DE705929C - Flugzeug mit Hoehenkammer - Google Patents

Description

• Flugzeug .-klöhenkammer Die Erfindung bezieht sich auf ein Flugzeug mit Höhenkammer, die die Gestalt eines Rotationskörpers, vorzugsweise Tonnenform, besitzt.
• Diese Kammer wird liegend in einen nach oben offenen Ausschnitt des Flugzeugrumpfes eingesetzt. Der Durchmesser der Kammer ist insbesondere dort, wo Fenster sind, größer als der Rumpf in seiner Querausdehnung, und zwar um so viel größer, daß die Kammerwand nach oben und zu den Seiften hin aus dem Rumpf so weit heraustritt, daß der in,der Kammer sich aufhaltende Beobachter am Rumpf vorbei- insbesondere nach hinten und unten Sichtmöglichk-eiben besitzt.
• Gegenüber bekannten Vorschlägen hat die vorliegende Einrichtung den. Vorteil, daß, um diese Sichtmöglichkeiten zu erreichen, es nicht notwendig ist, die Kammerwand durch stellenweises Einsetzen von vorspringenden Beulen durch .entsprechende Öffnungen in der Kammerwand zu schwächen. Diese Nachteile könnte man zwar dadurch ausschalten, daß man für die Höhenkammer einen Querschnitt wählt, der von der Kreisform abweicht. Man könnte daran denken, der Kammer eine Ellipse als Quersehnittsumrißlinie zugrunde zu legen und die Kammer so in den Rumpf einzubauen, daß die große Achse der Ellipse waagerecht liegt und somit die liegende Kammer über beide Bordwände .des Flugzeugrumpfes heraustritt. Es ist jedoch nicht zweckmäßig, einer Druckkammereinen Querschnitt zu geben, der von der Kreisform abweicht.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung in zwei Abbildungen dargestellt. Es zeigt Abb. i ein Querschnittsbild der im Flugzeugrumpf eingebetteten Kammeer und Abb.2 die Längsansicht der Einrichtung nach Abb. i.
• Die Höhenkammer i besitzt zweckmäßig die Gestalt eines tonnenförmigen Rotationskörpers, der über einen Teil in seiner Oberfläche mit Fenstern versehen ist. Der Durchmesser der Kammer ist größer als die Ausdehnung des Rumpfes z in der Querrichtung, so daß _ beim Einsetzen der Kammer in den Rumpfausschnitt dieselbe auf dem Rande z des Ausschnittes sich abstützt und die Kammerwand oben am Rumpf und zu beiden Rumpflängsseiten, etwa um Kopfhöhe, über der Rumpfaußenhaut liegt, so daß der Beobachter in der Richtung q: und 5 senkrecht nach unten und in der Richtung b nach rückwärts schauen kann.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRUCI3: Flugzeug mit-liegend eingesetzteirHöhenkammer, die die Gestalt eines Rotationskörpers, vorzugsweise Tonnenform, besitzt, dadurch gekennzeichnet, 'daß der Durchmesser 'der in einen nach oben offenen; Rumpfausschnitt eingesetzten, über den Rumpfrücken überstehenden Kammer um so viel größer ist als die Quererstreckung des Rumpfes, daß für den Beobachter eine Sichtmöglichkeit über den Rumpfrücken hinweg, insbesondere nach hinten, und an beiden Bordwänden vorbei nach unten besteht.