DE7015101U

DE7015101U - Vorrichtung zur festlegung von folien.

Info

Publication number: DE7015101U
Application number: DE7015101U
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH LOHOFF STAHLBAU und M
Current assignee: HEINRICH LOHOFF STAHLBAU und M
Priority date: 1970-04-23
Filing date: 1970-04-23
Publication date: 1970-07-16

Description

PATENTANWÄLTE

DlPL-INS. DR. IUR. DIPL.-1N6.

VOLKER BUSSE DIETRICH BU88E

4β OSNABROCK , den 22. April 1970

MOSERSTRASSE 2CV24 DB/K Firma Heinrich Lohoff Stahlbau und Maschinenfabrik

4441 Hauenhorst, Na-htigallenweg 2

Vorrichtung zur Festlegung von Folien

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Festlegung von Folien, insbesondere der Dachhaut von Gewächshäusern an dem oberen Rand einer Traufrinne, deren Seitenwand in einen

) zur Rinnenmitte hin abgebogenen, vorzugsweise *.&■·»* >-wärts geneigten Flansch ausläuft.

Eine bekannte Vorrichtung zur Festlegung der Dachhaut von Gewächshäusern besteht aus einer Schraubzwinge, welche mit einem Klemmstück den Rinnenrand übergreift, während sich der Zwingenschaft außen an der Rinnenwand nach unten erstreckt und mit einem abgewinkelten Bereich den Rinnenboden untergreift. In dem abgewinkelten Bereich ist die Schraubspindel angeordnet, deren Kopfstück in Eingriff mit dem Rinnenboden geschraubt wird.

Eine solche Vorrichtung ist verhältnismäßig teuer und fordert bei ihrer Bedienung erheblichen Aufwand und einiges Geschick.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die billig in der Herstellung ist und schnell und einfach angebracht werden kann. Dabei soll die Vorrichtung eine sichere Festlegung der Folie auch bei wechselnden Spannungen in dieser gewährleisten.

Hierzu i3t die neuerungsgemäße Vorrichtung gekennzeichnet durch ein unter Folienzwischenlage auf den Traufrinnenrand auflegbares Profilstück, welches in Montagestellung mit einem Hakenflansch die Außenkante des Traufrinnenrandflansches unter- und hintergreift und sich mit einem rückwärtigen Stützsteg an der zugehörigen Traufrinnensextenwand abstützt. Vorteilhaft weist der rückwärtige Stützsteg + miteinander einen stumpfen, sich zur Traufrinnenseitenwand hin öffnenden Winkel einschließend^ Bereiche auf. Stattdessen kann der Stützsteg auch bogenförmig gekrümmt sein.

Die Vorrichtung nach der Neuerung kann aus Kunststoff oder aus Metallblech bestehen und entweder durch Extrusion oder aber durch einfache Abkantvorgänge leicht und billig hergestellt werden. Die Anbringung der Vorrichtung erfordert einen einzigen Handgriff, wonach das Profilstück die zwischenliegende Folie sicher festlegt. Je größer die Spannung in der Folie wird, desto

größer wird zugleich auch die von der Vorrichtung auf die Folie +zwei

ausgeübte Haltekraft. Die Einfachheit und das geringe Gewicht der Vorrichtung ermöglichen es, die Folie oder die Dachhaut praktisch entlang des gesamten Randes einer Traufrinne festzulegen da es keine Schwierigkeiten bereitet, für das Profilstück entsprechende Längen vorzusehen. Das Profilstück kann dabei in vorgefertigten Längen an seine Verwendungsstelle geliefert werden und dort mit einfachsten Mitteln auf jeweils benötigte Längenabschnitte zugeschnitten werden.

In der Zeichnung ist in einem schematischen Querschnitt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Neuerung in Montagestellung näher veranschaulicht. Dabei bezeichnet j. die Traufrinne, 2 deren Boden, 3,^ deren aufrechtstehende Seitenwände und 5,6 von den Rinnenseitenwänden 3,4 einwärts abgekantete, zur Rinnenmitte hin weisende, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel leicht nach innen unten geneigte Flansche.

Die Befestigungsvorrichtung besteht aus einem leistenförmigen Profilstück 7_S welches einen Hakenflansch 8 und einen Stützsteg 9 umfaßt. In Montagestellung untergreift der Hakenflansch 8 den Traufrinnenflanseh 6, umgreift dessen freie Randkante und übergreift den Flansch 6 an seiner Oberseite. Der Stützsteg 9 ist bei 10 vom Hakenflansch 8 abgebogen und stützt sich an der Traufrinnenseitenwand ab. Dabei weist der Stützsteg 9 zwei miteinander einen stumpfen, sich zur Traufrinnenseitenwand ¹I hin öffnenden Winkel 11 einschließende Bereiche 12,13 auf. Anstelle dieser Abwinklung kann der Stützsteg 9 auch eine ent-

sprechend gekrümmte Bogenform haben. Den Verlauf der Dachhaut oder Folie I¹J, die an der Traufrinne 1 festzulegen ist, veranschaulicht die strichpunktierte Linie. Wie sidiaus der Zeichnung ohne weiteres entnehmen läßt, übt die Dachhaut lH auf die Befestigungsvorrichtung 7 ein im Uhrzeigersinn verlaufendes Kippmoment aus, wenn die Dachhaut lH wie üblich unter Spannung steht. Infolge dieses Kippmomentes wird die Festklemmung der Dachhaut umso stärker, je größer die Spannung in der Dachhaut ist.

Claims

Schutzansprüche:

1. orricntung zur Festlegung von Folien, insbesondere der Dachhaut von Gewächshäusern, an dem oberen Rand einer Traufrinne, deren Seitenwand in einen zur Rinnenmitte hin abgebogenen, vorzugsweise leicht abwärts geneigten Flansch ausläuft, gekennzeichnet durch ein unter Folienzwischenlage "-uf den Traufrinnenrand (6) auflegbares Profilstück (7), welches in Montagestellung mit einem Hakenflansch (8) die Außenkante des Traufrinnenrandflansches (6) unter- und hintergreift und sioh mit einem rückwärtigen Stützsteg (9) an der zugehör-igen Traufrinnenaeitenwand (H) abstützt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Stützsteg (9) zwei miteinander einen stumpfen, sich zur Traufrinnenseitenwand (4) hin öffnenden Winkel (11) einschließende Bereiche (12,13) aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützsteg (9) bogenförmig gewölbt ist.