DE7045921U

DE7045921U - Gewebeeinlage für Teile aus Gummi oder einem anderen elastischen Werkstoff

Info

Publication number: DE7045921U
Application number: DE7045921U
Authority: DE
Original assignee: Clouth Gummiwerke AG
Current assignee: Clouth Gummiwerke AG
Publication date: 1900-01-01

Description

Clouth Gummiwerke Aktiengesellschaft
5 KoIn 60, KiehJ-:c ütraßc Q 2 - 1^:16

5 Köln 60, den 10. Dez. 197C H/St.
A 206

Gewebeeinlage für Teile aus Gummi oder einem anderen elast; sehen

7/erkstoff

Die Erfindung betrifft eine aus Kett- und Schußfäden gebildete Gewebeeinlage für Teile aus Gummi oder einen, anderen elastischen Werkstoff- die einer starken oder häufigen Biege-, Schlag- oder Druckstoßbeanspruchung ausgesetzt sind und/oder die bei ihrer Herstellung stark '-srferrat werden.

Es ist bekannt, Teile aus Gummi oder anderen elastischen Werkstoffen mit aus Geweben bestehenden Verstärkungseinlagen zu versehen. Bei Teilen, die einer starken oder häufigen Biege-, Schlag- oder Eruckstoßbeanspruchung ausgesetzt sind, v/ird jedoch die Gewebeeinlage verhältnismäßig früh zerstört, weil die einzelnen Fäden des Gewebes wegen ihrer geringen Dehnbarkeit den Bewegungen der Gummi tr üe nicht folgen und die Beanspruchungen nicht aufnehmen können. "Hei Teilen rr.it räumlicher ?orrjgetung wird ferner die ebene Gewebeeinlage häufig schon v.'hrend des zur Formgebung des Te:iles notwondi gen Preßvorgangs zerstör*.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunV, eine Gewebeeinlage zu schafferi, deren Faden eine Dehnbarkeit oufwei sen, die der Dehnbarkeit des Gummi t; zumindest in eir.cn bestimmten Bereich weitgehend anger.ühort ist.

D^;e lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß die Kett- und/oder Schußfäden des Gewebes aus mindestens zwei miteinander verzv/irnten Garnen bestehen.

Die Verzwirnung "~sewirkt eine hohe sogenannte Konstuktionsdehnung der Fäden. Durch die Art der gewählten Verzw ?nung kfcu*.- = die Konstruktionsdehnung der Fäden den Erfordernissen entsprechend eingestellt und erreicht werden, daß die Fäden ,ieder Bewegung des Gummis in notwendigem. Maße folgen.

Das erfindungsgemäße Gewebe ist zweckmäßigerweise so aufgebaut, daß die Schußfäden aus mindestens zwei miteinander verzwirnten Garnen bestehen un<? die ebenfalls au? ir.'n.destens zwei Garnen bestehenden Kettfaden nach Art eines sogenajmten Drehergewebes durch die Schußfäden hindurchgeführt siⁿd.

Die erfindungsgeniäße Gewebeeinlage ist geeignet für plattenförnige Teile, beispielsweise lsienibranen, und für beliebig geformte Teile, beispielsweise Schläuche. Entsprechend der Beanspruchung des betreffenden Teils kann entweder in Kett- oder in Schußrichtung die Konstruktionsdehnung des Gewebes durch stäileere Verzwirnung der betreffenden Fäden höher eingestellt sein.

Dadurch, daß sich das Gewebe weitgehend der jeweiligen Form des Gummiteiles anpaßt, ist es nicht mehr erforderlich, die Form des Gewebes entsprechend der Form des Gummiteiles auszubilden, wie es beispielsweise bei Gewebeeinlagen für i-.erabranen bisher üblich

■'s ,._

Bei Gewebeeiril.■:><■·;<.: η i'ür Teile, die in allen uichtuiige:'. eUva de gleichen B>-,":uspruchun^ au:;ges·:; Ι'Λ t üind, cind in weiterer Ausge?tn>i iiinu der K-rfinduri^ der Werkütofi und der AuJ'bau der Fäden εο aufeinander abgeütiramt, daß das Dehnungsverhalten der Kett- und Üohuiifaden etwa gleich ist.

Falls die Haftung rv.vi sehen der Gewebeu inlage und dem sie um- ^'ibej.a^n Y.'crkstofi' den Anforderungen nicht entspricht, w^rd die '."'''unnf · ntirjkdi t des betreffenden Teils gemaü einem weiteren I.lerkr.ai der Zrfir.dun^ dadurch erhöht, daß zwischen den nebeneir..'?nder liegenden Kett- und/oder Schußfäden Zwischenräume

70A5921-9.3.72

Claims

Ali -■■ urüche

1. Aus Kett- und Schußfäden gebildete Gewebeeinlage für Teile aus Gummi oder einem anderon elastischen Werkstoff, die einer starken oder häufigen Biege-, Schlag- und Druckstoßbeanspruchung ausgesetzt yind und/oder die bei ihrer Herstellung stark verformt ,/erden, dadurch gekennzeichnet, daic die Kett- und/oder Schußfäden des Gewebes aus mindestens zwei miteinander verzwirnten Garnen bestehen.

2. Gev/ebe einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfäden aus mindestens zwei miteinander verzwirnten Garnen bestehen und die ebenfalls aus mindestens zwei Garnen bestehenden Kettfaden nach Art eines sogenannten Drahergewebes durch die Schußfäden hindurchgeführt sind.

3. Gewebeeinlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dab der Werkstoff und der Aufbau der .Fäden so aufeinander abgestimmt sind, daß das Dehnungsverhalten der Kett- und Schußfäden etwa gleich ist.

4. Gewobeeinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da;- zwischen den nebeneinander liegenden Kett,- und/oder Schußfäden Zwischenräume vorhanden sind.