DE7009395U - Flachdachstuetze. - Google Patents
Flachdachstuetze.Info
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/24—Installation of lines or cables on walls, ceilings or floors by means of insulators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
Description
I- 2. iförz 1970
! Tr/s
Γ SP 211
B-S-Plastikverarbeitung GmbH., 755 Baatatt, Gleiwitzer Str.4
Flach dachstütze
Die Neuerung betrifft eine Flachdaehstütze zur Montage von Blitzableiter-Leitungen, insbesondere von Blitzableiter-Rundmaterial.
f Nach der im Gebiet der BRD gültige. Vorschrift für Blitz-
ableiter-Anlagen, der VDE 101, müssen Blitzableiter-Leitungen
mit Abstand von der Außenhaut von Dächern verlegt werden. Bei Walmdächern und sonstigen geneigten
Dachflächen kann im allgemeinen hierzu ein Abstandhalter,
an dem die Leitung befestigt werden kann, angebracht werden. Bei Flachdächern ist jedoch die Wasserdichtigkeit
stets eine schwierig zu erfüllende Bedingung, die durch das Anbringen von Abstandshaltern noch außerordentlich
erschwert wird, da diese Abstandshalter die Dachhaut durchstoßen müssen. Zweckmäßigerweise werden daher die
üblichen Abstandshalter, die an der Dachkonstruktion befestigt werden, nicht verwendet, sondern Flachdach—
stützen, die durch ihr Gewicht, verbunden mit der bei derartigen Dächern üblichen Kiesschüttung und dem montierten
Blitzableiter-Rundmaterial am Montageort gehalten werden,
(SP 211) - 2 -
Derartige bekannte Piachdachstützen bestehen aus einem
üblicherweise halbkugelförmig oder elliptisch gestalteten Betonklotz, in den Schrauben zum Aufsetzen einer
Klemmschelle eingegossen sind. Abgesehen davon, daß diese Betonklötze verhältnismäßig transportempfindlich sind und
die Montage durch verlierbare Schellenteile erschwert wird, wirken diese Betonklötze bei begehbaren Flachdächern auch
sehr unschön.
Es wurde daher auch schon vorgeschlagen, in ihrer Form ähnliche Kunststoffschalen mit Beton auszugießen und so
zumindest das unschöne Äußere des Betonklotzes zu verdecken. Auch hier wiederum werden jedoch lose Klemmschelien
verwendet, deren Teile verlorengehen und so die Montage erschweren können.
Zu beachten ist bei derartigen Flachdachstützen immer der Preis, da die Vielzahl dieser Stützen stark in die Kalkulation
eingeht der Blitzableiter-Hersteller also sehr darauf achtet, daß durch diese Stützen der Preis seiner
Anlage nicht unzulässig hochgetrieben wird.
Um sowohl eine leichte Montage wie auch eine billige Herstellung
derartiger Plachdachstützen, die zudem im montierten Zustand nicht unschön wirken, zu ermöglichen, wird
nach der Neuerung, ausgehend von einer Flachdachstütze zur Montage von Blitzableiter-Leitungen, insbesondere von
Blitzableiter-Rundmaterial, vorgeschlagen, einen aus schwach flexiblem Kunststoff gespritzten Hohlkörper zu
verwenden, dessen geschlossene Oberseite einstückig mit mindestens einer Materialklemme verbunden und dessen Hohlraum
rai'C Zementmörtel ausfüllbar ist.
• ·
• I · ·
(SF 211) - 3 -
Die - an sich bekannte - Kunststoffabdeckung des zur Gewichtserhöhung notwendigen Betons ist nicht nur aus
ästhetischen Gründen vorteilhaft, sondern schützt Oen erhärteten Zementmör^eI auch gegen Transportschäden. Dadurch,
daß die Materialklemme einstückig mit dem Hohlkörper
verbunden ist, also ebenfalls aus Kunststoff besteht, können keine Klemmenteile verloren gehen. Ist die Materialklemme
außerdem einem weiteren Neuerungsmerkmal nach so ausgebildet, daß die Klenunenöffnung der Materialkiemme im
Querschnitt lyraförmig ist, so läßt sich insbesondere das Rundmaterial ohne Schwierigkeiten von oben in die Klemme
eindrücken, jedoch ist auch die Verlegung von Plachniaterial
mittels dieser Materialklemme möglich. Dadurch ist <ij e
Montage ganz wesentlich erleichtert, mithin also auch die Wirtschaftlichkeit der Piajhdaohstütze, trotz der
Kunststoffabdeckung des Betonklotzes, gesichert. Insbesondere
bei größeren Flachdachstützen erweist es sich als zweckmäßig, zwei oder mehr Matarialklemmen hintereinander
auf der Oberseite des Hohlkörpers anzuordnen oder auch spezielle Flachdachstützen für Abbiegungen
der Leitungen vorzusehen, wobei mindestens zwei Materialklemmen im rechten Winkel zueinander stehend auf der Oberseite
des Hohlkörpers angeordnet werden.
Um auch eine TransportbeSchädigung der Flachdachstützen
von unten her zu vermeiden, wie auch eine Verunreinigung durch zerschlagenes Füllmaterial, empfiehlt es sich, eine
den Hohlkörper verschließende Bodenplatte vorzusehen, die einem weiteren Neue rung sraerkmal nach den TJpfang des
Hohlkörpers deutlich überragen soll. Durch diese Ausbildung der Bodenplatte wird, zusammen mit einer kegelstumpf
förmigen Formung des Hohlkörpers erreicht, daß sich
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die auf dem Flachdach "befindliche Kiesschüttung auf der
Flachdachstütze abstützt, sie also zusätzlich noch beschwert und auf ihrem Platz hält.
Zweckmäßigerweise wird die Innenflacke des Hohlkörpers mit
Dübelelementen, die sich nach außen verdickende angespritzte Lappen sein können, ausgestattet und auch die
Bodenplatte mit solchen Elementen versehen. Die Dübelelemente verankern sich in dem eingefügten Zementmörtel,
so daß nicht nur die Kunststoffhaut sicher in dem Zementmörtel verankert, sondern auch die Bodenplatte sicher an
dem Hohlkörper gehalten ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, insbesondere wenn die Bodenplatte eine
sich an die Innenkante des übergestülpten Hohlkörpers anlehnenden Wulst aufweist, in der Bodenplatte eine
zentrale Öffnung anzubringen und durch diese den Zementmörtel manuell oder mittels automatischer Füllmaschinen
einzufüllen. Dies hat den Vorteil, daß die Außenfläche des Hohlkörpers nicht verschmutzt wird, nachträgliche
Putzarbeiten also entfallen. Die Wulst auf der Bodenplatte zentriert hierbei nicht nur die beiden Teile zueinander,
sondern verhindert auch das Austreten von Zementmörtel und von Zementstaub bei abgebundenem Mörtel.
Um stets eine sichere Auflage der Flachdachstütze nach der Neuerung zu erreichen, wird weiterhin vorgeschlagen,
die Bodenplatte aus starrem Kunststoff herzustellen bzw. sie mit Versteifungsrippen zu versehen, die die Bodenplatte
so versteifen, daß sie stets mit ihrer gesamten Fläche aufliegt.
Da Kunststoff durch Ultraviolettstrahlen angegriffen wird, empfiehlt es sich zum Schütze der Kunststoff-Hohlkörper, den
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Rohstoff bereits durch Rußbeigabe schwarz einzufärben.
Der Neuerungsgegenstand wird durch das beigefügte Modell veranschaulicht. Der schwarze, kegelstumpfförmige
Hohlkörper trägt auf seiner Oberseite eine Materialklemme
mit einem lyraförmigen Einschnitt zum Einklemmen von
Blitzableiter-Leitungen. Es ist sowohl das Einklemmen von Flachleitungen wie insbesondere von Blitzableiter-Rundmaterial
möglich. An der Unterseite der Abdeckung des kegelstumpfförmigen Hohlkörpers sind Dübelelemente^
vorgesehen, die sich in dem einzufüllenden Zementmörtel verankern. Als Bodenplatte dient eine mit einer zentralen
Öffnung versehene Kunststoffplatte, die ebenfalls mit in
das Innere des Hohlkörpers weisenden Dübelelementen ausgestattet ist und einen Wulstrirg, entsprechend dem Innendurchmesser
des Hohlkörpers, aufweist. Von dem Wulstring gehen außerdem Versteifungsrippen zu einer ringförmigen
Rippe, die die Öffnung umschließt, aus, die zusammen mit der Steifheit des Materials dafür sorgen, daß sich diese
Platte nicht verwindet, also stets satt auf der ebenen Oberfläche des Flachdaches aufliegt. Gebrauchsfertig wird
die Flachdachstütze nach der Neuerung dadurch, daß der Hohlkörper mit Zement gefüllt und dann die Bodenplatte
aufgesetzt oder nach Aufsetzen der Bodenplatte der Hohlkörper durch Einfüllen des Zementmörtels durch die zentrale
Öffnung gefüllt wird.
Claims (15)
1. Flachdachstütze zur Montage von Blitzableiter-Leitungen,
insbesondere von Bintzableiter-Rundmaterial,
gekennzeichnet
durch einen aus flach flexiblem Kunststoff gespritzten Hohlkörper, dessen geschlossene Oberseite einstückig
mit mindestens einer Materialklemme verbunden und dessen
Hohlraum mit Zementmörtel ausfüllbar ist.
2. Flachdachstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunsxstoff durch Rußbeigabe schwarz gefärbt
ist.
3. Flachdachstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper kegelstumpfförmig sich
nach ober, verjüngend ausgebildet ist.
4. Flachdachstütze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenfläche des Hohlkörpers mit Dübelelementen verseher
ist.
5· Flachdachstütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich«
net, daß die Dübelelemente sich nach außen verdickende angespritzte Lappen sind.
6. Flachdachstütze nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmenöffnung der Materialklerame im Querschnitt lyraförmig
ist.
7. Flachdachstütze nach einem oder mehreren der vorherT
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Materialkleimnen hintereinander auf der Oberseite
des Hohlkörpers angeordnet sind.
Λ I I
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8. Flachdachstütze nach einem oder mehreren der vorhergehender
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Materialklemmen im rechten Winkel zueinander
stehend auf der Oberseite des Hohlkörpers angeordnet sind.
9. Flachdachstütze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
den Hohlkörper verschließende Bodenplatte vorgesehen ist.
10. Flachdachstütze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte den Umfang des Hohlkörpers deutlich
überragt.
11. Flachdachstütze nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte mit nach innen weisenden Dübelelementen versehen ist -
12. Flachdachstütze nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte eine zentrale
Öffnung aufweist.
13. Flachdachstütze nach einem der Ancprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeich et, daß die Bodenplatte eine sich an die Innenkante des übergestülpten Hohlkörpers anlehnende
Wulst aufweist.
14. Flachdachstütze nach einem der Ansprüche 9 bis 13»
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte aus starrem Kunststoff ist.
15. Flachdachstütze nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte mit Versteifungsrippen versehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707009395 DE7009395U (de) | 1970-03-14 | 1970-03-14 | Flachdachstuetze. |
NL7017052A NL7017052A (de) | 1970-03-14 | 1970-11-20 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707009395 DE7009395U (de) | 1970-03-14 | 1970-03-14 | Flachdachstuetze. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7009395U true DE7009395U (de) | 1970-06-25 |
Family
ID=6610162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707009395 Expired DE7009395U (de) | 1970-03-14 | 1970-03-14 | Flachdachstuetze. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7009395U (de) |
NL (1) | NL7017052A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3224332A1 (de) * | 1982-06-30 | 1984-01-05 | Dehn + Söhne GmbH + Co KG, 8500 Nürnberg | Halterung fuer blitzableiterdraehte |
-
1970
- 1970-03-14 DE DE19707009395 patent/DE7009395U/de not_active Expired
- 1970-11-20 NL NL7017052A patent/NL7017052A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3224332A1 (de) * | 1982-06-30 | 1984-01-05 | Dehn + Söhne GmbH + Co KG, 8500 Nürnberg | Halterung fuer blitzableiterdraehte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7017052A (de) | 1971-09-16 |
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