DE710204C - Schnell laufende Luftspeicherdieselmaschine - Google Patents

Schnell laufende Luftspeicherdieselmaschine

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Publication number
DE710204C
DE710204C DEL100413D DEL0100413D DE710204C DE 710204 C DE710204 C DE 710204C DE L100413 D DEL100413 D DE L100413D DE L0100413 D DEL0100413 D DE L0100413D DE 710204 C DE710204 C DE 710204C
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DE
Germany
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combustion chamber
main combustion
axis
displacement
diesel engine
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Expired
Application number
DEL100413D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Lang
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Individual
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Individual
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Publication date
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Priority to DEL100413D priority Critical patent/DE710204C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE710204C publication Critical patent/DE710204C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B21/00Engines characterised by air-storage chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Schnell laufende Luftspeicherdieselmaschine Die Erfindung betrifft eine schnell laufende Luftspeicherdieselmaschine mit einem vom Hubraum im Durchmesser abgesetzten, außermittig im Zylinderdeckel angeordneten und den Hubraum seitlich übergreifenden Hauptbrennraum, der maschinenauswärts verjüngt ist, an seinen Wandungen die Mündungen der in den Zylinderdeckel eingesetzten Einspritzdüse und des Speichers aufweist und am Ende des Verdichtungshubes den Hauptteil der Ladeluft aufnimmt. Bei Maschinen dieser Art ist es bereits bekannt, die maschinenauswärts gelegene Wandung des im übrigen zylindrischen Hauptbrennraumes halbkugelig auszubilden und hinter und gleichachsig mit diesem Raum, also parallelachsig mit dem Arbeitszylinder, den Luftspeicher anzuordnen, der mittels einer verhältnismäßig engen Bohrung im Scheitel des halbkugeligen Teiles mit dem Hauptbrennraum verbunden ist. Die Einspritzdüse ist dabei seitlich etwa in der halben Höhe des Hauptbrennraumes in den Zylinderdeckel eingesetgt., Infolge der auUrmittigen Lage im Verein mit der einseitigen Ouerschnittsverengung des Hauptbrennraumes am Übergang zum Hubraum, ferner begünstigt durch' die Halbkugelform der äußeren Wandfläche, ergibt sich dabei während des Verdichtungshubes eine lebhafte Luftumwälzung im Hauptbrennraum, die zudem, wenn die Luft gegen Ende des Verdichtungshubes hauptsächlich einseitig über den Kolbenboden hinweg, also quer zur Zylinderachle, in den Brennraum hinein verdrängt wird, in ihrem Drehsinne umgekehrt wird, so daß ungeordnete Wirbelströmungen entstehen müssen. Solche Strömungen aber beeinträchtigen insbesondere bei schnell laufenden Maschinen infolge .ihrer Richtungswechsel die Füllung des Speichers mitFrischluft erheblich. Zudem ist bei der bekannten Mäschine dem Speicher kein Trichterraum vorgeschaltet, durch den die Luftströmung in den Speicher hinein sowie die Brennstoffeinführung durch die Drosselstelle hindurch geordnet und gelenkt-und dem ausblasenden Speicherinhalt erst die 'Möglichkeit geboten wird, unter Ausdehnung infolge seines Druckabfalls sich über den Gesamtbrennraum auszubreiten, um die Ladeluft restlos zu erfassen.
  • Es sind auch Luftspeichermaschinen init einem Speicher bekannt, der seitlich äni zylindrischen Mantel eines abgesetzten, außermittig über dem Hubraum angeordneten Hauptbrennraumes einmündet und mit einem vorgeschalteten Trichter versehen ist, dem die Einspritzdüse an der Brennraumwand gleichachsig gegenüberliegt. Auch dabei sind jedoch die bogenförmigen Bahnen, die die Luft bei der Speichereinströmung und ebenso der ausblasende Speicherinhalt beschreiben müssen, verhältnismäßig stark gekrümmt, und ferner ist der Übergang vom Hauptbrennraum zum Trichterraum mit einem plötzlichen Querschnittssprung verbunden. Bei dem neuzeitlichen nesteigerten Schnellauf können diese Umstände, insbesondere im Fahrzeugbetrieb derartiger :Maschinen, zu unbefriedigenden Ergebnissen an Leistung und Brennstoffverbrauch veranlassen.
  • Erfindungsgemäß werden alle diese Nachteile dadurch behoben, daß an einer .Maschine der vorausgesetzten Bauart der Hauptbrennraum aus einem spitzdachförmigen Teil, der mit einem Ouerschnitt etwa von :Muschelform in den Hubraum übergeht, und aus einem seitlich und maschinenauswärts sich anschließenden, mit seinem größtenDurchmesser annähernd der Seitenwandlänge des dachförmigen Teiles entsprechenden Trichterraum besteht, hinter dem und zu dem etwa gleichachsig der Speicherraum angeordne& ist. Die Einspritzdüse ist dabei parallel zu der Zylinderachse in die dem Speichereingang ,gegenüberliegende Seitenwand des Hauptbrennraumeseingesetzt, urid die Achse des einzigen Brennstoffstrahles oder eines von mehreren Strahlen durchquert die Drosselstelle des Speichers in zu der Düsenachse senkrechter oder angenähert senkrechter Richtung.
  • Die spitzdachförmige Gestalt des Hauptbrennraumes kommt hierbei in vorteilhafter Weise den durch die Seitenlage des Speichers bedingten, schräg zur Zylinderachse gerichteten Hauptströmungen zwischen Speicher und Hubraum entgegen. Die breit ausladende Muschelform des Übergangsquerschnittes zwischenHauptbrennraum undHubrautn entsteht dadurch, daß der Trichterrauni vor dem Speicher mit seiner vollen Öffnung fast die gesamte, der Zylinderachse abgewandte Seitenfläche des spitzdachförmigen Brennraumteiles umfaßt und ersetzt, sich dabei auch bis annähernd an den Übergang zwischen Brenn- und Hubraum erstreckt und diesen Ouerschnitt somit erweitert. Die Er-Weiterung geht beiderseitig in Richtung der beiden Hauptventile der Maschine, die unmittelbar über dein Hubraum und in der ':Nähe des Brennraumausganges angeordnet @nd. Mit Rücksicht auf die bei Schnell-#n fern besonders großen Vor- und '\acheröffnungszeiten der Ventile müssen nun Ventiltaschen vorgesehen sein, damit die Ventilsitze versenkt angeordnet werden können und der Arbeitskolben so nahe wie mö glich an die Innenfläche des Zylinderkopfe anlaufen kann. Die seitliche Speicherlage im Verein mit der sehr weiten T richteröfftitnig sowie der Muschelform des L'bergatisqtterschnittes zum Hubraum ermöglicht es ntui der durch die Speicheratisblasung unmittelbar nach ollerer Kolbentotlage entfachten Querströmung, auch die in den Ventiltaschen lnfndliche Luft zu erfassen und sie für dic Verbrennung auszunutzen. Die Anwendung einer Lochdüse mit seitlicher Ausspritzung schließlich ergibt den Vorteil, <laß cler Düsenkörper parallel zur Zylinderachse von oben her in die Bremiraumwand eingesetzt «-erden kann, so daß er die Anordnung der seitlich ausbiegenden Ventilkanäle und der darüberliegenden Steuerungsteile für die Ventile ist keiner Weise behindert. Düse, Speicher, gegebenenfalls ein Speicherabschlußventil :(iwie eine Glühkerze für Anlaßzwecke, bleiben im Rahmen der Gesamtanordnung jederzeit leicht zugänglich und auswechselbar.
  • In den Zeichnungen sind in sechs AbbiHungen drei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar je eine Form in Abb. i, 3 und 5 ini Hauptl2inrsschnitt durch den oberen Teil des Arbeitszvlin.ders und den Zylinderkopf, in Abb. 2, q und E in Ansicht von unten auf die ht>l-)fe allein.
  • In allen Abbildungen bedeuten a den spitzdachförmigen Brennraum, b den Speichertrichter, c einen Hauptspeicher, c' einen Vorspeicher, von dem der Hauptspeicher c für das Anlassen der Maschine mittels eine: Ventils c" abgeschaltet werden kann, (l (1e Einspritzdüse, c den Zylinderdeckel, t (-Jen Arbeitszylinder, g den im oberen Totpunkt liefindliclien Arbeitskolben, p eine in der oberen Trichterwand angeordnete Glühkerze. <I die Ventile und r und r' die Ventiltaschen.
  • In Abb. i ist eine Einlochdüse dargestellt, mittels deren ein Brennstoffstrahl quer durch den Hauptrautn a. und längs durch den Trichter b der--Drosselstelle des Gesamtspeichers c, c' zugespritzt wird. Nach Abb. 3 wird eine Zweilochdüse verwendet, die einen Strahl im Sinne der Abb. i dein Speicher zuspritzt, während ein zweiter Strahl schräg nach unten in den Brennrautn gerichtet ist, was in an sich bekannter Weise die Brenn- Stoffverteilung insbesondere beim Anlassen der Maschine verbessert. Gemäß Abb. 5 werden vier Einzelstrahlen ausgespritzt, und zwar einer gegen die Anlaßglühkerze, ein zweiter gegen die Speichermündung, ein dritter schräg in den Brennraum hinein und ein vierter in Richtung nach -dem Hubraum. Im übrigen sind' die drei Ausführungsbeispiele einander gleich.
  • Die bereits geschilderten Vorteile der Erfindung sind auf Grund der Zeichnungen ohne weiteres zu erkennen. Die Strömungen bei Beginn .des Kolbenrückhubes aus dem Hauptbrennraum a nach den Ventiltaschen r und r' und dem Hubraum hin, die durch die Form des Hauptbrennraum-es und seines Übergangsquerschnittes zum Hubraum begünstigt werden, sind in den Abb. a, 4. und 6 durch Pfeile angedeutet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schnell laufende Luftspedcherdieselmaschine mit einem vom Hubraum im Durchmesser abgesetzten, außermittig im Zylinderdeckel angeordneten und den Hubraum seitlich übergreifenden Hauptbrennraum, der maschinenauswärts verjüngt ist, an seinen Wandungen die Mündungen der in den Zylinderdeckel eingesetzten Einspritzdüse und des Speichers aufweist und am Ende des Verdichtungshubes den Hauptteil der Ladeluft aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptbrennraum aus einem spitzdachförmigen Teil (a), der mit einem Ouerschnitt etwa von Muschelform in den Hubraum übergeht, und aus einem seitlich und maschinenauswärts sich anschließenden, mit dem größten Durchmesser annähernd der Seltenwandlänge des. dachförmigen Teiles (a) entsprechenden Trichterraum (b) besteht, hinter dem und zu dem etwa gleichachsig der Speicherraum' (c, c') angeordnet ist, und daß die Einspritzdüse (d) parallel zur Zylinderachse in die dem Speichereingang gegenüberliegende Seitenwand des Hauptbrennraumes (a-) eingesetzt ist und die Achse des einzigen Brennstoffstrahles (Abb. i und 2) oder eines von mehreren Strahlen (Abb. 3 bis 6) in zu der Düsenachse senkrechter oder angenähert senkrechter Richtung die Drosselstelle des Speichers durchquert.
DEL100413D 1938-07-29 1938-07-29 Schnell laufende Luftspeicherdieselmaschine Expired DE710204C (de)

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DEL100413D DE710204C (de) 1938-07-29 1938-07-29 Schnell laufende Luftspeicherdieselmaschine

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DE710204C true DE710204C (de) 1941-09-06

Family

ID=7289356

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DEL100413D Expired DE710204C (de) 1938-07-29 1938-07-29 Schnell laufende Luftspeicherdieselmaschine

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DE (1) DE710204C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970171C (de) * 1952-11-01 1958-08-28 Modag Motorenfabrik Darmstadt Luftverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine mit Brennstoffeinspritzung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970171C (de) * 1952-11-01 1958-08-28 Modag Motorenfabrik Darmstadt Luftverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine mit Brennstoffeinspritzung

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