DE700578C - Drehelastische Kupplung mit auf Verdrehung beanspruchten Kupplungsgliedern und Reibungsdaempfung - Google Patents

Drehelastische Kupplung mit auf Verdrehung beanspruchten Kupplungsgliedern und Reibungsdaempfung

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DE700578C
DE700578C DE1938T0050681 DET0050681D DE700578C DE 700578 C DE700578 C DE 700578C DE 1938T0050681 DE1938T0050681 DE 1938T0050681 DE T0050681 D DET0050681 D DE T0050681D DE 700578 C DE700578 C DE 700578C
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DE
Germany
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coupling
friction
friction body
springs
damping
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Expired
Application number
DE1938T0050681
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Inventor
Albert Tacke
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/02Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions
    • F16D3/12Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions specially adapted for accumulation of energy to absorb shocks or vibration
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/56Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic metal lamellae, elastic rods, or the like, e.g. arranged radially or parallel to the axis, the members being shear-loaded collectively by the total load

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Bei drehelastischen Kupplungen mit auf Verdrehung beanspruchten federnden Kupplungsgliedern ist es bekannt, die Federenden in den Kupplungsteilen drehbar zu lagern, um durch die bei der Drehmomentübertragung auftretende Reibung eine Schwingungsdämpfung zu erzielen. Hierdurch kann aber keine bei allen Belastungsverhältnissen zur Vermeidung schädlicher Resonanzerscheinungen ausreichende Dämpfung erzielt werden, denn hierzu ist es notwendig, daß die Dämpfung sowohl beim Anfahren als auch beim Erreichen höherer Drehzahlen bis zur vollen Betriebsdrehzahl in Abhängigkeit von dem durch die Kupplung übertragenen Drehmoment wirksam ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die auf Verdrehung beanspruchten Kupplungsglieder unmittelbar in
ao einem ständig mit dem Kupplungsgehäuse im Reibeingriff gehaltenen Reibungskörper gelagert und geführt sind, der durch den Winkelausschlag eines jeweils in den Nabenteil eingreifenden Hebelarmes verdreht wird und durch das zu übertragende Moment gegen das ihn «5 umgebende Kupplungsgehäuse gedrückt wird. Durch die unmittelbare Verbindung der drehelastischen Federn mit den Reibungskörpern, die dem größtmöglichen Winkelausschlag der Federn folgen können, wird die gewünschte, vom Kupplungsdrehmoment abhängige Dämpfung hervorgerufen, ohne daß der Aufbau der Kupplung hierdurch verwickelter oder teurer wird. Der Reibungskörper kann selbst als radialer Hebelarm aus- gebildet werden und durch einen Vorsprung in einen Kupplungsteil eingreifen, wodurch der Aufbau der Kupplung weiter vereinfacht wird. Um eine zusätzliche konstante Dämpfung zu erreichen, die die Kupplung bis zum Erreichen eines bestimmten Drehmomentes, z. B. beim Anfahren, blockiert, können die Reibkörper unter einen zusätzlichen Druck gesetzt werden, z. B. durch Federn, die die
Reibungskörper gegen den sie umgebenden Reibungsteil anpressen. Die in Abhängigkeit vom Drehmoment wirkende Dämpfung sowie die konstante, durch die zusätzlichen Federn erzeugte Dämpfung können einzeln oder auch gemeinsam zur Anwendung kommen.
Bei Verwendung von bügeiförmigen, federnden Kupplungsgliedern wird der etwa radial verlaufende Teil der Federn zweckmäßig in t ο eine entsprechende Ausnehmung des Reibungskörpers, z. B. einen Schlitz, geführt. Bei stabförmig ausgebildeten federnden Kupplungsgliedern kann der auf Biegung beanspruchte radiale Hebelarm auch durch den Reibungskörper selbst gebildet werden, der mit den Enden der Stabfedern fest verbunden und mit einem Vorsprung, z. B. einem Ansatz, oder einer Verzahnung in eine entsprechende Ausnehmung eines Kupplungsteiles eingreift. tn Werden als federnde Kupplungsglieder z. B. schraubenförmige Federn verwendet, so werden die Enden der Federn als radiale .Hebelarme ausgebildet und greifen dann in einen entsprechenden Schlitz des Reibungskörpers ein. Die Reibungskörper werden zweckmäßig als Scheiben von keilförmigem Querschnitt ausgebildet und legen sich gegen eine entsprechend ausgedrehte Reibfläche des die Reibungskörper umgebenden Kupplungsteiles, der z. B. durch das Gehäuse oder einen anderen, die Federn tragenden Teil der Kupplung gebildet werden kann. Durch Andern der Keilschrägung kann die dämpfende Wirkung der Reibungskörper verändert werden. Die Reibungskörper werden zweckmäßig einzeln durch vorgespannte und vorzugsweise nachstellbare Federn gegen die entsprechende Reibfläche des Kupplungsteiles angepreßt. Diese Druckfedern können auch durch einen gemeinsamen Ring mit Vorspannung oder Nachstellbarkeit auf die Reibfläche des Kupplungsteiles angepreßt werden. Zur Erzielung einer Raumersparnis können die Reibungskörper auch an den Seiten oder außen abgeflacht sein. Die Reibungskörper können auch gleichzeitig zur Lagerung der federnden Kupplungsglieder verwendet werden, so daß besondere Tragkörper oder andere Bauteile zur Führung und Lagerung dieser federnden Kupplungsglieder nicht erforderlich sind. In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. ι zeigt den Längsschnitt und Fig. 2 in der teilweisen Seitenansicht eine drehelastische Kupplung, deren Kupplungsnabe 1 und 2 durch die als Stabfedern 5 ausgebildeten federnden Kupplungsglieder drehelastisch miteinander gekuppelt sind. Die parallel zur Achse angeordneten Stabfedern 5 sind von dem Kupplungsgehäuse 4 umschlossen und an deren beiden Enden mit Reibungskörpern 3 verbunden, die aus kegelförmig abgeschrägten Scheiben bestehen und mit einem Ansatz 6 versehen sind, der in eine entsprechend aus-· gebildete Ausnehmung des ringförmigen Ansatzes 7 der Kupplungsnabe 1, 2 eingreift. Die Reibungskörper 3 sind an den beiden Stirnseiten der Kupplung durch die ringförmige Scheibe 8 umschlossen, die an dem Kupplungsgehäuse 4 befestigt ist. Das Kupplungsdrehmoment wird durch die mittels des An- satzes 6 kraftschlüssig mit den Kupplungsnaben verbundenen Reibungskörper 3 und die vorzugsweise auf Verdrehung belasteten stabförmigen Federn 5 übertragen, so daß die Reibungskörper 3 zugleich als radiale Hebelarme dienen, die die Drehelastizität der Stabfedern 5 auf die Kupplungsnabe 1, 2 übertragen. Bei Belastung der Kupplung werden die einzelnen Reibungskörper 3 verdreht, wobei sie mit ihrer abgeschrägten Fläche gegen die entsprechend kegelförmig ausgebildete Reibfläche des Kupplungsgehäuses 4 zur Anlage kommen, so daß hierdurch infolge der entstehenden Reibung eine in Abhängigkeit vom Kupplungsdrehmoment wirkende Dämpfung hervorge- rufen wird.
Die Erfindung kann bei beliebiger Form der federnden Kupplungsglieder Anwendung finden. Bestehen diese aus Schraubenfedern, so werden die gerade und in radialer Richtung gebogepen Enden dieser Federn in einen entsprechenden radialen Schlitz der Reibungskörper eingeführt, so daß auch hier bei Winkelausschlägen des die Drehelastizität der federnden Kupplungsglieder auf die Kupplungsnabe übertragenden Hebelarmes eine Verdrehung der Reibungskörper und damit eine in Abhängigkeit von dem Kupplungsdrehmoment wirkende Dämpfung erzeugt wird.
Werden bügeiförmige Federn als Kupplungsglieder verwendet, so kann die Kupplung gemäß Fig. 3 und 4 ausgebildet werden. In diesem Falle werden die radialen Teile 16 der bügeiförmigen Federn 15 durch einen radialen Schlitz 9 der Reibungskörper 13 hindurchgeführt, während die Enden der Bügelfedern 15 in Nuten eines ringförmigen Ansatzes 17 der Kupplungsnaben 1, 2 eingreifen. Bei Belastungen der Kupplung machen die radialen Teile 16 der Bügelfedern 15 Winkelausschläge, wobei der scheibenförmige und nach der Innenseite kegelförmig ausgebildete Reibungskörper 13 gegen die entsprechend kegelförmige Reibungsfläche des sie umgebenden Teiles des Kupplungsgehäuses 4 verdreht wird, wodurch wiederum die in Abhängigkeit von dem ; Kupplungsdrehmoment wirkende Reibungsdämpfung hervorgerufen wird.
Gemäß Fig. 5 und 6 kann außer dieser drehmomentabhängigen Dämpfung die Kupplung tao auch eine zusätzliche konstante Grunddämpfung erhalten, zu welchem Zweck gemäß Fig. 5
und 6 die Reibungskörper 13 durch zusätzliche Schraubenfedern 12 gegen ihre Reibungsfläche gepreßt werden. Die Schraubenfedern 12 sind durch Bohrungen der stirnseitigen Gehäusedeckel 18 hindurchgeführt und werden durch eine ringförmige Scheibe 10 abgestützt, die durch Schraubenil mit dem Gehäusedeckel 18 verbunden ist- Durch diese Schrauben 11 ist gleichzeitig auch die Spannung der Schraubenfedern 12 und damit die Größe der konstanten Dämpfung einstellbar.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Drehelastische Kupplung mit auf Verdrehung beanspruchten Kupplungsgliedern und einer durch Reibung hervorgerufenen Dämpfung, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Verdrehung beanspruchten Kupplungsglieder (5) unmittelbar in einem ständig mit dem Kupplungsgehäuse (4) im Reibeingriff gehaltenen Reibungskörper (3) gelagert und geführt sind, der durch den Winkelausschlag eines jeweils in den Nabenteil (1, 2) eingreifenden Hebelarmes (6, 16) verdreht wird und durch das zu übertragende Moment gegen das ihn umgebende Kupplungsgehäuse (4) gedruckt wird zwecks Erzeugung einer vom Drehmoment abhängigen Dämpfung.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibungskörper (3) selbst einen radialen Hebelarm bildet und durch einen Vorsprung, z. B. einen Ansatz (6), oder eine Verzahnung in einen Kupplungsteil eingreift.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Reibungskörper (3) eingreifenden Schenkel . (16) einer bügeiförmigen Feder (15) den in die Kupplungsnabe (1, 2) eingreifenden Ansatz bilden.
  4. 4. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Reibungskörper (3, 13) unter Federdruck (12) stehen zwecks Erzeugung einer zusätzlichen konstanten Grunddämpfung.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938T0050681 1938-07-10 1938-07-10 Drehelastische Kupplung mit auf Verdrehung beanspruchten Kupplungsgliedern und Reibungsdaempfung Expired DE700578C (de)

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DE1938T0050681 DE700578C (de) 1938-07-10 1938-07-10 Drehelastische Kupplung mit auf Verdrehung beanspruchten Kupplungsgliedern und Reibungsdaempfung

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE700578C true DE700578C (de) 1940-12-23

Family

ID=7563453

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1938T0050681 Expired DE700578C (de) 1938-07-10 1938-07-10 Drehelastische Kupplung mit auf Verdrehung beanspruchten Kupplungsgliedern und Reibungsdaempfung

Country Status (1)

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DE (1) DE700578C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3791169A (en) * 1971-03-12 1974-02-12 Koppers Co Inc Torsionally resilient shaft coupling

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3791169A (en) * 1971-03-12 1974-02-12 Koppers Co Inc Torsionally resilient shaft coupling

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