DE7044524U - Manschette fur Schnittblumenstrauße - Google Patents
Manschette fur SchnittblumenstraußeInfo
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Description
Manschette für Schnittblumensträufle
Es ist allgemein üblich, beim verkauf von Schnittblumensträußen diese in Papier einzuschlagen, wobei das Papier im
Bereich der Schnittblumenstiele, die mit einem Band zusammengehalten sind, eng um die Stiele herumgelegt wird, so daß das
Papier eine Manschette zum Erfassen des Blumenstraußes bildet. Daneben ist es auch bekannt, beispielsweise aus Kreppapier
Manschetten zu oilden, welche um die Stiele eines Schnittblumenstraußes
herumgreifen, ähnlich den Manschetten, wie sie um die Töpfe von Topfblumen herumgelegt werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Manschette für Schnittblumensträuße zu schaffen, welche einen Wickelvorgang
überflüssig macht, eine gefällige Form aufweist und ain längeres Frischhalten eines Schnittblumenstraußes möglich macht,
inder er mit Wasser versorgt werden k£nn
letzterem kommt iisbesondere 3edeutung zu, wenn ein Schnittblume
ns trau ß zum Verschenken gekauft wire und zwischen Y
und Übergabe an den zu Beschenkenden ein längerer Zeitraum
liegt, innerhalb desselben die Blumen rnsch gehalten werden
sollen. Im Falle der üblichen Einwickelung mit Papier cder
mittels einer Manschette muß das Papier oder die Manschette vorübergehend aogenommen werden, damit der Schnittblumen-Strauß
in ein Wasserbad gestellt werden kann. Diessoll u.a.
die Neuerung überflüssig machen.
Die Neuerung besteht darin, daß die l?nschette aus einem
vasenähnlichen, schlanken und dünnwandigen " ^er aus vorzugsweise
wasserdichtem Papier, wasserdichte .. oder einem vorzugsweise elastisch nachgiebigem Kunststoff „idtent, an
oder in dessen Wandung vorzugsweise etwas oberhalb der halben Höhe radial an den Stiegen einzusteckender Blumen angreifende
Haltemittel vorgesehen sind.
Hierdurch iat eine Manschette geschaffen, welche als Wegwerfartikel
vorübergehend eine Schnittblumenvase ersetzen kann, da sie zumindest teilweise mit Wasser gefüllt werden kann, so daß
die Blumenstiele mit Wasser versorgt werden. Durch die an den Stielen einzusteckender Blumen angreifenden Haltemittel sind
die Stiele innerhalb der vasenähnlichen Manschette festgehalten, womit die Voraussetzung geschaffen ist, die Manschette
mit den Blumen mit nach unten gerichteten Blüten zu halten und zu tragen, wobei natürlich im Falle eines solchen Transportes
eine Auffüllung mit wasser entfällt. Wird ein solcher Blumenstrauß mxt Manschette verschenkt, so kann der Beschenkte
nach Eingabe von Wasser mit der Manschette nach dex* Neuerung
den Strauß unmittelbar aufstellen, ohne erst eine Vase heraussuchen zu müssen, was vielfach als lästig empfunden wird. Die
Nachgiebigkeit der Manschetxe aus Papier, Pappe oder nachgiebig elastischem Kunststoff bietet avSerdem die Voraussetzung,
zusätzlich zu den vorhandenen Haltemitteln durch die Umklammerung der Manschette und eine gewisse Verformung derselben
mit der Hand die Blumen innerhalb der Manschette festzuhalten, um mit Sicherheit ein Herausfallen aus der Man-
schette zu verhir.aern, falls die 31umen bei ihre*: Transport
mit nach unten gerichteten Blüten gehalten werden.
terer Ausgestaltung der N
der Neuerung kann Torgesehen sein,.
daß die Manschette die ?or~ eines mit einem Standfuß versehenen
Hchlzyl^nders aufweist, der etwas oberhalu der halben
Hche eine tailienähr.iiche Einziehung aufweist, in deren Bereich
als Haltemittel f-ir die Blumenstiele in der Wandung eine
Vielzahl vcn Längsschlitzen vorgeseher: ist. Durch die taillenfcrmige
£inziehung des Kohlzy.inaers liegt eine Verengung der
Manschette vor, an der sich die Stiele unter Seibungsschlui
anleger., se d&i das Herausziehen der Blumenstiele eine 'J'cer-
«rir.dun? -~ Reibung erfordert. Die Anordnung mehrerer Schlitze
im 3ere.:-. der taillenähnlichen Einziehung gewährleistet eine gewisse ;.-chgiebigkeit in diesem Abschnitt und bietet außerdem
die Möglichkeit, durch Unifassen der Manschette mit der 5anr:
im 3ereich der taillenähnlijhen Einziehung die Stiele durch
die Umklammerung mit den Fingern zusätzlich innerhalb der Manschette
festzuhalten.
Nach einer anderen Ausfuhrungsform Kann die Manschette die
?orm eines hohlen Stumpfkegeis aufweisen, auf den ein hohler
Stunpfkegel geringerer Ec'he umgekehrt aufgesetzt ist, wobei
als Haltemittel für die 31umenstiele im 3ereich der Taille
eine Vielzahl von Längsschützen vorgesehen ist. Diese Ausführungsform
ist also der vorhergehend beschriebenen im Prinzip ähnlieh, äa wieäerus: eine taillenännliciie Einziehung in
Verbindung mit Längsschlitzen eine Halterung der Stiele innerhalb der Manschette auch dann gewährleistet, wenn die vasenähnliche
Manschette mit ihrer Öffnung nach unter und mit nach unten gerichteten Blüten des Blumenstraußes gehalten wird.
Nach einer weiteren Ausführungsform gemäS der Neuerung kann
die Manschette die Pc ε eines hohlen Stumpfkegels aufweisen,
der nach ::ben durch einen zylindrischen Abschnitt verlängert
ist, welcher mit einem gleichfalls zylindrischen Abschnitt eines umgekehrt aufgesetzten hohlen ütumpfkegeis geringerer
Höhe zusaiumenfügbar ist, und es kennen Im Bereich der zusammengefügten
zylindrischen Abschnitte Haltemittel für die ulumenstiele vorgesehen sein. Bei dieser Ausführungsform ist
demnach die Manschette gemäß der Neuerung zweigeteilt und läßt sich somit leicht handhaben, indem der Blumenstrauß zunächst
durch den oberen Stumpfkegel hindurchgesteckt, und danach
in den unteren Stur-fkegel eingesteckt wira, das Festhalten
der Stiele im Ber ich der Tai-Lle der Manschette durch
die Haltemittel bewirkt wird und dann die Deiden Teile mit
ihren zylindrischen Abschnitten form- und kraftschlüssig zusammengefügt werden.
Dazu kann im einzelnen nach der Neuerung vorgesehen sein, daß von den zusammenfügbaren zylindrischen Abschnitten der beiden
Stumpfkegel mindestens einer einen Längsschlitz für das Durchfädeln von Bändern als Haltemittel für die Blumenstiele aufweist.
In diesem Palie werden die Blumenstiele durch das den
Blumenstrauß umfassende Band in Verbindung mit den zylindrischen Abschnitten mit der Manschette verbunden, indem die
Bandenden aurch die Schlitze in den beiden zylindrischen Abschnitten
der zweigeteilten Manschette nach außen herausgeführt und dann auden um die zylindrischen Abschnitte gebunden
werden.
Bei allen AusfUhrungsformen besteht die Möglichkeit, jeweils
den mteren Stumpfkegelteil mit Wasser zu füllen und so die
Manschette zumindest vorübergehend als Gebrauchsvase zu verwenden,
wie eingangs bereits erwähnt wurde.
Nach einer anderen Ausführungsform gemäß der Neuerung kann von den zylindrischen Abschnitten der beiden Stumpfkegel
mindestens der beim Zusammenfügen innenliegende zylindrische Abschnitt mit mindestens zwei Querschlitzen versehen sein,
aie jeweils in einer Ebene liegen, sich jeweils über weniger als 180° erstrecken und in welche ein um aie Manschette greiiender
iummiring einlegbar ist.
704452^-1.4.71
Ist in diesem Falle beispielsweise nur im beim Zusammenfügen
innen befindlichen zylindrischen Abschnitt des oberen Stumpficegels
die Anordnung von Querschlitzen vorgesehen, no wird dar
Strauß zunächst durch den oberen Stumpfkegel durchgeschoben und danach in die Schlitze der Gummiring eingelegt, welcher
sich somit mit zwei sich gegenüberliegenden Abschnitten quer aurch die Manschette erstreckt und unmittelbar an den Blumenstielen
anliegt und diese somit festhält. Erfolgt dann das Zusammenfügen der beiden Stumpfkegel, so deckt der außen
herumgreifende zylindrische Abschnitt des unteren Stumpfkegels den zylindrischen Abschnitt des oberen Stumpfkegels im Bereich
des Gummiringes ab. Es ist aber auch möglich, mehrere Querschlitze übereinander vorzusehen una zugleich mehrere
Gummiringe zu verwenden, so daß das Guiamiband in verschiedenen Ebenen an den Stielen der Blumen angreift und diese festhält.
Es ist ferner auch möglich, sowohl den zylindrischen Abschnitt des oberen Stumpfkegels als auch den zylindrischen Abschnitt
des unteren Stumpfkegels mit Querschlitzen zu versehen, so daß die eingelegten Gummiringe nicht nur die Blumenstiele
gegen ein Herausgleiten sichern, vielmehr zugleich auch die beiden Stumpfkegelteile miteinander verbinden.
Gemäß weiterer Neuerung können die zylindrischen Abschnitte der be^en Stumpfkegel jeweils mit einem dem anderen zugeordnew
ochraubgewinde versehen sein, also miteinander verschraubt werden.
Im Falle der Möglichkeit einer Verschraubung der beiden uianschettenteile
kann gemäß weiterer Neuerung zum Festhalten der Blumenstiele innerhalb der Manschette vorgesehen sein, daß
oberhalb des zylindrischen Abschnittes des oberen Stumpfkegels ein nach innen und unten ragender Haken angebracht ist,
an dem mindestens ein Band als Haltemittel für die Blumenstiele befestigt ist, und daß der zylindrische Abschnitt des
anderen btumpfkegels mindestens einen schmalen Längsschlitz aufweist. Eine derartige Manschette läßt sich wie folgt handhaben:
Zunächst '■ J der Blumenstrauß di^ch den oberen Stumpfkegel
hindurch\ .sekt. Danach erfolgt das Einstecken der Blumenstiele
in den unteren Stumpfkegel, wobei zugleich die Bänder
in den schmalen Längsschlitz des zylindrischen Abschnittes des unteren Stumpfkegels eingelegt werden, woran sich das Zusammenschrauben
der beiden Stumpfkegelteile anschließt. Bei dem Zusammenschrauben winden sich die Bänder zwangsläufig um die
Blumenstiele herum, womit diese eine Bindung bei gleichzeitiger Halterung an der Manschette erhalten.
Nach einer anderen Ausführungsform gemäß der Neuerung kann
von den zusammenfügbaren zylindrischen Abschnitten der beiden Stumpf kegel der jeweils inr.i.re Abschnitt außen eine Sägsverzahnung
aufweisen, der am zylindrischen Abschnitt des anderen Stumpfkegels eine entsprechende Innensägeverzahnung zugeordnet
ist, und am unteren Rand des inneren zylindrischen Abschnittes mindestens ein Band, z.B. ein Gummiband befestigt sein, welches
in eine Ausnehmung im zylindrischen Abschnitt des an-
; dersn Stumpfkegels einlegbar und/oder daran mit seinem zweiten
Ende befestigt ist.
j Diese Ausführungsform einer Manschette nach der Neuerung läßt
! sich in der Weise handhaben, daß der Blumenstrauß in die
Manschette eingesetzt wird. Diesem Einbringen ist das Einlegen des Bandes in die Ausnehmung im zylindrischen Abschnitt
des anderen Stumpfkegels vorausgegangen, bzw. ist vorab das freie Ende des Gummibandes unmittelbar an diesem Stumpfkegel
befestigt, Deispielsweise durch ein darin befindliches Loch hindurchgezogen, Sind nun die beiden Stumpfkegel mittels aer
zylindrischen Abschnitte mit Sägeverzahnung zusammengesteckt und danr. relativ zueinander gedreht, so windet sich das Band
entsprechend der Anzahl der Drehungen um die innen befindlichen Blumenstiele herum, so daß diese gebunden werden, womit
zugleich das Pestlegen an der Manschette verbunden ist. Daoei spannt sich im Falle eines Gummibandes das umlegende Gummiband
und gewährleistet somit eine zusätzliche Klemmung. Eine Hückdrehung der beiden Stumpfkegel gegeneinander ist dadurch
verhindert, da£ die Sägeverzatnung nur die Drehung in einer
Sichtung zuläßt, währena in der anaeren Richtung eine Abstützung
der Sägeverzahnungen aneinander erfolgt. Durch die verwendung von elastisch nachgiebigem Kunststoff, der bei
dieser Ausführungsform bevorzugt zur Anwendung körnet, ist gewährleistet,
da-B aie Drehbewegung in der einen Richtung duri η
die elastische Verformung der zylindrischen Abschnitte und damit der Sägeverzahnungen möglich wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele nach der Neuerung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung eine vasenähnliche
Manschette aus wasserundurchlässigem Papier, wasserundurchlässiger Pappe oder aus elas ';x3cn nachgiebigem
Kunststoff, wobei die Form durch zwei mit ihrer Verjüngung
aufeinandergesetzte Stumpfkegel erzielt ist,
Pig. 2 eine hohlzylindrische, vasenähnliche Manschette mit Standfuß und Einziehung,
Pig. 3 eine zweiteilige, vasenähnliche Manschette, in ihrer Grundform ähnlich der ^ach Fig. 1,
rig. 4 eine zweiteilige, vasenähnliche Manschette, in ihrer Grundform ähnlich der nach Fig. 1,
Fig. 5 eine zweiteilige, vasenähnliche Manschette, in ihrer
Grundform ähnlich aer nach Fig. 1,
Fig. 6 eine zweiteilige, vasenähnliche iiansche:te, in ihrer
Grundform ähnlich der nach Fig. 1 in. zweiteiliger Ausführung und
Fig. 7 einen Schnitt durch die Manschette in aer Ebene
VII - "/II der Fig. 6.
Die in der Fig. 1 dargestellte Manschette ist durch einen vasenähnlichen Hohlkörper aus vorzugsweise wasserdichtem Papier,
wasserdichter Pappe oder einem vorzugsweise elastisch nachgiebigem Kunststoff mit geringer Wandungsstärke gebildet,
wobei aie Form durch einen schlanken Stumpfkegel mit geringer Steigung und einen kürzeren Stumpfkegel ahnlicher Form, der
umgekehrt auf den unteren aufgesetzt ist, uestimmt ist. Nach
unten ist der mit 1 bezeichnete HohlKörper durch den Boden
verschlossen. Im Bereich der Taille des Hohlkörpers 1 weist dieser ringsherum im Mantel eine Vielzahl von Schlitzen 3 auf,
welche als Haltemittel für die Stiele eines von oben eingesteckten Blumenstraußes dienen. Wird die Manschette mit eingestecktem
Blumenstrauß im Bereich aer Taille umfaßt, so kann cer Halt der Stiele innerhalb der Manschette noch dadurch verstärkt
werden, daß die Taille im Bereich der Schlitze 3 durch die zumindest in diesem Bereich mögliche Verformung durch Zusammendrücken
mittels der Hand weiter verengt wird. Aufgestellt läßt sich in den Hohlkörper 1 bis zur Höhe der Schlitze
3 Wasser einfüllen, während andererseits die Manschette mit eingesteckten Blumen auch mit nach unten gerichteten Blüten
getragen werden kann, also derart, wie gegebenenfalls auch ein olumenstrauß getragen wird, der lediglich eine Papierbandage
um die Stielenden aufweist oder in Papier eingeschlagen ist. Dabei ist es noch von Vorteil, daß die umgreifende
Hand nicht unmittelbar mit ihrer Wärme an den stielen wirksam wird und somit die Wärme der Hand nicht austrocknend wirken
kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 handelt es sich um
eine als schlanker Hohlzylinder ausgebildete Manschette 4, welche nach unten durcn den Boden 5 verschlossen ist, der zugleich
durch den überkragenden Abschnitt als Standfuß dient. Etwas oberhalb der haloen Länge des Hohlzylinders 4 ist er
etwas nach innen eingezogen und im Bereich dieser Taille mit Längsschlitzen 3 entsprechend Fig. 1 versehen.
Die in den rig. 3 bis 7 dargestellten Manschetten sind in ihrer 3-rundform der Manschette nach Fig. 1 ähnlich, jedoch
aavon aDweichend jeweils zweiteilig ausgebildet. Sie setzen sich jeweils aus einem längeren, hohlen Stumpfkegel 6 und
einem umgekehrt aufsetzbaren kürzeren hohlen Stumpfkegel 7 zusammen, wobei dem Zusammenfügen die gegeneinander gerichteten
zylindrischen Abschnitte 8 und 9 dienen. Das Unterteil 6
ist jeweils entsprechend Pig. 1 durch den Boden 2 geschlossen.
Nach Fig. 3 läßt sich der Zylinderabschnitt 9 in den Zylinderabschnitt
8 unter Reibungsschlub einschieben, so daß damit die
Manschettenteile 6 und 7 zusammengefügt sind. Wird ein Blumenstrauß eingesteckt, um dem zum Zusammenhalt der Stiele um
diese ein oder mehrere Bänder geschlungen sind, so können die freien Bandenden durch die Schlitze 10 und 11 in den zylindrischen
Abschnitten 9 und 8 radial herausgeführt und nach dem Zusammenfügen der Zylinderabschnitte 8 und 9 außen um die
Zylinderabschnitte 8 und 9 herumgebunden werden, so daß die Blumenstiele im Bereich der Zylinderabschnitt 8 und 9 in der
Manschette 6, 7 gehalten sind und auch mit den Blüten nach unten gerichtet nicht herausfallen können. Es genügt gegebenenfalls
auch, die BanOenden durch Verdrehen der Manschettenteile
6 und 7 zueinander festzuklemmen, indem beim Drehen die
übereinanderliegenden Schlitze 10 und 11 aus ihrer Deckungslage herauskommen.
Nach Fig. 4 ist der Zylinderabschnitt 9 des Manschettenteils
mit dem Innengewinde 12 versehen, während der Zylinderabschnitt 8 des Manschettenteils 6 das Außengewinde 13 aufweist. Innen
ist am Manschettenteil 7 der Haken 14 angebracht, welcher frei nach unten ragt und an dessen freiem Ende das Band 15 befestigt
ist. Sind vor dem Zusammenschrauben der Manschettenteile 6 und 7 durch das Manschettenteil 7 die Stiele eines
Blumenstraußes durch und in das Manschextenteil 6 eingesteckt und ist ferner das Band 15 in den Schlitz 16 des Zylinderabschnittes
8 eingelegt, so windet sich das Band 15 beim Zusammenschrauben
um die Stiele des Blumenstraußes herum, so daß diese eine Bindung erfahren und zugleich über das Band 15 und
den Haken 14 mit dem Manschettenteil 7 und durch das durch den Schlitz 16 nach außen ragende Ende des Bandes 15 auct aiit dem
Manschettenteil 6 verbunden und gegen ein Herausfallen gesichert sind, sofern die Manschette mit dem Strauß umgekehrt
nach unten gehalten wird.
- ic -
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind die Zylinderaoschnitte
9 und 8 der Manschettenteile 7 und 6, von denen de ^yixaacrabschnitt S suf den. Zylin<3.?rnDschnitt θ aufgeschoben
werden kann, jeweils in zwei Ebenen mit je zwei Schlitzen 17 und 18 versehen, die sich jeweils über /.eniger als 180° erstrecken,
so daß zwischen den Schlitzen ein ungeschxitzter Abschnitt 19 verbleibt. Auf den Zylinderabschnitt 9 ist ein
Gummiring 20 und auf den Zylinderabschnitt 8 ein Jumr.iring 21
unter Spannung aufgeschooen. Wird nun ein Blumenstrauß mit
seinen Stielen durch das Mansche .tenteil 7 hindurch und in dt.s
Manschettenteil 6 geschoben und werden dan;,:-aie Zy.Ij · bschnitt
9 und 8 zusammengesteckt, so lassen sich die ringe 20 und 21 in das untere, bzw. obere Schlitzpaai
schieben, so daJ sich die Gummiringe 20 und 21 quer durch die Schlitze 17 und 18 erstrecken und unmittelbar mit den Blumenstielen
in Fühlung kommen, die somit mittels der Gummiringe und 21 zusammengedrückt und im Bereich der Taille der Manschette
festgehalten werden. Sie greifen unmittelbar als Haltemittel an den Blumenstielen an.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 besteht wiederum aus zwei Manschettenteilen 6 und 7, ähnlich den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen, wobei der Zylinderabschnitt 9 außen mit der Sägeverzahnung 22 und der Zylinderabschnitt 8 innen
mit der Gegensägeverzahnung 23 versehen ist. Dies ist im einzelnen noeh aus der Fig. 7 zu ersehen. ,Uie beiden Manschettenteile
6 und 7 sind durch Gummibänder 24 und 25 verbunden, deren eines Ende jeweils durch Einlegen in den Schlitz 26 oder
27 im Zylinderabschnitt 9 unter Verknotung am Zylinderabschnitt 9 gehalten ist, während das andere Ende durch Durchziehen durch
Löcher 29 im Zylinderabschnitt 8 und/oder durch Verknotung damit fest verbunden ist. Werden nunmehr nach dem Einstecken
des Blumenstraußes in die Manschettenteile 7 und 6 diese nach ihrem Zusammenstecken entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn zueinander
gedreht, so wickeln sich die Gummibänder 24 und 25 unter Spannung um die Blumenstiele herum, die somit eine feste
Bindung erhalten. Eine Rückstellung der Manschettenteile 6
704452A-ι.^ 71
und 7 gegeneinander ist durch die Sägeverzahnung 22 und 23 unmöglich gemacht, wie die Fig. 7 deutlich macht, da im Falle
einer Drehung in Uhrzeieerrichtung die Sägezähne mit ihren
Stirnflächen gegeneinanderstoßen und eine Drehung unmöglich machen. Die Drehung entgegen Uhrzeigersinn ist unmöglich, weil
sich die Zylinderabschnitte θ und 9, insbesondere im Falle eines nachgiebig elastischen Kunststoffes für die Manschettenteile
6 und 7, entsprechend verformen können, so daß die Sägezähne entgegen dem Uhrzeigersinn übereinander hinweggleiten
können.
Aie aus den Figuren deutlich wird, liegt mit dem Gegenstand
der Neuerung e:·e vasenähnliche Manschette für Blumensträuße
vor, welche die Stiele der Blumen in sich auch dann zu halten versag, -zenx. die alanschette mit den Blumen mit nach unten gerichteter
Öffnung getragen wird. Umgekehrt kann die Manschette
teilweise mit Wasser gefüllt werden, um so die Blumen frisch zu halten und gegebenenfalls die Manschette, zumindest
vorübergehend, als Vase aufzustellen. Allen Au^führungsformen
ist gemeinsam, daß die vasenähnliche Manschette eine taillenförmige Einziehung aufweist, in welcher Haltemittel wirksam
werden, die eine Halterung der Blumenstiele innerhalb der Manschette
gewährleisten auch dann, wenn diese mit der Öffnung nach unten gehalten wird, wobei auch die Voraussetzung gegeben
ist, daß gegebenenfalls der Halt von der die Manschette umfassenden Hand durch eine geringfügige Verformung verbessert
werden kann.
Claims (8)
1. Manschette für Schnittblumensträuße, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschexte aus einem vasenähnlichen., schlanken
und dünnwandigen Eohikörper (1; 4; 6, 7) vorzugsweise aus wasserdichtem Papiei .. wasserdichter Pappe o^.er einem vorzugsweise
elastisch nachgiebigen Kunststoff besteht, an oder in dessen .wandung vorzugsweise etwas oberhalb der
halben Höhe radial an den Stielen einzusteckender Blumen angreifende Haltemittel vorgesehen sind.
2. Manschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette die ΡολΊΠ. eines mit eineir. Standfuß (5) versehenen
Hohlzylinders (4) aufweist, der etwas oberhalb der halben Höhe eine taixlenähnliche Einziehung aufweist, in deren Bereich
als Haltemittel für die Blumenstiele in der Wandung eine Yielzahl von Längsschlitzen (3) vorgesehen ist (Pig.2),
3- Manschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Manschette (1) die Form eines hohlen Stuzipfkegels aufweist,
auf den ein hohler Stumpfkegel geringerer Höhe umgekehrt
aufgesetzt ist, wobei als Haltemittel für die Blumenstiele im Bereich der Taille eine Vielzahl von Längsschlitzen (3)
vorgesehen ist, (Pig. 1).
Manschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette die Form eines hohlen Stumpfkegeis (6) aufweist,
der nach oben durch einen zylindrischen Abschnitt
(8) verlängert ist, welcher mit einen gleichfalls zylindrischen
Abschnitt (9) eines umgekehrt aufgesetzten hohlen Stumpf kegeis (7) geringerer Höhe zusammenfiLgbar ist, und
daß im Bereich der zusammengefügten zylindrischen Abschnitte(8, 9) die Haltemittel für die Blumenstiele vergesehen
sind (Pig, 3 bis 6).
5. Joans eheste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
τοπ den zusammenfügbaren zylindrischen Abschnitten (8, 9;
ier beiden Stusipfkegel (6, 7) ^^.nd?<*"cens einer einen lär.gs-3cnlitz
(IC, H) für das Durchfädeln von Bändern als Haltemittel
für d^e 31uaien3tiele aufweist. (Pig 3}
6. Manschette nach Ansprurh 4-, dadurch gekennzeichnet, daß
von. den zylindrischen Ab schnitten (8, 9) der beiden
3tu-ipfkegei (o, 7) mindestens der bei πι Zusammenfügen
innenliegende zylindrische Abschnitt (9) mit mindestens
zwei 5uerschlitzen (17, 18) versehen ist, die jeweils in.
einer Ebene liegen, sich jeweils über weniger als 180 erstrecken und in welche ein um die Manschette liegender
Jumxiring (2C, 21) einlegbar ist. (Pig- 5)
7. Jtanschet^e nach Anspruch 4-, äaduxw'i gekennzeichnet, daß
die zylindrischen Abschnitte (S, 9) der beiden Stumpf—
kegel (6, 7) jeweils mit einem dem anderen zugeordneten
Schraubgewinde (12, 1~5) versehen sind, 'Pig. 4-)
8. jtanschette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
oberhalb des zylindrischen Aoschnittes (9) des oberen Stuipfkegels (7) ein nach innen und unte^ ragender Eaken
(14·) angebracht ist, an dem mindestens ein iand (15) als
Kältemittel für die Blumenstiele befestigt ist, und daß
der zylindrische Abschnitt (6) des anderen Stumpfkegeis (6)
mindestens einen schmalen Längsschiitz (16' aufweist. (Pig.
4)
}. Manschette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
von den zusammenfügbaren zylindrischen Abschnitten (Q9 9)
der beiden Stumpfkegel (6, 7) der jeweils innere Abschnitt
,9) üußen eine Sägeverzahnung (22) aufweist, dem am zylindrischen
Abschnitt (8) des anäeren Stuapfkegels eine
entsprechende Innensägeverzahnung (23) zugeordnet ist und
daß am unteren Rand des inneren zylindrischen Abschnittes
mindestens ein 3and, z.B. ein Gummiband (24, 25) befestigt
ist, welches in eine Ausnehmung (28, 29) im zylindrischen Abschnitt (8) des anderen Stumpfkegeis (6)
einlegbar und/oder daran mit seinem zweiten Ende befestigt ist. (Fig. 6 und 7)
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7044524U true DE7044524U (de) | 1971-04-01 |
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