DE703852C - Frostschutzpaste - Google Patents
FrostschutzpasteInfo
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- DE703852C DE703852C DE1938L0094820 DEL0094820D DE703852C DE 703852 C DE703852 C DE 703852C DE 1938L0094820 DE1938L0094820 DE 1938L0094820 DE L0094820 D DEL0094820 D DE L0094820D DE 703852 C DE703852 C DE 703852C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K3/00—Materials not provided for elsewhere
- C09K3/18—Materials not provided for elsewhere for application to surfaces to minimize adherence of ice, mist or water thereto; Thawing or antifreeze materials for application to surfaces
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Materials Applied To Surfaces To Minimize Adherence Of Mist Or Water (AREA)
Description
- Frostschutzpaste Gegenstand der Erfindung ist eine Paste zur Verhütung der Vereisung von festen Gegenständen, die der atmosphärischen Luft ausgesetzt sind, insbesondere von Holz- und Metallteilen.
- Es ist bekannt, daß die sehr empfindlichen, elektrisch gesteuerten Weichen von Eisenbahnen sich oft schon bei leichtem Frost nicht vollständig umlegen lassen. Eine Folge davon sind Signalstörungen, weil eine sicherungstechnische Festlegung der zur Ein- und Ausfahrt notwendigen Weichenstraßen nicht erfolgen kann.
- Zur Verhütung derartiger Vereisungen ist bereits vorgeschlagen worden, in Verbindung mit ölen Carnallit in ungelöstem, körnigem Zustand oder Chlorcalcium sowie andere Salze in gelöstem Zustand anzuwenden.
- Derartige Mittel sind in der Praxis jedoch in vielen Fällen unbrauchbar, da die verwendeten Salze in ungelöstem Zustand keine eisverhütende Wirkung besitzen, in gelöstem Zustand aber eine zerstörende Wirkung auf. Metalle, z. B. auf Weichenzungen, andere bekannte metallische Sicherungsanlagen und Flugzeugtragflächen, ausüben können, wenn sie mit Schmelzwasser in Berührung kommen. Daher können die sämtlichen bisherbelmnnten Kühlsolen und Frostschutzmittel an Metallen, die der atmosphärischen Luft ausgesetzt sind, in vielen Fällen nicht ohne Schädigung zur Anwendung kommen. Außerdem würden sie umwirtschaftlich sein, weil sie verhältnismäßig schnell eintrocknen oder vom Regen abgespült würden und deshalb oft erneuert werden müßten. Die Wirkung der bisher bekannten Mittel, die angeblich den gleichen Zweck verfolgen, hält nur etwa 5 bis io Tage an; hinzu kommt noch, daß diese Mittel schon bei Temperaturen von -35' C gefrieren, also bereits im Monat November versagen, in dem erfahrungsgemäß von Militär- Lind Handelsflugzeugen häufig Temperaturen von - q.o bis - 5o" C angetroffen werden.
- Diesen Mängeln hilft die vorliegende Erfindung ab. Es, hat sich gezeigt, daß die Wirkung von flüssigen, bekannten Frostschutzmitteln, z. B. an Stellwerken, Signalleitungen. Weichen, Drehscheiben, Luftfahrzeugteilen. Tragflächen, sich Tiber einen sehr langen Zeit-5 räum erstreckt und da### kein Eintrocknen noch ein Abspü'en durch Regen erfolgen kann. Wenn eine wä###rig-alkoholische, hauptsäch@@ch Salze enthaltende Gefrierschutzlösung in be stimmten Mengen mit wasserfrelem Wollfett und Paraffinöl derartig vermischt ist, da### eine Paste vorliegt.
- Eine solche Mischung besteht etwa aus I Gewichtsteil wasserfreiem Wollfett, t Gewichtsteil Paraffinöl und I,5 Gewichtsteilen einer wäßrig-alkoholischen Gefrierschutzlösung, bestehend z. B. aus 15,5u o Calciumchlorid.
- Natriumnitrit, 6,5% Magnesiumchlorid. 4% Ammoniumchlorid, 4% Kaliumnitrat. 2,5% Kaliumchlorid, 2.5% Alkohol, I,5% Seife, I,5% Borsäure und 37% Wasser.
- Vorgenommene Versuche haben ergeben, da# die zu verwendende Gefrierschutzlösung in der angegebenen chemischen Zusammensetzung ein spezifisches Gewicht von I,25 besitzt, bei - 6o° C gefriert, bei + I23° C anfängt zu sieden und da## die Paste in der angeebenen Zusammensetzung erst hei -- 70° C anfängt zu erstarren. Weiterhin hat sich ergeben, da## Metalle nicht stärker angegriffen werden als von reinetn Wasser und daß die Bildung von Rost praktisch verhütet wird.
- Obwohl Metalle nicht wesentlich angegriffen werden, können der erfindungsgemäßen Frostscbutzpaste bekannte korrosionsverhindernde Mittel noch hinzugefügt seilt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Frostschtttzpaste, bestehend etwa aus I Gewichtsteil wasserfreiem Wollfett, I Gewichtsteil Paraffinöl und 1,5 Gewichtsteilen einer wäßrig-alkoholischen, hauptsächlich Salze enthaltenden Gefrierschutzlösung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938L0094820 DE703852C (de) | 1938-05-18 | 1938-05-18 | Frostschutzpaste |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938L0094820 DE703852C (de) | 1938-05-18 | 1938-05-18 | Frostschutzpaste |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703852C true DE703852C (de) | 1941-03-18 |
Family
ID=7287976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938L0094820 Expired DE703852C (de) | 1938-05-18 | 1938-05-18 | Frostschutzpaste |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE703852C (de) |
-
1938
- 1938-05-18 DE DE1938L0094820 patent/DE703852C/de not_active Expired
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