DE704710C - Vorrichtung zur Drehzahlregelung von Elektromotoren mittels eines mechanischen oder elektrischen Schwingungsystems - Google Patents

Vorrichtung zur Drehzahlregelung von Elektromotoren mittels eines mechanischen oder elektrischen Schwingungsystems

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DE704710C
DE704710C DEP75041D DEP0075041D DE704710C DE 704710 C DE704710 C DE 704710C DE P75041 D DEP75041 D DE P75041D DE P0075041 D DEP0075041 D DE P0075041D DE 704710 C DE704710 C DE 704710C
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DE
Germany
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speed
machine
control
mechanical
electrical
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Expired
Application number
DEP75041D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Wolfgang Kehse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
Application filed by Julius Pintsch AG filed Critical Julius Pintsch AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE704710C publication Critical patent/DE704710C/de
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/16Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring
    • H02P25/18Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays
    • H02P25/186Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays whereby the speed is regulated by using a periodic interrupter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Drehzahlregelung von Elektromotoren mittels eines mechanischen oder elektrischen Schwingungsystems Es ist bekannt, daß ein elektrisches Schwingungsystem bei Abweichung der angelegt-en Frequenz von der Eigenfrequenz einen je nach der Richtung der Abweichung in verschiedener Richtung phasenverschobenen Strom durchläßt, ferner auch, daß.die Stromgröße bei der Abweichung von der Resonanzfrequenz sich stark ändert. Beide Erscheinungen hat man bereits zur Drehzahlregelung von Motoren benutzt. Verwendet man die Phasenv erschiebung des Stromes bei der Abweichung von der Resonanzfrequenz, so muß der Arbeitspunkt des Systems mit dem Resonanzpunkt zusammenfallen, d. h. die Solldrehzahl der überwachten Maschine muß genau im Resonanzpunkt liegen. Verwendet man dagegen die Änderung der Stromgröße bei einer Abweichung, so muß der Arbeitspunkt in der Mitte eines der beiden Äste der Resonanzkurve, die Drehzahl also etwas oberhalb oder unterhalb der Resonanzdrehzahl liegen.
  • Es ist auch bekannt, daß ein mechanisches, aus Masse und Feder bestehendes Schwingunsystem ähnliche Erscheinungen wie das elektrische Schwingungsvstem zeigt, indem beiderseits der Resonanzfrequenz die Amplitude der Schwingung sich stark ändert. Weniger bekannt ist aber, daß auch eine der Phasenverschiebung beim elektrischen Schwingungsystem entsprechende Erscheinung beim mechanischen Schwingungsystem auftritt, indem bei der Abweichung der anregenden Frequenz
    von der Resonanz oder I?ijenfre@iuenz der nie-
    ,
    cllan:sche Schwinget- seine Phasenlage
    der anregenden Kraft je nach der Ab-
    we:chrichtung in deni eiriin .:der anderen
    Sinne verschiebt.
    Diese Phasenverschiebung, die sich also so-
    woh' beim elehtrisclie-n als @lttcli büini mecha-
    nischen Schw:iigungsystem ergibt, wenn die
    anregende Schwinguni- von der @igei@sc@rwin-
    gung abweicht, wird nun ertincltingsgemäß
    dazu benutzt, aus einer finit der Drehzahl der
    zti überwachenden Maschine sich :ändernden
    Wechselspanntin- Teile vorn der Länge etwa
    einer lialbün Periode so herauszuschneiden,
    daß bei der gewiinschten Drehzahl, also wenn
    die Frequenz der Wechselspannung mit der
    Eigenfrequenz des Scliw:igtungsystelns über-
    einstiinint, der resultierende Strom \7U11 ist,
    wiilireiid bei Abweichung von der gewünschten
    Drehzahl ein Gle:clistrornante:l, in der einen
    oder anderen Richtung eine Regeleinrich-
    tung durchfließt. Für diesen Zweck dient
    eine Schaltvorrichtung, die bei der Verwen-
    dung eines mechanischen Scllwingtuigsvsteins
    einfach in einem Kontakt am Schwinger und
    einem init diesem zusaninienarbeaenden festen
    Kontakt besteht, wahrend bei der Verwen-
    dung eines elektrischen Seliwirigungsvstenis
    eine magnetische Schaltvorrichtung benntzt
    wird, die: in Abhängigkeit von der Phasen-
    lage des die Spule durchfließenden Strome
    zti verschiedenen Zeitpunkten schaltet. Der
    Arbeitspunkt des systetns liegt hierbei auf
    dein Scheitelpunkt der Resonanzkurve, wo die
    I'iiasenänderuri" bei der geringsten Abwei-
    chung von der Resonanzfrequenz ein
    tniitll ist, während die Amplitude im wesent-
    lichen konstant bleibt. Die Erfindung ist bei-
    spielsweise in den Abbildungen dargestellt.
    In Abb. i ist <-1 ein Gle:elistroinuiotor, der
    Tiber die Haupturregerwicklung Il vom -Netz
    aus erregt wird und dessen Drehzahl auf einen
    bestimmten Wert i Sollclrelizalil j% konstant ge-
    halten werden soll. Mit .-i ist eine Wechsel-
    stronidvnaino B gekuppelt. deren Frequenz der
    Drehzahl des Motors <1 proport'-onal ist. Ge-
    iierator B speist zwei Stromkreise. In dein
    einen liegt eine Hilfswicklung G des Gleicli-
    stronimotors A und ein :n der I@uliela@e des
    mechanischen, aus der Feder D und der
    Masse E bestehenden Schwingungsysterns offe-
    ner Kontakt l--. in dein anderen liegt die
    Wicklung eines :,Magneten (`.Das m:chanische
    Schwingungsystem ist so abgestimmt, <laß es
    sich mit der Frequenz des Generators 13 in
    Resonanz befindet. wenn die Maschnie A niit
    der gewünschten Drehzahl läuft. Mit der
    schwingenden Masse E ist der bewegliche Teil
    des Kontaktpaares F verbunden, während der
    andere so angeordnet ist, daß der Kontakt ge-
    schlossen wird, wenn der Schwinger gerade
    seine Mittellage durchschritten hat und geöff-
    ilet wird, kurz bevor er seine Mittellage
    wieder erreicht.
    Die Wirkungsweise der Anordnung ist
    folgende:
    Wenn der Motor A mit seiner Solldrehzahl
    läuft, dann ist das mechanische Schwingung-
    svsteni mit der von dein Generator B erzeug-
    ten Frequenz in Resonanz und die Auslenkung
    des mechanischen ScliNi-in,ers in jedem Augen-
    blick zeitlich genrau in Phase mit der die
    Schwingung anregenden "Zugkraft des Magne-
    ten C. Die Zugkraft des Magneten ist in
    Phase niit dein Strom I in der Magnetwick-
    lung C, der uni 9o° gegen die erregende Span-
    ming nacheilend verschoben ist. Demzufolge
    ist auch die Auslenkung des mechanischen
    Schwingers um 9o ° zeitlich gegen die erre-
    gende Spannung verschoben; der Schwinger
    geht also stets dann durch seine Mittellage
    hindurch und scliliel.it bzw. öffnet den Kon-
    takt F, wenn die Generatorspannung gerade
    ihren Höchstwert erreicht hat. Da in
    dem Stromkreis der Wicklung G sich der
    Strom in Pliase mit der erregenden Spannung
    befindet, wird die Wicklung G entsprechend
    der Abb.2b von zwei einander entgegenge-
    setzt gerichteten Stromstößen durchflossen, so
    daß der resultierende Wert des Stromes Null
    ist, d. 1i. also die Drehzahl der Maschine nicht
    bee:iflußt wird.
    Ist atis irgende:nein Grund die Drehzahl der
    Maschine etwas abgesunken, so ergibt sich
    auch hier, genau wie bei dem elektrischen
    Schw:igun gskreis, eine
    und zwar eine zeitliche Nacheilung gegen-
    über der anregenden Kraft. Der mechanische
    Schwinger geht also nicht mehr durch seine
    Nullage hindurch und öffnet und schließt den
    Kontakt F, wenn die Spannung ihren Höchst-
    wert hat, sondern dann, wenn die Spannungs-
    kurve durch Null hindurchgeht. Der Strom-
    kreis über G wird daher in F während einer
    Halbperiode geschlossen, wie es in Abb.2a
    dargestellt ist, so da13 die Wicklung G von
    enieni Strom in einer solchen Richtung durch-
    flossen wird, daß die Drehzahl der \laschine A
    sich wieder erhöht.
    Hatte sich die Drehzahl des Motors A nicht
    erniedrigt, sondern um einen gewissen Betrag
    erhöht, so findet die Verschiebung der Phasen-
    lage des Schwingers nach der entgegenge-
    setzten Dichtung statt; statt später schaltet
    dieser also zeitiger. Der Stroinschluß und
    die Stromöffnung durch den Kontakt F findet
    also l@-ietierum in den Augenblicken statt, in
    denen die Spannungskurve die Nullinie schnei-
    det, nur wird jetzt die andere Halbwelle der
    Slrarliiuligskurve leerausgeschnitten, somit ein
    Regelstrom in entgegengesetzter Richtung
    durch die Wicklung G geschickt, der die Dreh-
    zahl des Motors A herabmindert (siehe 1.Z ig. 2c).
  • Die beschriebene Regelwirkung tritt auch schon dann ein, wenn der Motor noch nicht seine Drehzahl vermindert hat, sondern nur tim einen gewissen Winkel zurückgeblieben ist; zusammen mit der Motorwelle verschiebt sich die Spannungskurve des Generators ß um den gleichen Winkel, um den der Motor zurückgeblieben ist, dagegen schwingt im ersten Augenblick der mechanische Schwinger in der. alten Phase weiter. Jeder derartigen relativen Winkelverschiebung entspricht aber ein Gleichstrom über die Kontakte F, der so gerichtet ist, daß er die Winkelverschiebung rückgängig zu machen sucht.
  • Die Verhältnisse am Schwingungsystem sind in der Abb.3 graphisch dargestellt; auf der Abszisse ist die Drehzahl der zu überwachenden Maschine A, auf der Ordinate der Phasenwinkel aufgetragen. Bei der gewünschten Drehzahl ist dieser Phasenwinkel Null, dagegen wird er bei einer ganz kleinen Abweichung von der Solldrehzahl praktisch fast sofort go °. Daraus ergibt sich eine sehr schnelle und kräftige Regelwirkung.
  • Um eine der Drehzahl verhältnisgleiche Frequenz zu bekommen, genügt es, an Stelle einer Tachometerdynamo eine Kontakteinrichtung nach Art eines Kollektors auf der Welle anzuordnen, die aus einer zur Verfügung stehenden Gleichspannung eine Wechselspanriting mit rechteckiger Kurvenform liefert. Diese Kurvenform hat bei sauberer Kontaktgabe eine weitere Erhöhung der Regelgenauigkeit zur Folge, da bei rechteckiger Kurvenform einer bestimmten Winkelabweichung ein größerer Regelgleichstrom entspricht als bei sinusförmiger MTechselspannung.
  • In vielen Fällen, beispielsweise wenn es sich darum handelt, die von einem Umformer gelieferte Frequenz konstant zu halten, ist die Anordnung einer besonderen Tachometerdynamo nicht -erforderlich, da dann der Schwinger auf die vom Umformer gelieferte Frequenz abgestimmt werden kann, wobei die Steuerleistung von der gelieferten Wechselspannung abgezweigt wird. Spannungschwankungen des Umformers sind ohne Einfluß auf die Genauigkeit der Regelung, da bei Nenndrehzahl der Regelgleichstrom gleich 11u11 ist.
  • Ebenso kann der Schwinger mechanisch von der Welle aus angeregt werden, während den Kontakten ein zerhackter Gleichstrom oder ein Wechselstrom zugeführt wird. Es ist dann eine Anordnung erforderlich, welche die Phasenlage der Wechselspannung gegenüber der Bewegung des Schwingers einzustellen gestattet, um bei Resonanz den Gleichstrom Null einstellen zu können.
  • In Abb. 4 ist eine Anordnung dargestellt, bei der die Verschiebung des Schaltzeitpunktes vermittels eines elektrischen Schwingungsystems J und einer von diesem gesteuerten magnetischen Schaltvorrichtung 1 - bewirkt wird. Läuft die zu überwachende Maschine mit der gewünschten Drehzahl, also bei Resonanz, so schneidet die Schaltvorrichtung genau soviel aus der positiven wie aus der negativen Halbwelle des Wechselstromes heraus, so daß der resultierende Strom Null ist. Bei Drehzahlabweichung liefert der Schwingungskreis J einen voreilenden oder nacheilenden Strom, der die Schaltvorrichtung L zum zeitigeren oder späteren Schalten veranlaßt, so daß sich ein positiver oder negativer Regelstrom ergibt. Der Parallelwiderstand K zur Schaltvorrichtung L dient nur Einstellzwecken und kann gegebenenfalls fortfallen.
  • In den bisher beschriebenen Anordnungen wurde als Beispiel die direkte Beeinflussung einer Gleichstrommaschine gezeigt. Dies führt aber nur zu einer statischen Regelung, d. h. es wird nach einer vorübergehenden Abweichung vom Sollwert der Drehzahl oder Frequenz bei. bleibendem äußerem Anla1J der Sollwert nicht wieder ganz erreicht. Ebenso besteht bei der hohen Empfindlichkeit und Reguliergeschwindigkeit die Gefahr, daß die Drehzahl Dauerpendelungen um den Sollwert herum ausführt. Außerdem kann bei großen Maschinen, trotzdem bei einigen der beschriebenen Anordnungen nur ein Teil der Erregerleistung gesteuert wird, diese zu groß werden. Aus all diesen Gründen empfiehlt es sich, die Beeinflussung der Maschine nicht direkt, sondern über einen zusätzlichen Regler vorzunehmen.
  • Abb. 5 zeigt eine Anordnung, bei der ein solcher zusätzlicher Regler in Form eines Kohledruckreglers mit einer Anordnung nach Abb. z zusammenarbeitet. Der Kohledruckregler trägt die beiden Erregerwicklungen O und P, von denen die zweite von einem konstanten Strom durchflossen wird, während die erste von einem nur bei Abweichung der überwachten Drehzahl von der gewünschten Drehzahl in der einen oder anderen Richtung fließenden Strom gespeist wird. Die Kohlesäule O verändert dann nach Maßgabe der Steuereinrichtung bzw. der Richtung des Stromes in der Wicklung P die Drehzahl der Maschine durch Beeinflussung des Stromes in der Hilfserregerwicklung G.
  • Bei dieser Anordnung ist es leicht möglich, die gewünschte Drehzahl, deren Imiehaltung die erfindungsgemäße Anordnung überwacht, nach Belieben zu ändern; zu diesem Zweck wird die Eigenschwingungszahl des Schwingers geändert, und zwar kann dies durch Verschiebung des SchlittensR geschehen, wodurch
    die schwingende Länge des Schwingers ver-
    ändert wird. Es ist nicht notwenclis--, cl:e An-
    lage dazu stillzu#_-etzen, vielmehr kann dies
    während des @et2'iebs gesclielieii. Auf diese
    Weise Ist dIC _#,ildertiilg der Solldrehzahl in
    weiten Grenzen mö--lich. An die Stelle des
    Kohledruchreglers kann auch irgendein an-
    Regler oder eine geeignete 1@.eiaisanc:rd-
    nung treten, die auch die Enei'giezttfulir zu
    einer Maschine, z. B. einem Dieselmotor,
    steuern k--im. der irgendeine andere Maschine,
    z. B. eitlen Generator, nut gleichbleibender
    Drehzahl antreiben soll. Handelt es sich um
    die Überwachung der Drehzahl einer mecha--
    nisch angetriebenen Welle, so kann als Regler
    ein elektrisch beenlfußter mechanischer Re-
    ]er vorgesehen «-erden.
    Die bisher beschriebenen Einrichtungen
    haben eine außerordentlich holte Genauigkeit
    der Regeleiig: es besteht aber noch die Gefahr,
    daß diese Einrichtungen bei sehr grojeii ;lb-
    weichungeii der Drehzahl völlig aus dein Re-
    sonanzbereicli herausg-eraten und daß dann
    eitle Versteligröße fehlt, um diese Regelein-
    richtung «-leder in die Mitte des Regelbe-
    reiches zurückzutnliren. -Um diesen N achte il
    zu beseitigen, wird eine zusätzliche I1ilfs-
    regeleinrichtung benutzt, welche für sich
    allein mit verminderter Genauigkeit arbeitet.
    aber dafür einii -rölleren Regelbereich hat.
    Auch diese zus:itzliclie Rcgeleiilriclltttng ar-
    beitet in Abhängigkeit von der zti über-
    wachenden Drehzahl. Die Abliüngiglieit wird
    beispielsweise dadurch erreicht, daß der Er-
    regerstrom Sur den Magneten #_lel' @@Lt@atllit'hell
    Regeleinrielltung über einen Gleichrichter un-
    mittelbar der @@CI@@inete2'dt'11aITI@ entnommen
    wird. Sobald sich iluninellr die Drehzahl um
    größere Beträ!,'e ändert, ändert sich in gleicher
    Weise die Hilfserregung und bewirkt die Zu-
    riickführung der ganzen I:egeleinrichtuug in
    den Resonanzbereieli.
    Ein @eisraiel für eine derartige Anordnung
    zeigt Abb.6. Darin ist A wiederum die zu
    überwachende Maschine, 13 edle mit ihr ge-
    kuppeke Tachonieterdynanio, deren Energie
    über die Kontaktanordntlilg F des Schwing-
    svstems D, E der Reglerspule O zugeführt
    wird. Als zusätzliche Regeleinrichtung ist
    ein #,lagnetsystenl S mit einem Drehanker T
    angeiloinrieil, welcher in seinen Endlagen
    Kontakte Q schließt und dadurch den Strom-
    kreis einer Steu,r-einricll.tiiig z. B. für die
    eine oder andere Drehrichtung schliert.
    Dieser Verstellinotor beiiiflttl.It die Drehzahl
    teer überwachten @a,SCl@ine .@ etwa durch Be-
    von deren Erregung öder iii an-
    derer an sich bekannter Weise ini Sinne eines
    Ausgleichs der Drehzahlabweichung. Um nuii
    bei groben Drehzahlabweichungen eili Außer-
    trittiallen der Regeleinrichtung zu verhindern,
    wird der Tachometerd@-nanio B noch auf einem
    zweiten Wege Energie entnommen und über
    tlen Gleiclirichter U und den einstellbaren
    Widerstand V zur Hilfserregerspule P geleitet,
    die wie die Spule O auf dem Magneten S der
    zusiitzlichen Regeleinrichtung aufgebracht ist.
    Der mit der zu überwachenden Maschine ge-
    kuppelten Dynamo B wird auf diese Weise
    also die Energie für beide Regeleinrichtungen,
    iiir die genau arbeitende Feinregeleinrichtung
    des Schwingungsystems und die gröber ar-
    biiteiide Regeleinrichtung des Magnetsystems
    elitiloinnien. Beide Regeleinrichtungen arbei-
    ten daher in unmittelbarer Abhängigkeit von
    der Drehzahl der zu überwachenden Ma-
    schine A so, daß bei jeder Abweichung vom
    Sf)II«,ert die ganze Anordnung wieder auf den
    eingestellten Resonanzpunkt des mechanischen
    Schwingungsystems zurückgebracht wird.
    Da bei einer Verstellung der Resonanzlage
    cles mechanischen Schwingungsystems auch
    uiiie Neueinstellung der Hilfserregung in der
    Spule P erforderlich ist, sind beide Einrich.-
    tungen zwangsläufig so miteinander verbun-
    den, daß bei Einstellung des Schwingung-
    svstems auf einen anderen Wert selbsttätig
    auch die Hilfserregung entsprechend geändert
    wird. Diesem Zweck dient beispielsweise die
    von Hand verstellte Spindel W, die zugleich
    init dem Schlitten R auch den Schieber des
    Widerstandes h bewegt.

Claims (1)

  1. PATrNTAXSPRL`C73E: i. Vorrichtung zur Drehzahlregelung von Elektromotoren mittels eines mechani- schen oder elektrischen Schwingungsy- stems, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Drehzahlregeleinrichtung für die zu überwachende -Maschine enthaltenden Stromkreis eines in Abhängigkeit von dieser Drehzahl pulsierenden Wechsel- stromes die Kontakte eines mechanischen Schwinbungsystems oder der periodischen Schaltvorrichtung eines elektrischen Schwingungsysteins eingeschaltet sind, die beide ebenfalls in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl angeregt werden, so daß je flach der der Drehzahl der zu über- wachenden Maschine entsprechenden Pha- seillage des Schwingungsystems andere etwa eileer halben Periode entsprechende Teile dieses Wechselstromes der Regelein- richtung zugeführt werden. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß der in Abhän- gigkeit von der Drehzahl der zu über- wachenden Maschine von den Schwin- gullgsystenicngelieferte pulsierende Gleich- strom über einen zusätzlichen Regler eine Einrichtung zur Beeinflussung der zu re- gelnden Drehzahl steuert.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen z und z, dadurch gekennzeichnet, daß neben der von dem Schwingungsystern gesteuerten, im engen Bereich sehr genau arbeitenden Regeleinrichtung noch eine an sich bekannte, in größerem Regelbereich gröber arbeitende Regeleinrichtung, z. B. eine zweite Spule auf dem Magneten des Kohledruckreglers vorgesehen ist, deren Erregung sich ebenfalls in Abhängigkeit von der Drehzahl der zu überwachenden Maschine im Sinne des Ausgleichs einer Drehzahländerung ändert, und daß die Solldrehzahl beider Regeleinrichtungen durch eine gemeinsame Verstelleinrichtung verändert werden kann.
DEP75041D 1937-04-07 1937-04-07 Vorrichtung zur Drehzahlregelung von Elektromotoren mittels eines mechanischen oder elektrischen Schwingungsystems Expired DE704710C (de)

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DE (1) DE704710C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1154856B (de) * 1958-12-24 1963-09-26 Johann Distler K G Vorrichtung zur Drehzahlregelung eines Gleichstrommotors

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1154856B (de) * 1958-12-24 1963-09-26 Johann Distler K G Vorrichtung zur Drehzahlregelung eines Gleichstrommotors

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