DE7025596U - Vorgefertigte raumzelle fuer sanitaere anlagen. - Google Patents

Description

4>Qk Arm.: Emil Grumbacn

6331 Münchholzhausen 63

Eckstrasse 10

Pm 3ollfloih U P

ic JuIi 1970 Dr„Lo/Schm.

Vorgefertigte Eaumzelle für sanitäre Anlagen

Die Erfindung ^etnift eine vorzugsweise aus Leichtbeton vorgefertigte Raumzelle für sanitiäre Anlagen, wie sie im Wohnungsbau, Krankenhausbau und in dergleichen Neubauten heute vielfach verwendet werder.. Derartige Raumzellen für Badezimmer und/oder WC, Kücnen und dergleichen Räume, die durch verschiedene Wasser-, Abwasser- und elektrische Leitungen versorgt werden, werden al3 in sich geschlossene Baukörper vorgefertigt und in dem betreffenden Heubau direkt au den vorgesehenen Platz gebrac.ut. In und an den Zellenwänden sind alle benötigten Anschlüsse und Sanitärobjekte angebracht, sodaß im Neubau selbst nur noch die Steigleitungen und Fallrohre verbunden werden müssen. Außen an der Zeile können weitere Anschlüsse sein. Für die Versorgungsleitungen wird eine Rückwand der Zelle benutzt, die insbesondere zu einer in die Zelle einspringenden Nische ausgebildet ist. Sooald die Zelle im Neubau an ihrem Platz aufgestellt ist, der zumeist in einer Raumecke oder an einer Zimmerwand liegt, ist der Bereich mit den Versorgungsleitungen meist nach allen Seiten zugebaut und damit; unzugänglich.

Es isö aber wünschenswert, im Falle von Reparaturen oder ^aderangen an den Versorgungsleitungen nicht die davor liegende Zellenwand oder die dahinxer liegende Raumwand aufbrecnen zu müssen. Aufgaoe der Erfindung ist es daher, die Raumzelle bei der Vorfertigung derart auszubilden, daß die Versorgungsleitungen jederzeit zugänglich sind·

Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurcn ^elöst,, dad in der Zellenwand, hinter der die Versorgun^sleioun$uliegen, ein durch eine Plaste oder Tür verscnließbarer Ausbruch angebracht isx. Der Ausbrucn kann üuer die gesamte Hohe der Zelle genen uuar auch nur iensterartig 3ein. Da die Verschlußplatte oaer die Tür meist ebenfalls für Anschlüsse vorgesehen sina, wird man nichc ein üdliches Türscnloß anbringen, sonaern die Verscnlußplatte in ihrem Rahmen anschrauben oaer doch durch Riegel ohne Handgriffe fesxstellen. In der Verschlußplatte oder in der Tür kann, ein Revisionsfenster angebracnt sein, das z.B. als Spiegel üoer dem 7/a3cnbecken ausgebildet ist. Von hier aus können dann leicht auch die Absperrorgane bedient werden.

In der Zeichnung is'ü die J^f in dung in drei Ausführungsbcispielen dargestellt und zwar zeigt:

Fig. 1 und 2 eine für ein Bad mi c WC bestimmte Raumzelle von quadratischem Grundriss im senkrechten Schnitt und im Grundriss,

Fig. Z die Raumzelle wie nach den iiguren 1 und 2,

jedoch mit einer größeren Niscne für die Versorgungsleitungen,

Fig. 4 und 5 eine für ein Bad una ein getrenntes V/G bestimmte Zelle von rechteckigem Querschnitt ijn senkrecircen Schnitt und im Grunariss.

Im Beispi3l der Fig. 1 und 2 ist die Zelle 1 bereits in eine von den Wänden 2 und 3 gebildete Raumecke gestellt. Die Zellenwände 4 und 5 sind geschlossen, die V/and 6 ist zur Bildung des Schachtes 8 für die Versorgungsleitungen 19 zu einem wesentlicnen Anteil 6· zu einer Nische 9 in den Zellenraum zurückversetzt. In der Wand 7 ist die Türöffnung 10. Die Zelle isc außerdem mit Bouen 17 und Decke 18 veraenen. In der Zeile 1 ist die Badewanne 11,

das WC 12 und das Waschbecken 13 mit darüber hängendem Spiegel 14 angeordnet. Die Niscnenwand 6· enthält die Öffnung 15» die mi ο der Plaste 16 verschließbar ist. An der Plaste 16 iso das Waschbecken 13 mit dem Spiegel 15 14 befestigt.

Im Beispiel der Figur 3 ist die gesamte ,/and 6 gegenüber den Wänaen 5 und 7 zurück versetzt,, um Raum fur die Versorgungsleitungen 1y zu bilden.

Zur Revision der Versorgungsleitungen 19» etwa zwecks Reparatur oder Änderung, wird die Platte 16 samt Waschbecken 13 unu Spiegel 14 abgenommen, sodaß der Schacht mit den Leitungen 19 zugänglich wird·

Im Beispiel der Fig. 3 una 4 ist die Zelle 21 an die WcLiiu 22 gea beil o. Die Zellenwände 23 und 24 sina geschiossen, die Rückwand 25 ist in ihrem Teil 25* zwecks Bildung des Versorgungsschachtes 27 in den Zelienraum zurückversetzt, sie enthält idie Revisionstür 28 mit dem Reviaionsfenster 29. In der Wand 26 befinden sich die Türöffnungen 30 und 31 mit den Türen 30' und 31' für Baderaum 33 und WC-Raum 34, die durch die Zwischenwand 35 voneinander getrennt sind. In dem Baderaum befinden sich die Badewanne 36 und das Waschbecken 37, im WC-Raum das WC 38 und das Handwaschbecken 39. Im Versorgungsschacht 27 liegen die Versorgungsleitungen 40, die durch das Revisionsfenscer 29 sichtbar sind una nach Öffnung der Revisionstür 28 zugänglich werden.

Claims (6)

Sch.utzanspru.clie

1.-. Υογ£ ., ,rtigxe Haumze-Lle für sanitäre Anlagen, dadurch geicennzeichnex, daß in der Zellenwand (6¹, 25')» hinter der am endgültigen Auf s uc_iplatz die Versorgungsleitungen (19» 40) liegen, ein durc1 eine Platte (16) ouer eine Tür (2o) verschließbarer Ausbrucn (15) angebracht isc

- Raumzelle nach Anspruch 1 dadurcn gekennzeichnet, daß der Ausbruch üoer die gesamue Höhe der Zelle geht.

3· Raumzelle nach Anspruch 1 dadorcn gekennzeichnet, daß der Ausbruch Fenstergröße hat.

4. Raumzelle nach Anspruch 1 dadurcn gekennzaichnet, daß in der Piatue oder Tür (28) ein fenster (29) angeordnet ist.

5. Raumzelle nacn Anspruch 1 dadurcn gekennzeichnet, daß die Platte (16) oaer Tür (28) zugleich Träger von sanitären Bauelementen, z.B. Waschbecken (13) oaer Spiegel (14), ist.

6. Raumzelle nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß das Eensxer zugleich aus Spiegel ausgebiluet ist.