weicher Gang der Maschine erzielt und ihr Wärmewirkungsgrad gesteigert, zwei Aufgaben, die sich sonst schwer vereinigen lassen. Es ist bei' einer Speicheranordnung nach der Erfindung sogar möglich, die an sich bekannte Mehrlochdüse zu verwenden, ohne da:'ß man einen härteren Gang oder ein vermehrtes Verbrennungsklopfen der Maschine in Kauf nehmen müßte, wie dies sonst jede Annäherung an die Strahleinspritzmaschine mit nicht unterteiltem Brennraum befürchten läßt.
  • In den Zeichnungen sind in drei Abbildungen drei. Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, bei denen der domförmige Hauptbrennraum, der Trichter und der Speicher gleichachsig angeordnet sind. Es leuchtet ein, daß die besondere Form des gesamten Verdichtungsraumes, der aus Hauptbrennraum, Trichter und Speicher besteht, sowie die gegenseitige Lage dieser drei Raumteile eigene Erwägungen über die Anordnung und Spritzrichtungen der Einspritzdüse erforderlich machen. Solche Eigenheiten der Düsen sind allerdings an sich bekannt und sollen beim Gegenstand der Erfindung nur in Verbindung mit den übrigen Merkmalen Schutz genießen.
  • In allen Abbildungen bedeuten ä den Hauptbrennraum, b den Speichertrichter, c den Speicherraum, d die Einspritzdüse, e den Zylinderdeckel, f den Arbeitszylinder und g den Kolben.
  • In allen Abbildungen ist ferner der senkrecht zur Brennraumachse angeordnete Düsenkörper d auf der der Zylinderachse abgewandten Brennraumseite eingesetzt. Die Achsen des Düsenkörpers, des Brennraumes und des Zylinders liegen dabei in an sich bekannter Weise in der gleichen Hauptschnittehene der Maschine. Der Düsenkörper ist bei dieser Anordnung leicht kühl zu halten, da er bis auf einen geringen, dem Deckelflansch benachbarten Teil seiner Umgebung vom Kühlwassermantel umgeben ist oder ihm zum mindesten sehr nahe liegen kann. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Strömungswege vom Hubraum nach dem Speicher und umgekehrt einen denkbar günstigen, fast geradlinigen Verlauf nehmen können und daß die mit hoher Geschwindigkeit austretende Speicherflamme die Einspritzdüse in keiner Weise berühren kann. Trotzdem aber wird `der Speicher infolge der. seitlichen Lochanordnung der Düse in dem erforderlichen Maße auch mit Brennstoff geladen.
  • Im besonderen durchdringt der Düsenkörper d die der Zylinderachse abgewandte Seitenwand des Brennraumes a etwa auf der halben Höhe dieses Raumes, also noch unter der kuppelförmigen Wölbung, mit der der Brennraum im den Speichertrichter übergeht. Diese Wölbung schützt die Einspritzdüse besonders gut vor der unmittelbaren Berührung mit der austretenden Speicherflamme.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. r ist dabei eine Einspritzdüse vorgesehen, von der der Brennstoffstrahl im ganzen in an sich bekannter Weise in die Umgebung des Speichertrichters und in den Speichertrichter hineingespritzt wird. Es ist eine Einlochdüse dargestellt, jedoch kann auch eine Mehrlochdüse mit wenig voneinander abweichenden Strahlrichtungen angewandt werden.
  • Bei der Maschine nach Abb. a ist eine Zweilochdüse vorgesehen, von der ein Brennstoffstrahl seitlich in zur Mantellinie des Speichertrichters etwa paralleler Richtung gegen den Speicherraum -hin und der zweite Strahl schräg durch den Brennraum gegen den Hubraum hin gespritzt wird.. -Zur besseren Vermischung von Luft -und Brennstoff vor und während der Speicherausblasung kann auch eine Mehrlochdüse mit stark voneinander abweichenden Strahlrichtungen vorgesehen werden, ohne daß, wie schon erwähnt, ein Klopfen der Maschine eintritt. In Abb. 3 ist beispielsweise eine Dreilochdüse dargestellt, von der ein Brennstoffstrahl gegen den Speicherraum hin, ein zweiter Strahl in Achsrichtung der Düse quer durch den Brennraum und der dritte Strahl schräg durch den Brennraum gegen den Hubraum hin gespritzt wird.
  • Es ist ersichtlich, da.ß außer der guten Kühlung für die Düse bei allen.diesen Ausführungsbeispielen auch der Hauptbrennraum allseitig vom Kühlwasser umspült werden kann, so daß eine gleichmäßige Temperaturhaltung für alle diese Teile gewährleistet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schnell laufende Luftspeicherdieselmaschine mit einem vom Hubraum im Durchmesser abgesetzten, außermittig im Zylinderdeckel angeordneten und den Hubraum seitlich übergreifenden Hauptbrennraum, der maschinenauswärts dom- oder dachförmig verjüngt ist, an.seinen Wandungen die Mündungen der zollständig in den Zylinderdeckel eingesetzten Einspritzdüse und des Speichers aufweist -und am Ende des Verdichtungshubes den Hauptteil der Ladeluft aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die sich verjüngende Wandfläche des Hauptbrennraumes stetig in einen in an sich bekannter Weise dem Speicher vorgelagerten Trichterraum von derart weitem Öffnungsquerschnitt übergeht und die aufeinanderfolgenden Achsen des Hauptbrennraumes,. des Trichters und des Speicherraumes so geringe Winkelabweichungen aufweisen, da,ß die Flußrichtungen der verdichteten Luft während der Einströmung in den Hauptbrennraum und Speicher und diejenigen des gezürideten Gemisches während der Abströmung ails dem Speicher und Haüptbrennraum nur geringfügige Änderungen erleiden und somit Dreh- und Wirbelbewegungen der Strömungen vermieden werden. ,
  2. 2. Luftspeicherdieselmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptbrennrautn (a), der Speichertrichter (b) und der Speicherraum (c) mit einer - gemeinsamen, der Zyliiderachse parallelen Symmetrieachse zentrisch übereinander angeordnet sind und der einzige Strahl oder ein Teilstrahl des Brennstoffes mittels - der die Seitenwand des Brennraumes etwa auf halber--Raumhöhe durchdringenden Brennstoffdüse (d) seitlich zu dieser, und parallel zur Mantel-Linie des Trichters gegen den Drosselquerschnitt des Speichers ger ichtet ist (Abb. i bis 3). BERLIN. GEDRUCKT IN DER RE1CASDRCCSEREI
DEL95291D 1938-07-29 1938-07-29 Schnell laufende Luftspeicherdieselmaschine mit einem vom Hubraum im Durchmesser abgesetzten Hauptbrennraum Expired DE706465C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970171C (de) * 1952-11-01 1958-08-28 Modag Motorenfabrik Darmstadt Luftverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine mit Brennstoffeinspritzung

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