DE7017491U

DE7017491U - Tuerzarge.

Info

Publication number: DE7017491U
Application number: DE7017491U
Authority: DE
Original assignee: Roemmler H GmbH
Current assignee: Roemmler H GmbH
Priority date: 1970-05-09
Filing date: 1970-05-09
Publication date: 1970-08-06

Description

Türzarge

Die Neuerung betrifft eine einbaufertige Türzarge.

Es ist eine aus Block- und Palzfutter bestehende Türzarge bekannt, wobei diese Einzelteile einbaufertig zum Einbauort angeliefert werden. Dabei sind die Sichtflechen des Blick- und Falzfutters furniert oder mit Kunststoff beschichtet.

Diese aus mehreren Einzelteilen bestehende Türzarge ^st im Transport und in der Montage umständlich und zeitraubend. Außerdem bilden die furnierten und auch die schichtstoffbe= kleideten Sichtflächen scharfkantige Stoßfugen miteinander, die auf äußere mechanische Einwirkungen besonders empfindlich reagieren. Ferner wird die ästhetische Wirkung der Türzarge durch die sichtbaren Stoßfugen beträchtlich beeinflußt.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Türzarge der eingangs genannten Art zu schaffen, die jedoch die Nachteile der bekannten Ausführung nicht aufweist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgernäß dadurch gelöst, daß die Vorderseite der Türzarge über ihre ganze Länge eine Falz aufv/eist und von den einen Schenkeln zweier Winkelprofile abgedeckt wird, während die anderen Schenkel der Winkelprofile an den Schmalseiten der Türzarge anliegen, wobei die einen Schenkel über je eine abgerundet ausgebildete Kante in die anderen Schenkel übergehen. In vorteilhafter Weiee werden auch die Rückseite der Türzarge mit einer vorzugsweise einstückigen Schichtstoffplatte verkleidetund die Winkelprofile und die Schichtstoffplatte aus mechanisch widerstandsfähigem Material hergestellt.

Die nach der neuerungsgenäßen Lösung hergestellte Türzarge weist neben ihren schönen Aussehen noch die Vorteile einer »infachen Herstellung und bequemer Montage am Einbauort auf. Dabei kann diese Türzarge komplett vorgefertigt angeliefert werden, die am Einbauort ohne kostspielige und umständliche konstruktive Maßnahmen, die sonst erforderlich sind, montier= bar ist. Außerdem kann der Einbau der neuerungsgemäßen Tür= zarge in der vorgesehenen Türöffnung bereits vor Abschluß der Bau- und Verputzarbeiten erfolgen, da die Beschädigungs= gefahr der aus mechanisch widerstandsfähigem Material bestehen= den Oberflächen sehr gering ist. Dadurch läßt sieh die Bau= fertigstellung in sehr günstiger V/eise beeinflussen.

Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Neuerung sind in der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung eines Ausführungs= beispieles dargelegt.

In der Zeichnung, in der ein Querschnitt des Profiles der Türzarge dargestellt ist, ist mit 1 das beispielsweise aus Spanplatten bestehende Trägermaterial bezeichnet, dessen Rückseite plan ausgebildet ist, die mit einer vorzugsweise

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einstückigen Deckplatte 2 belegt werden kann. Diese Deckplatte 2 besteht aus mechanisch widerstandsfähigem Material, das auch gegen Feuchtigkeit unempfindlich und mit der Rückseite des Trägermaterials X verleimt ist. üie Enden der Deckplatte I 2 schließen mit den entsprechenden Enden des Trägermaterials

1 bündig ab. Die Vorderseite des Trägermaterials 1 ist mit einem Falz 3 versehen, der über seine ganze Länge eine Ausnehmung ¹J aufweist, die eine gleichzeitig auch als Türanschlag dienende Dichtung 5 aufnimmt. Die Vorderseite und die beiden Schmal= selten des Trägermaterials 1 sind mit aus mechanisch Widerstands= fähigem Material bestehenden Verkleidungen versehen. Diese Verkleidungen sind als Winkelprofile ausgebildet, wobei die Schenkel 6, 7 bis zum Falz 3 reichen. Die Schenkel 6 bzw. 7 gehen über abgerundete Kanten 8 bzw. 9 in die Schenkel 10 bzw. 11 über, deren freie Enden im aufgebrachten Zustand die Deckplatte 2 übergreifen. Die Winkelprofile und auch die Deckplatte

2 werden vorzugsweise aus Schichtstoffplatten hergestellt

und nachdem die Ausnehmung ¹J in das Trägermaterial 1 eingeformt ist, mit diesem verleimnt.

Claims

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Schutzansprüche

1. Einbaufertige Türzarge, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite der Türzarge über ihre ganze Länge eine Falz (3) aufweist und von den einen Schenkeln (6,7) zweier Winkelprofile abgea:".t wird, während die anderen Schenkel (10,11) der Winkelprofile an den Schmalseiten der Türzarge (1) anliegen, wobei die einen Schenkel (6 bzw. 7) über je eine abgerundet ausgebildete Kante (8 bzw. 9) in die anderen Schenkel (10 bzw. 11) übergehen.

2. Türzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der Türzarge mit einer vorzugsweise einstückigen Deckplatte (2) verkleidet ist.

3. !.Türzarge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Schenkel (10,11) die Deckplatte (2) übergreifen.

¹I. Türzarge nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelprofile aus mechanisch widerstandsfähigen Material bestehen.

5. Türzarge nach Anspruch 1,2,3 oder 4, dadurch gekennzeich= net, daß die Winkelprofile aus Schichtstoffplatten bestehen.

6. Türzarge nach Anspruch 1,2,3 oder 5, dadurch gekennzeich= net, daß die Deckplatte (2) aus mechanisch '.viderstands fähigem Material,vorzugsweise Schichtstoffplatten besteht.

7. Türzarge nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch Gekennzeichnet, daß als Trägermaterial für die Türzarge eine Spanplatte verwendet wird.