DE700568C - Elektrischer Lichtbogenstromrichter mit mindestens einer bewegten Elektrode - Google Patents

Elektrischer Lichtbogenstromrichter mit mindestens einer bewegten Elektrode

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DE700568C
DE700568C DE1938A0086856 DEA0086856D DE700568C DE 700568 C DE700568 C DE 700568C DE 1938A0086856 DE1938A0086856 DE 1938A0086856 DE A0086856 D DEA0086856 D DE A0086856D DE 700568 C DE700568 C DE 700568C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T11/00Spark gaps specially adapted as rectifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Elektrischer Lichtbogenstromrichter mit mindestens einer bewegten Elektrode Zur Umformung von Wechselstrom in Gleichstrom werden sogenannte Pendelgleichrichter verwendet, bei denen zwei Kontaktstücke im Takte der Frequenz des in Gleichstrom umzuwandelnden Wechselstromes aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegt werden. Die bisher bekannten Geräte dieser Art sind jedoch nur für kleinere Leistungen und Spannungen brauchbar.
  • Es ist ferner bekannt, zu dem gleichen Zweck Stromrichter zu verwenden, bei denen zwei düsenförmig ausgebildete und in festem Abstand voneinander angeordnete Hohlkontakte die Austrittsöffnungen aus einer mit einem Druckmittel, insbesondere Druckgas, gefüllten Kammer bilden. Der Gleichrichtungsvorgang wird bei diesen Gräten in der Weise bewirkt, daß der zwischen den Kontakten gezogene Lichtbogen während der Brennzeit zu den düsenförmigen Öffnungen in den Kontakten hinwandert, in welche die L ichtbogenfußpunkte zu Beginn der Sperrzeit gelangen, wo der Lichtbogen dann infolge der in den Düsen herrschenden großen Strömungsgeschwindigkeit des Druckmittels zum Erlöschen gebracht wird und sich das Spiel wiederholt. Bei derartigen Stromrichtern bereitet jedoch die richtige Bemessung und Führung des. Löschmittels Schwierigkeiten.
  • Schließlich sind noch Stromrichter bekannt, bei denen der Lichtbogen in der Sperrzeit unter Zuhilfenahme einer Düse durch einen Druckgasstrom gelöscht wird. Dabei ist die eine Elektrode als Spitzenelektrode ausgebildet und wird im Takte der Frequenz des gleichzurichtenden Stromes bewegt.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der vorbeschriebenen Anordnungen, vereinigt dagegen ihre Vorteile. Sie unterscheidet sich auch von der zuletzt erwähnten Bauart durch eine besonders gute Ausnutzung des Löschmittelstromes zur Lichtbogenlöschung und durch eine Vereinfachung der Anordnung infolge Fortfalls eines besonderen Antriebes für die beweglichen Elektroden. Die Erfindung besteht darin, daß bei einem elektrischen L ichtbogenstromrichter mit mindestens einer bewegten Elektrode, bei dem der Lichtbogen zur Sperrzeit unter Zuhilfenahme einer Düse durch einen Druckmittelstrom gelöscht wird, die bewegten Elektroden selbst düsenförmig ausgebildet und derart in einer mit denn Druckmittel, insbesondere Druckgas, gefüllten Kammer angeordnet sind, daß ihre Bewegung unter dein Einfluß der Druckinittelenergie erfolgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, all dem auch noch weitere die Ausbildung der Erfindung betreffende -Einzelheiten erkennbar sind.
  • Die Abbildung zeigt ein geschlossenes Gehäuse i, welches über eine Leitung mit Druckgas, beispielsweise von 2o atü, aufgefüllt ist. In dein Gehäuse i sind zwei Kontakte 2 vorgesehen. die beim Ausführungsbeispiel beide düsenförmig ausgebildet und an.#Iembranen3 schwingbar aufgehängt sind. Die Membraileil 3 sind in Tragstücken d. gelagert, die in rohrförmige Ansätze 5 übergehen, welche aus der 1Lainnler i herausführen.
  • Die Schwingkontakte 2 stehen einseitig unter dem Einfluß von Rückholfedern 6, wie auf der rechten Bildhälfte dargestellt, und wirken an ihrer Innenseite mit Ventilstückeil7 zusammen, welche an Tragteilen 8 befestigt sind. Die Tragteile 8 sind gleichzeitig derart ausgebildet, daß sie als Begrenzungsflächen für den lleinbranenhub bei der Kontakttreilnbewegung dienen. Die Einrichtung ist ferner noch mit einer nicht dargestellten Uinsteuereinrichtung versehen, durch welche die Rohrstücke 5 einmal mit der Außenluft und das andere 'Mal mit dein Hochdruckraum verbunden werden können.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Die Kontaktstücke 2 bewegen sich aufeinander zu und voneinander weg iiii Takte der Frequenz des Wechselstromes, der umgeformt werden soll. Die taktmäßige Bewegung wird durch die vorerwähnte Umsteuereinrichtung für das Druckmittel erreicht. Werden nämlich nach der Kontakttrennung die Rohrstücke 5 mit der Außenluft verbunden, dann lastet auf den Membranen der volle Überdruck in der Kammer, wodurch die Membranen schnell in ihre äußere Endstellung schwingen. Im anderen Falle dagegen, wenn die Rohrstücke 5 gegen die Außenluft abgesperrt sind und ebenfalls den Kammerdruck führen, kommen die Federn 6 zur Wirkung, die dann die Elektroden aufeinander zu bewegen. Die Löschströmung für die Lichtbogenlöschung setzt ein, sobald sich die Elektroden aus ihrer Berührungslage voneinander entfernen und die Verbindung der Rohrstücke 5 mit der Außenluft vorgenommen worden ist. Infolge des erheblichen Druckgefälles und der düsenartigen Ausbildung der Elektrodenöffnungen entwickelt sich eine kräftige Löschströmung, die so lange anhält, bis die Elektroden auf den zugehörigen Ventilstücken 7 zur Auflage kommen.

Claims (5)

  1. Pe1TLNTANSPRfiIIS: i. Elektrischer Lichtbogenstromrichter mit mindestens einer bewegten Elektrode, bei dem der Lichtbogen zur Sperrzeit unter Zuhilfenahme einer Düse durch einen Druckmittelstrom gelöscht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegten Elektroden selbst düsenförmig ausgebildet und derart in einer mit dem Druckmittel, insbesondere Druckgas, gefüllten Kammer angeordnet sind, daß ihre Bewegung unter dein Einfluß Gier Drucknlittelenergie erfolgt.
  2. 2. Lichtbogenstromrichter nach Anspruch i, dadurch gekerynzeichnet, daß die Schwingelektroden (2) an Membranen (3) befestigt sind und die Räume (5) hinter den Membranen durch eine Umsteuereinrichtung wahlweise mit der Außenluft oder dem Hochdruckraum (i) verbunden werden können.
  3. 3. Lichtbogenstromrichter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen bzw. die Elektroden einseitig unter der Wirkung von Rückholfedern (6) stellen.
  4. Lichtbogenstromrichter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die düsenförmigen Elektroden (2) mit Ventilstücken (7) zusammenarbeiten, durch welche der Druckmittelstrom beim Erreichen der äußeren Endlagen der Membranen abgesperrt wird.
  5. 5. Lichtbogenstromrichter nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Tragteile (8) für die Ventilstücke (7) zugleich als Begrenzungsflächen für den Membranenhub in den äußeren Endstellungen dienen.
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