DE7015270U - Lageranordnung fuer einen piezoelektrischen block in einem geraet zur hochspannungserzeugung, vorzugsweise in einer fotografischen kamera - Google Patents

Lageranordnung fuer einen piezoelektrischen block in einem geraet zur hochspannungserzeugung, vorzugsweise in einer fotografischen kamera

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AGFA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 2|3. April 1970
10-eh-kr
PF 703/MF 1206
Lageranordnung für einen piezoelektrischen Block in einem Gerät zur Hochspannungserzeugung, vorzugsweise in einer fotografischen Kamera
Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung für einen piezoelektrischen Block in einem Gerät zur Hochspannungserzeugung mittels Schlag auf den Block, vorzugsweise in einer fotografischen Kamera oder einem Blitzlichtgerät.
PF 703/MF 1206 - 2 -
Mit der Erfindung soll die Gefahr, daß nach einem Schlag mehrere nachfolgende Spannungsimpulse erzeugt werden, vermindert werden.
Erfindungsgemäß wird für eine Lageranordnung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß der piezoelektrische Block zwischen zwei Ambosse in Anlage an diesen angeordnet ist, wobei der Schlag dem einen Amboß erteilt wird und hinter dem anderen Amboß ein den Amboß gegen den Block drückender Stoßdämpfer aus elastischem Material angeordnet ist. Nach einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann der Stoßdämpfer als Schraubenfeder ausgebildet sein, in deren Innerem zusätzlich noch ein zylindrisches Dämpfungsglied angeordnet sein kann. Nach einer andren Ausführungsform kann das als Bolzen ausgebildete Dämpfungsglied am anderen Amboß unter der Wirkung einer oder mehrerer auf das Dämpfungsglied wirkender Blattfedern anliegen. Zweckmäßigerweise sind der Kristall und die beiden Ambosse mindestens teilweise in einer gemeinsamen Kunststoffhülse angeordnet, die ihrerseits in einem Kunststoffgehäuse zusammen mit der Feder und dem Dämpfungsglied verschiebbar ist.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht von Teilen eines neuerungsgeniäßen Gerätes zur Hochspannungserzeugung, teilweise im Schnitt gemäß der Schnittlinie I-I der Fig. 2,
-3-
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Fig. 2 einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 1 gemäß der Schnittlinie H-II,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform.
In den Figuren ist eine fotografische Kamera mit 1 bezeichnet. In der Kamera 1 ist ein Sockel 2 zum Einstecken einer Blitzlampe vorgesehen, wobei an eine in den Sockel eingesetzte Blitzlampe zum Zünden die Spannung gelegt wird, die durch einen Schlag auf einen piezoelektrischen Block 3 erzeugt wird. Zwischen dem piezoelektrischen Block 3 und der Lampenfassung 2 besteht daher eine leitende Verbindung 4. Der Nulleiter ist mit 4 a bezeichnet. In an sich bekannter Weise ist in der Kamera ein Schlagbolzen oder Hammer 5 oder eine Schlagfeder auf einer Achse 6 gelagert und steht unter der Wirkung einer Feder 7, deren anderes Ende sich am Gehäuse abstützt. Ein mit der Achse 6 verbundener Arm 6 a liegt im Bereich eines exzentrisch auf einem Zahnrad 9 gelagerten Stiftes 8. Das Zahnrad 9 steht über weitere Zahnräder mit der Filmtransportbandhabe in Verbindung. Während des Filmtransports nimmt der Stift 8 über den Arm 6 a und die Achse 6 den Hammer 5 entgegen dem Uhrzeigersinn mit, wobei dessen Nase 5 a über eine Schrägfläche 10 a eines mit dem Kameraauslöser 10 verbundenen Arms 10 b hinter einen Anschlag 10 c gleitet. Wird der Kameraauslöser 10 betätigt, so gibt der Anschlag 10 c den Hammer 5 frei, so daß dieser auf einen mit dem piezoelektrischen Block 3 in
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Verbindung stehenden Stift 11 auftrifft, so daß durch den Schlag im Block 3 Spannung erzeugt wird.
Nach der Erfindung ist nun der piezoelektrische Block 3 besonders vorteilhaft gelagert. Er liegt zwischen zwei Ambossen 13, 14, wobei der vordere Amboß 14 den Stift 11 trägt. Eine schwache Schraubenfeder 12 hinter dem hinteren Amboß 13 erzeugt die Andruckkraft, mit der Amboß 13 und Piezokristall 3 zusammengehalten werden, vgl. rig. 3. Im Gegensatz dazu werden bei den bereits bekannten Anordnung die beiden Ambosse mit dem Piezo in Richtung der Hammerkraft, also nach hinten, gegen eine feste Anlage gedrückt. In diese Schraubenfeder ist nach einer anderen Ausführungsform ein elastisches Klötzchen 15 eingelegt, das die durch die Wucht des Hammerschlages zurückweichenden beiden Ambosse 14, 15 mit dem Piezoblock 3 auffängt. Durch die dabei auftretende Deformation des elastischen Klötzchens wird Energie vernichtet, die andernfalls nachfolgende Spannungsimpulse erhöhen oder überhaupt erst erzeugen würde. Das ist der zweite Vorteil der vorgeschlagenen Anordnung neben der geringen Andruckkraft, durch die die Verwendung eines Kunststoffgehäuses 16 ermöglicht wird. Außerdem kann auch die die Ambosse 13, 14 und den Kristall 3 umschließende Hülse 17 aus Kunststoff sein, wobei diese Hülse 17 verschiebbar im Gehäuse ist.
Durch die schwache Andruckkraft kann man beim Stoß durch den Hammer 5 die Ambosse 13, 14 und Block 3 nicht mehr als ein
PF 703/MF 1206 - 5 -
Ganzes betrachten, vielmehr gelten bei jedem Übergang der Energiewelle zwischen den drei Tei ,'. ύ jeweils die Stoßgesetze. Somit muß die Masse des Hammers 5 der ues ersten Ambosses 14 bzw. des Blocks 3 angepaßt werden, im Gegensatz zu den bekannten Geräten, bei denen der Hammer 5 etwa die Masse der drei Teile zusammen hat. Dabei ist zweckmäßigerweise die Masse des zweiten Ambosses 13 erheblich größer als die des ersten Ambosses 14.
Neben der gezeigten Ausführungsform sind noch weitere Ausgestaltungen der Gesamtanordnung denkbar. So braucht der Hammer 5 nicht unbedingt über Zahnräder mit der Filmtransporthandhabe zusammenwirken, sondern es wären auch Hebelgetriebe oder ähnliche bekannte Getriebe denkbar. Der Hammer 5 könnte statt durch den Auslöser auch durch ein bewegtes Teil eines fotografischen Verschlusses freigesetzt werden, wodurch unter Umständen eine bessere Blitzsynchronisierung erreichbar wäre. An die Stelle des Stiftes 11 kann auch eine anders geformte Aufschlagfläche treten. Schließlich kann der erfindungsgemäß gelagerte piezoelektrische Block statt in eine Kamera auch in ein Blitzlichtgerät oder in die Lampenfassung eingebaut sein, wobei der auslösende Stoß beispielsweise durch ein in die Lampenfassung oder in das Blitzgerät reichendes Glied von dem in der Kamera angeordneten Hammer aus übertragen werden müßte. Auch für andere Geräte zur Hochspannungserzeugung mittels piezoelektrischer Kristalle ist die erfindungs-
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gemäße Lagerung des Kristalles mit Vorteil anwendbar. Dabei könnten an die Stelle der Schraubenfeder 12 beispielsweise drei Blattfedern, die das Dämpfungsglied 15 gegen den Amboß 13 drücken, treten.

Claims (7)

AGFA-5UVASRT AKTIENGESELLSCHAFT 23. April 1970 10-eh-kr PF 7C ^ 1206 Ansprüche
1. Lageranordnung für eintii oiezoelektrischen Block in einem Gerät zur Hochspannungserzeugung mittels Schlag auf der. Block, vorzugsweise in einer fotografischen Kamera oder einem Blitzlichtgerät, dadurch gekennzeichnet, daß der piezoelektrische Block (3) zwischen zwei Ambossen (13, 14) in Anlage an diesen angeordnet ist, wobei der Schlag dem einen Amboß (14) erteilt wird und hinter dem anderen Amboß (13) ein den Amboß (13) gegen den Block (3) drückender Stoßdämpfer (12 bzw. 15) aus elastischem Material angeordnet ist.
2. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer eine Feder (12) ist.
3. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer ein Bolzen (15) aus elastischem Material ist.
4. Lageranordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das als Bolzen ausgebildete Dämpfungsglied am anderen Amboß unter der Wirkung einer oder mehrerer auf das
PF 703/lüi' 1206 - 8 -
Dämpfungsglied wirkender Blattfedern anliegt.
5. Lageranordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (Ii) lose in einer Schraubenfeder (12) liegt.
6. Lageranordnung nach einem oder mehreren der vornergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei-chnet, daß der Block (3) und die beiden Ambosse (13, 14) in einer gemeinsamen Kunststoffhülse (17) angeordnet ist und daß die Kunststoffhülse (17) verschiebbar in einem Kunststoffgehäuse (16) zusammen mit der Feder (12) und dem Dämpfungsglied (15) angeordnet ist.
7. Lageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse des ersten Ambosses (14) ungefähr gleich ist der Masse des Blocks (3) bzw. der Masse des Schlaggliedes (5) und daß die Masse des zweiten Ambosses (13) wesentlich großer ist s."s cUi . se des ersten Ambosses (14).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19707015270 1970-04-24 1970-04-24 Lageranordnung fuer einen piezoelektrischen block in einem geraet zur hochspannungserzeugung, vorzugsweise in einer fotografischen kamera Expired DE7015270U (de)

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