DE7043260U - Vorrichtung zur Entwässerung von Stahl betondachern - Google Patents
Vorrichtung zur Entwässerung von Stahl betondachernInfo
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Description
Diplom-Physiker
Dr. Walter Andrefewski
Diploira-in{j«anieur
Anwaltsakte: -^ 788/Kle- Dr.-lng. Manfred Honk·
Essen, den 23. Nov. I97O
Kettwiger Stroß· 36
Gebrauchsmusteranmeldung der
NORiVO Gesellschaft für Normkonstruktionen und Statik mit beschränkter Haftung
45 Essen, Rüttenscheider Str. 14
Vorrichtung zur Entwässerung von Stahlbetondächern
Die Erfindung bezieht sich auf eine "^rr-xchtung zur Entwässerung
von Dachk. Instruktionen aus Stai, Lbefcon (Ortbeton oder
Fertigbeton), kurz zur Entwässerung von Stahlbetondächern,
insbesondere zur Entwässerung von hyperbolisch gekrümmten StahlbetonschcJ.en. - Zur Entwässerung von Stahlbetondächern
ist es Üblich, in Ausnehmungen der Stahlbetondächer - im Bereich der Traufe - Gullyanordnungen mit Gullykorb und Einrichtung zum
Anschluß eines Abflußrohres einzusetzen. Dabei handelt es sich zumeist um Gullyanordnungen, die auch für andere Zwecke gebräuchlich
sind. Die Ausnehmungen in dem Stahlbeton werden in allgemeinen bei der Herstellung vorgesehen oder nachträglich
in die Stahlbetondächer eingestemmt, was aufwendig ist und zusätzliche Abdichtungsmaßnahmen zwischen Gullyanordnungen und
Stahlbeton erforderlich macht. - Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Entwässerung von Stahlbetondächern anzugeben, die bei
sauinwiu uiiu
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tiert werden kann.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entwässerung von Stahlbetondächern, insbesondere zur Entwässerung von hyperbolisch gekrümmten Stahlbetonschalen. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine außenseitig mit Verbundelementen versehene, innenseitig ein Gewinde aufweisende
Halteicuffe, ein in die Haltemuffe einschraubbares Gullyrohr mit
Gullykorb und Einrichtung zum Anschluß eines Abflußrohres. -Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Haltemuffe in den
Stahlbeton im Zuge der Fertigung des Stahlbetondaches (bzw. der Fertigteile für da« sfcahlbefcondaoh) einbetoniert- Das ist auf
einfache Weise möglich, indem diese Haltemuffe an der vorgesehenen Stelle mit der Schalung verbunden wird, in der das Stahlbetondach bzw. seine Fertigteile gefertigt werden. Man kann
dabei zum Verbund der Haltemuffe mit der Schalung ein besonderes Element versehen, welches ein dem Innengewinde der Haitemuffe entsprechendes Außengewinde aufweist, auf welches die
Haltemuffe aufgesehraubt weruen kann. Es kann sich dabei auch
um eine Abdichtungskappe handeln, die in der Haltemuffe verbleibt, wenn ausnahmsweise bei der Dachkonstruktion ein Gullyrohr in die
Haltemuffe nicht eingesetzt werden soll und folglich ein Verschluß herzustellen ist.
Da Stahlbetondächer und insbesondere auch hyperbolisch gekrümmte Stahlbetonechalen unterschiedliche Dicke aufweisen,
empfiehlt es sich, bei der erfindungsgenSßen Vorrichtung die
Anordnung so zu treffen, daß die Haltemuffe Jede beliebige, der Dicke des Stahlbetons entsprechende Dicke aufweisen kann. Das
geschieht beispielsweise dadurch, daß die Haltemuffe als Abschnitt eines Rohres ausgeführt ist. Man trennt dabei von
diesem Rohr die Abschnitte ab, die die geeignete Länge besitzen. Die Verbundelemente an der Haltemuffe sind Rippen
oder Rillen zahnförmiger Profilierung. Sie ermöglichen den innigen Verbund der Haltemuffe mit dem umgebenden Beton derart,
daß eine absolute Abdichtung sichergestellt ist. Zwischen Haltemuffe und Gullyrohr und/oder Gullyrohr und Abflußrohr
können zusätzliche Dichtungsringe angeordnet sein.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind in den arbeitsüjoBxgen
UHu f uiuC t j. ons Ilen Verbesserungen zu seixen, die bei
Einsatz einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Rahmen der Entwässerung
von Stahlbetondächern erreicht werden. Da die Haltemuffe im Zuge der Herstellung einbetoniert wird, entfallen
insoweit zusätzliche Arbeiten und Abdichtungsmaßnahmen. Das Gullyrohr kann in die Haltemuffe auf einfache Weise eingeschraubt
werden. Abdichtungsprobleme entstehen an keiner Stelle. Von besonderem Vorteil ist die erfindungsgemäße Vorrichtung für
Stahlbetondächer aus Fertigteilen. Hier entfällt das nachträg- j liehe Einbinden des Dachgullys in die Dachhaut am Bau, während
das im Werk einzubauende Einbauteil so gestaltet ist, daß es j innerhalb des Betonquerschnitts, also transport- und beschädigungsgeschützt
liegt. Dieses Einbauteil ist einschließlich des Verbindungsstücks zur Abwasserrohrleitung Jeder Dicke des j
Betons anpaßbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Stahlbetonschale mit
erfindungsgemäßer Vorrichtung,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 vergrößertem Matstab die Elemente
der Vorrichtung aus Fig. 1 explosionsartig auseinandergezogen,
Fig. 5 einen Schnitt in Richtung A-A durch den aid nach
Fig. 2 und
Fig. 4 einen Schnitt in Richtung 3-B durch den Gegenstand nach \
Fig. 2. j
Die in den Fig. dargestellte Vorrichtung dient zur Entwässerung von Stahlbetondächern 1, und zwar insbesondere zur Entwässerung
von hyperbolisch gekrümmten Stahlbetonschalen. Sie wird im Bereich w der sog. Traufe eines Stahlbetondaches 1 in dieses eingebaut.
Dazu besitzt die Vorrichtung eine außenseitig mit Verbundeletnenten
2 versehene, innenseitig ein Gewinde 3 aufweisende Haltemuffe 4. In die Haltemuffe 4 ist ein Gullyrohr 5 einschraubbar,
welches als oberen Abschluß einen Gullykorb 6 und als unteren Abschluß eine Einrichtung 7 zum Anschluß eines Abflußrohres 9
aufweist. Die Haltemuffe 4 selbst ist als Abschnitt eines Rohres ausgeführt und kann folglich der Dicire der Stahlbetonschale ohne
Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwigw StraB· 36
wei/ «ires insofern angepaßt werden, als von dem Rohr ein Abschnitt
entsprechender Länge abgetrennt wird. Die Verbundelemente 2 der
Httlteüiuffo ^ sind la Äusführuagsbslsplsl Rippen und Rillen, die
eine zahnförmlge Profilierung ergeben. Zwischen Haltemuffe 4
und aullyrohr 5 und Gullyrohr 5 und Abflußrohr 9 sind im Ausführungsbeispiel
noch Dichtungsringe 8 angeordnet. - Nicht dargestellt ist, daß man in die Haltemuffe 4 auch eine Abdichtungskappe
einsetzen kann, die eine vollständige Abdichtung bewirkt, wenn ausnahmsweise in der Dachkonstruktion im Bereich
der einbetonierten Haltemuffe 4 die zusätzlichen Elemente zur Entwässerung nicht angeordnet werden sollen.
Schutzanspr'dche:
Claims (5)
1) Vorrichtung zur Entwässerung von Stahlbetondächern, insbesondere
zur Entwässerung von hyperbolisch gekrümmten Stählbetonschalen,
gekennzeichnet durch eine außenseitig mit Verbundelementen
(2) versehene, i.'inenseitig ein Gewinde (j5) aufweisende
Haltemuffe (4), ein in die Haltemuffe (4) einschraubbares Gullyrohr (5) mit Gullykorb (6) und Einrichtung (7) zum Anschluß
eines Abflußrohres (9).
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltemuffe (4) als Abschnitt eines Rohres ausgeführt ist.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbundelemente (2) als Rippen und Rillen zahnförmiger Profilieroing ausgeführt sind.
4) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis j5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Haltemuffen (4) und Gullyrohr (5) und/oder Gullyrohr (5) und Abflußrohr (9) Dichtungsringe (8) angeordnet
5) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Haltemuffe (4) eine Abdichtungskappe einsetzbar ist.
PAe Dr. Andrejewski, Dr. Honke
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7043260U true DE7043260U (de) |
Family
ID=1261907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7043260U Active DE7043260U (de) | Vorrichtung zur Entwässerung von Stahl betondachern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7043260U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19908460A1 (de) * | 1999-02-26 | 2000-09-14 | Ahlmann Aco Severin | Ablauf |
DE20106529U1 (de) | 2001-04-14 | 2001-06-07 | Dallmer Gmbh & Co, 59757 Arnsberg | Laubfangrost |
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DE20106529U1 (de) | 2001-04-14 | 2001-06-07 | Dallmer Gmbh & Co, 59757 Arnsberg | Laubfangrost |
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