DE70513C - Verfahren und Vorrichtung zur Unterwasserreinigung von Sandfiltern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Unterwasserreinigung von Sandfiltern

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DE70513C
DE70513C DENDAT70513D DE70513DC DE70513C DE 70513 C DE70513 C DE 70513C DE NDAT70513 D DENDAT70513 D DE NDAT70513D DE 70513D C DE70513D C DE 70513DC DE 70513 C DE70513 C DE 70513C
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DE
Germany
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roller
filter
water
mud
underwater cleaning
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT70513D
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English (en)
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C. PlEFKE, Ingenieur der städt. Wasserwerke, in Berlin S.O
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/20Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being provided in an open container
    • B01D24/205Downward filtration without specifications about the filter material supporting means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 8S: Wasserleitung;..
Die der Erfindung zu Grunde liegende Unterwasserreinigung von Sandfiltern bedingt im Bau der Filter einige Abweichungen von den üblichen Einrichtungen. Fig. 1 zeigt im Längsschnitt eine derartige für Unterwasserreinigung eingerichtete Sandfilteranlage. Fig. 2 ist die Endansicht des Reinigungsgeräthes zur Entfernung der oberen Schlammlage. Fig. 3 stellt in Oberansicht eine Stachelwalze dar, welche tiefer in die Sandschicht eindringt.
Der Grundrifs des Filters bildet zweckmäfsig ein gestrecktes Rechteck, und innerhalb der Umfassungsmauern des Filters werden quer zur Längsachse desselben wehrartige Ueberfälle ν und w hergestellt, die in geringen Abständen und zweckmäfsig parallel zu den Endmauern aufgeführt werden. Diese Ueberfallmauern ν und n> schliefsen die filtrirende Sandschicht ein und stehen über der Oberfläche um einige Centimeter vor. Beim Reinigen wird das Filter nicht trockengelegt, sondern es wird durch den Schieber s nur bis. zur Oberkante der Wand w entleert. Alsdann wird der Zuflufsschieber Z für unfiltrirtes Wasser weit geöffnet. Das in grofsen Massen hervorquellende Wasser ergiefst sich in den vorderen Graben m, steigt über die Oberkante der vorderen Querwand v, tritt in das Filter und fliefst weiterhin über die zweite Querwand m>, um schliefslich in den Abzugsgraben η zu gelangen. Da die Querwände ν w in ihrer ganzen Länge Ueberfälle bilden, so entsteht im Filter ein Wasserstrom, der alle Punkte der Sandoberfläche ganz gleichmäfsig trifft.
Nach Herstellung des Wasserstromes in der vorbezeichneten Weise wird eine mit vielen kurzen Stacheln versehene Walze α quer über das Filter geführt, und zwar beginnt man an demjenigen Ende, wo der Wasserstrom in das Filter eintritt, d. h. unmittelbar hinter der ersten Querwand v. Durch den Widerstand, den die zu entfernende Schlammdecke dem Zerreifsen entgegenstellt, wird bewirkt, dafs die Walze eine rollende Bewegung annimmt und die Schlammschicht aufwickelt. Da letztere jedoch gewöhnlich viel klebrige Stoffe enthält, so verlegen sich in kurzer Zeit die Zwischenräume zwischen den Stacheln, wodurch die Walze α schon nach wenigen Umdrehungen ihre Wirksamkeit verlieren würde. Um dies zu verhindern,, wird über der Stachelwalze α eine cylindrische Bürste b angebracht. Die Achsen von α und b sind parallel und in solchem Abstande angeordnet, dafs die Borsten der Bürste den Umfang der Stachelwalze α berühren.
Durch ein Rädervorgelege c erhält die Bürste b eine Drehung entgegengesetzt derjenigen der Walze a. Auf diese Weise werden die anklebenden Stoffe mit Leichtigkeit von der Walze entfernt und überdies noch in ihre kleinsten Bestandtheile zerlegt. Die fein zertheilten Schlammmassen verbreiten sich in Gestalt dicker Wolken in dem Wasserstrom und werden von demselben in der Richtung gegen den zweiten Ueberfall hinweggetrieben. Bevor schwerere Theilchen nochmals auf die Oberfläche der Sandschicht niedersinken können, haben sie jedenfalls eine gröfsere Wegestrecke

Claims (2)

  1. zurückgelegt, deren Länge durch Verstärkung des Wasserstromes sich beliebig steigern läfst; sie werden wieder in Bewegung gesetzt, sobald die Walze über die weiter unterhalb gelegenen Stellen hinwegrollt.
    Nachdem so die obere Schlammdecke beseitigt worden ist, handelt es sich noch darum, aus dem Sande die etwa in denselben eingedrungenen Schmutztheilchen herauszuspülen. Zu diesem Zwecke wird nachträglich über das Filter noch eine andere, mit längeren Stacheln bewehrte Walze d, Fig. 3, hinweggeführt. Diese zweite Walze bedarf jedoch keines Bürstenapparates mehr, ist also ein ganz einfacher, cylindrischer Körper; die Länge der Stacheln dieser Walze d ist nach Beobachtung zu wählen. Das Emporsteigen der feinen Schlammtheilchen wird erleichtert, wenn man von unten noch ein wenig Wasser in das Filter einführt.
    Patenτ-AnSprüche:
    ι . Die Unterwasserreinigung von Sandfiltern in der Weise, dafs die durch Stachelwalzen gelockerte Schlammdecke durch einen Wasser-. strom geführt wird, welcher durch den Einbau von wehrartigen Querwänden (vw) gleichmäfsig über das ganze Filter vertheilt wird.
  2. 2. Zur Ausführung der durch Anspruch 1. geschützten Unterwasserreinigung von Sändfiltern eine Stachelwalze (α), welche die Schlammdecke aufnimmt und von welcher die durch Vorgelege (c) angetriebene Bürstenwalze (b) die Schlammtheile abstreicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT70513D Verfahren und Vorrichtung zur Unterwasserreinigung von Sandfiltern Expired - Lifetime DE70513C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133320B (de) * 1959-06-02 1962-07-12 Rohm & Haas Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Reinigung von Zuckersaeften

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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