DE7018488U - Halter fuer eine loetoese. - Google Patents

Halter fuer eine loetoese.

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DE7018488U
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DE19707018488
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation

Landscapes

  • Connection Of Plates (AREA)

Description

Dr. A. Monfze!
DipUng. W. Dahlke
Patentanwälte 14. Mai 197o
Refrath bei Köln Da/K
Frankenforsf 137
Illinois Tool Works, Ine, Chicago, 111. (USA)
Halter für eine Lötöse
Me Erfindung betrifft einen Halter zur elektrisch isolierten Befestigung einer Lötöse, die eine rohrförmige Hülse und eine oder mehrere, einstückig mit dieser Hülse verbundene Lötfahnen umfaßt, in der Öffnung einer Blechplatte.
Derartige Lötösen wurden bisher in Blechplatten, beispielsweise im Chassis eines Kundfunk- oder Fernsehgerätes oder in dem aus Blech gestanzten Korb eines Lautsprechers, mittels zwischengelegter Abstands- und Isolierscheiben aus Pertinax oder dgl. befestigt. Die Befestigung erfolgte dadurch, daß die rohrförmige Hülse der Lötöse nach dem Einsetzen in die
mmmr
Isolierplatten umgebördelt und so wie ein Rohrniet verwendet
wurde·
Der Nachteil der bekannten Halter für Lötösen stand einmal darin^ daß keine zuverlässige Isolierung erfolgte, dabei geringfügiger Verschiebung der Teile gegeneinander bzw. gegenüber der Blechplatte eine metallische Berührung auftreten konnte. Zum anderen müssen, um eine Hietun isführen zu können, beide Enden der Hülse für das Nietwerkzeug zugänglich sein. Das ist insbesondere bei Lautsprechergehäusen schlecht möglich, da diese bereits montiert sind und sich auf der Innenseite des Lautsprecherkorbes die empfindliche Papiermembrane befindet. Außerdem würde man in manchen Fällen gern eine verstörte Lötöse, bei der beispielsweise eine Fahne durch häufiges Biegen abgebrochen ist, durch eine neue Lötöse ersetzen. Das bereitet bei den bekannten angenieteten Lötösen erhebliche Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Halter für solche Lötösen zu schaffen, bei dem aber die Befestigung nicht durch Bieten, also durch Umbördeln des Bandes der Hülse, erfolgt, sondern in anderer Weise, wobei außerdem ein leichter Austausch der Lötöse möglich ist und schließlich eine zuverlässige Isolierung erfolgt.
-3 -
J· J
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Halter eine die Öffnung in der Blechplatte überdeckende, aus einem elastiscnen Kunststoff bestehende Grundplatte mit einer Bohrung zur Aufnahme der Hülse der Lötöse umfaßt, wobei mit dieser Grundplatte einstückig ein von deren Unterseite vorstehender, die Bohrung konzentrisch umgebender und die Hülse der Lötöse elektrisch gegen die Blechplatte isolierender Plansch vorgesehen ist, der gleichzeitig zur Befestigung des Halters an der Blechplatte dient. Zu diesem Zweck ist der Flansch in an sich bekannter Weise als Spreizniet ausgebildet, also mit zwei oder mehreren, über seinen Umfang verteilten, achsparallel verlaufenden Schlitzen und mit Bastvorsprüngen an seinem freien Ende versehen. Außerdem ist erfindungsgemäß neben der Bohrung auf der Oberseite der Grundplatte mindestens ein parallel zu dieser Grundplatte verlaufender federnder Arm vorgesehen, der die Aufnahme einer Lötfahne durch seitliches Eindrehen derselben nach dem Einstecken der Hülse der Lötöse in die Bohrung gestattet. Der federnde Arm besitzt d°.3u einen Abstand von der Grundplatte, der fast gleich der Dicke der Lötfahne ist. Dadurch hält der federnde Arm die eingedrehte Lötfahne sicher.in ihrer Lage fest. Die Lötöse kann aber jederzeit durch Drehen wieder aus dem Halter entfernt werden, der seinerseits fest in die Öffnung der Blech-
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platte eingerastet ist. Auf diese Weise erfolgt sowohl eine zuverlässige Isolierung, als auch eine sichere mechanische Halterung, die jederzeit wieder gelöst werden kann, notfalls kann auch der Halter selbst durch Zusammenbiegen seines mit Schlitzen versehenen Flansches wieder aus der Blechplatte entfernt werden.
Pur Lötösen, die mit zwei oder mehr Lötfahnen versehen sind, wird man zweckmäßig nur zwei geometral gegenüberstehende federnde Arme verwenden, während bei den seltener verwendeten Lötösen mit nur einer Lötfahne ein solcher Arm genügt. Der$ Einfachheit halber wird man aber auch für solche Lötösen die mit zwei federnden Armen versehenen Halter verwenden.
Vorzugsweise ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß jeder federnde Arm in der Mähe seines freien Endes auf seiner der Grundplatte zugewandten Unterseite mit einer abgeschrägten MnIauffläche und, daran anschließend, einen Rastvorsprung versehen ist. Die Einlauffläche gestattet ein leichtes und störungsfreies Eindrehen der Lötfahne in den Spalt zwischen der Grundplatte und dem federnden Arm, während der Kastvorsprung ein unbeabsichtigtes Zurückdrehen und damit Lösen der Lötöse verhindert.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß sich unterhalb di°ses federnden Armee in der Grundplatte eine Ausnehmung _ rindet. Diese Ausnehmung verringert einerseits das Gewicht des Halters und damit seinen Herstellungskreis und gestattet andererseits eine einfachere Herstellung des Halters.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Grundplatte mit radial außerhalb des Flansches angeordneten bogenförmigen Schlitzen versehen ist, wobei die zwischen diesen befindlichen Stege den Plansch federnd mit der Grundplatte verbinden. Dadurch ist das Einsetzen des Flansches in die Öffnung der Blechplatte erleichtert.
Die Erfindung wird nachstehend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt längs der Linie I-I
in Fig. 2 durch einen erfindungsgemäßen Halter;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Halter, wobei die einzusetzende Lötöse strichpunktiert angedeutet ist, und
Fig. 5 einen Schnitt ähnlich Fig. 1, wobei
jedoch der Halter mit einer Lötöse in
eine Blechplatte eingesetzt ist.
Wie man aus der Zeichnung, insbesondere den Figuren 1 und 2, erkennt, besteht der Kalter aus einer etwa rechteckigen Grundplatte 1 mit einer Mittelbohrung 2, die zur Aufnahme der Hülse 3 einer Lötöse 4 dient. Die Bohrung 2 wird konzentrisch von einem von der Unterseite der Grundplatte 1 vorstehenden Flansch 5 umgeben, der sov/ohl zur Isolierung der einzusetzenden Lötöse gegenüber der Blechplatte als auch zur Befestigung des Halters in der Blechplatte dient. Zu letzterem Zwecke ist der Flansch 5 als Spreizniet ausgebildet. Er wird nämlich durch einen in Querrichtung durchziehenden Schlitz 16 in zwei fast halbkreisförmigen Teile unterteilt, die durch die Grundp]atte miteinander verbunden sind und geometral auseinander- oder zusammenfedern können. An den Enden dieser Flanschhälften befinden sich außen Eastvorsprünge 17» die sich, wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, hinter die Unterseite der Blechplatte 15 legen und dadurch den Halter fest in dieser Platte verankern. Die Ausbildung solcher rohrförmigen Flansche als Spreizniete ist jedoch an sich bekannt und wird hier nicht für sich beansprucht.
Die Grundplatte läuft an den beiden Längsseiten in lippenförmige, biegsame Leisten 15 und H aus, die sich, wie Fig.
-7-
■ . · a · a
im Vergleich zu Fig. 1 zeigt, nach dem Einsetzen des Halters in die Öffrvmg einer Blechplatte 15 federnd aufwärts biegen und, in Verbindung mit den Vorsprüngen 17 des Flansches 5» ein^n festen Sitz des Halters in der Blechplatte gewährleisten.
Beiderseits der Mittelbohrung 2 in der Grundplatte befinden sich in der Mhe der beiden Schmalseiten derselben und auf der Oberseite der Grundplatte zwei rechteckige federnde Arme 6 und 6a, die etwa parallel zur Oberfläche der Grundplatte in einem geringen Abstand verlaufen und, bezogen auf die Mittelöffnung, an geometral gegenüberliegenden Stellen einstückig mit der Grundplatte verbunden sind. Bei der Darstellung in Fig. 2 ist also der (obere) Arm 6 an seinem der Handleiste 14 benachbarten Ende mit der Grundplatte verbunden, während der (untere)Arm 6a an seinem der Randleiste 13 benachbarten Ende mit der Grundplatte verbunden ist.
Jeder federnde Arm besitzt an seinem freien Ende eine schräge Auf lauf fläche 8, an die sich einwärts ein >iastvorsprung 9 anschließt. Die Anordnung und die Abmessungen sind so getroffen, daß sich die rohrförmige Hülse 3 einer mit zwei Lötfahnen 7 und 7a versehenen Lötöse in axialer Hichtung
in die Mittelöffnung 2 des Halters einstecken und dann
-8-
bei Betrachtung der Jfig. 2 im Uhrzeigersinne, erdrehen läßt, wobei die beiden Lötfahnen jeweils an der Einlaufflachen 8 der federnden Arme 6 bzw. 6a in den zwischen dem federnden Arm und der Grundplatte gebildeten Spalt einlaufen, den Arm federnd anheben und schließlich hinter den VorspruE 9 rasten. . -
Diese Endstellung ist in Pig. 3 im Schnitt dargestellt und in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet.
Die Grundplatte wird zur Erhöhung ihrer Elastizität radial außerhalb des Flansches 5 und jeweils in der Nähe einer der beiden Randleisten 13 bzw. 14, von bogenförmigen Schlitzen 11 und 12 durchzogen.

Claims (4)

  1. -9-
    Schut zansprüche
    Halter zur elektrisch isolierten Befestigung einer lötöse, die eine rohrförmige Hülse und eine oder mehrere, einstückig mit di.?r verbundene Lot fahnen umfaßt, in der Öffnung einer Blechplatte, g e k e η n- -
    zeichnet durch eine die Öffnung in der Blechplatte (15) überdeckende, aus einem elastischen Kunststoff "bestehende Grundplatte (1) der Lötöse (4), einem von der Unterseite der Grundplatte vorstehenden, die Bohrung (2)$ konzentrisch umgebenden, die Hülse (3) der Lötöse elektrisch gegen die Blechplatte isolierenden Plansch (5)» der gleichzeitig zur Befestigung des Halters an der Blechplatte als Spreizniet ausgebildet ist, sowie mit mindestens einem neben der Bohrung auf der Oberseite der Grundplatte angeordneten, in einem Abstand fast gleich der Dicke der Lötfahne von der Grundplatte, parallel zu dieser, verlaufenden, an seinem einen Ende einstückig mit dieser verbundenen federnden Arm (6), der die Aufnahme einer Lötfahne (7) der mit ihrer Hülse in die Bohrung des Halters eingesteckten Hötöse durch seitliches Eindrehen gestattet.
    -1Φ-
    - Io -
  2. 2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder federnde Arm (6) in d r Hähe seines freien iandes auf seiner der Grundplatte zugewandten iterseite mit einer abgeschrägten Einlauffläche (8) und, daran anschließend, einem Bastvorsprung (9) versehen ist.
  3. 3· Halter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich unterhalb jedes fedeLiiden Armes (6) in der Grundplatte eine Ausnehmung ( 2 ) befindet.
  4. 4. Halter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e -
    kennzei chnet, daß die Grundplatte mit radial außerhalb des Flansches (5) angeordneten bogenförmigen Schlitzen (11 ,Λ2) versehen ist, τ/." iie zwischen diesen befindlichen Stege den Plan*· _ ädernd mit der Grundplatte verbinden.
DE19707018488 1970-05-19 1970-05-19 Halter fuer eine loetoese. Expired DE7018488U (de)

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