DE706033C - Einziehbares Fahrwerk fuer Flugzeuge - Google Patents
Einziehbares Fahrwerk fuer FlugzeugeInfo
- Publication number
- DE706033C DE706033C DEM139634D DEM0139634D DE706033C DE 706033 C DE706033 C DE 706033C DE M139634 D DEM139634 D DE M139634D DE M0139634 D DEM0139634 D DE M0139634D DE 706033 C DE706033 C DE 706033C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- aircraft
- landing gear
- axis
- retractable landing
- leg
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/02—Undercarriages
- B64C25/08—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
- B64C25/10—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
- B64C25/12—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like sideways
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein seitlich nach innen einziehbares Fahrwerk für Flugzeuge.
Bei mehrmotorigen Flugzeugen ist der Abstand zwischen Motor und Rumpf, somit auch
der Abstand zwischen dem Fahrwerksanschluß und dem Rumpf gegeben. Ferner ist durch den Durchmesser der Luftschraube
auch die Mindestlänge des Fahrwerksbeines
to bestimmt. Bei modernen Flugzeugen bedingen nun die hohen Triebwerksleistungen auch
große Luftschraubendurchmesser und somit lange Fahrwerksbeine, für die beim Einziehen
derselben der Abstand zwischen Motor und Rumpf nicht mehr ausreicht. Um diese Schwierigkeit zu umgehen, kann man das
Fahrwerk so ausbilden, daß die Fahrwerkshälften nach hinten, also etwa parallel zur
Flugzeuglängsachse, einziehbar sind, wobei
ao aber das Rad um die Federbeinach'se um etwa go° geschwenkt werden muß, damit sein
völliges Verschwinden erzielt wird.
Zur Vermeidung dieser umständlichen Bauweise wurde bereits vorgeschlagen, die Fahr-,werksstreben
beim Einschwenken durch Ein- a5 knicken zu verkürzen. Die dazu notwendige
gelenkige Unterteilung ist aber insofern von Nachteil, als sich das Gelenk, das die volle
Last zu tragen hat, bald ausschlägt und die Strebe im ausgefahrenen Zustand nicht steif
genug ist.
Ein anderer Vorschlag geht dahin, zwecks Verkürzung der Strebe den Inhalt des Stoßdämpfers
beim Einschwenken unter Unterdruck zu setzen. Auch diese Lösung befriedigt nicht, da die dadurch erzeugten Kräfte
nicht groß genug sein können, um ein sicheres Einziehen zu gewährleisten, außerdem stören
dabei die im Stoßdämpfer angeordneten Ventile.
Unter Vermeidung dieser Nachteile behält die Erfindung die bekannte Art der Einziehung
des Fahrwerks senkrecht zur Flugzeuglängsachse bei, wobei die Fahrwerkshäift^
ten zweckmäßig nach innen, also in Ricfrtung zum Rumpf, eingefahren werden, W-eine
für die Unterbringung des Rades aus-' reichende Profildicke vorhanden ist. Erfindungsgemäß
ist nun bei einem seitlich nach ίο innen einziehbaren Fahrwerk für Flugzeuge,
bei dem das Fahrwerksbein beim Einziehen verkürzbar und im unteren Teil als Federstrebe
ausgebildet ist, der nichtfedernde Teil der Federstrebe, in dem unten der das Rad
tragende federnde Teil gleitet, gegen einen um eine flugzeugfeste Achse einschwenkbaren
Oberteil des Fahrwerksbeines axial verschiebbar und mit der Kolbenstange eines um eine
flugzeugfeste Achse schwenkbaren Arbeitszylinders gelenkig verbunden, so daß ein
und derselbe Arbeitszylinder sowohl die Verkürzung des Fahrwerksbeines als auch dessen
seitliches Einschwenken bewirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist *5 auf der Zeichnung dargestellt, und zwar
zeigen
Abb. ι eine schematische Draufsicht auf einen Flügel mit eingezogenem Fahrwerk,
Abb. 2 ein halbfreitragendes Fahrwerksbein gemäß der Erfindung.
In Abb. ι ist gezeigt, daß das unter dem Motor ι angeschlossene Fahrwerk in eingefahrenem
Zustande unverkürzt die mit 2 bezeichnete Lage einnehmen würde, da die Länge des Fahrwerksbeines durch den Durchmesser
der Luftschraube 4 bestimmt ist. Durch die Verkürzung gemäß der Erfindung wird aber in eingezogenem Zustande die
praktisch mögliche Lage 3 erreicht. Bei dem gemäß Abb. 2 halbfreitragend ausgebildeten
Fahrwerk ist die Federstrebe 12, 13 nach oben durch ein Teleskoprohrpaar
ι 4j 15 verlängert, von denen das Rohr 14
mit dem nichtfedernden Teil 13 der Federstrebe fest verbunden ist, während der in *5
?.ijd€m Rohr 14 gleitende Oberteil 15 des Fahr-•'ii^rksbeines
um die flugzeugfeste Achse 16 !s^rischwenkbar ist. Die Lage 17 der Achse
des Federbeines bedeutet die ausgefahrene Endstellung. An einer weiteren flugzeugfesten
Achse 20 ist der Arbeitszylinder 19 schwenkbar aufgehängt, dessen Kolbenstange
18 an einem Auge 21 des nichtfedernden
Teils 13 der Federstrebe oder auch des Teils 14 gelenkig angreift. Der Einfahrvorgang
ist derart, daß beim Hochgehen der Kolbenstange 18 ein linksdrehendes Moment um die
Achse 16 entsteht, welches das Fahrwerk unter gleichzeitiger Verkürzung — die Stange
oder das Rohr 15 gleitet in das Rohr 14 hin- 6«
ein — in die eingezogene, gestrichelt dargestellte Lage 22 bringt.
Wenngleich die Erfindung mit besonderem Erfolg bei mehrmotorigen Flugzeugen zu verwenden
ist, schließt das ihre Anwendung z. B. bei einmotorigen Flugzeugen keineswegs aus, wo sie beispielsweise zur Vermeidung
einer unnötig großen Spurweite dienen kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Seitlich nach innen einziehbares Fahrwerk für Flugzeuge, bei dem das Fahrwerksbein beim Einziehen verkürzbar und im unteren Teil als Federstrebe ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtfedernde Teil (13) der Federstrebe gegen einen um eine flugzeugfeste Achse (16) einschwenkbaren Oberteil (15) des Fahrwerksbeines axial verschiebbar und mit der Kolbenstange (18) eines um eine flugzeugfeste Achse (20) schwenkbaren Arbeitszylinders (19) gelenkig verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM139634D DE706033C (de) | 1937-10-29 | 1937-10-29 | Einziehbares Fahrwerk fuer Flugzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM139634D DE706033C (de) | 1937-10-29 | 1937-10-29 | Einziehbares Fahrwerk fuer Flugzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE706033C true DE706033C (de) | 1941-05-16 |
Family
ID=7334371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM139634D Expired DE706033C (de) | 1937-10-29 | 1937-10-29 | Einziehbares Fahrwerk fuer Flugzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE706033C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2484660A (en) * | 1943-08-25 | 1949-10-11 | Thireau Remy Henri Albert | Retractable landing gear and anlogous device |
-
1937
- 1937-10-29 DE DEM139634D patent/DE706033C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2484660A (en) * | 1943-08-25 | 1949-10-11 | Thireau Remy Henri Albert | Retractable landing gear and anlogous device |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1481636B1 (de) | Einfahrsystem fuer ein in den Flugzeugrumpf einziehbares Flugzeugfahrwerk | |
DE2600449A1 (de) | Flugzeugfahrwerk | |
DE1756287C3 (de) | ||
DE2409299C2 (de) | Schlepprad-Fahrgestell für ein Flugzeug | |
DE2026054C3 (de) | Flugzeugtragflügel mit veränderbarer Flügelprofilwölbung | |
DE706033C (de) | Einziehbares Fahrwerk fuer Flugzeuge | |
EP0564772A1 (de) | Hauptfahrwerk für ein Flugzeug mit weit hinten liegendem Schwerpunkt | |
DE2650142C2 (de) | Fahrwerk für ein Luftfahrzeug | |
DE2232472C2 (de) | Fahrgestell für ein Luftfahrzeug | |
DE941109C (de) | In den Flugzeugrumpf um eine Querachse einschwenkbares Fahrgestell | |
DE2011067A1 (de) | Aufhänge- und Führungsvorrichtung für die Gabelarme eines Gabelstaplers | |
DE643579C (de) | Einziehbares Fahrgestell fuer Luftfahrzeuge | |
DE2748628C2 (de) | Verbindung zwischen einem Vorlaufmesser und einem Nachlaufmesser eines Messerschildes | |
DE527801C (de) | Krankentragbahre | |
DE655359C (de) | Eindecker mit in senkrechter Richtung in zwei Halbfluegel zerlegbarem Fluegel | |
DE2456919A1 (de) | Tragfluegel | |
DE727799C (de) | Flugzeugtragfluegel mit einfahrbarem Vorfluegel | |
DE102018118953B4 (de) | Einfahrbarer Hilfsantrieb für Segelflugzeuge | |
DE2102090C3 (de) | Flugzeugtragflügel mit veränderlicher Spannweite | |
DE720922C (de) | Einziehvorrichtung fuer Fahrwerksbeine von Flugzeugen | |
DE2446510C2 (de) | Fahrwerk für ein Luftfahrzeug | |
DE439895C (de) | Verfahren und Vorrichtung, um eine Drahtschraube oder sonst bewegliche Armatur o. dgl. in die Hoehlung eines Schlauches zu bringen | |
DE635941C (de) | Einziehbares Landegestell fuer Flugzeuge | |
DE1658639B1 (de) | Auf einem Fahrzeug angeordnete Einrichtung zum Besichtigen von Bruecken und dergleichen Tragwerken | |
DE728646C (de) | Schnell und leicht zusammensetzbare und loesbare Rohrverbindung, die gleichzeitig hohen Druckbeanspruchungen in Laengs- und Querrichtung gewachsen ist |