CH176352A - Vorrichtung zum Abscheiden von festen Bestandteilen aus Luft bezw. Gas. - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden von festen Bestandteilen aus Luft bezw. Gas.

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CH176352A
CH176352A CH176352DA CH176352A CH 176352 A CH176352 A CH 176352A CH 176352D A CH176352D A CH 176352DA CH 176352 A CH176352 A CH 176352A
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Bruno Schneider Fred
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/02Construction of inlets by which the vortex flow is generated, e.g. tangential admission, the fluid flow being forced to follow a downward path by spirally wound bulkheads, or with slightly downwardly-directed tangential admission
    • B04C5/04Tangential inlets

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Description


  Vorrichtung zum Abscheiden von festen Bestandteilen aus Luft     bezw.    Gas.    Bereits bekannte Fliehkraft -     Staubab-          scheider    weisen als Hauptteil ein mit einem       tangentialen    Einführungsrohr versehenes       (;-ehäuse    auf, das aus einem zylindrischen  und einem darunter anschliessenden kegel  förmigen Teil besteht und aus dessen oberer  Decke ein Rohr herausführt. Ausserdem  werden in dem Gehäuse in vielen Fällen  mehr oder weniger komplizierte Einbauten  untergebracht. Aber alle diese Systeme  haben den Nachteil, dass sie für ihre Lei  stungen unförmig grosse Abmessungen be  sitzen und dass sie ausser grobem Material  keinen feinen und allerfeinsten Staub abzu  scheiden vermögen.

   Man benützt für solche  Fälle meist Filter, deren Anschaffungspreis  bei geringerer Haltbarkeit viel höher ist als  der der     Abscheider    und die ausserdem ständig  der persönlichen Wartung bedürfen. Es ist  aber auch     bekannt,    die Ausfällung feinsten  Staubes mit Fliehkraft -     Staubabscheidern     vorzunehmen, deren     Abscheidungsgehäuse     einen relativ sehr kleinen Durchmesser (auf  alle Fälle kleiner wie 200 mm) und eine,    verglichen mit dem Durchmesser, sehr grosse  Höhe besitzen. Aber der Nachteil dieser       Abscheider    besteht in ihrer geringen Lei  stungsfähigkeit.

   Es muss deshalb eine un  wirtschaftlich grosse Zahl solcher     Apparate     parallel geschaltet werden, um den prak  tischen     Bedürfnissen    zu genügen.  



  Die allgemeine Vorstellung von der Wir  kungsweise von     Abscheidern    ging von dem  Gedanken aus, dass die festen Bestandteile,  die mit der Luft     bezw.    dem Gas     tangential     in den     Abscheider    hineingeblasen worden  sind, infolge der Zentrifugalkraft beim Krei  sen längs der Wand des zylindrischen Ge  häuses     ausgeschleudert    werden und dann  entlang dem kegelförmigen Boden nach  unten fallen, während die gereinigten     Luft-          oder    Gasmassen durch das obere Rohr ent  weichen.

   Aus dieser Vorstellung heraus er  folgte die Formgebung der     Abscheider.    Da  die Zentrifugalkraft mit dem     Quadrate    der  Umfangsgeschwindigkeit wächst, blies man  die Luft oder das Gas mit möglichst hoher  Geschwindigkeit in die     Abscheider,    indem      man die Zuführungsrohre entweder direkt       tangential    in den zylindrischen Teil des       Abscheidungsgehäuses    einmünden liess, oder  indem man     ein    Zwischenstück einschaltete,  das die runde Form des Zuführungsrohres in  eine rechteckige überführte, die dem Mantel  leichter     tangential    anzupassen war.

   In je  dem Falle wurde der     Einmündungsquer-          schnitt    nicht vergrössert, da das Gas     bezw.     die Luft mit fast unveränderter Geschwin  digkeit in den     Abscheider    eingeführt werden  sollte. Man fand aber, dass der Widerstand,  den solche     Abscheider    dem Durchgang grö  sserer Luft-     bezw.    Gasmengen boten nur  durch entsprechend grosse Durchmesser der  zylindrischen Gehäuse (bis über 6 Meter)  und durch die entsprechende Vergrösserung  des Durchmessers des Ausführungsrohres  auf ein tragbares Mass beschränkt werden  konnte.

   Eine andere, auch oft gebräuchliche  Erklärung der Arbeitsweise der     Abscheider     besteht darin, dass man glaubte, in den gro  ssen Räumen der     Abscheider    verlangsame  sich die Geschwindigkeit der Luft oder des  Gases derart, dass die mitgeführten festen  Bestandteile nicht mehr transportiert werden       könnten    und deshalb abgeschieden werden.

    Dementsprechend wurden     Abscheider    ent  wickelt, deren     Abscheidegehäuse    übergrosse  Durchmesser aufweisen und Zuführungs  rohre besitzen, die sich bis zum     Einmün-          dungsquerschnitt    gewöhnlich auf das zwei  bis dreifache der ursprünglichen     Quer-          schnittsfläche    erweitern.

   Die neue, bereits  bekannte     Kenntnis    der Vorgänge im Innern  der     Abscheider    führt die     Ausschleuderung     auf das     greisen    des Luft-     bezw.    Gasstromes  zurück, wobei man von der Tatsache ausgeht,  dass die Zentrifugalkraft ausser vom Qua  drat der Geschwindigkeit noch vom Durch  messer des Behälters abhängig ist, und zwar  umgekehrt proportional.

   Je kleiner der  Durchmesser ist, desto grösser ist bei gleicher       Umfangsgeschwindigkeit    die     ausschleudernde     Wirkung des     Abseheiders.    Da aber der  Widerstand, den diese     Abscheider    dem  Durchgang der Luft- oder Gasmassen ent  gegensetzen durch die relativ engen Ausfüh-         rungsrohre    ausserordentlich wächst,     können     nur verhältnismässig kleine     Mengen    diese       dünnen        Abscheider    passieren,

   wodurch die  Notwendigkeit des     Parallelschaltens        vieler     Einzelapparate mit der dadurch verbun  denen Unwirtschaftlichkeit bedingt ist.  Ausserdem ist eine aussergewöhnliche Länge  der     dünnen        Abscheider    erforderlich, um zu       verhindern,

      dass noch nicht     ausgeschleuderte     Teilchen in den Ausführungsstrom im Innern  des Behälters     infolge    zu hoher nach einwärts  gerichteter     Radialgeschvrindigkeit    des     Luft-          oder    Gasstromes gerissen     werden.    Trotz den  verschiedenartigen     Auffassungen    über die  Wirkungsweise der     Abscheider    gleichen sich  die Ausführungsformen übereinstimmend in  dem Punkte, dass ausnahmslos der lichte       Querschnitt    des zylindrischen Teils des Ab  scheidegehäuses das Sieben- oder Mehrfache,

         normalerweise    das Zwölf- bis Sechszehn  fache des Eintrittsquerschnittes beträgt.  



  Um alle diese Nachteile zu vermeiden,  soll die mit festen Bestandteilen vermischte  Luft     bezw.    Gas durch eine Eintrittsöffnung  des     tangentialen    Einführungskanals in den  zylindrischen Teil des     Abscheidegehäuses     einströmen, deren lichter     Querschnitt    im  Vergleich zum lichten Querschnitt des zy  lindrischen Teils des     Abscheidegehäuses     möglichst gross ist, so dass die     Eintrittsge-          schwindigkeit    der Luft     bezw.    des Gases  möglichst klein wird.

   Erfindungsgemäss soll  der lichte Querschnitt des zylindrischen  Teils des     Abscheidegehäuses    höchstens das  Siebenfache des lichten     Querschnittes    der       Eintrittsöffnung    der Luft     bezw.    des Gas  stromes in dieses Gehäuse betragen.  



  Ausserdem kann man die Luft     bezw.    das  Gas die     Fliehkraftstaubabscheider    durch  Ausführungsrohre verlassen lassen, die wohl  eine relativ enge Eintrittsöffnung aufweisen,  die sich dann aber konisch erweitern, um  den im Ausführungsrohr verursachten Druck  verlust auf     ein    Minimum herabzusetzen.  Auch     kann    die Höhe des zylindrischen Teils  des     Abscheidungsgehäuses,    dessen lichter  Durchmesser der     Abscheidungsfeinheit    an  gepasst wird und dementsprechend, z. B.

        weniger wie 200 Millimeter beträgt, nicht  mehr wie höchstens das Fünffache des ge  nannten Durchmessers betragen, und falls  dann noch die nach einwärts gerichtete       Radialgeschwindigkeit    unzulässig gross sein  sollte, kann unterhalb des zylindrischen  Teils des     Abscheidegehäuses    dasselbe in  eine konische Erweiterung übergehen.  



  Die Erfindung wird anhand der bei  liegenden Zeichnung, die beispielsweise Aus  führungsformen des Gegenstandes der Er  findung darstellt, näher erläutert. Die       Fig.    1 ist ein Aufriss mit teilweisem  Längsschnitt eines     Abscheiders    für relativ  grobes Material; die       Fig.        II    ist ein Grundriss des     Abscheiders     nach     Fig.    I; die       Fig.        III    ist ein Aufriss mit teilweisem  Längsschnitt eines     Abscheiders    für feineres  Material; die       Fig.    IV ist ein dazugehöriger Grundriss;

    die       Fig.    V ist ein Aufriss mit teilweisem  Längsschnitt eines     Abscheiders    für feinstes  Material: die       Fig.    '     VI    ist ein Grundriss dieses     Ab-          scheiders;    die       Fig.        VII    ist ein Aufriss mit teilweisem  Längsschnitt eines weiteren     Abscheiders    für  feinstes Material; die       Fig.        VIII    ist ein dazugehöriger Grund  riss.  



  Die Vorrichtung gemäss den     Fig.    I     und          II    weist ein     Abscheidegehäuse    1 und 5 auf,  in dessen zylindrischen Teil 1 ein sich  konisch zu einem Rechteck erweitertes Rohr  oben     tangential    einmündet und aus dem  durch die obere Decke zentrisch das Rohr 3  hinausführt.

   Die     verunreinigte    Luft     bezw.     das Gas kommt von der Leitung 4 mit hoher  Geschwindigkeit, wird durch die Erweite  rung     :.@    stark verlangsamt und wird dann,  nachdem es     tangential    in das Gehäuse 1  hineingeblasen wurde, der Wandung ent  lang     hinuntergewirbelt,    wobei die abgeschie  denen festen Bestandteile über den kegel  förmigen Teil 5 des     Abscheidegehäuses    in  den Sammelkasten 6 fallen.

   Die gereinigte    Luft- oder Gasmenge verlässt dann durch  das Ausführungsrohr 3 den     Abscheider.     Durch Berechnung und umfassende Ver  suche wurde bewiesen, dass die Qualität der       Ausschleuderung    von der     Umfangsgeschwin-          digkeit    des Luft- oder Gaswirbels im Ge  häuseteil 1 unabhängig ist, solange letztere  über einer bestimmten, sehr niedrigen Mini  malgeschwindigkeit liegt. Die     Ausschleude-          rung    hängt eben     nicht    nur von der Zentri  fugalkraft ab, sondern in gleichem Masse  auch von der mitreissenden Kraft der     Gas-          bezw.    Luftmassen.

   Je schneller der     Luft-          bezw.    Gaswirbel im Innern des Gehäuseteils  1 rotiert, desto grösser ist die Zentrifugal  kraft mit der ein festes     Bestandteilchen     gegen die     Aussenwand    des Gehäuseteils 1  gezogen wird; um genau denselben Betrag  ist aber auch die     mitreissende    Kraft des  Luft-     bezw.    Gasstromes gewachsen, welche  die     Ausschleuderung    verhindert. Eine Grösse,  die noch auf die Güte der     Abscheidung    von  Einfluss sein kann, ist der Durchmesser des  Gehäuses 1, da die Zentrifugalkraft umge  kehrt proportional mit diesem     Durchmesser     wächst.

   Je kleiner deshalb der Durchmesser,  desto feineres Material     kann    ausgeschieden  werden. Zugleich ist es aber zwecklos, durch  grosse     Umfangsgeschwindigkeiten    den Druck  verlust unnütz hoch zu gestalten. Auf  Grund dieser Erkenntnis wird die Umfangs  geschwindigkeit so klein wie möglich ge  halten, indem die sie bedingte Eintrittsge  schwindigkeit des verunreinigten     Luft-          bezw.    Gasstromes durch einen relativ gro  ssen Eintrittsquerschnitt in das Gehäuse 1,  der zugleich     Endquerschnitt    der Erweite  rung 2 ist,

   auf ein Minimum reduziert     wird.     Bei gegebenen Abmessungen     wird    dadurch  der Druckverlust entsprechend     verringert,     oder bei gegebenem Druckverlust     kann    der  Durchmesser des zylindrischen Gehäuseteils  1 erheblich kleiner gewählt werden, als       -renn    grössere Geschwindigkeiten vorgesehen  wären.

   Eine wirtschaftliche     Geschwindig-          keitsverminderung    und entsprechende Ver  kleinerung des     Abscheiders    mit der dadurch  erzielten Verbesserung der Abscheidungs-           qualität    wird erfindungsgemäss erreicht,  wenn der lichte     Querschnitt    des zylindrischen  Gehäuseteils 1 maximal das Siebenfache,  normalerweise erheblich weniger als der  genannte     Eintrittsquerschnitt    beträgt.  



  Bei der Vorrichtung gemäss den     Fig.        III     und IV, die zur     Abscheidung    von feinerem  Material bestimmt ist als diejenige gemäss  den     Fig.    I und     II,    wird die von der Rohr  leitung 4 ankommende Luft- oder Gasmenge  in der Erweiterung 2 wieder in ihrer Ge  schwindigkeit erheblich reduziert und in das  Gehäuse 1 eingeblasen, dessen Durchmesser  entsprechend der grösseren Feinheit der mit  geführten festen Bestandteile kleiner wie  200 Millimeter ist und     worin    diese     ausge-          schleudert    werden und dem Mantel des Ge  häuses 1 entlang in den Sammelkasten 6  fallen.

       Damit    die ausströmenden Luft- oder  Gasmassen das dort     angesammelte    Material  nicht mehr nach oben reissen, wird im untern  Ende des zylindrischen Gehäuses 1 eine Um  kehrplatte 8 befestigt, die den herabfliessen  den äussern Wirbel in den innern aufsteigen  den Wirbel umlenkt. Um den Druckverlust  im Ausführungsrohr auf ein Minimum her  abzusetzen, wird jenes     diffusorartig    er  weitert.  



  Bei der     Abscheidung    allerfeinsten Mate  rials muss gemäss den     Fig.    V und     VI    ein  zylindrisches Gehäuse 1 von noch kleinerem  Durchmesser gewählt werden. Da die von  dem äussern zum innern Luftwirbel gerich  tete Geschwindigkeit der Luft     bezw.    des  Gases zu hoch würde, wird der sich nach  unten erweiterte Hohlkegel 9 angebracht, in  dessen grossem Raum die betreffende Ge  schwindigkeit auf das     gewünschte    Mass her  absinkt.

   Dieser Hohlkegel 9 kann auch ge  mäss den     Fig.        VII    und     VIII    so befestigt  werden, dass er einen     Zwischenraum    zwi  schen dem Mantel des Gehäuses 1 und dem  Kegel 9 offenlässt, durch ,den das bereits       ausgeschleuderte    Material hinausfliegt und  im     Sammelkasten    6 aufgefangen wird.  



       Wie    Versuche ergeben haben, wird aller  feinstes Material gemäss den     Fig.    V oder     VII     aus Luft     bezw.    Gas abgeschieden,     wenn    der    lichte Durchmesser des zylindrischen Gehäu  ses 1 kleiner wie 200 Millimeter ist, sein     lich-          ter        Querschnitt    höchstens das Siebenfache des       Querschnittes    der     Eintrittsöffnung    beträgt,  seine Höhe maximal das Fünffache des ge  nannten Durchmessers misst,

   sein Ausfüh  rungsrohr sich konisch     erweitert    und ein sich  nach unten     erweiternder    Hohlkegel 9 mit oder  ohne Zwischenraum sich anschliesst, der an  seinem     untern    Ende eine Umkehrplatte 8  trägt. Zur gleichzeitigen Reinigung beliebig  grosser Luft-     bezw.    Gasmengen werden ent  sprechend     viele    Einheiten derartig dimensio  nierter     Abscheider    parallel geschaltet.     Dabei     ist es möglich, statt jede Einheit mit der Er  weiterung 2 zu versehen. Die Reduzierung.

    der     Einströmgeschwindigkeit    dadurch zu er  reichen, dass eine Anzahl solcher Einheiten  an einen gemeinsamen Druckraum ange  schlossen werden, von dem aus die ge  wünschte Menge in der geforderten Geschwin  digkeit in die Einheiten abfliesst.  



  Die Vorteile der Erfindung liegen darin,  dass man bei -gleichem Luft-     bezw.    Gasvolu  men und gleichem Druckverlust mit geringe  ren     Abmessungen    auskommt als bisher, wo  durch nicht nur eine qualitativ bessere Ab  scheidung, sondern auch eine Verbilligung  der Anlagekosten und Platzersparnis erzielt  wird, so dass selbst da     Abscheider    angeschafft  werden können, wo sie bisher der hohen Ko  sten oder des fehlenden Raumes wegen nicht  verwendet werden konnten.

   Ein weiterer Vor  teil der Erfindung besteht     darin,    dass es mög  lich ist, bei relativ kleinen Abmessungen des       Abscheiders    allerfeinstes Material wirtschaft  lich abzuscheiden, und dass gegenüber Filter  anlagen eine beträchtliche     Ermässigung    der       Anschaffungs-    und besonders auch der Be  triebskosten erreicht werden kann.

   Das An  wendungsgebiet der     erfindungsgemässen    Vor  richtung erstreckt sich deshalb über alle Ge  biete, in denen zurzeit     Fliehkraft-Staubab-          scheider    (Zyklone, Stoff-Filter oder elektro  statische     Abscheider    benutzt werden, wie zum  Beispiel beim Abscheiden von Holzspänen,  Sägemehl, Sand, Holzmehl,     Getreidemehl-          staub,    Kalk-, Zement-,     Zementrohmehl-,         Kohlen-, Koksstaub, Kohlenstoff, Flugasche  und Kaminstaub, Schamotte- und Kaolin  staub und beim Abscheiden von festen Be  standteilen aus Gasen der Hütten- und Che  mischen Industrie,

   insbesondere von     Farb-          stoffstaub    und vielen andern mehr.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Abscheiden von festen Bestandteilen aus Luft bezw. Gas in einem Fliehkraft-Staubabscheider, dessen zylindri scher Teil des Abscheidungsgehäuses mit einem tangentialen Einführungskanal ver sehen ist, durch den die Mischung aus Luft bezw. Gas mit den festen Bestandteilen einge blasen wird und hierauf dem Mantel des Ge häuses entlang nach unten kreist, wobei die festen Bestandteile ausgeschleudert und von dort nach einem weiter unten befindlichen Sammelkasten geleitet werden,
    während die gereinigte Luft bezw. das Gas nach der Achse des Fliehkraft-Staubabscheiders zu strömt, dort mit kreisender Bewegung nach oben steigt und den Fliehkraft-Staubab- scheider durch ein im Zentrum seiner Decke angebrachtes Rohr verlässt, dadurch gekenn zeichnet, dass der lichte Querschnitt des zy lindrischen Teils des Abscheidegehäuses höch stens .das Siebenfache des lichten Querschnit tes der Eintrittsöffnung des Luft- bezw. Gas stromes in dieses Gehäuse beträgt. UNTERANSPRüCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im untersten Ab schnitt des zylindrischen Teils des Ab scheidungsgehäuses im Innern desselben eine kreisförmige horizontale Platte so an gebracht ist, dass zwischen ihr und dem Mantel des Abscheidungsgehäuses ein gleichmässiger Ringspalt entsteht.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das zentrisch aus .der obern Decke des Abscheidungsgehäuses herausführende Rohr diffusorartig erweitert, um den Aus trittsdruckverlust des Luft- bezw. Gas stromes auf ein Minimum herabzusetzen.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass zwecks Ermöglichung der Abscheidung feinster fester Bestandteile der lichte Durchmesser des zylindrischen Teils des Abscheidungsgehäuses kleiner als zweihundert Millimeter ist und gleich zeitig die Höhe des zylindrischen Ge häuseteils das Fünffache des genannten Durchmessers nicht überschreitet.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Verringerung der radial gegen die Achse hin gerichteten Ge schwindigkeit des Luft- bezw. Gaswir bels ein sich nach unten erweiternder Hohlkegel an den untern Rand des zylin drischen Teils des Abscheidungsgehäuses entweder dicht oder mit Zwischenraum anschliesst. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch ,ge kennzeichnet, dass die Achse .des Abschei- dungsgehäuses schräg verläuft. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2, 3 und 4, gekennzeich net durch eine Anzahl parallel geschalteter Einzelabscheider.
CH176352D 1933-11-21 1933-11-21 Vorrichtung zum Abscheiden von festen Bestandteilen aus Luft bezw. Gas. CH176352A (de)

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