DE7034657U - Drehstroemungssichter. - Google Patents

Drehstroemungssichter.

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Description

LUFTTFCHNIK BAYREUTH Bayreuth, den 17.9.1970 Rüskamp GmbH Potttneteiner Str. 6
Unser Zeichen: Gi; 70/91
Drehströmungssichter
Die Erfindung betrifft einen Drehströmungssichter für feinkörnige Partikel in einem gasförmigen Trägermedium.
Ausgangspunkt der Erfindung ist ein an sich bekannter Drehströmungswirbler, der aus einer zylindrischen Wirbelkammer mit einem koaxialen Einströmrohr für das Rohgas und einem gegenüberliegenden axialen Reingasauslaß besteht. Außerdem weist ein solcher Drehströmungswirbler ti5igc_:tiale und dem einströmenden Rohgas schräg entgegengei-l^nwete Hilfsgaseinlässe im Wirbelkammermantel zur Ei-seugung einer Drehströmung auf. Diese Drehströmung setzt sich aus einer äußeren, durch das Hilfsgas angeregten wendeiförmigen Umlaufströmung und einer inneren wendeiförmigen, gleichsinnig umlaufenden Rotationswirbelströmung zusammen, wobei die axialen Strömungskomponenten der Umlaufströmung und der Rotationsströmung entgegengesetzte Richtungen haben. Die abzuscheidenden 'artikel werden dabei aus der Rotationsströmung in Richtung zum Wirbelkammermantel nach außen getragen und durch einen das axiale Einströmrohr umgebenden Auslaßspalt abgeführt.
Durch das im allgemeinen mit einem Vordrall über das Einströmrohr zugeführte Rohgas und durch einen Teil der oberhalb der Einströmrohrmündung von außen nach innen strömenden Umlaufströmung bildet sich über der Rohgasmündung eine Wirbelquelle aus, aus der die abzuscheidenden Partikel durch Wirkung der Fliehkraft und der dazu gleichgerichteten Schleppkräfte eines Teils des nach außen strömenden Trägermediums nach außen in
GR
die abwärts gerichtete Umlaufströmung geführt werden. Dabei werden die schwereren Partikel schneller ausgeschleudert als die leichteren, die erst weiter oben im oberen Teil des sich ausbildenden Wirbelquellenkegels von den dort stärkeren Fliehkräften erfaßt werden. Diese fraktionelle Abscheidung für die Partikel unterschiedlicher Korngröße in uater-öühiedlichen Höhen des Entstaubers läßt sich sehr gut für eine Sichterwirkung oder für eine Körnungsanalyse der zugeführten Partikel ausnutzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den beschriebenen Drehströmungswirbler so zu gestalten, daß er als Sichter verwendet werden kann.
Die Erfindung besteht dabei darin, daß im Wirbelkammermantel im Bereich zwischen Mündung des E-inströmrohres und dem untersten Hilfsgaseinlaß mindestens eine als Umfangsspalt ausgebildete Zwisehenentnahme im Wirbelkammermantel für Partikel eines bestimmten Korngrößenbereiches angeordnet ist. Damit können also in unterschiedlichen Höhen des Wirbelkammermantels Partikel jeweils nur eines vorgegebenen Korngrößenbereiches abgeschieden werden, so daß dadurch beispielsweise bei der Untersuchung von Staubproben eine genaue Körnungsanalyse möglich ist.
Zur genauen Einstellung des jeweils gewünschten Korngrößenbereiches für die durch die Zwischenentnahmen auszutragenden Partikel ist es möglich, den Drall des Rohgasstromes oder des Hilfsgases auf bestimmte Werte einzustellen. Dabei können in der Nähe der Mündung des Einströmrohres im Anstellwinkel einstellbare Leitschaufeln vorgesehen sein oder aber die Zuführung des Hilfsgases kann nach Menge und/oder Druck einstellbar sein. Dadurch werden also bestimmte Fraktionen in gewünschten Höhen innerhalb des Sichters ausgetragen.
An Hand einer schematischen Zeichnung sind der Aufbau und die Wirkungsweise eines Drehströmungssichters nach der Erfindung näher erläutert.
Der Drehströmungssiehter 1 besteht aus einer zylindrischen
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Wirbelkammer 2 mit einem koaxialen Einströmrohr 3 kleineren Durchmessers im unteren Bereich der Wirbelkammer 2 und einem axialen Reingasauslaß 4 in der gegenüberliegenden Stirnseite der Wirbelkammer. Ferner sind im oberen Teil des Wirbelkammermantels 2 tangentiale und dem einströmenden Rohgas schräg entgegengerichtete Hilfsgaseinlässe 5 angeordnet, durch die die äußere, wendelförmig verlaufende Umlaufströmung 6 angeregt wird. Von dieser Umlaufströmung 6 strömt oberhalb der Mündung 7 des Einströmrohres 3 ein Teil nach innen und vereinigt sich mit dem über die Leitechaufeln 8, die einen zentralen Strömungskörper umgeben, einströmenden Rohgasstrom 10. Oberhalb der Mündung des Rohgaseinlaufes 7 bildet sich nunmehr eine Wirbelquelle 11 etwa in Form eines Trichters aus, in der die Fliehkräfte und die nach außen gerichteten Schleppkräfte auf die auszuscheidenden Partikel einwirken. Da die Fliehkräfte nach oben hin durch den sich vergrößernden Durchmesser der Wirbelquelle 11 zunehmen, werden somit auch Partikel unterschiedlicher Größe in unterschiedlichen Höhen ausgeschieden. Um diese Partikel unterschiedlicher Größe aufzufangen und somit eine Sichterwirkung des Wirbiers auszunutzen, sind in der Wirbelkammerwandung 2 als Umfangsspalt ausgebildete Zwischenentnahmen 13 und 14 angeordnet, aus denen dann die aufgefangenen Partikel über einen Abzug 15 abgeführt werden können. Dabei kann Zahl und Abstand der Zwischenentnahmen und ihre Lage zu der Mündung des Einströmrohres entsprechend den gewünschten abzuscheidenden Korngrößenbereichen frei gewählt werden.
Die gröberen Partikel, die bereits kurz nach Eintritt in die Wirbelkammer ausgeschleudert werden, werden durch einen Ringspalt 16, der von einer am Einströmrohr 3 befestigten Ringblende 17 und dem Wirbelkammermantel 2 gebildet wird, in den Bunker 18 ausgetragen, der somit auch nur im wesentlichen Partikel eines bestimmten Korngrößenbereiches aufnimmt.
Zur unterschiedlichen Drallerteilung und somit zur Einstellung des Abscheidegrades in den einzelnen Höhen des Sichters können die Leitschaufeln 8 im Einströmrohr 3 in ihrem Anströmwinkel
GR 70/91
einstellbar ausgebildet sein. Darüber hinaus können außerdem die Hilfsgaseinlässe 5 mit Drosseln versehen sein, oder auch der gesamte Hilfsgasstrom kann in der gemeinsamen Zuführungsleitung nach Menge und/oder Druck einstellbar ezugeführt werden, Damit ist auch eine variable Anregung der StröEUisg innerhalb der Wirbelkammer möglich.
3 Patentansprüche
1 Figur

Claims (3)

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1. Diihströmungssichter für feinkörnige Partikel in einem gas- f. ζοη Trägermedium, "bestehend aus e_ner zylindrischen 1.- !kammer mit· einem koaxialen Einströniröhr für das Koiig^s und einem gegenüberliegenden axialen Reingasauslaß, sowie mit tangentialen, dem. einströmenden Rohgas schräg entgegengerichteten Hilfsgaseinlässen im Wirbelkammermantel und einem das koaxiale Einströmrohr umgebenden Auslaßspalt für zumindest einen Teil der abgeschiedenen Partikel, dadurch gekennzeichnet, daß im Wirbelkammermantel (2) im Bereich zwischen Mündung (7) des Einströmrohres (3) und dem untersten Hilfsgaseinlaß (5) mindestens eine als Umfangsspalt ausgebildete Zwischenentnahme (13,14) im Wirbelkammermantel (2) für Partikel eines bestimmten Korngrößenbereiches angeordnet ist.
2. Drehströmungssichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Mündung (7) des Einströmrohres (3) im Anströmwinkel einstellbare Leitschaufeln (8) zur unterschiedlichen Drallerteilung vorgesehen sind.
3. Drehströmungssichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Hilfsgases nach Menge und/oder Druck einstellbar ist.
DE19707034657 1970-09-18 1970-09-18 Drehstroemungssichter. Expired DE7034657U (de)

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