DE7038906U - Fluessigkeitssonde - Google Patents

Fluessigkeitssonde

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  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

Patentanwalt Dipl.-lng. Leo Fleuchaus
8 München 7i, Melchiorstr. 42
21. Oktober 1970
Motorola, Inc. 9401 West Grand Avenue Franklin Park» Illinois V.St.A.
Hiissigkeitssonde
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Sonde, welche ,inch bei Zunahme ihres Gewichtes mit gleichförmiger Geschwindigkeit unter der Wirkung der Schwerkraft in einer Flüssigkeit sinkt.
Deraitige Sonden können Informationen, wie beispielsweise die Fli'issigkeitsteniperatur, insbesondere die Wassertemperatur bei verschiedenen Wassertiefen zu einem Sjgnnlindikator liefern.
[L/Hl
Dieser
Dieser Signalindikator kann bei Wassoruntersuchungen auf einem Schiff angeordnet sein, mit dem die Sonde über eine oder mehrere Leitungen verbunden ist.
Ks ist oft wünschenswert, eine bestimmte eigenschaft einet Ι·Ίflüsigkeit wie beispielsweise Wasser, bei verschiedenen Tiefen κιι kennen. Die Temperatur kann durch Eintauchen einer Sonde» in d.is Wasser gemessen werden, wobei die Sonde eine Temperatur-Meßeinrichtung trägt, welche dem Wasserst rom ausgesetzt wird. Die Temperatur wird über die· Temperatur-Meßeinrichtung in Korm eines Meisfühlers in ein elektrisches Signal überführt. Dieses Signal wird über eine Leitung bzw. ein Kabel, das in der Sonde enthalten ist und beim Absinken der Sonde im Wasser abgewickelt wird, zu einem Signalindikator oder einem Signal sender an der Wasseroberfläche1 übertragen. Falls das Absinken der Sonde .ils Funktion der Zeit gleichförmig erfolgt, φ ist die Zeit, in welcher der Indikator beobachtet wird, ein Maß für die Tiefe, bei der die Tempernturmessimcj vorgenommen wird. Heibt das Gewicht der Sonde beim Absinken und beim Abwickeln der Leitung gleichförmig, so bleibt auch ihre Sinkgeschwindigkeit gleichförmig. Kine derartige gleichförmige Sinkgeschwindigkeit wurde bisher dadurch erreicht, daß ein Leituncjsdrnht verwendet wurde, dessen Gewicht das Gleiche als eins durch ihn verdrängte Wassers ist. Auf diese Weise wird das Gewicht der in das Wasser eingetauchten Leitung zu Null, wodurch auch durch das Abspulen der Leitung aus der Sonde das Eintauchgewicht dieser Sonde nicht verändert wird, Eine derartige Leitung ist jedoch sehr voluminös, so daß aurh die Größe und damit die Kosten einer eine derartige Leitung enthaltenden Sonde sehr groß werden, wenn die Sonde genug Leitung enthält , um auch TemperaturniessiiiKien in großen liefen von beispielsweise .1,5 χ 10' m (5.0OO ft) vornehmen /u können.
Der vorliegende! Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Sonde der in Rede stehenden Art anzugeben, welche mit gleichförmiger Geschwindigkeit in große Wassertiefen absinkt. Eine derartige Sonde
- 2 - soll
soll insbesondere geeignet soin, eli«-» Kiqonschaften des Wassers in verschiedenen Tiefen zu bestimmen.
Dioso Aufgabe wird boi einer Sotwie >U·ι eingangs genannten Art geinnil (1(M Frfindung dadurch nolosi . \\.\i\ sie eine eine Drahtspule enthaltende Kassor aufweist, dall sich die Drahtspulo beim Absinken in dor Flüssigkeit abwickelt und dal\ dio Dritlitspulo so .uisf|ohililot ist, das dor auf dio Soiulonbouoqunij in dor Flüssigkeit wirkondo Widerstand abnimmt, wenn siel) dor Spulondraht abwickelt.
(jomäli dor Noucrunq ist dio Drnhtspulo dor Sondo insbesondere so ausgebildet, daß sie schworoi als Wasser ist, wodurch das Gewicht der Sonde reduziert wird, worin sio im Wasser absinkt und der Draht abgespult wird. Kino derartige Nodu/.ior unq des Gewichtes führt 7u einer Reduzierung dvv Ahsmkqoschwindiqkoit der Sonde im Wasser. Ks ist weiterhin eine FinriclihiiKi vorqestnon, um den dem Durchgancj der Sonde durch das \\.>sser »■«ntcietienwirkendon Wasser widerstand zu vermindtM'ii. wenn das Gewicht der Sonde abnimmt. Diese Rinrichtunq kann in Form con Stau-Vorrichtuncien ausgebildet sein, welche· sich um variable Abstände vom Körper dr-r ^onde wegerstrecken und welche dom Wasser immer· weniger ausgesetzt werden, wenn die Sonde leichter wird. Fine andere Möglichkeit, um eine gleichförmige Absinkgeschwindigkeit der Sonde zu realisieren, besteht darin, daß durch die Sonde ein Wasserkanal verläuft, dessen Größe zunimmt, wenn die Sonde Gewicht verliert, wodurch dor Bewegung der Sonde durch das Wasser ein geringerer Widerstand entgegengesetzt wird, wenn sie leichtöl· wird.
W(M-IOiO Merkmale ^^\u\ Kin/.ollieiton de- Neuerung ergeben sich aus i\c\' nachfolgenden Beschreibung \ cm AuslVihiuiuisfornien anhand eier Figuren. Fs zeigt:
- 3 - Figur
Figur 1 eine Seitenasr- i.cht einer bevorzugten Ausfiihrungsform einer neuerungsgemäßen Sonde, wobei eine Hälfte dieser Sonde im Längsschnitt dargestellt ist:
Figur 2 eine Vorderansicht der Sonde nach Figur 1;
Figur 3 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführuncisform dor Neuerung, wobei ebenfalls oino Hälfte dieser Sonde im Schnitt dargestellt ist; und
Figur 4 eine Vorderansicht der Sonde nach Figur 3.
Die Ausführungsform einer Sonde 10 gemäß den Figuren 1 i'nd umfaßt in ihrem vorderen Teil zwei Teile 11 und 12, welche vorzugsweise als Zinkgußstücke ausgebildet sind. Eine Frontfläche 14 des vorderen Teils 11 ist eben ausgebildet. Eine Außenfläche Ί ό des Vorderteils 11 bildet einen runden Konus, wobei das vordere Ende dieses runden Konus 16 einen glatt graduell abnehmenden Übergang zur Frontflächo 11 bildet. Im vorderen Teil 11 sind Nuten 18 und 20 (siehe Figur 2) vorgesehen, welche sich in rückwärtiger und auswärts gerichteter Schrägrichtung von Stellen in der Vorderfläche 11 zu Stellen in der konischen Fläche Ib erstrecken (s. Figur 2^. In der Nut 18 ist ein Temperaturfühler 22 angeordnet, dessen Aussonfläche nahezu bündig mit dem Boden der Nut 18 abschließt. Bewogt sich die Sonde durch Wasser, so umspült das Wasser diesen Temperaturfühler 22, wodurch die Wassertemperatur festgestellt wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiol ist lediglich ein Temperaturfühler 22 vorgesehen: da jedoch zwei gleichartige und symmetrisch angeordnete Nuten 18 und 20 vorgesehen sind, wird die Sonde nicht von einem qoradon Wog nbiielonkt , wie dies dor Fall sein würde, wenn lediglich oino Nut 18 vorgesehen wäre. Per Temperaturfühler 22 ist in ein Loch oiiiijosot/t . d.is sich luich rückwärts und radial nach innen erstreckt, wodurch d.is innere· Fnde dos Fühlers 22 (nicht dargestellt) in einen hohlen Teil 2-1 des Vorderteils 11 erstreckt.
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Im Teil 11 sind zwei T-förmige Nuten J<> und 28 vorgesehen, welche gegeneinander um 180 und q.'ii^n die Nuten 18 und 2ö um 90 versetzt sind. Diese Nuten l'< ··!-.u 2K sind so geformt, daß in sie entsprechende Stnuflügc· Ui und M (Fi ;. l) eingepaßt sind, wie im folgenden noch genauti rr],iiibTt wird. Der Teil der Nut 26, welcher den hDimimi Teil des T umfaßt, ist als Öffnung 34 ausgebildet, die in einer die Achse des vorderen Teils 11 schneidenden Ebonr geschnitten ist. Diese Öffnung 34 verläuft radial nach innen und nach rückwärts, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die Nut 2b umfaßt weiterhin eine Öffnung 36, welche dem Fuß des T entspricht und in einer Ebene durch die Achse des Teils 11 verläuft. Die Gestalt der Nut 28 ist die gleiche wie die der Nut 26. Die Nuten 2ö und 28 erstrecken sich von entgegengesetzten Teilen des Teils 11 aufeinander zu. Die hintere Oberfläche des Teils 11 umfaßt eine äußere ringförmige Ebene 38 und eine innere ringförmige Ebene 40. Die Ebene 40 erstreckt sich dabei weiter zurück als die Ebene 38. Eine ringförmige Nut 42 zwischen den Ebenen 38 und 40 nimmt einen kompreßiblen O-Ring 44 auf. Wenn die Teile 11 und 12 durch eine (nicht dargestellte) Einrichtung dicht miteinander verbunden werden, so ergibt sich zwischen diesen Teilen eine feste, wasserdichte Verbindung, wodurch in diesen Teilen eine wasserdichte Kammer gebildet wird.
Das Teil 12 sich diametral gegenüberliegende Nuten 16 und 18, welche Fortsetzungen der Füsse der T-förmigen Nuten 26 und 28 darstellen; diese Nuten 16 und 48 dienen zur Aufnahme von Hebeln 50 der Stauflüge 30 und 32. Die hintere Außenperipherie des Teils 12 ist von einer Stelle 52 an im Durchmesser reduziert, um das vordere Ende eines hohlen zylindrischen Teils 11^ aufzunehmen. Der vordere innere Teil 54 des Teils 12 ist hohl ausgebildet und bildet mit dem hohlen Teil 2 1 des Teils 11 eine wasserdichte Kammer zur Aufnahme einer elektrischen Anlage 5o,
Zur
Zur Aufnahme einer Kompressionsfeder 60 ist ein Loch 58 vorgesehen. Diese Kompressionsfeder 60 drückt gegen den Hebel 50 der Stauflügel 30 und 32, wie im folgenden noch genauer erläutert wird.
In der durch den hinteren zylindrischen Teil 19 gebildeten Kammer ist eine Drahtspule 63 vorgesehen. Der Zylinder 19 kann aus Aluminium oder Kunststoff bestehen. Das hintere Ende des zylindrischen Teil 19 ist mittels eines Verschlußelementes 65 verschlossen. Dieses Verschlußelement 65 besitzt einen zentralen konischen Teil 64 zur Führung des Drahts 63 der Spule 62 zentral aus dem zylindrischen Teil 19 heraus. Die Verbindung des ebenen Teils des Verschlußelementes 65 und des Konus 6-1 ist mit einem Radius versehen, um beim Herausführen des Drahts 63 eine Zerstörung von dessin Isolation zu vormeiden.
Der Stauflügel 30 besitzt ebenso wie der Stauflügel 28 eine T-förniigo Gestalt. Der obere Teil dieses T umfaßt eine Frontplatte 66, welche radial verlaufende Seitenkanten und konzentrische Endkanten besitzt. (Fig. 2). Der dem Fuß des T entsprechende Hebel 50 ist einstückig mit dem Zentrum der Rückseite der Platte 66 befestigt und erstreckt sich in gebogener Form nach rückwärts, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist. Der Hebel 50 ist an einem Gelenk 68 im hinteren Bereich des Teil 11 in der Nut 36 angelenkt. Der Teil des Hebels 50 hinter dem Gelenk 68 erstreckt sich durch die Nut 16 in der zylindrischen Teil 19. Die Feder 60 sucht die beiden Hebel 50 voneinander wogzudrücken, wodurch die hinteren Enden dieser Hobel 50 mit. dem inneren gowundenpi) Vorlauf 72 der Spule 62 in Kontakt treten. Die Lage dor Pint ton der Stauflügel und damit das Maß, mit dem diese dom Wasser ausgosotzl sind, wird durch den Innendurchmesser der Spule ο2 bestimmt. Wenn der Draht 63 der Spule62 abgewickelt wird, werden die Platten 60 dein Wasser in geringerem Maße ausgesetzt, wie im folgenden noch erläutert wird.
Zur
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Zur Inbenutzungnahme der Sonde narh den Figuren 1 und 2 kann diese von einem Schiff oder einem Flugzeug in einem Behälter zusammen mit einer Boje (rucht dargestellt) ins Wasser geworfen werden. Andererseits kann die Sonde auch getrennt von der Boje von einem Boot ins Wasser geworfen werden. In diesem Fall nimmt eine elektrische Anlage auf dem Schiff das die Wassertemperatur anzeigende Signal von einer Feststelleinrichtung in der Boje über eine Leitung auf, deren eines Ende irn Schiff verbleibt. Die Boje enthält eine Rndio-Senderanlagc und ist über einen Draht 63, welcher das Ende des die Spule 62 bildenden Drahtes darstellt, mit der elektrischen Einrichtung 5b verbunden. Diese elektrische Einrichtung 5o ist über eine Leitung 70 mit dem Temperaturfühler 22 verbunden. Das durch den Fühler 22 gelieferte elektrische Signal v'xd in der elektrischen Einrichtung 56 verstärkt und über die drahtiüimige Leitung 63, welche die Spule 62 bildet zu der (nicht dargestellten) Boje übertragen. Die Boje sendet Signale zu Radio-Empfängern auf dem Schiff oder dem Flugzeug aus. Sollten diese Signale sinnvoll sein, so müssen sie auf die Teife des Fühlers 22 und damit auf die Tiefe der Sonde 10, auf welcher der Fühler 22 angebracht ist, bezogen sein. Sinkt die Sonde im Wasser mit einer bekannten gleichförmigen Geschwindigkeit, so gibt die Zeit, zu der die Signale em {fangen werden, die Tiefe der Sonde 10 an. Der die Spule 62 bildende Draht ist schwerer als das gleiche Wasservolumen, da, wie oben erwähnt, ein Draht mit dem gleichen Gewicht wie Wasser einen sehr großen Raum zu seiner Speicherung einnehmen würde. Wenn die Sonde 10 sinkt und der Draht 63 von der Spule abgewickelt wird, so wird die Sonde 10 leichter, wenn der Draht schwerer als Wasser ist. In diesem Falle tendiert die Sinkgeschwindigkeit der Sonde zu einer Zunahme, wodurch dir* direkte Relation zwischen der Zeit, zu der die Sondensignale empfangen werden und der Tiefe, auf welche die Sonde abgesunken ist,
I —
verloren
verlorengehen würde. Um diese Absinkgeschwindigkeit beim Gewichtsverlust der Snn<1<=> 7.11 vermeiden sind die Stauflücjel 30 und 32 sowie die Einrichtung vorgesehen, welche dazu führt, daß die Platten 66 in unterschiedlichem Maße dem Wasser ausgesetzt werden.
Indem in den Figuren 1 und 2 dargestellten VwW sind die Platten 66 im maximalem Maße dem Wasser ausgesetzt. Sie worden dabei durch die hinteren Spitzen der Hebel 50, welche mit der inneren Windung 72 der Spule 62 in Kontakt stehen, in ihrer Lage gehalten. Die Platten 66 gestalten daher die hydrodynamische Vorderfläche der Sonde so, daß ein maximaler Stau auftritt, wenn die Spule 62 noch vollständig aufgewickelt ist, d.h., wenn noch kein Draht 63 abgewickelt ist. Damit wird die Sinkgesehwindinkeii der Sonde 10 durch die Platten 66 herabgesetzt. Wird jedoch der die Spule 62 bildende Draht abgewickelt, so wird die Sonde leichter. so daß auch ihre Sinkgeschwindigkeit abnimmt. Verschwindet jt?r doch die innere Windung 72 der Spule 62, so bewegt sich das hintere Ende der Hebel 50 unter dem Druck der Feder 60 nach aussen und tritt mit der neuen Windung dor Spule 62 in Kontakt. Dabei bewegt sich das vordere Ende der Hebel 50 nach innen, so daß die Platten 66 dem Wasser eine geringere Abgriffsfläche bieten. Diese Tatsache führt ihrerseits zu einer Zunahme der Sinkgeschwindigkeit der Sonde. Die Gestalt und die Größe der Platten 60 sind so gewählt, daß deren Bewegung der Tendenz dor Sonde, mit geringerer Geschwindigkeit /u sinken, entgegenwirkt, wodurch die Sonde insgesamt mit gleichförmiger Geschwindigkeit sinkt. Obwohl dio Bewegung der Hebel und damit der Platten o2 tatsächlich schrittweise erfolgt, wenn dio aufeinanderfolgenden Windungen 72 der Spule 62 verschwinden, ergibt sich dennoch aufgrund der Trägheit der Sonde 10, deren Gewicht beispielsweise 2,27 kg (5 engl. Pfund) beträgt und die sich beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von 5,4 m/sec bewegt, eine gleichförmige
- 8 - Sinkgeschwindigkeit
Sinkgeschwindigkeit. Daher können die vom Fühler 22 über die elektrische Einrichtung 56 und den die Spule 62 bildenden Draht 63 sowie die elektrische Anlage auf der (nicht dargestellten) Boje empfangenen Signalo in eine eindeutige Beziehung zur Wassertiefe gesetzt werden, in dor sich der Fühler 22 aufgrund der gleichförmigen Sinkgeschwindigkeit der Sonde 10 befindet.
Eine weitere neuerungsgemäße Ausführungsform einer Sonde 99 ist in den Figuren 3 und 4 dargestellt. Diese Sonde 99 umfaßt ein Vorderteil 100, ein Mittelteil 102 und ein rohrförmiges Hinterteil 104. Das Vorderteil ist stromlinienförmig ausgestaltet und besitzt eine über seine Vorderfläche verlaufende Nut 106. Diese Nut 106 ist dort am/iefsten, wo sie die Vorderfläche des Vorderteils 100 schneidet; in ihrem Teil, in dem sie sich von der Frontfläche des Vorderteils 100 weg erstreckt, wird sie schmaler. Die Nut 106 ist in Bezug auf die Längsachse des Teil 100 symetrisch ausgebildet, so daß sie zu keiner Anlenkung von der vertikalen Sinkrichtung der Sonde im Wasser führt. Durch die Unterseite der Nut 106 erstreckt sich in Achsialrichtung ein elektrischer Temperaturfühler 108 in das Teil 100, wobei das vordere Ende des Fühlers 108 vom Wasser umspült wird. Das hintere Ende des Fühlers 108 erstreckt sich in eine im Vorderteil 100 ausgebildete Kammer 110. Eine den mittleren Teil des Temperaturfühlers 108 umgebende kompreßible Durchführung 112 bildet eine wasserdichte Verbindung zwischen dem Fühler 108 und dem Teil 100. In der Kammer 110 ist eine Schalungsplatte 114 angeordnet, zu der vom Fühler 108 eine Leitung 116 verläuft. Eine weitere Leitung 118 verläuft von der Schaltungsplatte 114 durch eine Kammer 122 im Mittelteil 102 zu einer Drahtspule 120. Eine weitere wasserdichte Durchführung 124 umgibt die Leitung 118 an der Stelle, an der sie aus dem Mittelteil 102 austritt.
- 9 - Das
-f
AS
Das Mittelteil 102 ist so gestaltet, daß es mit dem Teil 100 ein stromlinienförmiges Element bildet. Längs des vorderen Teils des Mittelteils 102 sind radialverlaufende Rippen 126 vorgesehen, welche zur Befestigung des Mittelteils 102 innerhalb des vorderen Endes des rohrförmigen Teils 104 dienen. In einer ringförmigen Nut 129 in der Frontfläche des Teils 102 kann ein kompreßibler O-Ring 127 vorgesehen werden, so daß bei einer gegenseitigen Befestigung der Teile 100 und 102 in irgendeiner bekannten Weise die durch die Kammern 110 und 122 gebildete Kammer wasserdicht ist. Mit den Hinterkanten der Rippen 126 steht eine Platte 128 in Kontakt. Diese Platte 128 besitzt ein großes rundes, zentral angeordnetes Loch 130, das an das Teil 102 im Bereich der Durchführung 124 angepaßt ist. In der Platte 128 sind mehrere große radialverlaufende Löcher 132 vorgesehen, welche durch den die Spule 120 bildenden Draht 118 verschlossen sind. Das hintere Ende des Zylinders 104 ist durch eine Platte 134 mit einem zentralen Konus 136 verschlossen, durch den Wasser strömen kann und durch den der die Spule 120 bildende Draht zentral abgewickelt werden kann. Die Platte 134 besitzt weiterhin radialverlaufende Löcher 138. Die Löcher und 138 können gleichartig ausgebildet sein.
Wenn die Sonde nach den Fig. 3 und 4 im Wasser versinkt, so strömt Wasser durch das stromlinienförmige Teil 102 und das rohrförmige Teil 104 ein und durch den nicht vom Draht 118 bedeckten Teil der Löcher 132 und 138 sowie den Konus 124 aus. Der Fühler 108 stellt die Temperatur des Wassers fest. Diese Information wird ebenso, wie dies anhand des Fühlers 22 nach den Figuren 1 und 2 beschrieben wurde, übertragen. Das in dem Fall in die Sonde 99 einströmende Wasser, in dem die Spule 120 die Maximalfläche der Löcher 132 und 138
- 10 - bedeckt,
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bedeckt, stellt den maximalen, der Bewegung der Sonde 99 durch das Wasser entgegenwirkenden Widerstand dar. Wenn der die Spule 120 bildende Draht 118 sich abwickelt, so wird die Sonde 99 leichter, wodurch ihre Absinkgeschwindigkeit zur Abnahme tendiert. Da jedoch der die Spule 120 bildende Draht 118 abgewickelt wird, bedeckt die Spule 120 immer weniger Fläche der Löcher 132 und 138 in den Platten 128 und 134, so daß das in die Sonde 99 einströmende Wasser einen geringeren Widerstand darstellt, wodurch die Sinkgeschwindigkeit der Sonde zur Zunahme tendiert. Daher sinkt auch die Sonde nach den Figuren 3 und 4 ebenso wie die Sonde nach den Figuren 1 und 2 mit gleichförmiger Geschwindigkeit, weil der der Sinkbewegung entgegen wirkende Widerstand abnimmt, wenn das Gewicht der Sonde ebenfalls abnimmt. Die Sonde 99 nach den Fig. 3 und 4 arbeitet noch besser, wenn der durch sie verlaufende Wasserkanal ausreichend groß ist, um Turbulenzen im Wasserstrom innerhalb des Körpers der Sonde 99 so klein wie möglich zu halten.
- 11 -
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Claims (10)

Schutzansprüche
1. Sonde, welche auch bei Zunahme ihres Gewichtes mit gleichförmiger Geschwindigkeit unter der Wirkung der Schweikraft in einer Flüssigkeit sinkt, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Drahtspule (62, 63; 118, 120) enthaltende Kammer (19, 104) aufweist, daß sich die Drahtspule (62, 63; 118, 120) beim Absinken in der Flüssigkeit abwickelt und daß die Drahtspule so ausgebildet, daß der auf die Sondenbewegung in der Flüssigkeit wirkende Widerstand abnimmt, wenn sich der Spulendraht abwickelt.
2. Sonde nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens einen Stauflügel (beispielsweise 30) welcher relativ zum Sondenkörper (lO) derart bewegbar ist, daß er sich mehr oder weniger von diesem weg erstreckt, und durch eine Einrichtung (50, 60) zur Bewegung des Stauflügels derart, daß dieser näher zum Sondenkörper bewegt wird, wenn der die Spule (62) bildende Draht (63) abgewickelt ist (Fig. 1 und 2).
3. Sonde nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stauflügel (beispielsweise 30) eine Frontplatte (66) und einen an dieser befestigten Heben (50) umfaßt, daß das hintere Ende des Hebels (50) mit der Drahtpsule (62, 63) in Kontakt steht und daß eine Feder (60) das hintere Ende des Hebels (50) gegen die innere Windung der Drahtspule drückt (Fig. 1 und 2).
- 12 -
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4. Sonde nach den Ar-sprüchen 1-3, gekennzeichnet durch mehrere Stauflügel (30, 32), welche sich gegenüber liegend an dem Sondenkörper Ί0) befestigt sind (Fig. 1 und 2).
5. Sond^ nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Starrflügel (beispielsweise 30) von der Frontfläche (14) des Sondenkörpers (10) weg verläuft (Fig. 1 und 2).
6. Sonde nach den Ansprüchen 1 - 5 , dadurch gekennzeichnet, daß der Stauflügel (beispielsweise 30) T-förmig gestaltet ist und daß im Sondenkörper (10) eine Nut (beispielsweise 26) zur Aufnahme des Stauflügels vorgesehen ist. (Fig. 1 und 2).
7. Sonde nach den Ansprüchen " - 6 v dadurch gekennzeichnet, daß in der Fläche des Sondenkörpers (10) symmetrisch angeordnete Nuten (18, 20) gleicher Gestalt vorgesehen sind, und daß in wenigstens einer der Nuten (18) ein Meßfühler (22) derart aigeordnet ist, daß ein Ende sich am Boden dieser Nut befindet (Fig. 1 und 2).
8. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnot, daß im Sondenkörper (99) ein Kanal vorgesehen ist und daß die Drahtspule (118, 120) derart angeordnet ist, daß sie im unabgewickelten Zustand der Flüssigkeitsstrom durch den Kanal wenigstens zum Teil verhindert und bei abgewickeltem Draht den auf die Sondenbewegung in der Flüssigkeit wirkenden Widerstand vermindert (Fig. 3 und 4).
9. Sonde nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Kanal im Sondenkörper (99) wenigstens eine mit Löchern (138) versehene Platte (134) angeordnet ist und dass die Drahtspule (118, 120) derart angeordnet ist, daß sie den Flüssigkeitsstrom durch die Löcher (138) der Platte (134) wenigstens zum Teil verhindert (Fig. 3 und 4).
- 13 -
10. Sonde nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, ^a tm ^„„^„vrirnpr (99) eine Nut (l06) vorgesehen ist, in der ein Meßfühler (108) angeordnet ist. (Fig. 3 und 4).
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