DE7042281U - Formteil, insbesondere Hohlkörper - Google Patents
Formteil, insbesondere HohlkörperInfo
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HERMANN L, JUNG 757 baden bad ν
Wpl-Chem Ludwlg-WHhalm-Straße 12
Telefon (072 21) 2 3933
Telegramme: JUPAT Badeiv^aden
Ihr Zeichen Mein Zeichen Jg/H-d /R-6 2 9 Tag 12.11.197Ο
Formteil,insbesondere Hohlkörper
Die Neuerung betrifft ein Formteil,..insbesondere einen
Hohlkörper,aus Kunststoff,vorzugsweise aus thermoplastischen
Kunststoffen.
Beim Rotationsformen wird in einen Hohlform eine vorher bestimmte Menge Kunststoffpulver gegeben,ai. ;chliessend
wird die Hohlform um mehrere Achsen gedreht,sodass das
darin enthaltene Kunststoffpulver verwirbelt wird.Nach
einer gewissen Zeit wird die Hohlform,veJ ehe meistens
aus Metall besteht dann.auf eine bestimmte Temperatur erwärmt,welche oberhalb des Schmelzpunktes des Kunst"
stoffes liegt.Dabei verteilt sich der Kunststoff gleichmassig
über die Innenfläche der Hohlform und. bildet so ein Formteil bzw.einen Hohlkörper.
Girokonto 2944 Stadtsparkaasef HBeHaLl* Oiro|[oito|J<W>279p|Stadt- und Krelasparkasse Darmstadt
In bestimmten Fällen liegt der Nachteil dieses Ver-
die Wand erheblich dicker gemacht werden muss.Da dieses
Verfahren auf bestimmte Kunststoffe beschränkt ist, besitzen die daraus hergestellten Hohlkörper nicht immer
die geforderte Hitze- und Chemikalienbeständigkeit.
Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Nachteile behoben werden.Die Neuerung besteht darin,dass das Formteil
durch Rotationsformen unter Verwendung von Kunst- f +■<"» O Cm ι T Tm -y^ nw^ Cl arn^rfi Vol η ο ν»Λ al ^cn ι et*
partikel nicht grosser als 3oo /sind.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform
der Neuerung dargestellt,und zwar zeigt die Figur an Hand eines Schnittes einer Wand ei.nen fertig geformten Hohlkörper,
Dabei ist 11 die Aussenwand des Hohlkörpers,welche beim Formen an der Innenwand der Hohlform anliegt.Aus diesem
Grunde ist die Fläche 11 meist sehr glatt.Die Innenwand des Hohlkörpers ist im allgemeinen nicht ganz so eben,weil
sie nicht an eine Formwand anliegt,sondern nur durch Aufschmelzen
des Kunststofxpulvers entsteht.Bei A sind gleichzeitig
mit dem Kunststoffpulver Slaspartikel 13 in die
Hohlform gegeben worden,wobei die Glaspartikel 13 etwa kugelförmig ausgebildet sind.Beim Verwirbeln des Kunststoff-
704228111.3.71 ~3~
pulvers mit den Glaspartikeln verteilen sich diese gleichmässig,sodass auch ihre Verteilung über die Dicke
der Wand etwa gleichmässig ist.
B^i D besitzen die Glaspartikel 14 etwa Tropfenform und
waren schon in dem ICunststoffpulver inkorporiert und sind
mit diesem Kunststoffpulver zusammen aufgeschmolzen. Dadurch ergeben sich gewisse Unregelmässigkeitei in der
Anordnung der Glaspartikel in der fertigen Wand des Hohlkörpers .
Bei den runden oder kugelförmigen Glaspartikeln beträgt deren Grosse etwa 1 bis 1,5Oyt*.fbei den tropfenförmigen
Glaspartikel ebenfalls.Die Glaspartikel sollten im ilormalfall
nicht kleiner als 1 sein,aber auch nicht grosser als 3ooj^ .Über diese Grosse hinaus könnte der innere Zusammenhang
der Kunststoffwand gefährdet sein.In besonderen Fällen
wird auch eine Beimischung von Glasstaub,Glasmehl und Glaspulver angewandt.
D-Vdei sollte der jesamtjlasanteil nicht mehr als 45% betragen
Geasbenenfalls könnte es auch zweckmässig se in,dem Kunststoff
pul ve r zuerst: ::e.. Peinanteil einzuverleiben , in die
Rot ;tioA3form zu geben und aufzuschmelzen.
Ί. ~ ■;/3 "· 1-i π vac:'. .IOC·: "in·lere Variationen dßr Beimischung auge —
Die hiernach hergestellten Formteile besitzen eine ausserordentlich
gute Hitze- und Chemikalienbeständigkeit.Ausserdem wird durch den Zusatz des Glases die Steifigkeit der
Wand so verstärkt,dass die Wandstärken erheblich verringert
werden können.
Claims (5)
1.) Formteil,insbesondere Hohlkörper,aus Kunststoff,vorzugsweise
thermoplastischen Kunststoffen, ■ dadurch gekennzeichnet,dass das Formteil durch Rotations-
«·' formen unter Verwendung von Kunststoff pulver und Gl as-
'$ partikeln erhalten ist,wobei die Glaspartikel nicht grosser
S> als 3oo .. sind.
2.) Formteil nach Anspruch 1,
j; dadurch gekenhzeichnet,dass die Glaspartikel (13,14) Kugel-
|| oder Tropfenform und Glasstaub,Glasmehl oder Glaspulver
besitzen.
3.) Formteil nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,dass der Anteil der Glaspartikel
insgesamt im fertigen Formteil nicht mehr als 45% beträgt.
4.) Formteil nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,dass die Glaspartikel auf ihrer
Oberfläche einen Überzug eines an sich bekannten Haftvermittlers besitzen.
5.) Formteil nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,dass die Glaspartikel in Kunststoffpulver
fein verteilt inkorporiert sind.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE7042281U true DE7042281U (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=1261645
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE7042281U Expired DE7042281U (de) | Formteil, insbesondere Hohlkörper |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE7042281U (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2652993A1 (de) * | 1975-11-26 | 1977-06-16 | Cestidur S A | Verfahren zur herstellung von abriebfestem werkstoff und aus diesem bestehende maschinenteile, insbesondere fuer papiermaschinen |
-
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- DE DE7042281U patent/DE7042281U/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2652993A1 (de) * | 1975-11-26 | 1977-06-16 | Cestidur S A | Verfahren zur herstellung von abriebfestem werkstoff und aus diesem bestehende maschinenteile, insbesondere fuer papiermaschinen |
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