DE7009200U - Boden fuer stoffaustauschkolonne - Google Patents
Boden fuer stoffaustauschkolonneInfo
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- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
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- F25J3/00—Processes or apparatus for separating the constituents of gaseous or liquefied gaseous mixtures involving the use of liquefaction or solidification
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- F25J3/04866—Construction and layout of air fractionation equipments, e.g. valves, machines
- F25J3/04896—Details of columns, e.g. internals, inlet/outlet devices
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B01D3/32—Other features of fractionating columns ; Constructional details of fractionating columns not provided for in groups B01D3/16 - B01D3/30
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Description
52] 'iroisdorf Dr. Hermann Stage, 5 Köln 6o, Emdener Straße 10 I
BlöcherStraße 22 |
Boden für Stoffaustauschkolonne
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Böden für Stoffaustauschkolonnen,
insbesondere für Siebboden für technische Siebbodenkolonnen. Sie ist aber auch auf Glockenboden anwendbar, bei
denen anstelle der siebförmigen Öffnungen eine natürlich wesentlich
geringere Anzahl von Glocken vorgesehen ist. Der Einfachheit halber werden in den nachstehenden Ausfüllrungen nur Siebboden
erwähnt. Die Ausführungen gelten sinngemäß auch für Glockenboden.
Es sind schon Siebboden bekannt, bei denen die Abflußrohre nicht an den Grenzen des Bodens, sondern um eine Mehrzahl von
im Boden vorgesehenen Abflüssen herum angeordnet sind (britische Patentschrift 823 IO8). Bei diesen bekannten Siebboden,
die an und für sich wesentliche Nachteile der sogenannten Querstromböden vermeiden, deren Wehre sich bekanntlieh an den Grenzen
des Bodens befinden, bilden die Abflußöffnungen Am Boden zueinander parallele Sehlitze, die sieh zumindest über den größeren
Teil der Bodenausdehnung in der jeweiligen Schlitzrichtung erstrecken. In diese im Siebboden vorgesehenen parallelen
Schlitze sind trogförmige Gebilde eingesetzt, axe über die Siebboden
hinausragen, so daß sie gleichzeitig die Funktion der Überlaufwehre übernehmen, über welche die Flüssigkeit auf den
Boden des Troges gelangt, der entweder mit Öffnungen versehen ist, welche die Flüssigkeit direkt auf den darunterliegenden
Siebboden oder in eine der Ausdehnung des Troges entsprechende Überlaufrinne einleiten, die sieh rwisehen zwei Siebböden in
der Nähe des unteren Siebbodens "befindet. Im letzteren Falle
kann der Trogboden gänzlich fehlen.
Diese bekannten Siebboden haben aber den schwerwiegenden liaehteil,
daß ein großer Teil der Bodenoberfläehe für den Stoffaustausch verloren gehtj weil innerhalb der Trogwände ein Stoffaustausch
praktisch nicht sehr stattfinden kann.
-2-
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die
Herstellung der Böden durch eine besondere Ausbildung der Abflüsse
zu vereinfachen und damit wesentlich zu verbilligen. Eine weitere Aufgabe liegt in der Vergrößerung der wirksamen
Bodenflache ohne Reduzierung der wirksamen Wehrlänge.
Die vorliegende Erfindung löst die vorstehend genannte Aufgabe dadurch, daß die Abflußrohre in entsprechend dem Querschnitt
der Abflußrohre geformte Ausstanzungen des Bodens eingesetzt sind, wobei die Sintrittsoffnungen der Abflußrohre so hoch
oberhalb des Bodens liegen, daß die über den Boden hinausragenden Teile der Abflußrohre als Wehr für die Bodenflüssigkeit
dienen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die Abflußrohre entweder an den seitlich abgebogenen Flanschen der nebeneinander
liegenden Bleche, aus denen die einzelnen Böden zusammengesetzt sind, oder an dreiseitig ausgestanzten und nach unten
abgebogenen Bleehstüeken der öffnungsbereiehe der Böden befestigt.
Die Abflußrohre können aber auch mit seitlichen, senkrecht vom Rohr abstehenden Rippen oder Abbiegungen versehen
sein, die z.B. nach einer Kanteneinschneidung erhalten werden
können. Durch diese Rippen oder Abbiegungen wird das Abflußrohr in einfacher Weiss in. seiner Höhe über den Boden festgelegt. Sind endseitige Abbiegungen vorgesehen, so wird ein
©ingesrstztes Bs.Siröixjr von. etwa-s getrisgepeis aXEreiaaesser., weiches
das Abflußrohr unter dem Boden zum nächstfolgenden Boden fortsetzt,
in das mit den Abbiegungen versehene obere Äbflußrohr-"teil
eingeschoben und durch Anpunkten, Anschrauben oder Verkeilen befestigt, um eine Paßverbindung zu erhalten, genügt
es, das obere^ über dem Siebboden befindliche Abflußrohrteil
etwas gegenüber dem aus dem gleichen Rohr stammenden unteren
Rohrteil aufzuweiten.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsform, bei der eine
Befestigung der Abflußrohre an den Flanschen der Stoßstelle der
Bodenbleehe erfolgt, sind zwei Bodentypen erforderlich. Dies ergibt
sieh daraus, daß bei übereinanderliegenden benachbarten
Böden die Abflußrohre versetzt werden müssen. Infolge der Anbringung
der Abflußrohre an den abgeflanschten Stoßstellen müssen die Bleche benachbarter Böden aber anders geschnitten werden,
um eine Versetzung der Abflußrohrreihen zueinander sicherzustellen. Dies kann gemäß einer anderen Ausführungsform der
Erfindung dadurch vermieden werden, daß die Abflußrohre zwischer den Stoßlinien der Bodenbleche vorgesehen werden, wobei die Anordnung
in jedem Falle so gewählt werden kann, daß bei einer Drehung benachbarter Böden um 90° zueinander bei sonst identischem
Aufbau der Böden die Abflußrohre des einen Bodens jeweils im Schnittpunkt der diagonalen Schnittlinien von vier die Eckpunkte
eines Quadrates bildenden benachbarten Abflußrohre des nächstoberen oder nächstunteren Bodens liegen.
Es ist auch möglich, auf den einzelnen Bodenblechen die Abflußrohre
so anzuordnen, daß bei gleichem Blechschnitt benachbarter Böden eine Drehung der jeweiligen Bleche um l80° zu einer solchen
Versetzung der Abflußrohre zueinander führt, bei der sich wiederum ein Abflußrohr des einen Bodens jeweils im Schnittpunkt
der diagonalen Schnittlinien der Zentren von vier an den Ecken eines Quadrates befindlichen Abflußrohren des nächstoberen
oder nächstunteren Bodens befindet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den nachstehenden Figuren veranschaulicht.
Fig. 1 ist eine Aufsieht auf eine Ausführungsform des Bodens,
Fig. 2 ist ein Schnittbild längs der Linie H-II der Fig. 1, wobei auch der darunterliegende Boden veranschaulicht
ist,
Fig. 3 zeigt das Verteilerrinnensystem von der Schnitt ebene
HI-IH der Fig. 2 in Aufsieht betrachtet,
Fig. \ veranschaulicht eine andere Äusfünrungsform der Abflußrohre,
Fig. 5 ist eine Aufsieht auf eine zweite Äusfünrungsform des
Bodens, der die Verwendung identischer übereinanderliegender Böden ermöglicht.
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-4-
Fig. 6 veranschaulicht eine dritte Ausführungsform eines Bodens, der gleichfalls bei den einzelnen übereinanderliegenden
Böden eine gleiche Aufteilung der Bodenbleehe vorzunehmen gestattet.
Die kreisförmigen Siebböden 2, die sich ins Kolonnenmantel 1 befinden
, bestehen bei den veranschaulichten Ausführungsformen aus an den Seitenkanten flanschförmig nach unten abgebogenen
Segment blechen« Die Befestigung der Segmentbleche untereinander
^«-•lgt an den flanschförmigen seitliehen Abbiegungen 2'a die
untereinander durch Schweißen, !bieten oder dgl. verbunden sind»
Die Abflußrohre 3 haben im veranschaulichten Ausiührungsbiespiel
eine rechteckige Form und ragen mit ihrem Teilbereich 3' über die Böden hinaus, so daß der oberen Teilbereich 3' als
"Wehr viirkt. Die unteren Enden der Abflußrohre tauchen in die
Verteilerrinnen h ein, die entweder an dem Boden 2 aufgehängt
oder am Kolonnenmantel 1 befestigt sind. Die Befestigung der Rohre erfolgt entweder, wie dies bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 1-3 geschieht, an den Flanschen 21 oder an den an drei Seiten ausgestanzten und nach unten abgebogenen Bodenteilen
des Siebbodens 2. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist die Befestigung der Rinnen oder die Befestigung der Abflußrohre
durch Punktschweißen, Nieten oder dgl. nicht veranschaulicht.
¥ie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Rinnensysteme
zweier übereinander liegender Böden um 90 zueinander versetzt.
Außerdem ist in dieser Figur die Versetzung der Abflußrohre zweier über einander liegender Böden ersichtlich. Die ausgezeieh
neten Teile veranschaulichen Elemente des oberen, die gestrichelt
angedeuteten Teile Elemente des unteren Bodens.
In der Fig. \ ist eine Ausfü2>rungsform der Erfindung veransehau
lieht, bei der die Abflußrohre aus einem oberen Rohrstüek 3a un<
einein davon getrennten unteren Rohrstüek 3e bestehen. Das obere
gegenüber dem unteren Rohrstück J>o leicht aufgeweitete Rohrstüik
3a ist längs der Sekkanten über einen relativ kleinen Bereich
a S3
· « ·
· « ·
aufgesehnitten xmd in den aufgeschnittenen Bereichen in Form
Flanschen 3b abgebogen, die auf den Boden 2 üuf gepunktet werden.
Die eingesetzten Rohrteile Je sind gleichfalls durch eine Punktsehwsißung
an dem Rohrteil pa angebracht. Auf diese lieise werder
besondere Äbdiehtungsmaßnahmen der Abflußrohre an den Siebböden
vermieden bzw. auf ein Minimum reduziert.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist der obere Boden voll ausgezeichnet, während der darunterliegende 3oden gestrichelt
dargestellt ist. Die ausgezeichneten und gestrichelter Linien veranschaulichen wieder die Stoßlinien der Bleche der
Böden 2. Dadurch, daß die Abflußwehn^ die mit ihren über die
Böden hinausragenden, als Wehr dienenden Teileijj' veransehaulieht
sind, jeweils zwischen den -Stoßlinien der Bleche .jeweils i
in geeignetem Abstand voneinander und relativ zu der Kolonnenwand eingesetzt sind, läßt es sich einrichten, daß die gestrichelt
gezeichneten Abflußrohre des darunterliegenden Bodens jeweils im Schnittpunkt der diagonalen Schnittlinien von vier an
den Ecken eines Quadrates befindlichen benachbarten Abflußrohren des oberen Bodens liegen, wenn die beiden ansonsten identischen
Böden um 90° zueinander gedreht angeordnet sind. Die Verwendung identischer Böden, also von Böden mit identischen
Blechschnitten ist auch bei einer Anordnung der Abflüsse möglich, wie dies in Fig. 6 veranschaulicht ist. Hier ist allerdings
bei aufeinanderfolgenden Böden nicht der ganze Boden um 90° zu drehen, sondern die einzelnen Bleche sind jeweils um
l80° zu drehen, wobei die beiden mittleren Bleche übereinanderliegender Böden auszutauschen sind. Die Versetzung der Abflußrohre
benachbarter Böden entspricht der in Fig. 5 beschriebenen Regel.
Ansprüche
Claims (1)
- Ansprüche1. Sodenkolonne,, Insbesondere Siebbodenkolonne, bei der die AbfluSwelire nicht an den Grenzen der Böden vorgesehen sind und die Abflüsse aus einer Tielzahl von auf des Boden verteilter Abflüsse alt zugeordneten geschlossenen Wehren bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß Abflußrohre (3,33, 3a, 3b, 3e) von vorzugsweise rechteckiges, z.B. quadratischem Querschnitt in entsprechend dein Querschnitt der Abflußrohre geformte öffnungen, z.B. Ausstanzungen, des Bodens (2) eingesetzt sind, wobei die Eintrittsöffnungen der Abflußrohre so iioeh oberhalb des Bodens (2) liegen, daß die über den Boden (2) hinausragenden Teile (3a, 31) der Abflußrohre als VJehre für die Bodenflüssigkeit dienen!2. Bodenkolonne nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daS die Böden in an sieh bekannter Weise ajs Segmenfkleehen zusammengesetzt sind, die an ihren Seisenkanten flansehförinig nach unten abgebogen sind, wobei die Abflußrohre (3*3') in Reihen neben den flansehförmigen Ansätzen (21) der Segmentbleche des Bodens (2) verlaufen xmd an flanschförraigen Ansätzen (21) durch Schweißen, liieten oder dgl. befestigt sind3. Bodenkolonne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß di Abflußrohre zweiteilig ausgebildet sind, wobei das obere Rohrteil (3a) oberhalb des Bodens liegt und das V7ehr bildet, während das untere Rohrteil (3c) eingeschoben und an diesem, z.B. durch Punktschweißen, befestigt ist*-2J-. Bodenkolonne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß da obere Rohrteil (3a) längs der Eckkanten über einen kleinen Bereich aufgeschnitten und die aufgeschnittenen Bereiche flanschartig vom Rohrteil (3a) abgebogen sind, und daß die flanschartig abgebogenen Stücke (3b) über den Öffnungen der Böden befestigt, z.B. aufgepunktet, sind.-7-strecken.5- Bodenkolonne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußrohre (3.» ^e) in Öibes·- . lauf-Yerteilerririnen (4) münden, die längs '-einer' Eeihe von, Abflußrohren sieh oberhalb des darunterliegenden Bodens er-6. Bodenkolonne naen feissprueh 5, dadurch gekeimzelclmet, daS die Terteilerrinnen (-2J-) übereinanaerliegender Böden (2) vm 90° zueinander versetz-fc verlaufen.7. Bodenkolonne nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte aus nebeneinander liegenden Blechen bestehende Böden (2) um Jeweils 90° zueinander versetzt verlaufen, wobei die Abflfisse mittig z^-rischeii den StoBlinien der Bleche verlaufen ^^nd so angeordnet sind und einen solchen gleichen Abstand aufweisen* daß die AbflTiSrohre (3) des einen Bodens im Schnittpunkt der Schnittlinien von je vier benachbarten Abflußrohren des nächstoberen bzw. nächstunteren Bodens Hegen, die an den Ecken eines Quadrates angeordnet sind.8* Bodenkolonne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Böden (2) aus Blechen bestehen, die zueinander in den benachbarten Böden xixa l8o° verdreht sind, wobei die Abflüsse so angeordnet sind und siehe gleichbleibende Abstände aufweisen, daß die Abflußrohre (3) des einen Bodens im Schnittpunkt der Schnittlinien von je vier benachbarten. Abflußrohren des nächstoberen bzw. nächstunteren Bodens liegen, die an den Ecken eines Qudrates angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7009200U DE7009200U (de) | 1970-03-13 | 1970-03-13 | Boden fuer stoffaustauschkolonne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7009200U DE7009200U (de) | 1970-03-13 | 1970-03-13 | Boden fuer stoffaustauschkolonne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7009200U true DE7009200U (de) | 1970-08-06 |
Family
ID=34172015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7009200U Expired DE7009200U (de) | 1970-03-13 | 1970-03-13 | Boden fuer stoffaustauschkolonne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7009200U (de) |
-
1970
- 1970-03-13 DE DE7009200U patent/DE7009200U/de not_active Expired
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