DE7042769U - Schwerhoerigengeraet - Google Patents

Description

DiPL.-ING. H E. 3ÖHMER

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Anmelder; miTO-technic Hüber & Co.

Stuttrjarr-Degerloch

Amrl .Aktenz.i Neuanrreldung

M 25 14.11.1970

Schwerhörigengerät

Die Neuerung betrifft ein Schwerhörigengerät mit Mikrofon, Verstärker, Telefon und Batterie sowie einem Bügel oder Tragbügel, der mindestens den Schallaufnahmekanal mit einer im wesentlichen nach vorn gerichteten Schalleintrittsöffnung aufweist.

Bei Schwerhörigengeräten dieser Art mit Schallaufnahme von vorn oder im wesentlichen von vorn können bei größeren Windgeschwindigkeiten starke unangenehme und störende Windgeräusche entstehen, die auch für den Schwerhörigen sehr lästig sein können.

Aufgabe der Neuerung ist es, die SchalIeintrittsöffnung derart abzuändern, daß diese Windgeräusche erheblich reduziert und auf ein erträgliches Maß herabgesetzt werden. Dies wird gemäß der Neuerung

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Godurch erreicht, daß man an dem Bügel bzw. TragbUgel an zwei gegenüberliegenden Seiten je eine Schalleintrittsöffnung anbringt, die b-??Hf> nr,;«- Aarn Scha! (aufnahmekana! in Verbindung stehen. Vorte'lhafterweise ist die Anordnung dabei so getroffen, daß die SchalleintrittsöffnungWTTfcti-voTrvornTKic+i-fiinten und auch von außen nach innen etwa keilförmig in Richtung auf den Schallaufnahmekanal erweitern. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn die Schalleintrittsöffnungen in einen gemeinsamen, den Bügel bzw. den TragbUgel durchsetzenden Durchbruch einmünden, in den auch der zum Mikrofon führende Schallaufnahmekanal mündet.

Die Neuerung wird nunmehr anhand eines hinter dem Ohr zu tragenden Schwerhörigengerätes in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Dabei ist es ebenso möglich, das der Neuerung zugrundeliegende Prinzip auch für andere Schwerhörigengeräte, insbesondere für Hörbrillen anzuwenden.

In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Hörgerätes mit der neuartigen Ausgestaltung des Ansatzstückes und

Fig. 2 eine Draufsicht auf das Gerät,

In Fig. 1 ist schematisch ein hinter dem Ohr zu tragendes Schwerhörigengerät 1 gezeigt, an dem ein Tragbügel 2 angebracht ist, der hier sowohl den Schallwiedergabekanal 3 als auch den Schallaufnahmekana! 4 enthält. Selbstverständlich läßt sich das Prinzip der Neuerung aucTTanwenden,wenn der Tragbügel nur den Schailaufriahmekanai ent-

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hält, während der Schallwiedergabekanal beispielsweise vom anderen Ende des Schwerhörigengerätes zum Ohr geführt ist. Der Tragbügel 2 weist, wie insbesondere deutlich aus Fig. 2 zu ersehen ist, zwei Schalleintrittsöffnungen 5a und 5b, die in Fig. 1 mit 5 bezeichnet sind, auf, die sich von vorne nach hinten und außerdem von vorne gesehen, von außen nach innen etwa keilförmig erweitern. Die Schalleintrittsöffnungen 5a und 5b erweitern sich zu einem Durchbruch, der an seinem hinteren Ende mit dem Schallaufnahmekanal in Verbindung steht. Zwischen den beiden Schalleintrittsöffnungen 5a und 5b bleibt also ein relativ breiter Bügel 7 stehen, wobei die Wandstärke des Bügels 7 etwa der Rundung der Schalleintrittsöffnung folgend im wesentlichen gleichbleibend ist.

Umfangreiche Messungen hoben ergeben, daß die neuartige Ausgestaltung der Schalleintrittsöffnungen die Windgeräusche um mehr als die Hälfte verringert und trotzdem eine Schallaufnahme im wesentlichen von vorn geii-attet. D.h. die Vorteile der Schallaufnahme von vorn bleiben erhalten und die bisher nachteiligen Windgeräusche werden soweit herabgesetzt, daß sie nicht mehr stören.

Claims (4)

S.HUTZANSPRUCHE

1. Schwerhörigengerät mit Mikrofon, Verstärker, Telefon und Batterie sowie einem Bügel oder Tragbügel, der mindestens den Schallaufnahmekanai enthält, der eine im wesentlichen nach vorne gerichtete Schalleintrittsöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel bzw. TragbUgel (2) an zwei gegenüberliegenden Seiten je eine Schalleintrittsüffnung (5q, 5b) aufweist, die beide mit den SchaI Saufnahmekanal (4) in Verbindung stehen.

2. Schwerhörigengerfc nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schalleintrittsöffnungen (5a, 5b) von vorn nach hinten etwa keilförmig erweitern.

3. Schwerhörigengerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schaileintrittsöffnungen (5a, 5b) von vorn nach hinten auch von außen nach innen etwa keilförmig erweitern.

4. Schwerhörigengerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalleintrittsöffnungen (5a, 5b) in einen gemeinsamen, den Bügel 2 bzw. Tragbügel durchsetzenden Durchbruch (6) einmünden,"in den auch der zum Mikrofon führende Scha 11 aufnahme kanal mündet.