DE7012175U - Spannverschluss fuer behaelter, insbesondere fuer koffer. - Google Patents

Spannverschluss fuer behaelter, insbesondere fuer koffer.

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D45/00Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
    • B65D45/32Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying radial or radial and axial pressure, e.g. contractible bands encircling closure member

Description

Spannverschluß für Behälter« Insbesondere fflr Koffer
Die Erfindung betrifft einen Spannverschluß für Behälter, insbesondere für Koffer, »it einer Schließklaue, die aus der geöffneten Lage das an Behälterdeckel angebrachte Oberteil des Verschlusses an einen Schließhaken erfaßt und diesen kraft eines Spanngelenkes an das Unterteil heransieht« wobei der eine Spannhebel des Gelenks in Längsschlitzen gleitend und der andere ortsfest am Unterteil gelagert sowie als Verschlußhebel zu betitigen 1st und beide Hebel endseitig gemeinsam das schwenkbare Spanngelenk bilden, das einerseits den Schließhaken Über die Spannlage hinaus in einer Reststellung festhält, andererseits beim öffnen, durch eine Rückstellfeder unterstützt, in der Bndlage wieder freigibt.
Spannverschlüsse oder Spannhebelschlösser zeichnen sich vor allen anderen Ausführungsformen von Kofferschlössern dadurch aus, daB durch die Wirkung des Spanngelenks eine erhebliche Zugkraft auf den Deckel mit dem Oberteil ausgeübt und auch bei vollgepackten Koffern ein zuverlässiger und fester Verschluß ohne weitere Handgriffe erreichbar ist· Dieser besondere technische Vorzug, den keine andere Konstruktion von Schlössern oder Verschlüssen aufweist, muß jedoch bei allen bisher bekannten Spannverschlüssen dadurch erkauft werden, daß mindestens in der geöffneten Endlage störend nach außen abstehende Teile hervortreten, die in manchen Fällen nach
oben hervortreten und bei anderen Konstruktionen in der hllterebene weit über den Verschluß hinausreichen· Außerdem ist ein erheblicher Konstruktionsaufwand erforderlich, wenn ■an, abgesehen von unzureichenden und sehr einfachen Ausführungen, die erforderliche Rückstellfeder für das Aufschnappen des Verschlusses beim öffnen und zur notwendigen Gleitführung der Schliefiklaue auch geeignete Maßnahmen vorsehen ame, damit diese Schliefiklaue in der geöffneten Endlage auch von selbst den Schließhaken aat Deckel freigibt, ohne daß der Benutzer des betreffenden Behälters alt der Hand nachhelfen
Die konstruktiven Einzelheiten aller bisher schon bekannten, beschriebenen, geschützten und wieder fallengelassenen Ausführungsformen solcher SpannhebelSchlösser sind außerordentlich verschieden· Besonders störend ist bei den meisten der vorbekannten Ausführungen der zur Kraftübertragung erforderliehe krlftige Bügel, der frei nach außen über das Schloßgehluse des Unterteils hervortritt und mit seiner gleitenden Lagerung die Schließklaue in der gewünschten Weise zu fOhren hat, die auch als Ringöse ausgeführt werden kann. Dabei ist d-e Lttnge der beiden das Spanngelenk bildenden Hebel weitgehend dadurch vorbestimmt, daß einer von diesen wesentlich größer und über den anderen hinwegklappbar sein muß bis beide über die Spannlage mit zueinander parallelen Schenkeln hinweg in der Verschlußlage einrasten können. Durch die Llngenverhlltnisse dieser Hebel wird auch das Übersetzungsverhältnis der Schließkraft bestimmt, wobei die Kraftüber»ätzung mit einem großen Verschlußhebel nach Art des bekannten Bierflaschenverschlusses konstruktiv besonders ungeeignet 1st für eine einigermaßen geschlossene und den modernen Anforderungen des Marktes entsprechend?Bauweise· Erwihnt sei noch, daß auch Spannhebelschlösser bekannt sind, bei denen zwar ein besonders ungünstiges verhältnis mit einem kleinen Weg des
VerschluBhebels und entsprechend hSherer Kraftanfordorung fär eine vergleichbare SchlieBkraft der Zweck vorfolgt wurde, da· nan bei der Betätigung dieses Schlosses ungehindert den Schlüssel steckenlassen konnte, wie dies bei rillen en, aber weniger kraftvollen Konstruktionen von Kofferschlössern im allgemeinen möglich 1st·
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe su Grunde, die hervorragenden technischen Eigenschaf ton eines Spannverschlusses ohne die daffl»· in Kauf su nehmenden Kofistruktlonwftechton e In einer praktischen und für jede Anforderung der Barbrauchor an die äußere Form des Verschlusses gestellte Anforderung geeigneten Heise su verwirkliehen· Es soll also ein unsnHgi ner und su robust wirkender Spannbügel weitgehend verdeckt werden können und nach Möglichkeit nicht außerhalb des for»· Schlusses hervortreten, selbst dann, wenn dieser Vorschug betätigt wird. AuBerdem soll das jeweils gewünschte Übersetzungsverhältnis des betreffenden Spanngelenkes mindestens die gleiche oder eine gröBere Ansugskraft ergeben als sur Bedienung notwendig 1st und in diesem Sinne auch ohne Jod· Beschränkung durch sieh gegenseitig übergreifende Tell·· Babei mufi selbstverständlich die Crundferderuag d»? Stabilität und einer möglichst geschlossenen Bauform eingehalten werden, well anderenfalls der Tersehluft nicht verkäuflich wir·· Ss dürfen also möglichst Oberhaupt keine Über die geschlossen» Form hinaustretenden Bauteile verwendet worden* wio dies bei sahireichen Ausffihrungeformen von einfachen Srudtschlösserm* Aufrolnschlössern oder Querschlössern für moderne Bandnffof&tf ; Ie und teilweise auch bei Klanpschlössorn der Fall 1st» dl· wogen dieser Eigenschaften der geschlossenen Bauweise In 4mm meisten Fällen den bisher bekannten Spannverschlmseen sogen werden, trots dos genannten technisch·« SchlieBkraft, welche nicht durch eingebaute Federn, bequem durch den Druck des Beauts·» in jedem Fall· «tin· mm» verlässigen VerschluBvorgang ergibt·
Zur Lösung der gestellten Aufgabe geht die Erfindung von dem Grundgedanken aus, daß ein Spe^gelenk lauer frei schwenkbar und durch Änderung des GelezcV^^ls bei gegebenen Längen der beiden Hebel eine gegenseitige Verschiebung der beiden Bndlager an den Hebeln erzwingt, diese Verschiebung jedoch nicht in der üblichen Weise alt solchen Hebeln nur au erreichen ist, die sich gegenseitig überklappen? bei denen das schwenkbare Gelenk über die ortsfeste Lagerung des einen Hebels hinweggeführt werden miß oder gans allgemein, bei denen ■indestens ein Hebel durch Zugkräfte beansprucht werden miß, weaa das Gelenk bei» SchlieBen des Behälters das Oberteil und das Unterteil zusammenziehen seil. Jedenfalls läßt sich geometrisch die gegenseitige Verschiebung der ortsfesten und der gleitenden Lagerung am Ende der Hebel auch dadurch erzielen, daß man in Abweichung voa üblichen spitzwinkligen Dreieck ein stumpfwinkliges Dreieck zu Grunde legt. Damit aber ergibt sich die Möglichkeit, alle bisher bekannten technischen Nachteile und bauliehen Schwierigkeiten einer Spanngelenkkonstruktion für Schlösser von Behältern zu umgehen, also die technischen Vorteile des Spannverschlusses mit einer bequem zu bedienenden, außerordentlich wirksamen, kraftvollen und gleichzeitig jeder Geschmacksrichtung entgegenkommenden Konstruktion praktisch zu verwirklichen, wenn gemäß der Erfindung der Verschlußhebel den Spannhebel in jeder Lage überdeckt und beide beim Spannen des Gelenks auf Druck beansprucht, über eine gestreckte Winkellage hinweg einrastend auseinanderdrückbar sind.
Diese Lösung scheint nur überraschend für die Aufgabe, eine hohe Zugkraft zu erzeugen, ist aber tatsächlich möglich und auch leicht einsehbar, wenn man beachtet, daß es nur darauf ankommt, die erforderliche Winkeländerung zu erreichen, die in der Spannlage einen Totpunkt und Über die Spannlage hinaus eine Raststellung ermöglicht· Beim erfindungsgemäßen
Spaanverschluß ist dies der gestreckte Winkel. Keineswegs sind aber dabei besonders große Abmessungen erforderlich, weil der Verschlußhebel den Spannhebel vollständig überdeckt, also leieht über da* gaminsame eelenk hinaus verlängert werden kann. Man kann also beim erfindungsgemäßen Spannverschluß die Bedienungskraft in eine erheblich größere Schließkraft übersetzen, wobei als besonderer Vorteil das jetzt ganz beliebig wählbare Übersetzungsverhältnis hinzukommt. Wenn der Spannhebel in der vorgeschlagenen Weise vom Verschlußhebel überdeckt, also unterhalb oder innerhalb des Verschlußhebels angelenkt sein kann, dann ist der Ort dieses Gelenkes vom Konstrukteur frei wählbar.
Beim Spannverschluß gemäß der Erfindung kann der Spannhebel Jetzt sogar außerordentlich einfach und technisch zweckmäßig dadurch verwirklieht werden, daß er aus zwei einzelnen kurzen Plachstangen besteht, die zueinander parallel unmittelbar am Verschlußhebel mit Nietaapfen gelagert sind. Der eigentliche Verschlußhebel kann also jede beliebige Form haben, insbesondere die Gestalt einer Deckplatte, und stellt auf diese Weise gleichzeitig auch den Mittelschenkel der bisher üblichen Spannbügel dar, weil Jetzt der Spannhebel tatsächlich nur noch ein gerader Hebel ist, allerdings zweiteilig in Form der beiden Flachstangen, die auch beim erfindungsgemäßen Spannverschluß die gewünschte Breite ergeben, die grundsätzlich vorhanden sein muß bei jedem zur Kraftübertragung brauchbaren Gelenk aus zwei Hebeln.
In Weiterbildung der Erfindung ist es infolgedessen möglich, daß der Verschlußhebel einseitig am Ende des Unterteils angelenkt sowie einstückig als durchgehende Deckplatte ausgebildet ist und mit seinen abgewinkelten Rändern das gesamte Unterteil vollständig unter sich einschließt. Sin solcher Verschlußhebel kann infolge der vollständigen Ausnutzung der Gesamtlänge des betreffenden Oberteils auch beim öffnen einen
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erhc : IiU:«.en Stellweg ausführen und dennoch einen überraschend kJj. ^ Winkelweg. Dadurch ergibt sieh d'.r Vorteil, dafi auch in 1 geöffneten Endlage des erfindungsgemäßen Spannverschlusses der eigentliche verschiußhebei nur als eine im spitzen Winkel leicht nach oben angehobene Deckplatte ins Auge fallt, die zum Verschließen lediglich nach unten gedrückt werden muß und dabei zuerst den Schließhaken am Oberteil erfaßt und dann zweckmäßig mit zunehmender Kraft bis ganz an das Unterteil heranzieht. Dieser Schließhaken kann jede geeignete Form haben und braucht keineswegs über das Oberteil hinaus nach unten zu reichen. Left&glich die Schließklaue muß natürlich in der geöffneten Endlage über das Unterteil hervor nach oben reichen und kann zweckmäßig den Schließhaken vollständig überdecken. Sie muß dazu nur, im Gegensatz zu den bisher bekannten Konstruktionen, am entgegengesetzten finde des Spannverschlusses gemäß der Erfindung angelenkt sein, wo al« l&ngsverschiebliche Lagerung des Spannhebels angeordnet ist, den der Verschlußhebel in die gestreckte Lage wegdrückt.
Die von der besonderen Ausführungsart des Spanngelenks erzeugte Druckkraft läßt sich also ohne Schwierigkeiten in die gewünschte Zugkraft übersetzen, wenn dazu der keim Verschließen in die Strecklage gedrückte Spannhebel endseitig einen im Unterteil gleitend geführten Schieber mitnimmt, an dessen entgegengesetztem Ende die Schließklaue angelenkt und so im Unterteil geführt ist, daß sie in der geöffneten Endlage, den Schließhaken am Oberteil freigebend, nach oben aufkippt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine am freien Ende des Verschlußhebels über den rechten Winkel hinaus nach unten abgebogene Stirnplatte eine schräge Fläche bildet, die als Drücker zum öffnen des Verschlusses aus seiner Raststellung dient. Damit entfällt jedes Zubehörteil, um den in der Verschlußlage vollständig geschlossenen Spannverschluß auch
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sehr bequea df fetten zu kBnaea* Man druckt elaf^cfc e*fem 4i* genannte Schrfigfläche, wie dies bei Auf* kennt ist·
Ein besonderer verzug des Spanprorschlussi dung 1st der frei *.<ur Verfügung stehend· SaVa9 wean der schlufihebel nur die Fora einer flachen und das Oberteil allen Selten euften verdeckenden »latte hat and der eigoatU'» ehe Spannhebel Jetzt lediglich durch zwei flache Stege gestellt wird« die an geeigneter Stelle zweckaäftlg aa dl nenwänden des Versehlufthebels angelenkt sind· Man kann la eberteil durch die Foragebung der Längsschlltse den wünschten Kippvorgang für die voa Schieber altgeführte Schliefklaue gleichfalls alt wenig »auaaufwaad verwirf und auBerdea nicht nur einen Schlüsselaochanisaus, auch noch stabile Befestigungsschraube ^««erbringen· Biers« wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen* daft dar Verschluß über ein auf der Grundplatte des Oberteils angeordnetes SchloBgehituse, an den bewegl eh geführten Tellern vorbei, aa Behälter zu befestigen und t_abel der als ©eckplatte durchgehende Verschlufthebel aus einer nach oben aufgeklappten Montagestellung alt den freien Enden der Flach· stangen des Spannhebels auf einen Federzapfen einrastend aufsetzbar ist« der aus einer Rohrhülse alt zwei durch Federn nach auBen gedrückten Axialstiften besteht« an innerhalb des SchloBgehäuses der aus zwei Längsstangen stehende Schieber für die SehlleBklaue und durch die sur Gleitführung vorgesehenen Längsschlitxe hindurch auoea die beiden Flachstangen gehalten sind« die de» Spannhebel bilden. Besonders zweekaäfllg wird dieser einfache Hontagevergang, der eine v811ig freie Handhabung beia Festschrauben des Unterteils zuläßt, in der Weise verwirklicht« daft an den Spannhebelstangen jeweils endseltlg und nahe der den Axial— stift des Federzapfens aufnehaenden Bohrung eine abgeschrägte*
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Fläche angeformt ist, die beim Aufsetzen der Spannhebeletangen den gefederten Axialstift nach innen schiebt, bis dieser zurück in die Bohrung hineinspringt und der Verschlufihebel das Unterteil betriebsbereit überdeckt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Bs zeigen in anschaulicher Vergrößerung:
Fig. 1 die Raststellung in der geschlossenen Endla*ge, Fig. 2 die Draufsicht dazu.
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die verschiebliche Zapfenlagerung der Spannhebelstangen und
Fig. 4 die geöffnete Endlage des Spannverschlusses nach Fig. 1.
Aus Fig. 1 und Fig. 4 ist die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels ersichtlich· Ein Druck auf den als Deckplatte ausgebildeten Verschlußhebel 3 streckt nach Fig. 4 in Rieh·* tung nach unten das mit einen Spannhebel 4 gebildete Gelenk, wobei die Hebel 3 und 4 beide auf Druck beansprucht und über die gestreckte Winkellage einrastend in die Stellung nach Fig· 1 auseinandergedrückt werden. Die wesentlichen Einzelteile sind folgendet
Der Spannverschluß besteht üblicherweise aus den Unterteil 1 auf dem Rand eines im Schnitt angedeuteten Behälters 23 und dem Oberteil 2 auf dem dazugehörigen Deckel 22· Beide Verschluß teile 1, 2 und die Behälterteile 22, 23 schließen in der gleichen Ebene 21 dicht aufeinander. Der Verschluflhebei 3 umfaßt jetzt allseitig das aus Fig. 4 ersichtliche Schloßgehtuse 12, das fest auf einer Grundplatte 11 angeordnet und mit nicht dargestellten Sehrauben am Beh&lter 23 befestigt 1st. Die Löcher 15 für die genannten Schrauben sind aus Flg. 2 ersichtlich und jeweils in einer runden Sicke 16
gegenüber der Oberfläche des Schloßgehäuses 12 versenkt, damit die Köpfe von Schrauben oder Nieten Platz haben, wenn der Verschlußhebel 3 die Stellung nach Fig. 1 einnimmt und als flach aufliegende Deckplatte das gesamte Unterteil einschließt«
Der Spannhebel besteht aus zwei kurzen Flachstangen 4 und 4', die nach Fig. 2 und Fig. 4 unmittelbar in den einstückig am Verschlußhebel 3 angeformten und senkrecht nach unten abgewinkelten Rändern 13, 13* mit kursen Nietzapfen 5 gelagert sind· Diese bilden die Gelenkachse· Der Verschiußhebel 3 ersetzt also teilweise den bisher üblichen Spannbügel und verbindet die beiden flachen Spannhebelstangen 4 und 4*, die in jeder Lage parallel zueinander und endseitig gemeinsam in einem Längsschlitz 18 in den beiden Rändern 13, 13* gelagert sind· Zur Lagerung dient ein Federzapfen, der im wesentlichen aus einer Rohrhülse 6 mit zwei Axialstiften 7, 7* besteht, die durch zwei Schraubenfedern 17, 17* nach außen gedrückt werden. Die Montage des Unterteils 1 wird damit außerordentlich einfach. Es kann mit weit aufgeklapptem Verschlußhebel 3 bequem durch das Schloßgehäuse 12 hindurch festgeschraubt werden. Anschließend werden die am Verschlußhebel angelenkten Spannhebelstangen 4, 4* auf den Federzapfen einrastend aufgedrückt und der Verschluß ist gebrauchsfähig.
An den Axialstiften 7, 7* sitzen auf der Innenseite des Schloßgehäuses 12 zwei Längsstangen 8, 8·, die den Schieber bilden und an deren anderen Enden die Schlleßklaue 9 angelenkt ist. Auch hier ist ein Lagerzapfen 27 und beiderseits ein Führungsschlitz 28 nach Fig. 4 vorgesehen. Die beiden Schieberstangen 8, 8* sind endseitig so geformt, daß si· sich gegen eine Rückstellfeder 29 abstützen können. Aus der geöffneten Lage nach Fig. 4 wird die genannte Feder 29 zu-
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sammengedrückt und ihre Kraft in der Verschlußlage nach
Fig. 1 gespeichert, wenn die Schließklaue 9 den am Oberteil 2
hervortretenden Schließhaken 20 umgreift und festhält·
Au· Flg. £ sind im Urxrundrio die Abmessungen der Greif zunge 25 ersichtlich, die an und innerhalb der Schließklaue 9 sitzt und den Schließhaken 20 des Oberteils 2 überfaßt. Man sieht aus Flg. 1, daß der die Gelenkachse bildende Mietzapfen 5 bis unter die gerade Verbindungslinie des AxialStiftes 7 mit dem Lagerzapfen 27, also über die Strecklage des Gelenks hinweg durchgedrückt und damit die Raststellung der geschlossenen Endlage kraft der gespannten Rückstellfeder gehalten ist·
Ähnlich wie der längsverschiebliche Federzapfen mit der Rohrhülse 6 und den Axialstiften 7, 7«, Jedoch einfacher, ist ortsfest am Schloßgehäuse 12 ein Drehzapfen 14 für den Verschlußhebel 3 gelagert· Wird der Verschlußhebel 3 durch Druck des Benutzers gegen die abgeschrägte Fläche 10 etwas von der Grundplatte 11 abgehoben, dann springt er auch ohne eine vom Deckel 22 ausgehende Zugkraft durch die gespeicherte Kraft der Feder 29 in die Stellung nach Fig. 4 auf. Dadurch ist gewährleistet, daß der erfindungsgemäße Spannverschluß an einem offenen Koffer oder Behälter stets auch die geöffnete Endlage nach Fig. 4 einnimmt, nicht klappern kann «nd mit leicht angehobener Schlleßklaue 9 betriebsbereit 1st für den Verschlußvorgang. Der Benutzer braucht nur den Schließhaken 20 im Sinne von Fig. 4 in die Nähe des Unterteils 1 zu bringen, einfach von oben auf den Verschlußhebel 3 zu drük· ken, dann klappt zuerst die Sehließklaue 9 nach unten über den Schließhaken 20 hinweg und zieht diesen anschließend bis in die Berührungsebene 21 der beiden Verschlußteile bzw. Behälterteile nach Fig. 1 an das Unterteil 1 heran. Ein Querschlltz 30 in der Flachstange 4 kann einen hier nicht darge-
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stellten Riegel aufnehmen, alt den ein Schlttssolnochanlsmus die geschlossene Endlage sperrt, 4er zur besseren Veranschaulichung nicht eingezeichnet 1st, jedoch ausreichend m Im SchloBgehluse 12 hat. Cs genügt diese eine Kflok-
gang Ober die Ltngsstangen 8 and die fpannhebelstaage 4 mti den VerschluAhebel 3 auszulesen* BIe Handhabung erfolgt schlleftllch durch einen Pingerdruck, *vm Offnen gegen dl« Fliehe 10 und susi SchlieSen gegen den Verschlufthebel 3. tere Handgriffe ader Zubehörteile sind nickt erforderlich.
Fig· 2 zeigt In Grundri· die gedrängte lamrelse, den freien Sinbauraun In SehloBgehluse 12 und die unmittelbar in den Verschlunhebel 3 elngefernte bzw. elngeprlgte und gelochte Schlflsselflache 33.
Fig. 3 veranschaulicht die Einzelteile des schon genannton Federzapfens nit der Rohrhfllse 6 und den Axialstiften 7, 7«, die an SchloBgehluze 12 in XJUtgsschlitzen 18, 18* gef&hrt und durch die Federn 17, 17* nach aunon gedruckt sind· Beiderseits des lsi Schnitt dargestellten SchloBgehluses 12 we ▼on jeden Axialstift 7, 7* die zueinander parallelen Linesstangen 8,8' und die in dieser Schnittdarstellung noch nicht montierten Spannhobelstangen 4,4* nitgenonnten· Man sieht on» ▼on die eine Flachstange 4 an hod geklappten TerschluBhoböl 3V die an ihren Wletzapf en 5 aus der Zeichenebene heraus oben hervorsteht und eine schrlg nach auBcn abgo ehe 34. Sicso hat dl« Aufgabe, nach der Montage dos Unterteil« 1 an Behälter 23 dafür au sorgen, das der betreffend« Axialstift nach innen geschoben wird, bis er zurück In dl« Bohrung 19 der Flachstange 4 hineinspringt und der ^orsifWiili hebel 3 damit gebmuehsfihig ist. Innea und unterhalb dew nach unten hohl gefönten Grundplatte U ist ein« Stjfp|ejs* te 31 gehalten und im Bereich der Bückstellfeder 2t
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Halterung und Führung entsprechend verformt, damit diese nicht ausweichen kann. Anstelle dieser auf Druck beanspruchten FedUr 29 kann natürlich euch aL:^. entsprechende Zugfeder am anderen xnnenrand der Platte 3* abgreifen, wozu um* ändere Ende einer solchen Zugfeder an de« auf de« Axialstift 7 gehaltenen Ende der Längssfeange 8* angreifen müßte.
Die Wahl der Konstruktionseinzelheiten ist also weitgehend frei, da Verschlußhebel 3 und die Spannhebelstangen 4, 4* mitsamt den flachen Längsstangen 8, 8· nur sehr wenig Raum einnehmen. Man erreicht eine vollständig geschlossene Bau» weise auf überraschend engem Raum mit hohen Schließkräften, beliebigen Hebellingen und mit besonders einfachen Bauteilen, wobei speziell auch der vollständige Federsapfen ein handeis· übliches Erseugnis ist. Überraschenderweise werden also alle eingangs genannten Schwierigkeiten und Nachteile beim erfindungsgemäßen SpannverschluB vollständig behoben. Sogar eine schon bekannte Forderung, den Verschluß bei eingedecktem Schlüssel betätigen au können, ist leicht erfüllbar. Der zur Veranschaulichung des Ausführungsbeispiels verhältnismäßig groß dargestellte öffnungswinkel nach Fig. 4 läßt nämlich ohne weiteres zu, daß ein Schlüsselfeld 33 mit ausreichend großem Loch bei steckendem Schlüssel das öffnen des Spann» Verschlusses nicht behindert. Eine Nachahmung des vorgeschlagenen Spannverschlusses mit den erfindungswesentlichen Konstruktionsmerkmalen ist auch im Falle einer Offenlegung dieser Anmeldung wegen des gleichzeitig angemeldeten Gebrauchsmusterschutzes keinesfalls zulässig.
7O1217S-e.e.7O

Claims (4)

Patent M^tut 23. M&xz 1970 ^ -Ti »g- Ebeling &H 7687 Kurt Robert Jordan 588 Lüdenscheid Ansprüche
1. Spannverschluß für Behälter, insbesondere für Koffer, alt einer SchlleBklaue, die aus der geöffneten Lage das am Behälterdeckel angebrachte Oberteil des Verschlusses an einem Schließhaken erfaßt und diesen kraft eines Spinngelenkes an das Unterteil heranzieht, wobei der eine Spannhebel des GfclaaSs in Lingsschlitzen gleitend und der andere ortsfest am Unterteil gelagert sowie als VerschUiÄhebel zu betätigen ist und beide Hebel endseitig gemeinsam das schwenkbare Spanngelenk bilden, das einerseits den Sehließhaken Ober die Spannlage hinaus in einer Raststellung festhält, andererseits beim öffnen, durch eine Rückstellfeder unterstützt, in der Endlage wieder freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschludhebel (3) den Spannhebel (4) in jeder Lage überdeckt und beide beim Spannen des Gelenks auf Druck beansprucht, über eine gestreckte Winkellage hinweg einrastend auseinanderdrückbar sind·
2· Spannverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel aus zwei einzelnen kurzen Flachstangen (4, 4*) besteht, die zueinander parallel unmittelbar am Verschlußhebel (3) mit Nietzapfen (5) gelagert sind.
7β12175-β.β.7β
3· Spanarerschluft nach Anspruch 1 oder 29 zeichnet, daft dar Yerschluflaebel (3) einseitig na Unterteils (1) angelenkt sowia einstöckig als
Rindern (13, 13·) das gesamt* Unterteil (1) unter sich einschlialh·
4. SpannrersehluB nach Anspruch 1 bis 3, davfairtrh selehnet, das der bei» Yerschlieftea in die Strecklage ge- «r&ckte Spannhebel (4) eadseltig einen la Unterteil Cl) gleitend geführten Schieber (β, ··) altalawtt an dessen entgegengesetzte* Ende die Schllelklaue (f) angelenkt «ad so 1» Unterteil (1) geführt ist, daft sie in dar ge«ffneten Endlage, den Sehliefthaken (2Θ) am Oberteil (2) freigebend, nach «ban aufkippt·
S. SpannversehluB nach Anspruch 1 bin ?,, «^durch gc zeichnet, daß eine a» freien lade der. VcrvSChluAhebels (3) Ober den rechten Winkel hinaus nach unten abgebogene Stirn* platte (10) eine sehrige Fliehe bildet, Ie als Ortekar sub öffnen dee Verschlusses (1, 2) aus seiner Rasteteilung dient·
6· SpannverschlaA nach Anspruch 1 bis 5, dadux-u gekenn» zeichnet, da& das Unterteil (1) fiber ein auf seiner SrunoV platte (11) angeordnetes SchloAgehluse (12), an den bewegt lieh geführten Teilen (4, 4> und 8, 8«) vorbei, a« Befell* ter (23) su befestigen und dabei der als Deckplatte durch" gehende Yerschlußhebel (3) aus einer nach eben aufgeklappten Montagestellung alt den freien Enden der Flachstangon (4, 4*) des Spannhebels auf einen Federsapfan (6, 7, 7") einrastend auf setsbar ist, der aus einer RehrbUlse (C) mit zwei durch Federn (17, 17*) nach auüen gedruckten Axial» stiften (7, 7·) besteht, an denen innerhalb das Schloage-
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häuses (12) der axis zwei LIngsstangen (8, 8«) bestehende Schieber für die Schließklau« (9) und durch die zur Gleitführung vorgesehenen Längsschlitze (18, 18*) hindurch auBen die beiden Flachstangen (4, 4') gehalten sind, die den
Snsnnhebsl bilden*
7· SpannverschluB nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daft an den Spannhebelstangen (4, 4') jeweils endseltlg und nahe der den Axialstift (7, 7*) des Federzapfens aufnehmenden Bohrung (19) eine abgeschrägte Fläche (34) angeformt 1st, die bein Aufsetzen der Spannhebelstangen (4, 4') den gefederten Axialstift (7, 7*) nach Innen sehlebt, bis dieser zurück In die Bohrung (19) hineinspringt und der Verschlußhebel (3) das Unterteil (1) betriebsbereit überdeckt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4627650A (en) * 1984-04-19 1986-12-09 Sudhaus Schloss- und Beschlagetechnik GmbH & Co. Clasp for closable articles
DE3709962A1 (de) * 1986-05-22 1987-11-26 I D Von Hagen Fa Spannverschluss fuer einen behaelter, insbesondere fuer einen motorradkoffer
DE202012103961U1 (de) 2012-10-16 2014-01-20 B & W International Gmbh Spannhebelschloss für einen Koffer und Koffer mit einem solchen Schloss

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