DE7005799U - Luftfiltereinsatz. - Google Patents

Luftfiltereinsatz.

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DE7005799U
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Description

PATENTANWÄLTE
dr. ing. H. NEGENDANK · dipl.-ing. H. HAUCK · dipl-phys. W. SCHMITZ
HAMBURG-MÜNCHEN ZUSTELLUNGSANSCHRIFT: HAMBURG 36 ■ NEUERWALL 41
TEL·. 367428 UND 364113
Helmuth Seidler TKlEGB· SE(iEDmiE" Hamburg
MÜNCHEN 15· MOZARTSTR. 2 3
Hamburg-Fuhlsbüttel TIl..»8jee
I I telegr. negeuapatentmünchkn
Hamburg, den 18. Februar 1970
Luftfiltereinsatζ
Die Neuerung betrifft einen Luftfiltereinsatz mit einem Deckel, einem Filterelement und einem Boden zum Einsatz in ein Filtergehäuse, in dem der Einsatz mittels eines mit dem Gehäuserand und der Deckeloberfläche zusammenarbeitenden Klemmbügels gehalten wird.
Bei derartigen Tiltereinsätzen ist an dem Boden eine Dichtung angeordnet, die den Innenraum des Filterelements von dem Außenraum des Filterelements trennt, wenn der Filtereinsatz in das Gehäuse eingesetzt ist. Üblicherweise wird die Schmutzluft von dem Außenraum durch das Filterelement in den Innenraum gesaugt. Der in der Luft enthaltene Schmutz fängt sich in dem Filterelement, das üblicherweise einen Papiersternfaltenfilter enthält. In regelmäßigen Abständen muß ein neuer Filtereinsatz in das Gehäuse eingeführt werden. Bei der Herausnahme des Filtereinsatzes treten sehr oft
Schwierigkeiten auf, da sich die Dichtung des Filtereinsatzes auf der Gegenfläche des Gehäuses geradezu festsaugt, so daß nach Abnahme des Federbügels die Herausnahme des Luftfiltereinsatzes recht beschwerlich ist. Der kreisförmige Deckel des bekannten Einsatzes ist mit einer konzentrischen Einsenkung versehen, die der Ausrichtung des Filterelementes dient. Zur Erleichterung des Heraushebens derartiger Filtereinsätze mit Hilfe der Finger ist auf dem Deckel eine kreisförmige Scheibe aufgeschweißt worden, um den Fingern einen besseren Angriffspunkt zu geben. Es stellte sich aber heraus, daß diese Maßnahme keinesfalls als ausreichend anzusehen ist.
Die Neuerung bezweckt die Schaffung eines Filtereinsatzes der genannten Art,der nach Abnahme des Klemmbügels ohne besondere Beanspruchung der Finger aus dem Gehäuse herausgezogen werden kann.
Neuerungsgemäß ist vorgesehen, daß der Deckel mit einem Vorsprung zur Begrenzung eines zwischen ihm und dem Deckelkörper befindlichen Raumes versehen ist, dessen Tiefe und Längserstreckung zum Zwecke der Benutzung des Klemmbügels als Werkzeug zum Entfernen des Filtereinsatzes einem Teil des Klemmbügels angepaßt sind.
Bei einem derartigen Filtereinsatz wird eine Überbeanspruchung
J
ouer eine Verletzung der i'inger vermieden, da die ganze Hand das Abhecev/eriizeu^ umfassen kann, iesonders vorteilhaft ist, üaß kein besonderem Abhebewerkzeug verwendet werden muß, sondern aer abgenommene Klemmbügel zu diesem Zwecke benutzt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Vorsprung als Haken ausgebildet. Wenn der Deckel mit einer Einsaäcung versehen ist, kann der Haken als gerader Haken ausgebildet sein, der über die Sinsenkung ragt.
In zweckmäßiger Λusgestaltung dieser Ausführungsform ist der Haken auf der dem Deckel zugewandten Seite mit einer Einrastausnehmung versehen oder entsprechend gekröpft.
Bei weiteren vorteilhaften Ausführungsformen ist der Vorsprung als mit einer öffnung versehener Putzen ausgebildet, in dessen Öffnung ein Abschnitt des Klemmbügels einfüirbar ist. Um eine bessere Wirkung der mittels des Klemmbügels aufgebrachten Abhebekraft zu erzielen, ist die Öffnung des Putzens derart ausgebildet, daß sie zur Mitte des Deckels hinweist. V/eiterhin kann der Vorsprung als Schelle ausgebildet sein.
Die !Teuerung soll nun anhand einiger Figuren in fünf Ausführungsforoen so ausführlich beschrieben werden, daß weitere Merkmale und Vorteile deutlich werden. Von der. Figuren zeigen:
.cig. 1 einen Längsschnitt durch einen in ein G-ehäuse eingesetzten Luftfilter, der mittels eines bekannten K^.emrnöiigels in dem Gehäuse gehalten wird,
Pig. 2 eine Aufsicht auf einen Klemmbügel nach Pig. I,
Fig. 3 eine Aufsicht auf den mit einem Haken versehenen Deckel eines Filtereinsatzes nach der Neuerung, wobei der Haken über eine Einsenkung im Deckel greift,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Deckel nach Fig. 3 längs der Linie IV-IV mit eingelegtem Klemmbügel,
Fig. 5 eine Aufsicht auf den Deckel eines zweiten Filtereinsatzes nach der Neuerung mit einem Putzen von großer Offnungsweite,
Figo 6 einen Schnitt durch den Deckel nach Fig. 5 längs der Linie VI-VI mit eingelegtem Klemmbügel,
Pig. 7 eine Aufsicht auf einen mit einer Haken und einer Einsenkung versehenen Deckel eines Luftfiltereinsatzes nach der !Teuerung, wobei der Haken völlig auf der zur Einsenkung konzentrischen Fläche aufliegt,
Fig. δ eine Aufsicht auf einen mit einer Einsenkung versehenen Deckel eines Luftfiltereinsatzes nach der Neuerung,
wobei auf der zur Einsaicung konzentrischen Fläche eine Schelle befestigt ist und
Figo 9 eine Aufsicht auf einen mit einer Sinsenkung versehenen Deckel eines weiteren Filtereinsatzes nach der Neuerung mit einem Putzen von kleiner üffnungsweite.
In einem 3-ehäuse 1 ist ein Luftfiltereinsatz 2 eingesetzt. Der Luftfiltereinsatz besteht aus einem kreisförmigen Deckel 3, der mit einer gewölbten zentrischen Einsenkung 4 versehen ist, einem Filterelement 5 und einem kreisringförmigen Boden 6.
Das Filterelement 5 besteht aus einem gelochten Außenmantel
b -
5a, einem Papiersternfaltenfilter 5b und einem gelochten Innen oantel 5c Der Deckel 2 und der Boden 6 sind mit dem kreisring förmigen Filterelement 5 verklebt. Durch einen am Gehäuse 1 vorgesehenen Ansaugstutzen 1a tritt Schmutzluft in einen zwischen dem Gehäuse 1 und dem Außenmantel 5a gebildeten Ringraum 7 ein. Die angesaugte Luft durchströmt das Filterelement und tritt in einen durch den Innenmantel 5c bestimmten Frischluftraum 8 ein, aus dem sie durch einen Austrittskanal 9 abgeleitet und z. 3. einer Verbrennungsmascbine zugeführt wird.
Die Anordnung der Löcher 10 im Außenmantel und der Löcher im Innenmantel hängt von der zu fördernden Luftmenge ab.
Um den Schmutzluftraum 7 vom Raum 8 der gereinigten Luft zu trennen,ist auf der Außenfläche des ringförmigen Bodens 6 eine Gummidichtung 12 aufgeklebt, die auf der zugehörigen Dichtfläche des Gehäuses 1 aufsitzt. An dem Gehäuserand sind zwei Augen 13 und 14 mit Öffnungen 15 und 16 vorgesehen (in der Fig. 1 werden nur das Auge 13 und die Öffnung 15 gezeigt).
Durch die Öffnungen 15 und 16 greifen die Abschnitte 17a und 17b eines Klemmbügels 17«Zu dem Klemmbügel 17 gehört ein im wesentlichen U-förmiger Griff mit den Schenkeln 17c und 17d, die durch Kröpfungen 17e und 17f jeweils mit den Abschnitten 17a und 17b verbunden sind.
Bei eingebrachtem Filtereinsatz 2 befindet sich der Bügel 17 in der in Pig. 1 gezeigten Schließstellung, bei der die Schenkel 17c und 17d auf der Kante zwischen der Deckeloberfläche und der Einsenkung 4 aufliegen und die Kröpfungen 17e und 17f die Oberfläche des Deckels innerhalb der Einsenkung 4 berühren. In der in der Fig. 1 gezeigten Stellung übt der federnde Klemmbügel 17 auf die Dichtung 12 den zur Dichtung erforderlichen Druck aus. Dadurch und durch den Ansaugunterdruck der Verbrennungsmaschine saugt sich der Ring 12 auf der Dichtfläche des Gehäuses 1 fest.
Beim Auswechseln des Filtereinsatzes werden die Schenkel 17c und 17d erfaßt und der Klemmbügel 17 im Uhrzeigersinn um die durch die Öffnungen 15 und 16 definierte Drehachse gedreht. Danach werden die Schenkel 17c und 17d aufeinander zu gebogen, so daß die Enden der Abschnitte 17a und 17b des Griffes aus den Öffnungen 15 und 16 freikommen,
Um den Filtereinsatz 2 nun aus dem Gehäuse herausziehen zu können, ist nach Fig. 3 bei einer ersten Ausführungsform auf der nicht zur Einsenkung 4 gehörigen Deokeloberfläche ein Haken 18 befestigt. Der Haken 18 besteht zu einem Teil aus einer Befestigungsplatte 18a, durch die/Nieten 19 getrieben sind, über die Einsenkung 4 ragt ein Greifabschnitt 18b dB Hakens 18. Die Abschnitte 18a und 18b können einstückig aus einem Material ge-
formt sein. Hinter dem Abschnitt 18b kann das Verbindungsstück 17g der beiden Schenkel 17c und 17d des Klemmbügels geführt werden, da die Tiefe and die Längserstreckung des von dem Abschnitt 16b und der Oberfläche des Deckelkörpers bestimmten Raumes dies zulassen. V.·erden die Pinger um den von den anderen Abschnitten des Klemmbügels 17 gebildeten Griff gelegt und der Bügel so geführt, daß sich die Schenkkel 17c und 17d in etwa parallel zur Achse des Filtereinsatzes erstrecken, li.cs.iit sich der Filtereinsatz 2 leicht aus dem Gehäuse 1 herausziehen. Bei einer anderen Ausführungsform, die in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, ist auf der nicht zur ünsenkung 4 gehörigen Kreisrin^'la^ne des Deckels 3 ein Putzen 21 gebildet. Der Putzen 21 ir.t mit einer öffnung 22 versehen, die zur Glitte des Deckels hinweist. Der Putzen 21 ist derartig aufgewölbt, äaü seine Tiefe und seine Längserstreckung wiederum den Abmessungen des Klemmbügels im Bereich des Verbindungsstückes 17g angepaßt ist. Der Hebel 17 kann also wie in Fig. 6 gezeigt eingeführt werden und durch Ergreifen der Abschnitte 17a und 17b aus dem Gehäuse herausgezogen werden.
Die Fig. 7 zeigt einen Deckel 3 mit einer Einsenkung 4.Auf der Ringfläche zwischen der ünsenkung 4 und dem Außenrand des Deckels 3 ist ein Haken 23 mittels einer Punktschweißung 24 befestigt. Die Punktschweißung kann auch durch eine Niete ersetzt werden. Der Haken besteht aus einer Befestigungsplatte 23a und einem aufgekröpften Greifabschnitt 23b. Die
Kröpfung des Greifabschnittes 23b ist so gewählt, daß einer der Abschnitte 17b oder 17a in den Raum zwischen dem Greifabschnitt und dem Deckelkörper eingeführt werden kann. Die Eintrittsquerschnitte in den eben genannten Raum erstrecken sich in im wesentlichen radialen Ebenen.
Bei der in der Pig. 8 gezeigten Ausführungsform ist auf der Kreisringfläche zwischen der Einsenkung 4 und dem Außenrand des .Deckels 3 eine Schelle 25 mittels zweier Schweißpunkte
24 befestigt. Die Schelle besteht aus zwei Befestigungsplatten 25a und 25b,zwischen denen ein Greifabschnitt 25c aufgewölbt ist. r>ie Sinführungsquerschnitte in den zwischen der Schelle
25 und dem Deckelkörper definierten Raum erstrecken sich wiederum im wesentlichen in radialer Richtung, und die Offnungsweite ist so gewählt, daß einer der Abschnitte 17a oder 17b des Bügels 17 in den Raum einführbar ist.
Der Deckel 3 nach der tfig. 9 ist mit einem Putzen 26 versehen, der derartig aufgewölbt ist, daß seine Tiefe und Längserstreckung den Abmessungen der Klemmbügelabschnitte 17a bi:w. 17b angepaßt ist. Der Putzen ist so angeordnet, saß nach Einlegen eines der genannten Bügelabschnitte sich die Bügelabschnitte 17a und 17b im wesentlichen radial erstrecken« Auf diese Weise überspannt dsr Klemmbügel 17 die Einsenkung 4, so daß sich in der Fig. 9 das Ende des Abschnittes 17a auf der Ringfläche zwischen Einsenkung 4 und Rand des Deckels 3 abstützen kann. Die Bedienungsperson kann den Bügel im Bereich
der iSinsenkung leicht erfassen und wegen der Abstützung des Abschnittes 17a den .Filtereinsatz ohne iviühe aus dem 3-ehäuse herausziehen.
Bei einem Filter mit einem !Filtereinsatz nach der Neuerung kann mit Hilfe des stets vorhandenen Klemmbügels auf einfache '••'eise die Entfernung aus dem Gehäuse vorgenommen werden. Weiterhin braucht die Bedienungsperson den Filtereinsatz nicht in die Hand zu nehmen, sondern kann ihn mit Hilfe des Bügels zur Absetzstelle transportieren.
- 11 -

Claims (7)

- 11 dc hutzansp rüche :
1. Luftfiltereinsatz mit einem Deckel, einem Filterelement und einem Boden zum Einsatz in ein Filtergehäuse, in dem der Einsatz mittels eines mit dem G-ehäuserand und der -Deckeloberfleche zusammenarbeitenden Klemmbügels gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel
(3) mit einem Vorsprung (18; 21; 23; 25; 26) zur Begrenzung eines zwischen ihm und dem Deckelkörper befindlichen Raumes (2ΰ) versehen ist, dessen Tiefe und Längserstreckung zum Zwecke der Benutzung des Klemmbügels (i7) als werkzeug zum entfernen des Filtereinsatzes (2) einem Teil (17a; 17b; 17g) des Klemmbügels (17) angepaßt sind.
2. Filtereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) mit einer üinsenkung (4) versehen ist und der Raum für einen Teil des Klemmbügels (17) zwischen dem Vorsprung und der Sinsenkung oder zwischen dem Vorsprung und der von der Sinsenkung und dem Rand bestimmten Deckelfläche begrenzt ist.
3. Filtereinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dais der Vorsprung als Haken (18; 23) aus-/■ebilcet ist.
12
4. Filtereinsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (18; 23) auf der dem Deckel (3) zugewandten Seite mit einer EinrastausneLmung versehen oder gekröpft ist.
5. Filtereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung als Schelle (25) ausgebildet ist.
6. Filtereinoatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung als mit einer öffnung (22) versehener Putzen (21; 26) ausgebildet ist, in dessen öffnung ein Abschnitt (I7aj 17b; 17g) des Fliimm Bügels einführbar ist.
7. Filtereinsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (22) des Nutzens (21; 26) so ausgebildet ist, daß sie zur Mitte des Deckels (3) hinweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9233331B2 (en) 2013-02-12 2016-01-12 Mann + Hummel Gmbh Air filter element
US10159923B2 (en) 2015-01-30 2018-12-25 Mann+Hummel Gmbh Hollow filter element, grip device of a hollow filter element, and filter device with at least one hollow filter element

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9233331B2 (en) 2013-02-12 2016-01-12 Mann + Hummel Gmbh Air filter element
US10159923B2 (en) 2015-01-30 2018-12-25 Mann+Hummel Gmbh Hollow filter element, grip device of a hollow filter element, and filter device with at least one hollow filter element

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