DE2945300A1 - Verfahren zur behandlung der oberflaeche brandwidrig eingestellter hoelzer - Google Patents

Verfahren zur behandlung der oberflaeche brandwidrig eingestellter hoelzer

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DE2945300A1 DE19792945300 DE2945300A DE2945300A1 DE 2945300 A1 DE2945300 A1 DE 2945300A1 DE 19792945300 DE19792945300 DE 19792945300 DE 2945300 A DE2945300 A DE 2945300A DE 2945300 A1 DE2945300 A1 DE 2945300A1
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Description

U.LMISCllE FABRIK Ka'K G'-jBH Köln, den 31.10.1979
POS\nnn\9\ °l^° & CS46 F6-Th/Ka
5000 Köln 91 2945300
Verfahren zur Behandlung der Oberfläche brandwidrig eingestellter -Hölzer
Holz stellt ein in vieler Hinsicht hervorragend geeignetes Baumaterial dar, das sowohl im Bergbau unter Tage als auch im Hochbau Verwendung findet. Ein entscheidender Nachteil ist seine leichte Brennbar keit. Man ist daher bestrebt, durch Oberflächenbehandlung oder Tränkung der Bauhölzer mit geeigneten Mitteln diese schwer entflammbar bzw. schwer brennbar einzustellen.
Insbesondere für im Bergbau verwendete Ausbau- und Verzugshölzer hat sich zu diesem Zweck die Behandlung mit hygroskopischen Salzen, vorzugsweise mit Calciumchlorid und/oder Magnesiumchlorid, besonders bewährt. Die Salze kommen dabei in fester, feinteiliger Form oder als konzentrierte wäßrige Lösung zur Anwendung. Ein spezielles, hochwirksames Netzmittel sorgt dafür, daß die Imprägnierlösung von der Oberfläche her tief in das Holz eindringt, gleich ob die BrandschutzsaTze fest oder gelöst auf die Holzoberfläche aufgetragen oder die Hölzer mehrere Stunden in die konzentrierte Lösung der Brandschutzsalze eingetaucht worden sind.
Das Verfahren hat den Vorteil, daß die Hölzer aufgrund der hygroskopischen Eigenschaften der Brandschutzsalze bei der in Grubenbetrieb allgemein herrschenden Feuchtigkeit niemals
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austrocknen, so daß die Bildung von harten, scharfkantigen und damit die falzfestigkeit beeinträchtigenden Salzkristalle nicht eintritt. Die dadurch bedingte feuchte oder nasse Ober fläche der behandelten Hölzer ist zwar im Bergbaubetrieb nicht hinderlich, schließt jedoch die Verwendung solcher Hölzer im Hochbau im allgemeinen aus.
Damit war die Aufgabe gegeben, ein Verfahren zu finden, durch dessen Anwendung mit hygroskopischen Salzlösungen behandelte Hölzer eine trockene und griffige Oberfläche erhalten.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Behandlung von Hölzern, die als Brandschutzmittel konzentrier te wäßrige Lösungen hygroskopischer Salze enthalten. Das Ver fahren zeichnet sich dadurch aus, daß die Oberflächen dieser Hölzer mit einer wäßrigen Lösung, die 30 bis 35 Gewi Natron wasserglas oder 35 bis 55 Gew0«, Kaliwasserglas enthält oder mit einer Zementtrübe aus etwa gleichen Gewichtsteilen Zement und Wasser besprüht oder bestrichen werden.
Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren sind Höl zer, die nach den Verfahren der DE-AS 22 05 213 bzw. 22 34 740 durch Tauchen in konzentrierte Lösungen hygroskopischer Salze, oder nach den Verfahren der DE-PS 17 92 149 bzw. 23 25 877 mit festen, feinteiligen hygroskopischen Salzen behandelt und dabei brandwidrig eingestellt worden sind. Solche Hölzer zeigen auch längere Zeit nach der Behandlung immer noch eine feuchte Oberfläche, die besonders bei feuchter Witterung auch ausgesprochen naß sein kann.
Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Hölzer oberflächlich von anstehender Flüssigkeit befreit und mit einer Lösung behandelt, die handelsüblich etwa 30 bis 35 Gewi Natronwasserglas oder 35 bis 55 Gewi Kaliwasserglas enthält. Die Lösung kann mit Druckluft aufgesprüht oder
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von Hand aufgestrichen werden. Im Verlauf von 24 bis 72 Stunden hat sich ein fester Oberzug gebildet, der das Schwitzen des Holzes bei hohen Luftfeuchten unterbindet.
Nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens können die imprägnierten, oberflächlich von anstehender Flüssigkeit befreiten Hölzer auch mit einen Zement-Überzug versehen werden. Dazu wird aus etwa gleichen Gewichtsteilen Zement und Wasser eine dünnflüssige, streich- und spritzfähige Trübe hergestellt und auf das imprägnierte Holz aufgetragen. Auch hier bildet sich nach 24 bis 72 Stunden ein fester Überzug.
Ls muß sowohl bei der Verwendung von Wasserglas als auch von Zenienttrübe darauf geachtet werden, daß sich keine zu dicken Überzugsschichten ergeben, da dicke Überzugsschichten zu einer spröden Masse trocknen, die unter mechanischer Beanspruchung leicht bricht und abplatzt. Das Tauchen von Hölzern in solche Lösungen und Trüben hat sich auch aus diesem Grund als unzweckmäßig erwiesen.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, daß es danach möglich ist, den vorzüglichen Brandschutz für Hölzer, der durch deren Behandlung mit hygroskopischen Salzen und bestimmten Netzmitteln zu erzielen ist, der jedoch aufgrund der unangenehmen Nebenwirkungen bisher praktisch nur auf im Bergbau unter Tage verwendete Hölzer beschränkt blieb, nunmehr aucli für im Hochbau verwendete Hölzer auszunutzen.
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Claims (1)

  1. 29Λ5300
    Patentanspruch
    , Verfahren zur Behandlung von Hölzern, die als Brandschutzmittel konzentrierte wäßrige Lösungen hygroskopischer Salze enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen dieser Hölzer mit einer wäßrigen Lösung, die 30 bis 35 Gew*. Natronwasserglas oder 35 bis 55 Gew£ Kaliwasserglas enthält oder mit einer Zementtrübe aus etwa gleichen Gewichtsteilen Zement und Wasser besprüht oder bestrichen werden.
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DE19792945300 1979-11-09 1979-11-09 Verfahren zur Behandlung der Oberfläche brandwidrig eingestellter Hölzer Expired DE2945300C2 (de)

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DE2945300C2 DE2945300C2 (de) 1982-07-15

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DE669724C (de) * 1936-03-11 1939-01-02 Gertrude Schless Geb Winkler Verfahren zur Herstellung feuerhemmender UEberzuege auf Holz oder anderen brennbarenStoffen pflanzlichen Ursprungs

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