DE7022078U - Schalenformiger Trichter fur Gießformen - Google Patents

Schalenformiger Trichter fur Gießformen

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DE7022078U
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Description

Köln, den 13.9.1971 Br IS
Gebrauchsmusteranmeldung
des Herrn
Dipl.-Ing. Eduard Baur, 525^ Waldbruch, b. Lindler Post Hommerich Schalenförmiger Trichter für Gießformen
Die Erfindung bezieht sich auf schalenförmige Trichter für Gießformen aus einem der Metallschmelze gegenüber widerstandfähigen Werkstoff zur Nachspeisung bei der Erstarrung metallischer Gußwerkstoffe.
Es wurden schon sogenannte Isoliertrichter vorgeschlagen, die die Aufgabe haben, eine Wärmeabgabe der im Trichter vorhandenen Metallschmelze nach außen zu vermindern, um somit die Schmelze im Trichter lange warmzuhalten und im Endergebnis auch das Volumen des Trichters verrringern zu können.
Die bisherigen Isoliertrichter haben eine große Wanddicke
und sind auch nicht dazu vorgesehen, den Trichter vom Gußstück durch einen Hammer schlag abtrennen zu können. Die vorliegende
Bfindung geht von der Aufgabe aus, die Nachtelle bisheriger schalenförrniger Trichter für Gießformen zu beseitigen und einen Trichter zu schaffen, der sonstige vorteilhafte Eigenschaften aufweist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem schalenförmigen Trichter für Gießformen aus einem der Mettillschmelze gegenüber widerstandsfähigen Werkstoff zur Nachspeisung bei der Erstarrung metallischer Gußwerkstoff, insbesondere StahlguS, erfindungsgemSß vorgeschlagen, daß der schalenförmige Trichter an seinem Anschnlttse*nde mit einer einstückigen als Abschlagkern ausgebildeten Einschnürung versehen ist. Diese Einschnürung aro schslenförsaigen Trichter. die zugleich eine Einschürung am. gegossenen Gußstück zwischen diesem und dem Trichter aus Metall gibt, ermöglicht das Abschlagen des Trichters mit einem Vorschlaghammer. Sofern kein Vorschlaghammer verwendet wird, dann gibt diese Einschnürung zufolge der Querschnittsverminderung eine vereinfachte Möglichkeit zum Abschweißen oder Absägen des Trichters vom Gußstück.
Nach einem weiteren erfindungsgemäSen Merkmal hat der schalenförmige Trichter einen ausgeprägten einstück&igen Boden, in dem eine Öffnung vorhanden ist, wobei die die öffnung uragrenzende Wandung mit keilförmiger Schneide versehen ist.
Der schalenförmige Tric-M-erl·. inn aus einem Werkstoff geringer Wärmeleitflähigkeit mit Hohlräumen bestehen, insbes idere aus Körnern des Minerals Perlit. Nach einem weiteren Merkmal besteht der schalenförmige Trichter aus einem dünnwandigen hochfeuerfesten Werkstoff. Unter hochfeuerfest werden soche Werkstoffe verstanden, die einen Schmelzpunkt von mehr als l6oo°C haben.
Besonders vorteilhaft besteht der sohalenförmige Trichter aus Mineralfasern, insbesondere hochfeuerfesten Mineralfasern, beispielsweise Fasern aus Kaolin oder Quarzglas. Ganz besonders vorteilhaft werden Mineralfasern aus Magnesit, d.h. faserigem Mgo verwendet. Dieaer letztgenannte Werkstoff hat den Vorteil, daß er einen Schmelzpunkt von mehr äs 24oo°C hat und bei Anwendung hoher Preßdrücke von 2oo bis 800 kp/cm zu einer vergleichsweise dünnwandigen hochfeuerfesten Schale zu verdichten ist. Dabei ergibt sich der weitere Vorteil, daß bei Anwendung der hohen Verdichtungsdrücke, insbesondere durch Pressen oder Vibrieren, eine chemische Bindung nach dem Sorell-Verfahren möglth ist, die dem Preßkörper eine hohe Standfestigkeit gibt. Unter der Einwirkung der hohen Temperatur der Gießschmelze von 12oo bis l6oo°C wird diese schemische Bindung denn abgelöst durch eine keramische Bindung, so daß nicht, wie bisher bei Isoliertrichtern der Fall, ein vorzeitiges Ausbrennen des Isoliertrichters mit dessen Zerfall stattfindet.
Erfindungsgemäße, aus hochfeuerfesten Mineralfasern bestehende Isoliertrichter können somit sehr dünnswandig ausgebildet werden, so daß der Materialanteil sehr gering ist.
Bei den erfindungsgemäßen Trichtern, insbesondere den dünnwandigen schalenform!geη Trichtern aus hochfeuerfestem Mineralfasern wird in weiterer erfindungsgemäßer Maßnahme vorgesehen, daß er rot einstückigen, nach außen vorstehenden, am Formstoff der Gießform anliegenden Vorsprüngen, Flanschen oder dergleichen Abstandhaltarungen versTien ist. Dadurch ergjtt sich, sofern der Gießtrichter in eine vorbereitete Ausnehmung in der Gießform eingesetzt worden ist, zwischen der hauptsächlichen Außenwandung des Gießtrichters und der Gießfrom ein Hohlraum, der, da Luft eine sebrxgeringe Wärmeleitfähigkeit hat, den IsolatJtnseffekt stark erhöht. Dise Ausbildung ist nicht unbedingt notwendig, sofern für den schalenförmigen Gießtrichter s^elbst ein Stoff geringer Wärmeleitfähigkeit verwendet wird, obwohl ein Stoff geringer Wärmeleitfähigkeit besonders vorteilhaft ist. Der erfindungsgemäß vorgeschlagene faserige Magnesit ist zugleich ein Stoff geringer Wärmeleitfähigkeit.
Die Abstandhalterungen sind in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung am Kopfende und am Bodenende vorhanden, dsm it der ringförmige Luftraum zwischen Außenfläche des Trichters und dem Material der Gießform abgeschlossen ist und eine möglichst geringe Luftzirkulation entstehen kann.
5 -
^„i- Ringspalt zwischen Außenfläche des Trichtes und dem feuerfesten Material der Gießform kann, wie vorerwähnt, erhalten werden durch Einsetzten eines schalenförmigen Gießtrichters in eine größer bemessene Ausnehmung, so daß zwischen Außenfläche des Gi^trichters und Wandung der Gießform ein ausreichet bemessener Spalt vorhanden ist. Dabei hat zur Halterung des schalenförmigen Gießtrichters dieser in seinem oberen Bereich Vorsprünge.
Besonders vorteilhaft ist jedoch die weitere erfindungsgemäße Lösung, daß der Gießtrichter über seine ganze oder teilweise Außenumfangsfläche von einem Mantel aus Schaumkunststoff umgebexn ist. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, den Gießtrichter mit seiner Ummantelung aus Schaumkunststoff zugleich mit dem Modell für das spätere Gußstück einzuförmen. Der Schaumkunststoffmantel gibt denn den Luftspalt zwischen Außenfläche des schalenförmigen Gießtrichters und dem feuerfesten Material der Gießform.
Eine weitere erfindungsgemäSe Lösung besteht darin, daß der schalenförmige Trichter aus Schaumkunststoff besteht, bei dem zumindest die innere Fläche und der boden auf beiden Seiten
• ι mit einer feuerfesten und tiigfähigen Beschichtung versehen
SJ sind.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wird vorgeschlagen,
14* II« n · ·· · *
daß der Schaurakunststoffmantel In einem Abstand vom Bodenende des Trichters angeordnet ist. Die erfindungsgeraäße Lösung ist anviandbar bei offenen Trichtern, aber auch geschlossenen Trichtern. Bei letztgenannten wird vorgeschlagen, daß er von kugelförmiger Ausbildung ist. Er bestaht dazu aus einem Bodenteil und einem Kopfteil, wobei im Kopfteil ein gasdurchlässiger kegelstumpfförmiger Ker angeordnet ist, der zugleich als Abstützelernet für den im Abstand von der Formmasse befindlichen schalJienförmigen Trichter ausgebildet ist.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die Außenmantelfläche des Trichters mit einem die Abstrahlung vermindernden Überzug versehen ist. Dieser die Abstrahlung verminderende Überzug ist besonders vorteilhaft angewendet in Verbindung mit dünnwandigen rehaleriförmigen Trichtern, insbesondere solchen aus Mneralfasern und insbesondere aus den faserigem Magnesit. Der die Abstrahlung vermindernde Überzug hat als Hauptbestandteil besonders vorteilhaft graues oxydiertes Blei und/oder Zind und/oder Wisraat. Diese Stoffe haben einen sehr geringen Wert der Abstrahlung.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausbildung wird vorgeschlagen, daß die Ummantelung aus Schaumkunststoff mit einem bei der Verbrennung des Schaumkunststoffes exoter reagierenden Stoff versehen ist, um dadurch eine» Aufheizung der Gießschmelze
im Trichter zu erreichen, ohne das durch die exoterme Reaktion die Metallschmelze beeinflußt und unerwünschte Stoffe in die Metallschmelze gelangen können. Diese Lösung ist besonders
vorteilhaft angewendet bei einem schalenförmgen Triclter
dünner Wandstärke, weil zufolge dieser dünnen Wandstärke ein guter Wärmeübergang gegeben ist.
Zur Herstellung der Ummantelung der Gießtrichter aus Schaumkunststoff wird vorgeschlagen, daß eine lange Röhre aus
Schaumkunststoff in Abständen, die der Höhe der Ummantelung
der Trichter entspricht, an ihrem Außenumfang mit radial umlaufenden Kerben verfhen ist.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand einiger AusfüJirungsbeispiele näher erläutert. Sie beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausbildungsformen, vielmehr sind weitere im Rahmen der Erfindung liegende Abwandlungen möglich. Es
zeigen.:
Pig.l einen vertikalen Schnitt durch eine Gießform mit
einem bekannten Isoliertrichter
Fig. 2einen vertikalen Schnitt durch eine Gießform mit
einem erfindungsgemäßen Isoliertriclter
Fig.5 einen vertikalen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Isoliertrichter
Fig. 4 den Trichter nach Fig. 3 in der Ansicht von oben Fig. 6 einen abgewandelten isoliertrichter
Fig. 5 den Einbau des Trichters nach Fig. 3 in einer Gießform,
Fig. 7 den Einbau des Trichters nach Fig. 6 in einer Gießform
Fig. 8 einen kugelförmigen Trichter erfindungsgemäßer Ausbildung
Fig. 9 den Trichter nach Fig. 8 in einer Gießform,
Fig. 10 einen weiteren vertikalen Schnitt durch einen kugelförmigen erfindungsgemäSen Giefltrioliter
Fig. 11 einen vertikalen Schnitt durch einen weiteren abgewandelten erfindungsgemäßen Gießtrichter
Fig. 12 einen vertikalen Schnitt durch einen weiteren abgewandelten erfindungsgemäßen Gießtrichter
Fig. 13 den Gießtrichter nach Fig. 12 in einer Gießform
Fig. 14 im vertikalen Schnitt einen Schi auch aus geschäumten Kunststoff zur Unterteilung in die den Gießtrichter umgebenden Mantelstücke.
Nach den Fig. 1 und 2 dient zum Herstellen einer Gießform der Unterkasten 10 und der Oberkasten 11, die miteinander verklammert sind* Mit 12 ist der Formhohlraum für das herzustellende Gußstück bezeichnet und mit 13 der Gießlauf, durch den das flüssige Metall zum Formhohlraum 12 gelangt. 14 bezeichnet den Trichter. Dieser ist mit einer wärmeisolierenden
- 9 - * · · ■ · * « • Il 15
15 versehen. Mit 16 . I Il ·
zeigt abweichend von bezeichnet.
ist der Formsand schalenförmige
Fig. 1, , daß die
Schale
Fig. 2
Auskleidung für den Gießtrichter H aus dem schalenförmigen Trichter 15 besteht, der an seinem Anschnittsende mit eiüer als Abs#chlagkern ausgebildeten Einschnürung 17 versehen ist und einen ausgeprägten Boden 18 aufweist, die eine Öffnung 19 mit keilförmiger Schneide 20 hat. Der schalenförmige Trichter 15 kann aus einem porösen Werkstoff geringer Wärmeleitfähigkeit insbesondere aus Hohlkörnern des Minerals Perlit bestehen, die mit einem geeigneten Bindemittel zusammengehalten sind. Nach Fig. 3 besteht der schalenförmige Trichter 15 aus einem hochfeuerfesten Werkstoff, insbesondere Mineralfasern und unter dieser Gattung aus fasrigem Magnesit (Mgo). Magnesit hat einen Schmelzpunkt von mehr als 2400 Grad C bei geringer Wärmeleitfähigkeit. Fasriger Magnesit ist besonders geeignet, insbesondere, da dis Faserform des Magnesits bei Anwendung hoher Preßdrücke sehradünnwandige Schale ohne Gefahr der Rißbildung ermöglicht. Um hier einen verbesserten Isolationseffekt zu erreichen, ist die Schale 15 nach Fig. J mit einer Ummantelung 21 aus Schaumkunststoff umgeben« Zugleich mit dieser Ummantelung aus Schaumkunststoff wird der schalenförmige Trichter in die Gießform eingesetzt und vom Formstoff umgeben. Durch die Hitze der in den Trichter eingefüllten Gießschmelze vergast der Schaumkunststoff 21 und bildetdann den in Fig. 5 dargestellten Hohlraum 23 zwischen Außenmantelfläche des Trichters und Formsand 16. Zur Halterung des
- ίο -
Trichters ist dieser mit einem oberen nach außen abstehenden Rand 24 versehen der auf dem Formsand oben aufliegen kann. Damit die bei der Verbrennung des Schaumkunststoffes 21 entstehenden Gase abgeführt werden« sind in diesem Rand 24 Ausschnitte 25 vorhanden. Der untere Bereich der Ummantelung 21 aus Schaumkunststoff 21 ist abgeschrägt. Die Ummantelung 21 ist mit Vorsprüngen versehen, die den Zweck haben, daß bei einer Ineinanderstapelung mehrere Trichter zum Zwecke des Transportes eine ganzflächige Anlage vermieden wird» so daß die ineinander gesteckten Trichter zwar fest anliegen, aber dennoch leicht aneinander abgehoben werden können. Diese Vorsprünge können ringsumlaufend sein. Möglich sind auch nur örtliche, noppenartige Vorsprünge. Schließlich können diese auch in Längsrichtung verlaufen.
Fig. 6 zeigt einen Trichter 15» der auf nur einem Teil seiner Umfangsflache mit einer Ummantelung aus Schaumkunststoff 21 versehen ist» damit in der Gießform unter dem Einfluß der in dem Trichter 15 vorhandenen Gießschmelze der Schaumkunststoff vergast und durch den Hohlraum 25 eine Wärmeabfuhr nach außen in Richtung vom Gußstück weg weitgehend verhindert wird.
Um den oberen abstehenden Rand 24 zum Zwecke der Halterung des Trichters 15 zu vermeiden, zeigt Fig. 6, daß die Schaumkunststoffummantelung in ihrem oberen Bereich von der oberen Kante ausgehend mit einer Ausnehmung 27 versehen ist. Diese Ausnehmung wird beim Einbau in die Gießform mit dem Formstoff ausgefüllt,
so daß der Formstoff ?lne Haltebrücke gibt. Es sei verstanden, daß diese in Fig. 6 beschriebene Ausbildung auch bei. dem Trichter nach Fig. 3 Anwendung finden kann, so da dort der umlaufende Flansch 24 zum Wegfall kommen kann.
Fig. 8 zeigt einen kugelförmigen Gießtrichter, der im unteren Teil 15 prinzipiell der Ausbildung nach Fig. 3 entspricht und im oberen Teil 15a die Gestalt einer hohlen Halbkugel hat. Beide Teile sind mit einer Kunststoffummantelung 21, 21a umgeben, wobei in der Kuppe der Ummantelung 21a eine Durchbrechung 28 vorhanden ist. In diese Durchbrechung gelangt dann beim Einbau des Trichters Inder Form der Formstoff 16 der die halbkugelförmige Schale 15a abstützt. Diese Abstützung kann aber auch oder zusätzlich erfolgen durch den gasdurchlässigen Kern 29, der zu diesem Zweck, um eine hohe Festigkeit zu haben, vorteilhaft aus Porzellan besteht. Er ist mit einem durchgehenden Kanal 30 versehen, der zur Gasabführung dient, wobei von diesem Kanal 30 ein Kanal 31 ausgeht, der in den Hohlraum 23 mündet. Die Ausbildung nach den Figuren 8 und 9 ergibt einen besonders hohen Isolationswert, weil eine Abstrahlung nach oben verhindert ist.
Fig. 10 zeigt einen Trichter der ausgehend von einem Schaumkunststoff körper 32 hergestellt ist, der vorzugsweise durch ein Tauchverfahren mit einer feuerfesten Beschichtung 33 versehen ist, die allseitig vorhanden sein kann, aber mindestens innen vorhanden ist.
Pig. 11 zeigt einen oben offenen Trichter, der als Grunclkörper aus Perlithohlkörpern besteht, die durch einen geeigneten Binder m&iteinander verbunden sind. Dieser Körper ist mit einer feuerfesten Beschichtung 33 versehen.
Fig.12 zeifc einen Trichter, der aus Magnesitfasern und dünnwandig ist. Die rechte Hälfte zeigt am oberen unteren Ende einstückige, radial nach außen abstehende umlaufende Flansche. Die linke Seite zeigt eine andere Ausbildung in der Weise, daß der Trichter 15 umgeben ist ve« einem weiteren Trichter 37, der vorzugsweise aus Pappe bestenε und im wesentlichen die Aufgabe hat, als Ersatz für de λ Iaaauinrkunststoff den Hohlraum 23 zu bilden bei der Verfahrensweise„ daß der Trichter zusammen mit dem Modell für das Gußstück eingeformt und zugleich mit diesem mit Formstoff umgeben wira. Die Anordnung des Trichters nach Fig. 12 in der Gießform zeigt, Fig. 13, zur rechten Hälfte sei bemerkt, daß der Hohraum 23 auch erhalten werden kann irjöer Weise, daß zunächst im Formsand eine Ausnehmung geschaffen und in diese Ausnehmung der Trichter 15 nachträglich eingesetztcwird.
Fig. 15 zeigt, daß die Außenmantelfläche des Trichters von einer die Wärmestrahlung vermindernden Beschichtung JB versehen ist, die besonders vorteilhaft aus oxydiertem Blei, Zink oder Wismut besteht, weil diese Stoffe einen sehr geringen Wärmeabstuhlwert haben.
*"ig. 14 zeigt .in System der rationalen Herstellund der Ummantelungen 21. Diese werden zunächst zusammenhängend zu einem Schlauch geschäumt und dann in die einzelnen Abschnitte unterteilt. Zur Unterteilung sind in dem Schlauch vorbereitete Kerben ?o und 4o vorhanden, so daß das AUrennen auch durch ein Abbrehen erfolgen kann.
Die Herstellung des Trichters aus Kaolinfasern oder Magnesitfasern hat den Vorteil, daß diese zu ihrer Formgebung bei Anweadung eines hohen Verdichtungsdruckes auf kaltem Wege chemisch gebunden werden, beispielsweise durch Anwendung eines sauren Aluminium-Phospates. Bei der Erhitzung durch die Metall schmelze geht die chemische Bindung in eine hochfeuerfeste keramische Bindung über durch Verschmelzung der silikatischen Anteile.

Claims (17)

  1. Ansprüche
    . Schalenformiger Trichter für Gießformen aus einem der Metallschmelze gegenüber widerstandsfähigen Werkstoff zur Nachspeisung bei der Erstarrung metallischer Gußwerkstoffe, insbesondere Stahlguß, dadurch gekennzeichnet , daß er an seinem Anschnittsende mit einer als Abschlagkern ausgebildeten ^instückigen Einschnürung versehen ist.
  2. 2. Schalenformiger Trichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß er einen ausgeprägten Eoden 18 aufweist, in dem eine öffnung 19 vorhanden ist, wobei die die Öffnung umgrenzende Wandung mit keilförmiger Schneide 20 versehen ist.
  3. 3. Schalenformiger Trichter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem porösen Werkstoff geringer Wärmeleitfähigkeit, insbesondere Körnern des Minerals Perlit besteht.
  4. 4. Schalenformiger Trichter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem dünnwandigen, feuerfesten Werkstoff besteht.
  5. 5. Schalenformiger Trichter nach Anspruch M, dadurch gekennzeichnet , daß er aus Mineralfasern besteht, insbesondere fasrigem Kaolin oder Magnesit mit zur Formgebung chemischer und unter der Hitze der Gießschr.elze dann keramischer Bindung.
  6. 6. Schalenförriiiger Trichter nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß er mit einstückigema nach außen vorste ienden, am Formstoff der Gießform anliegenden Vorsprüngen, Flanschen oder dergleichen Abstandhalterungen 2Ί versehen ist.
  7. 7. Schalenförmiger Trichter nach Anspruch 6S dadurch gekennzeichnet , daß die Abstandhalterungen 24, 35-36 am Kopfende und an? Eodenende vorhanden sind.
  8. 8. Schalenförmiger Trichter, ir.is^esondere nach Anspruch 1 'ind einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er über seine ganze oder teilweise Auftenuinfangsfläche von einem Mantel aus Schaumkunststoff 21 umgeben ist.
  9. 9. Schalenförmig^.«.· Trichter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß er aus Schaumkunststoff 32 besteht, bei dem zumindest die innre Fläche und der Boden auf beiden Seiten rit einer feuerfesten und tragfähigen Beschichtung 33 versehen ist.
  10. 10. Pchalenförmiger Trichter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Schaunücunststoffmantel 21 in einem Abstand von Bodlenende des Trichters angeordnet ist»
  11. 11. Schalenförmiger Trichter nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er von kugelförmiger Ausbildung ist.
  12. 12. SchalenförmiRer Trichter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß er aus einem Bodenteil 15 und einen Kopfteil 15a besteht, im Kopfteil ein gasdurchlässiger kegelstumpfförmiger Kern 29 angeordnet ist, der zugleich als Abstützelement für den irr. Abstand von der Formmasse 16 befindlichen schalenfCrmigen Trichter 15, 15a ausgebildet ist.
  13. 13. Schalenförmiger Trichter nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Außenmantelfläche des Trichters mit einem die Abstrahlung vermindernden Überzug38 versehen ist.
  14. lh. Schalenförmiger Trichter nach Anspruch 13, d a d u r c h gekennzeichnet , daß der aus Abstrahlung vermindernde überzug 38 aus oxydiertem Blei und / oder Zink, Wismut besteht.
  15. 15. Schalenförmiger Trichter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Ummantelung 21 aus Schaumkunststoff mit einem bei der Verbrennung des Schaumkunststoffes exotherm reagierenden Stoff versehen ist.
  16. 16. Schalenförmiger Trichter nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei zusammengesetzten Trichtern 15» 17 besteht, wobei der inner« Trichter 15 aus einem hochfeuerfesten dünnwandigen Werkstoff besteht.
  17. 17. Ummantelung aus Schaumkunststoff zur Verwendung bei einem schalenförmigen Trichter nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß eine lange Röhre aus Schaumkunststoff in Abständen, die der Höhe der Ummantelung 21 der Trichter entspricht, an ihrem Außenumfang mit radial umlauferden Kerben versehen ist.
DE7022078U Schalenformiger Trichter fur Gießformen Expired DE7022078U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009033402A1 (de) * 2009-07-15 2011-01-27 Lahnwerk Gmbh Formeinlage für einen Gießkern und/oder eine Gießform sowie Gießkern und/oder Gießform mit einer Formeinlage

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009033402A1 (de) * 2009-07-15 2011-01-27 Lahnwerk Gmbh Formeinlage für einen Gießkern und/oder eine Gießform sowie Gießkern und/oder Gießform mit einer Formeinlage

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