DE7039361U

DE7039361U - Gehäuse fur elektrische Schaltungen

Info

Publication number: DE7039361U
Application number: DE19707039361
Authority: DE
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1970-10-24
Filing date: 1970-10-24
Publication date: 1971-02-04

Description

Licf-ntia Patent-Verwaltungs-G.m.b.H. 6000 Frankfurt/Ma in 70, !Theodor-Sbern-Kai 1

N 70/21 23.10.1970 - PT-N-Ga/rh

Gehäuse für elektrische Schaltungen

Die Neuerung betrifft ein Gehäuse für eine auf einer Schaltungsplatte angeordnete elektrische Schaltung mit einer Deckplatte.

Derartige Gehäuse kommen beispielsweise bei durch selbsttätige Schalt ein richtungen angesteuerte Beiais zur Verwendung. Bekannte Gehäusekonstruktionen obiger Art zeigen häufig einen relati\ umständlichen Aufbau. Insbesondere müssen die Schaltungsplatten oft unabhängig von den Deckplatten montiert werden. Dadurch ergibt sich zusätzlich ein erhöhter Arbeitsaufwand.bei der Montage. Zudem ist ein zu Reparatur der Schaltung notwendiges öffnen des C-'.;!t.S.~ses oft nicht ohne dessen Beschädigung möglich.

Die Neuerung hat die Aufgabe die Schaltungsplatte und die Deckplatte gemeinsam an dem Gehäuse montierbar zu machen. Neuerungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Schaltungsplatte Anschlussklemmen trägt, die Kerben aufweisen, in die die Deckplatte eingesteckt ist, wobei die Anschlussklemmen durch Schlitze der Deckplatte ragen. Dadurch ist vorteilhaft erreicht, dass die über die Kerben der- Anschlussklemmen mit der Deckplatte verbundene Schaltungsplatte durch die Festlegung der Deckplatte im Gehäuse in diesem fixiert ist.

Bevorzugt ist an dem mit den Anschlussklemmen versehenen Ende der Schaltungsplatte wenigstens eine Nase vorgesehen, die durch einen Schlitz der Deckplatte ragt.

f Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung ergeben

sich anhand der folgenden Zeichnungsbeschreibung und den Unteransprüchen. Es zeigen:

Js

Fig. 1 ein neuerungsgemässes Gehäuse im Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht des Gehäuses nach Fig. 1,

Fig. 3 eine Ansicht der Schaltungs- und Deckplatte während des Montagevorganges.

Ein Gehäuse 1 ist mit einer Deckplatte 2 abgeschlossen. Anschlussklemmen 3 dienen dem Anschluss einer auf einer Schaltungsplatte 4 angeordneten - nicht gezeigten - elektrischen Schaltung. Die Anschlussklemmen 3 sind dabei fest mit der Sch.altung;splatte 4 verbunden und ragen durch Schlitze 2' der Deckplatte 2 . An dem Ende der Schaltungsplatte A-, an dem die Anschlussklemmen 3 vorgesehen sind, ist an der Schaltungsplatte eine Nase 4-· vorgesehen, die durch einen weiteren Schlitz 2'' der Deckplatte 2 ragt. Die Deckplatte liegt an einem Anschlag 1' des Gehäuses 1 an.

Das den Ans chlus skiemmen 3 abgewandte Ende der Schaltungsplatte 4- weist eine Anformung 4¹ ' auf, die durch eine entsprechende Ausnehmung I¹¹ des Gehäuses ragt. Die Anformung weist eine Bohrung 4* ' ' auf, durch die ein Splint 5 gesteckt ist.

Anhand von Pig. 3 wird der Montagevorgang der Deckplatte 2 an der Schaltungsplatte 4- bzw. den Anschlussklemmen 3 erläutert. Zunächst wird die Deckplatte 2 in geneigter Lage in Richtung des Pfeiles A auf die Anschlussklemmen 3 aufgeschoben, bis ihre Schlitze 2¹ über die Kerben 3¹ greifen. Danach wird die Deckplatte 2 .mit den Schlitzen 2' in Sichtung des Pfeiles B in die Kerbe 3' eingesteckt und darauf in Richtung des Pfeiles C verdreht, so dass die Nase 4' in den Schlitz 2¹' eingreift.

Im Anschluss an obigen Vorgang lässt sich die an der Deckplatte 2 festgelegte Schaltungsplatte 4 in das Gehäuse 1 einschieben, bis die Deckplatte 2 an dem Anschlag I¹ anliegt. Durch Einstecken des Splintes 5 in die Bohrung 4'^f' wird die Schalungsplatte bzw. die Deckplatte in dieser Stellung gehalten. Dies kann beispielsweise auch dadurch erreicht werden, dass im Gehäuseinnern eine Rastnase vorgesehen ist, die beim Einschieben der mit der Deckplatte verbundenen Schaltungsplatte in letztere einrastet. Bevorzugt ist die Rastnase so ausgebildet, dass sie sich von ausserhalb des Gehäuses von der Schaltrangsplatte lösen lässt.

Soll die Schaltungsplatte wieder aus dem Gehäuse herausgenommen werden, dann lässt sich dies ohne Beschädigung be-

- 3 werkstelligen.

Die Deckplatte besteht aus einem isolierenden Material, beispielsweise Hartpapier. Das Gehäuse ist in Becherform aus Metall oder Kunststoff ausgebildet.

Ohne Abweichung von der neuerungsgemassen Raumform sind weitere Ausführungen möglich, beispielsweise lässt sich anstelle der Nase 4-' und des Schlitzes 2' · an der Deckplatte 2 eine Nase vorsehen, die unter die Schaltungsplatte 3 greift.

Claims

• r · π C ·

1. Gehäuse für eine auf einer Schaltungsplatte angeordnete t~ "^t tische Schaltung mit einer Deckplatte, dadurch ge- \ 'zeichnet, dass die Schaltungsplatte (4) Anschlussklemmen (3) trägt, die Kerben (3¹) aufweisen, in die die Deckplatte (2) eingesteckt ist, wobei die Anschlussklemmen (3) durch Schlitze (2¹) der Deckplatte (2) ragen.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem mit den Anschlussklemmen (3) versehenen Ende der Schaltungsplatte (4) wenigstens eine Nase (4¹) vorgesehen ist. die in einen Schlitz (2¹¹) der Deckplatte ragt.

3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerben (3¹) an der der Schaltungsplatte (4) abgewandten Seite der Anschlussklemmen (3) Idegen,

4. Gehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (2) an einem Anschlag (l¹) des Gehäuses anliegt.

5. Gehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem den Anschlussklemmen (3) gegenüberliegenden Ende der Schaltungsplatte (4) wenigstens eine Nase (4¹¹) vorgesehen ist, die das Gehäuse durchragt und an diesem festgelegt ist.