DE703222C - Zellenloses Saugtrommel-Drehfilter - Google Patents

Zellenloses Saugtrommel-Drehfilter

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DE703222C
DE703222C DE1938M0143311 DEM0143311D DE703222C DE 703222 C DE703222 C DE 703222C DE 1938M0143311 DE1938M0143311 DE 1938M0143311 DE M0143311 D DEM0143311 D DE M0143311D DE 703222 C DE703222 C DE 703222C
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DE
Germany
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filtrate
drum
filter
cellless
level
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938M0143311
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Fuest
Dr Carl Eduard Steinmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SANGERHAUSEN AKT GES MASCHF
Original Assignee
SANGERHAUSEN AKT GES MASCHF
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Filing date
Publication date
Application filed by SANGERHAUSEN AKT GES MASCHF filed Critical SANGERHAUSEN AKT GES MASCHF
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Application granted granted Critical
Publication of DE703222C publication Critical patent/DE703222C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/06Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums
    • B01D33/073Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for inward flow filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/44Regenerating the filter material in the filter
    • B01D33/46Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element
    • B01D33/466Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element scrapers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Zellenloses Saugtrommel-Drehfilter Zellenlose Saugtrommel-Drehlilter weisen insofern einen betrieblichen Vorteil auf, als zwischen dem Rohflüssigkeitsspiegel im Trommeltrog und dem Filtratspiegel innerhalb der Trommel ein verhältnismäßig großer Höhenunterschied erreichbar ist, der eine verhältnismäßig große wirksame Trommelfilteriläche ergibt. Im Betrieb stellen sich der Aufgabe, dauernd mit möglichst niedrigem Filtratstand zu arbeiten, aber erhebliche Schwierigkeiten entgegen. Das ist darauf zurückzuführen, daß die für die Filtratabfübrung verwendeten I<reiselpumpen wegen der infolge ungleichmäßigen Feststoffgehaltes der zu filtrierenden verschiedenartigen Robflüssigkeiten sich ergebenden schwankenden Filtratmengen überdimensioniert, d. h. für die Höchstmenge des anfallenden Filtrats vorgesehen sein müssen.
  • Ist nun die anfallende Filtratmenge geringer als die Leistungsfähigkeit der Pumpe, dann sinkt der Filtratstand innerhalb der Trommel derart, daß die Pumpe durch das Tauchrohr Luft einschnüffelt, und die Folge davon ist, daß der Flüssigieitsfaden innerhalb der Filtrat^ leitung abreißt. Erst wenn sich dann wieder so viel Filtrat angesammelt hat, daß das Filtratabführrohr eintaucht, kann die Pumpe wieder ansaugen. Hierbei muß sie aber zunächst die Filtratleitung, die sich inzwischen mit Luft angefüllt hat, leer saugen. Ein einwandfreies Arbeiten mit der üblichen Flüssigkeitspumpe ist erst gewährleistet, wenn die Filtertrommel bis ungefähr zur Mitte mit Filtrat angefüllt ist, so daß das Filtrat der Pumpe direkt zufließt. Für diesen Fall muß man aber auf den Vorteil des SpiegelunteF-schiedes zwischen der Rohflüssigkeit imYrog mld des Filtrats verzichten, oder das Filtrat dürfte nicht durch die Hohlachse der Trommel. sonden. wie es schon bekannt ist, durch eine in .Anpassung an den Filtratstand in niedriger Höhe. also unterhalb der Trommelachse angebrachte Austrittsöffnung abgeführt werden, so daß es beim Austritt aus der Trommel keine Steigung zu überwinden hat. sondern der tiefer liegendenFiltratpumpebzw einem Zwischengefäß unmittelbar zufließen kann. Hierbei muß die Filtrataustrittsseite des Drehfilters als feststehende Kammer ausgebildet sein, die gegenüber der sich drehenden Filtertrommel abzudichten ist. Eine solche abdichtung ist baulich nicht nur außerordentlich schwierig auszuführen. sondern man wird sie auch niemals so betriebssicher ausbilden können, daß in der Trommel ein hoher Unterdruck aufrechterhalten werden kann.
  • Im weiteren sind schon Drebfilter bekanntgeworden bei denen das Tauchrohr durch eine Leitung mit einem Filtrathehälter verhunden ist. Diese Vorrichtung kann die eingangs beschriebenen Mängel ebenfalls nicht beseitigen, da das Filtratabführungsrohr für die Entfernung des Filtrats aus dem Behälter unten an diesen angesetzt ist, also nicht in den Filtratbehälter so hineinragt, daß seine Öffnung oberhalb der Eintauchtiefe des Tauchrohres liegt.
  • Eine andere Möglichkeit, die Trommel weitest gehend vom Filtrat leer zu halten, besteht darin, Filtrat und Luft zusammen am unteren Teil der Filtertrommel abzusaugen.
  • Am anderen Ende führt die Gemeinschaftsleitung dann in einen Zwischenbehälter, in dem die Luft von oben und das Filtrat von unten abgesaugt wird. Bei dieser Arbeitsweise muß der Unterdruck jedoch die Flüssigkeitshöhe zwischen dem Filtratspiegel innerhalb der Trommel und der Trommelachsmitte zusätzlich überwinden. Im weiteren tritt eine große Wasserzerstäubung und -verdampfung auf, da abwechselnd Luft und \ATasser gefordert wird und die Luft im Verhältnis zur abzuführenden Filtratmenge außerordentlich groß ist. Die Folge davon ist, daß die Naßluftpumpe verhältnismäßig groß gewählt werden muß.
  • Zur Behebung der beschriebenen Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Filtratabführungsrohr innerhalb des Zwischenbehälters als Flüssigkeitsstandrohr für den Filtratspiegel im Trommelinnern auszubilden und den Luftraum des Zwischenbehälters mit dem Saugraum der Filtertrommel zu verbinden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. a ist die in dem Rohflüssigkeitstrog b eintauchellde zellenlose Filtertrommel. Das Tauchrohr c steht über Leitung d, die durch die feststehende Trommelachse führt mit dem Zwischenbehälter c in Verbinding, und zwar mündet die Leitung d in dessen unteren Teil ein. Innerhalb des Zwischen- oder Ausgleichsbehälters e ist ferner ein Filtratabführungsrohre so angeordnet. daß seine Öffnung g oberhalb der Eintauchtiefe des Tauchrohres c liegt. Wird die Anlage in Betrieb gesetzt, so erzeugt die mit dem Filtratabführungsrohr 1 verbundene. nicht dargesteilte. selbstansaugende Kreiselpumpe in dem Ausgleichsbehälter einen Unterdruck. Hierdurch wird das Filtrat, wenn der Unterdruck die erforderliche Höhe erreicht hat, aus der Trommel in den Ausgleichsbehälter 0 gesaugt, so daß sich die Trommel entleert. Diese Entleerung der Trommel vom Filtrat kann jedoch nur so weit erfolgen, bis der Filtratspiegel die Höhe der Öffnung g des Filtratabführungsrohres 1 erreicht hat. Ist dieser Stand erreicht, so wird bei gleichem Unterdruck der sich in der Filtertrommel ergebende Filtratzuwachs ständig nach dem Gesetz der komnunizierenden Röhren bis zu dieser Höhe in den Ausgleichsbehälter a überführt und von hier durch die öffnung g und das Filtratabführungsrohr f der Filtratpumpe zufließen.
  • Die Filtratpumpe braucht das Filtrat daher nicht mehr aus der Trommel hochzusaugen; außerdem ist hierbei der Vorteil eines stets gleichbleibenden Filtrat standes in der Filtertrommel vorhanden, weil sich dieser selbsttätig nach der Höhe der Öffnung g des Filtratabführungsrohres f einstellt. Daraus ergibt sich weiter, daß man durch Senken oder Heben der Filtratrohrmündung g die gewünschte Höhe des Filtratstandes in der Trommel einstellen kann. Voraussetzung für diese Arbeitsweise ist jedoch, daß der Luftraum des Ausgleichsbehälters e mit dem Saugraum der Filtertrommel in Verbindung steht. Dieskann z. B. durch eine besondere Verbindungsleitung zwischen dem Saugraum der Filtertrommel a und dem Ausgleichsbehälter e oder über die Saugleitung i erfolgen. Auch ist es möglich, die Saugleitung durch den oberen Teil des Ausgleichsbehälters zu führen. Im dargestellten Beispiel ist die Saugleitung i durch eine Zwischenleitung j angezapft. In allen diesen Fällen ergibt sich in dem oberen Teil des Ausgleichsbehälters der gleiche Unterdruck wie in der Filtertrommel, so daß die Pumpe in dem Ausgleichsbehälter erst gar nicht einen Unterdruck zu erzeugen braucht.
  • Man kommt daher mit einer einfachen Kreiselpumpe aus, oder man kann sich auch eines an sich bekannten barometrischen Fallrohres bedienen, was bei zellenlosen Saugtrommel-Drehfiltern. die dauernd mit einem bestimmten niedrigen Filtratstand arbeiten sollten, bisher nicht möglich war.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zellenloses Saugtrommel-Drehfilter, in dessen Filtratabsaugeleitung ein Zwischenbehälter eingeschahet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtratabführungsrohr innerhalb des Zwischenbehälters (e! als Flüssigkeitsstandrohr (/) für den Filtratspiegel im Trommelinnern ausgebildet ist und daß der Luftraum des Zwischenbehälters (e) mit dem Saugraum der Filtertrommel (a) in Verbindung steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß das Filtratstandrohr (f) höhenverstellbar angeordnet ist.
DE1938M0143311 1938-11-10 1938-11-10 Zellenloses Saugtrommel-Drehfilter Expired DE703222C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185586B (de) * 1960-07-01 1965-01-21 Krauss Maffei Imp G M B H Saugzellen-Trommelfilter mit Luftabscheidung im Trommelinnern
DE1227871B (de) * 1962-03-23 1966-11-03 Marc Vernay Zellendrehfilter
DE2700942A1 (de) * 1977-01-12 1978-07-20 Dinglinger Kg Dr Ing Erich Trommeldrehfilter zum reinigen von fluessigkeiten
DE2759261C3 (de) 1977-06-23 1980-07-31 Nalco-Hakuto Chemical Co., Ltd., Tokio Mittel und Verfahren zur Kontrolle von Korrosion und Schaumbildung in Systemen zur Acrylnitrilerzeugung

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DE2759261C3 (de) 1977-06-23 1980-07-31 Nalco-Hakuto Chemical Co., Ltd., Tokio Mittel und Verfahren zur Kontrolle von Korrosion und Schaumbildung in Systemen zur Acrylnitrilerzeugung

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