DE7024731U - Filter zum Be- und Entlüften von Getrieben und dgl - Google Patents

Filter zum Be- und Entlüften von Getrieben und dgl

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DE7024731U
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Description

Anmelder; RHEINSTAHL HANOMAG AG, 3000 HANNOVER-LINDEN
Filter zum Be- und Entlüften von Getrieben und dgl .
Die Erfindung betrifft einen FUter zum Be- und Entlüften von Ge trieben, Hydraulikeinrichtungen und anderen ölgefüllten Anlagen , mit einem das Filtermaterial aufnehmenden und in der Längsachse von einem Kanal durchsetzten Trägerteil, der von einem Gehäuse umschlossen ist und im Bereich des Gehäuseunterrandes Lüftöff nungen aufweist.
Derartige Filter haben die Aufgabe, einerseits die Anlage zu ent lüften und dabei zu verhindern, daß das bis in den Filterbereich spritzende Öl der Anlage aus dieser austritt. Andererseits sol I das Eindringen von Staub und das Eindringen von Spritzwasser oder Abspritzwasser in die Anlage verhindert werden.
Bei den bisher bekannten Filtern steht das Filtermaterial in dir?kter Verbindung sowohl mit der Einlaß- als auch mit der Auslaßseite des Filters.
Durch die Kapilarwirkung in Verbindung mit den Sogkräften gelangen bei den bekannten Filtern dieser Bauart sowohl Wasserteile in die Anlage, als auch mit der Zeit Ölteile nach außen , was die Filterwirkung beeinträchtigt. Im übrigen sind die bekannten Filter aus mehre ren metallischen Bauteilen zusammengesetzt, was die Herstellung ver feuert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der
bekannten Filter zu beseitigen bzw. diese so zu verbessern, daß nicht nur eine Zurückhaltung der Staubteile erfolgt, sondern der Filter auch als Wasser- und Ölsperre dient.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl die Lüftöffnungen qU auch der Kqho! durch voneinander getrennt gehaltene Filtermaterialschichten verschlossen sind. Erfindungsgemäß s ind die Filtermaterialschichten durch im Trägerteil vorgesehene Stichkanäle miteinander verbunden. In einer anderen Ausführungsform sind die Stichkanäle auf der Innenseite des Gehäuses angeordnet.
Zur Verlängerung des Strömungsweges sind die Lüftöffnungen im Bereich des Gehäustunterrandes und die beide Filtermaterialschichten verbindenden Stichkanäle in Richtung des Filterumhanges gegenein ander verserzt angeordnet. Vorzugsweise bildet die Filrermaterialschicht im Bereich der Lüftöffnungen eine den Trägerteil umschließende !Ring schic; \r während die den Kanal verschließende Filtermaterialschicht als Stopfen im oberen Teil des Kanals ausgebildet ist.
Erfindungsgemäß ist der Stopfen durch einen Freiraum von dem mit einem Sieb verschlossenen unteren Teil des Kanales getrennt. Das Gehäuse bildet eine elastische Kappe und ist durch eine als Schiüsselfläche ge formte Anlage gegen Verdrehen und durch eine Nuten- und Wulstsicherung in axialer Richtung am Trägerteil festgelegt.
Vorzugsweise besteht der Filter aus einem zweiteiligen , aus Ge hause und Trägerteil bestehenden, Kunststoff körper. Das Filtermaterial besteht in an sich bekannter Weise aus verfilztem feinen Kunststofffadenmaterial.
Der Erfindungsgedanke, der die verschiedensten AusfUhrungsmöglich keiten zuläßt, ist in einem Ausfuhrungsbeispiel anhand der beiliegen den Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch den Filter in Richtung der
Längsachse, und
Fig. 2 eine Abwicklung der Außenseite des Träger -
teiies im Ausschnitts
Der Filter besteht im wesentlichen aus dem Trägerteil 1 und dem um schließenden Gehäuse 2. Der Trägerteil 1 ist in Richtung der Längs ochse von einem Kanal Ib durchsetzt, der am unteren Ende durch mehrere Sieböffnungen 1 c teilweise geöffnet ist und im oberen Bereich von einer Siebplatte 5 abgedeckt ist. Auf der Siebplatte 5 ist eine stopfenartige Filtermaterialschicht 4 b vorgesehen, die neben der Luftfilterung die Aufgabe hat, das durch den Kanal 1 b hochspritzende oder hoch steigende Öl aus der Anlage vom Austritt aus dieser zurückzuhalten.
Auf der Außenseite des Trägerteils 1 ist in einer umlaufenden Ausneh mung 1 e eine zweite ringförmige Filtermaterialschicht 4 α vorgesehen, welche neben der Luftfilterung die Aufgabe hat, durch die Lüftöff nungen 3 b eintretendes Spritz- oder Abspritzwasser am Eindringen in die zweite Filtermaterialschicht 4 b zu hindern .
Die beiden räumlich getrennt gehaltenen Filtermaterialschichten 4 a und 4 b sind durch über den Umfang des Trägerteiles 1 angeordnete Stichkanäle 3 α untereinander verbunden, wobei zur Verlängerung des Strömungsweges die Stichkanäle 3 α gegenüber den Lüföff nungen 3 b in Umfangsrirhtung des Filters versetzt angeordnet sind.
Das Filtermaterial selbst ist vorzugsweise aus verfilztem, dünnen Kunststoffadenmaterial c-obildet, welches bekanntlich eine ausge zeichnete Filterung gewährleistet. Der gesamte Filter besteht im übrigen aus Kunststoff, so daß dieser wirtschaftlich herstellbar ist und im wesentlichen zweiteilig ausgebildet ist.
Das Gehäuse 2 bildet eine elastische Kappe, die in axialer Richtung durch eine im Kopf des Trägerteiles 1 angeordnete Nut 7 und eine zugeordnete Nocke oder einen Wulst 6 auf der Gehäuseseite ge sichert ist. Gegen Verdrehen ist das Gehäuse 2 durch den als Schlüsselfläche ausgebildeten unteren Ab'atz des Trägerteiles 1 gesichert. Im übrigen weist der Trägerteil 1 am Fuß ein Gewinde 1 α auf, mit dem dieser in die Gewindebohrung der Anlage einschraubbar ist. Das Gewinde 1 α läuft dabei in einer Dichtkante aus.
Die Aufteilung des Filtermaterials in zwei voneinander getrennt gehaltene Einheiten und die Anordnung von kapilarbrechenden Bauteilen dazwischen gewährleistet eine optimale Filterung und verhindert ein Eindringen von Wasser bzw. einen Austritt von Öl.

Claims (1)

  1. Schut" . ρr ϋ c h e
    .) Filter zum Be- und Entlüften von Getrieben, Hyc'raulikeinrichtungen
    und anderen ölgefüllten Anlagen , mit einem das Filtermaterial aufnehmenden und >n der Längsachse von einem Kanal durchsetzten Trägerteil, der von einem Gehäuse umschlossen ist und im Bereich des Gehäuseunterrandes Lüftöffnungen aufweist, dadurch gekenn zeichnet, daß sowohl die Lüftöffnungen (3b) als auch der Kanal (Ib) durch voneinander getrennt gehaltene Filtermaterialschichten verschlossen sind.
    Filter nach Ansj ruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das die Filtermaterialschichten (4 a, b ) durch im Trägerteil ( 1 ) vorgesehene Stichkanäle (3a) miteinander in Verbindung stehen.
    Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stich kanüle auf der Innenseite des Gehäuses angeordnet sind.
    Filter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftöffnungen (3b) und die Stichkanäle ( 3 a ) in Richtung des Filter umfanges gegeneinander versetzt angeordnet sind.
    Filter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerteil ( 1 ) einen die eine Filtermaterialschicht (4a) aufneh menden umlaufenden Ringkanal (Ie) aufweist, in welchem die Lüftöffnungen (3b) und die Stichkanäle ( 3 a ) enden.
    Filter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kanal (Ib) verschließende Filtermaterialschicht ( 4 b ) als Stopfen im oberen Teil des Kanals (Ib) ausgebildet ist.
    7. Filter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenrze^hnet, daß der
    Stcpfsn ( 4- b ) durch einen Fre'rourn von dem niit ei lern Sieb ver — schlossenen unteren Teil des Kanals (Ib) getrennt ist.
    G. Filter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
    Gehäuse (2 ) eine elastische Kappe k det und durc> eine als
    Schlüsselfläche geformte Anlage gegen Verdrehen und du.—h eine Nuten- und Wulstsicherung (6,7) in axialer Richtung am Trägerteil (1 ) festgelegt ist.
    9. Filter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2 ) und der Trägerteil ( 1 ) je einen Kunststoffkörper bilden.
    10. Filter nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermaterial (4 a, b ) aus verfilztem, dünnen Kunststoff fadenmaterial gebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9000324U1 (de) * 1990-01-13 1991-05-08 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Antriebsvorrichtung zum Verstellen eines Glieds, insbesondere eines Abdeckelements für eine Öffnung in einer Karosserie eines Kraftfahrzeuges
DE102015217112A1 (de) * 2015-09-08 2017-03-09 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Entlüftung für ein Getriebe

Cited By (3)

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DE9000324U1 (de) * 1990-01-13 1991-05-08 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Antriebsvorrichtung zum Verstellen eines Glieds, insbesondere eines Abdeckelements für eine Öffnung in einer Karosserie eines Kraftfahrzeuges
DE102015217112A1 (de) * 2015-09-08 2017-03-09 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Entlüftung für ein Getriebe
DE102015217112B4 (de) * 2015-09-08 2021-05-12 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Entlüftung für ein Getriebe

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