DE7047504U - Plattenförmiges Bauelement - Google Patents

Plattenförmiges Bauelement

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Erwin Schröder, 565 Solingen, Lützowstraße Io9 Plattenförmiges Bauelement
Die Erfindung betrifft ein plattenförmiges, aus einem gebundenen Granulat, beispielsweise Blähton, bestehen des Bauelement, wie solche zur Herstellung insbesondere von Außen- und Innenwänden Verwendung finden.
Derartige Bav4e\emente sind leicht im Gewicht und in besonderem Ma3e wärme dämmend. Diese günst-'gen. Eigenschaften erfahren jedoch durch den Uaitand, daß bisher zur Bindung des Granulats Zement verwendet wird,
eine Einschränkung. Denn die Zwischenräume zwischen
f den einzelnen Körnern des Granulats werden durch den
Zement geschlossen, was eine Erhöhung des Gewichts und eine Herabsetzung der wärmedänunenden Wir' ung des Bauelementes zur Folge hat. Es wird ferner für die Abbindung des Bauelementes längere Zeit benötigt. Es müssen ferner derartige Bauelemente, nachdem sie errichtet worden sind, beidseitig mit einer Putzschicht versehen werden, deren Beschaffenheit sich danach richtet, ob das Bauelement für die Errichtung ■ von Außen- oder Innenwänden bestimmt ist. Die vorbe
schriebenen Bauelemente sind daher zur Herstellung von Bauwerken, deren Erstellung durch Montage von Fertigteilen erfolgt, nicht verwendbar.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, nicht nur die Nachteile, die Bauelementen der eingangs beschriebenen Gattung infolge der Vervendung von Zement als Bindemittel anhaften, zu beseitigen, sondern insbesondere die Bauelemente so zu vervollkommnen,daß sie als Fertigbauteile einsetzbar sind. Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß das den Kern des Bauelementes bildende Granulat mittels eines Zweikomponentenflüssigkunststoffes gebunden ist und der Kern beidseitig mit die Außen- und Innenwandflacke einer mittels der Bauelemente errichteten wand bildenden Belägen versehen ist, deren feste Verbindung mit dem Kern über dessen Bindemittel hergestellt ist.
Das erfindungsgemäße Bauelement bildet ein montierbares Fertigbauteil, dessen Kern relativ leicht im Gewicht ist, was sich &.·* das Gesamtgewicht des Bauelementes vorteilhaft auswirkt. Denn während bei Verwendung von Zement als Bindemittel für den Kern die Zwischenräume zwischen den einzelnen TCörnern des Granulats geschlossen und dadurch das Gewicht des Bauelementes heraufgesetzt ist, bleiben bei Verwendung eines Zweikomponentenflüssigkunststoffes als Bindemittel die Zwischenräume erhalten, da der Kunststoff mir die einzelnen Körner des Granulats umhüllt, die lediglich an den gegenseitigen
BerUhrungssteilen ihren Zusammenhalt haben. Die Zwischenräume zwischen den einzelnen Körnern des Granulats gewährleisten ferner eine hohe Wärmedämmung. Das erfindungsgemäße Bauelement ist ferner einfach in der Herstellung, indem in eine Form der eine Belag des Bauelementes, beispielsweise eine Asbestzementplatte, eingelegt, auf diese eine den Kern des Bauelementes bildende Schicht aus dem mit dem Zweikomponentenflüssigkunststoff durchsetzten Granulat aufgetragen und auf diese Schicht der andere Belag, beispielsweise Waschbeton, aufgebracht wird. Durch geringen Preßdruck werden der Kern und seine Beläge mittels des Zweikomponentenflüssigkunststoffes zu einer Einheit verbunden, wobei durch die Beschaffenheit des Zweikomponentenflüssigkunststoffes nur eine relativ geringe Abbindezeit benötigt wird. Der aus einer Asbestzementplatte bestehende eine Belag des Bauelementes kann dabei eine Innenwand bilden, die infolge ihrer glatten Oberfläche die Anbringung einer Tapete gestattet, ohne daß der Belag zuvor bearbeitet su werden braucht, während der Belag aus waschbeton die fertige Außenwandfläche bildet. Anstelle von Waschbeton können auch beispielsweise Keramikplatten verwendet werden, wie überhaupt der Belag aus den jeweils geeigneten Werkstoffen bestehen kann, Sd» kann beispielsweise nach einem Vorschlag der Erfindung der insbesondere die Außenvandflache einer Wand
-4-
bildende Belag des Bauelementes ebenfalls aus einem mit einem Zweikomponentenflüssigkunststoff durch-
B setzten* mit dem Kern des Bauelementes eine homogene
Einheit bildenden Granulat, beispielsweise ein Kiasgranulat, bestehen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen an einem plattenförmigen Bauelement veranschaulicht.
Das in Fig. 1 dargestellte, mit 1 bezeichnete ι,α.« element besteht aus dem Kern 2, der von einem mit einem Zweikomponentenflüssigkunststoff durchsetzten Granulat gebildet ist. Der Kern 2 besitzt beidseitig einen Belag 3,4 ebenfalls aus einem mit einem Zveikomponentenflüssigkunststoff durchsetzten Granulat, beispielsweise einem Kiesgranulat. Die Beläge 3t4, von denen der Belag 3 die Außenwandfläche einer wand und der Belag 4 die Innenwandfläche der wand bildet, sind mit dem Kern 2 eine homogene Einheit.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Bauelement 1 besteht der Belag 4 aus einer Asbestzementplatte.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Bauelement 1 bestehen beide Beläge 3,4 des Kernes 2 aus Asbestzementplatte^
-5-
ι .. 1~
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Bauelement 1 sind beide Beläge 3»4 au° waschbeton erzeugt.

Claims (2)

Schutzansprüche
1. Piattenförmiges, aus einem gebundenen Granulat,
beispielsweise Blähton, bestehende^ Bauelement
zur Herstellung insbesondere von Außen- und Innenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß das den Kern (2) des Bauelementes (1) bildende Granulat mittels eines Zweikomponentenflüssigkunststoffes gebunden ist und der Kern (2) beidseitig mit die Außen- und Innenwand—fläche einer mittels der Bauelemente (1) errichteten Wand bildenden Belägen (3,4) versehen ist, deren feste Verbindung mit dem Kern (2) über dessen Bindemittel hergestellt ist.
2. Plattenförmiges Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere der die Außenwandfläche einer VTand bildende Belag (3) des Bauelementes (1) aus einem mit einem Zweikomponentenf lüssigkunststoff durchsetzten, mit dem Kern (2) des Bauelementes (1) eine homogene Einheit bildenden Granulat besteht.
DE7047504U Plattenförmiges Bauelement Expired DE7047504U (de)

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DE7047504U true DE7047504U (de) 1972-05-31

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