DE7025496U - Beobachtungs- und messstand fuer optronische geraete in einem fahrzeug. - Google Patents

Beobachtungs- und messstand fuer optronische geraete in einem fahrzeug.

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DE7025496U
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vehicle
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optronic
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measuring
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Beobachtung« - und Meß« ''.and für optronische Geräte in einem Fahrzeug
SS = : = S = == = = = == S=SS=SSSSSKSs: S=SS = S = Sax S = SSZX :S= = 32S3=SSS SS=SS=S
Die Erfindung betrifft einen in einem Fahrzeug, insbesondere einem gepanzerten Fahrzeug, untergebrachten Beobachtungs- und Meßstand für optronische Geräte zur Beobachtung und Vermessung von Zielen aus dem Fahrzeuginneren heraus.
Dem militärischen Verwendungszweck eines solchen Beobachtungsund MeQetandes entsprechend ergeben sich allgemein die folgenden technischen Bedingungen:
Die Erfüllung der reinen Beobachtung?- ?ind Vermessungsaufgabe von bekannten gepanzerten Fahrzeugen aus ist zwar möglich mittels der optischen Einrichtung der Kampfeinrichtung des gepanzerten Fahrzeuges, wobei die Horizont!erung und Azimutierung mittels der dreiachftstabilisierten Plattform erfolgen würde. Eine solche Verwendung des Kampffahrzeuges ist jedoch zu aufwendig und würde das Kampffahrzeug den eigentlichen Kampfausgaben, di' eine Dreiachsstabilisierung auch während der Bewegung erfordern, entziehen. Da die Beobachtung bzw. Messung nur aus dem stehenden Fahrzeug gefordert ist, kommt der Einbau der optronischen Geräte in eine dreiachsstabilisierte Plattform nicht in Betracht. Andererseits muß ein splcher Beobachtungs- und Meßstand allein schon von seiner militärischen Aufgabenstellung her auch bei irgendwie geneigt stehendem Fahrzeug hohe Meßgenauigkeit gewährleisten, schnell betriebsbereit sein, wenig Raum im Fahrzeug verbauen und dabei wenig aufwendig sein.
Auch die. Anwendung eines optronischen Gerätes mit zweiachestabilisiertem Ausblickkopf kommt nicht in Frage, da ein derartiges Gerät in seinen optischen Strahlengängen so kompliziert würde, daß sein Preis den Aufwand für die Gesamtanlage zu sehr erhöhen würde, vor allem bei der in der Regel geforderten binokularen Sicht.
-2-
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Es ist bekannt, solche Beobachtung- und Meßaufgaben im Gelände, insbesondere aus Deckungsgräben heraus, mittels eines Periskopes, das auf ein Dreibein aufgesetzt ist und vor Durchführung der Beobachtung bzw. Messung horizontiert wird, auszuführen. Die Horizontierung erfolgt dabei grob durch entsprechendes Aufstellen des Dreibeines und fein durch eine justierbare Dreipunktaufhängung des Periskopes auf dem Kopf des Dreibeines.
Eine Übernahme des Dreibeines für einen Beobachtungs- und Meßstand in ein Fahrzeug scheidet aus, weil hierbei im Fahrzeug unnütz viel Raum beansprucht würde.
Auch die Befestigung des optronischen Gerätes mittels einer Dreipunktaufhängung am Dach des Fahrzeuges ist nicht möglich, da einerseits ihre Verstellbarkeit für die dann gegenüber dem Fahrzeug durchzuführende sowohl Grob- als auch Feineinstellung der Horizontierung nicht ausreicht und andererseits die Einstellung nicht sinnfällig ist, so daß eine schnelle Horizontierung nicht möglich ist.
Die o.a. Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Einrichtung gelöst, die die folgenden Merkmale besitzt:
Das optronische Gerät wird azimutal spielfrei drehbar im Fahrzeug und für die Arbeitsstellung entzurrbar so aufgehängt, daß es um einen Punkt (kardanisch) beweglich und damit horizont!erbar ist, woboi der Beobachter in einem Gestell sitzend untergebracht ist, das mit dem optronischen Gerät fest derart verbunden ist, daß der Beobachter alle Bewegungen des Gerätes (für die Horizontierung und azimutale Drehung) mitmacht und sich somit relativ zum Einblick des Gerätes immer in der gleichen günstigen Stellung befindet. Hierbei ist das Gesamtgehänge gewichtsmäßig, notfalls unter Einsatz von Gegengewichten, so gestaltet, daß sich der Schwerpunkt unterhalb des kardanischen Aufhängungepunktes im Fahrzeugdach weitgehend in der Azimut-Drehachse befindet, wobei der Beobachter an dem genannten Gehänge keine Fußrasten vorfindet, sondern mit seinen Füßen gegenüber dem Fahrzeugboden abstützbar pendelnd und drehbar aufgehängt ist, und sowohl für die Bewegung zur Horizontierungeeineteilung als auch für die Azimut-Drehung spielfreie, handbetätigbare Feineteiltriebe angebracht sind.
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-3-
In Erweiterung des brxindungsgedankens ist vorgesehen, die hand-
betätigbaren Feinstelltriebe ausklinkbar auszubilden, damit der
Beobachter eine schnelle Grobverstellung des Beobachtungs- bzw. Meßstandes durch sein Eigengewicht bzw. durch Abstoßbewegungen
mit seinen Füßen gegenüber dem Fahrzeugboden durchführen kann.
Ferner können die Einstelleinrichtungen für die Horizontierung
blockbierbar sein, um ungewollte Verstellungen der Horizontierung während der Beobachtung*!- bzw. Meßtätigkeit zu verhindern.
In üblicher Weise wird als Hilfsmittel für die Horizontierung
an dem optronischen Gerät eine Libelle angebracht.
Die handbetätigbaren Feinstelltriebe können auch hydraulischer
oder elektrischer Art sein. Das optronische Gerät kann gegenüber dem
Gehänge in seiner Achsrichtung νerfahrbar sein.
Die Erfindung ist als Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Hierin bedeuten: 1 die Fahrzeugwanne, 2 das optronische Gerät, welches in der kardanischen Aufhängung 3 azimutal drehbar und horizont!erbar ist, k den Sitz des Beobachters 5, der über das Gestell 6 mit dem optronischen Gerät 2 verbunden ist, 7 die Zurrung, welche mit Betätigungsgriff 8 ver- bzw. entriegelbar ist, 9 einen der vorzugsweise ausklinkbaren Feinetelltriebe, von denen zwei für die Horizontierung um die zwei Achsen vorhanden sind, 10 den vorzagsweise ausklinkbaren Feinstelltrieb für die Azimutdrehung des gesamten Beobachtung«- bzw. Mcßetandee, 11 den Fußboden.
Nachstehend werden zur weiteren Erläuterung die bei der Beobachtung bzw. Messung mit einem beispielhaften erfindungsgemäDen Gerät auszuführenden Tätigkeiten beschrieben:
So lange das Fahrzeug sich bewegt, ist der Beobachvungs- bzw. >leßstand zur Vermeidung unnützer Bewegungen und damit Beanspruchungen. desselben gezunrt. Nach dem irgendwie geneigten Abstellen des Fahrzeuges am Einsatzort werden die Zurrung und die Feinstelltriebe gelöst und der Beobachtungs- bzw. Meßetand horizontiert sich grob durch sein Eigengewicht als Folge seiner Schwerpunktslage. Ggfl. kann der Beobachter diese Einstellung noch durch entsprechende Bewegungen seiner Beine korrigieren, indem or sich mit den Füßen
aui' dem fahrzeugboden abstoßt, nun worden die stelltriebe eingeklinkt und der Beobachter führt mit ihnen die Fr.ineinsteilung fcxu* Horizontieruno; unter Zuhilfenahme der Libelle durch und blockiert danach die Hörizontinr-Bewegungsmöglichkeiten. Dn die Lösung der Zurrung und die Grobhor i zon ti erung ohne wesentlichen Zeitaufwand vor sich gehen, wird die Dotriobsbereitschaft schnell erreicht.
Von dieser Horizontalebene aus wird nun dns Ziel der Seite und Höhe nach mit dem Periskop und der Entfernung nach mit dem Laser- Entfernungsmesser ermittelt. Dazu dreht der Beobachter das optronische Gerät (z.B. ein binokulares Periskop mit in der Elevation verstellbarem Ausblickepiegel verbunden mit einem entsprechend in der Elevation schwenkbaren Lassr-Entfornur.gsmesser) mit seinesi daran hängenden Sitz mittels seiner Füße grob in die gewünschte Richtung, klinkt den Pcinstolltrieb für die Azimut-Bewegung ein und richtet nun das Ziel genau an.
Das Einrichten in der Höhe geschieht mit den hierfür vorgesehenen Einrichtungen des optronischen Gerätes.
025493 UZ.0E77

Claims (3)

Schutzansyrüche
1. Beobachtungs- und Meßstand für optronische Geräte in einem Fahrzeug, insbesondere einem gepanzerten Fahrzeug, zum Beobachten bzw. Vermessen von Zielen bei stehendem Fahrzeug aus dem Fahrzeuginneren heraus, dadurch gekennzeichnet, daß das optronische Gerät (2) in einem Gestell. (6) fest angeordnet ist, welches mittels Kugelgelenk (3) kardanisch im Fahrzeug aufgehängt und mit einer am Fahrzeugboden (il) befindlichen Feststellvorrichtung (7, 8) verbunden ist, wobei am Gestell (6) ein Beobachtersitz (k) angeordnet ist und das Gerät handbetätigbare, ausklinkbare mechanische oder hydraulische und/oder elektrische Feinstelltriebe (9, 10) aufweist.
2. Beobachtungs- und Meßstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am optronischen Gerät (2) eine Libelle angebracht ist.
3. Beobachtungs- und Meßstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optronische Gerät (2) gegenüber dem Gestell (6) in seiner Achsrichtung verfahrbar ist.
DE7025496U 1970-07-07 1970-07-07 Beobachtungs- und messstand fuer optronische geraete in einem fahrzeug. Expired DE7025496U (de)

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DE7025496U true DE7025496U (de) 1977-06-02

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DE7025496U Expired DE7025496U (de) 1970-07-07 1970-07-07 Beobachtungs- und messstand fuer optronische geraete in einem fahrzeug.

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