DE7004450U

DE7004450U - Zuschnitt fuer eine nach dem faltschachtel-prinzip aufgebaute steige.

Info

Publication number: DE7004450U
Application number: DE19707004450
Authority: DE
Original assignee: Vereinigte Papierwerke Schickedanz and Co
Current assignee: VP Schickedanz AG
Priority date: 1970-02-10
Filing date: 1970-02-10
Publication date: 1970-06-18

Description

Zuschnitt für eine nach dem Faltschachtel-Prinzip aufgebaute Steige.

Die Neuerung betrifft einen Zuschnitt für eine nach dein Faltschachtel-Prinzip aufgebaute Steige aus Wellpappe, Karton, Kunststoff oder dergl., die insbesondere für die .Lagerung· von abgepackten Kühlgut, -wie beispielsweise Joghurt, Sahne, Milch oder dergX. geeignet ist.

Bekannte Steigen dieser Art werden aJ.3 Papp— gusz· Kartonzuschnitte geliefert und müssen vor Gebrauch durch mehrere, teilweise seitraubende Handgriffe in ihre endgültige Form gebracht werden. Dies gescriielit ±r der Hegel durch Umkniclcen der die Seii-en"wände <2er St-eige bildenden Teile sowie durch Zusamrnens te clean inon JLa.schen, die an den Bnden deir Seitenwäncie voraj-.'ien sind.

700445

Bankverbindungen: Landeszentralbank in Bayern. Giro-Konto Nürnberg 64/874 - Dresdner Bank AG in Nürnberg, Kbnio 2DSiS - Deutsche 3ankAS» Filiale Nürnberg, Konto 356550 - Hypobank Nürnberg. Konto 21371 - Stadtsparkasse Nürnberg. Konto 18Z70 - Postscheefcainl Nürnberg. Konto 2SO

ORG 0102

VEREINIGTE PAPIERWERKE. NÜRNBERG

zum Briel an

Deutsches Patentasjt, München

2, Z. 1970

Durch das Singreifen der Laschen der einen Seitenwand in entsprechende Aussparungen der benachbarten Seitenwände wird der Steige der erforderliche mechanische Zusammenhalt sowie Festigkeit: veiliehen.

Jn der Konsumgüterindustrie, in der Steigen diesel Art insbesondere verwendet werden, besteht der Wunsch, das Gebrauchsfertigmachen der flach angelieferten Steigenzuschnitte so schnell und einfach wie möglich durchführen zu können. Insbesondere soll dabei das Zusammensetzen der bisher vorhandenen Bndlaschen an allen vier Ecken der Steige vermieden werden.

Diesem Wunsch kann neuerungsgemäss dadurch entsprochen werden, dass ein Zuschnitt vorgeschlagen wird, der die im folgenden aufgeführten Merkmale aufweist. Der Zuschnitt kann enti^eder aus der Kartonagenfabrik als plane, einschichtige Tafel aus Karton, Pappe, Kunststoff oder dergl. geliefert werden und er muss dann vor Gebrauch durch einen besonderen Arbeitsgang entlang seinen vorgearbeiteten Knickstellen ge]^n±ck.t und an seinen vier Ecken kleinflächig zusammengeklebt werden. Hiernach ist es möglich, die Steige wiederum flach zusammenzulegen und sie in diesem Zustand bis zur endgültigen Verwendung zu stapeln. Bs liegt in der JWatür des neu vorgeschlagenen Zuschnittes, dass das Umknicken der Seitenwände und das Verleimen der Ecken auch bereits in der Kartonagenfabrik geschehen kann, so dass der Zuschnitt als zusammengelegte Steife, die ebenfalls sehr flach, wenn auch jetzt- zweischichtig ist, geliefert werden kann. Dieser zuletzt genannte Fall stellt das übliche dar.

Die Merkmals des neuerungsgemiäscen Zuschnittes werden Irr, folgenden anheuid der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.

Ss ε teilen dar:

Pig. 1 eine perspektivische Ansicht des flachgelegten

Zuschnittes;
Pig. 2 eine perspektivische Ansicht der gebrauchsfertig aufgestellten Steige.

Der Zuschnitt 1 besteht im wesentlichen aus einer rechteckigen Tafel aus ¥ellpappe, Karton, Kunststoff, Verbundstoffen oder dergl. Er weist an seinen Ecken zwei wenigstens angenähert rechtwinklige Ausschnitte 3 auf. Die Knicklinien4 der Seitenwände 5 sind von den Eckpunkten 6 ausgehend jeweils in Richtung ihrer Längs— ausdehnung zum Hände des Zuschnittes hin aufgeschnitten. Die dadurch entstehenden Schnittlinien 7 sind in Pig·- Ii ausgezogen dargestellt, im Gegensatz zu den nur gestrichelt gezeichneten Knicklinien h.

Die Knicklinien 3, die die Seitenteile 9 vom späteren Boden 70 der zusammengesetzten Steige abüebezi, weisen Arretierungsschlitse 11 auf. Diese Arretierungsschlitze müssen wenigstens eine Breite 12 aufweisen, die der Dicke 13 des verwendeten Kartons oder sonsiigen !ferse— s t ο ffe s ent spri cht.

Die Seitenwände 9 weisen an ihren Handern lh lirstieiuingszrungen 15 auf, die den Arretj erunf ssc-HItzsr. ~ 1 jew-eils zugeordnet sind. Beim späteren aufstellen de. Ttcige werden die Seitenwände 9 so gefaltet, ά^εε al-? Arratiarungszungen 15 ijQ. die Arretierunjsschlitze ' " eingreif an

VEREINIGTE PAPIERWERKE, NÜRNBERG

^k «κ»»»., deutsches Patentamt, München _vom 2. 2. 1970

und auf diese Welse der Steige den erforderlichen mechanischen Halt verschaffen. Dies bedeutet, dass sich die Arretiorungsschlitze an denjenigen Stellen befinden, axi die die Arretierungszungen nach dem Zusammenfalten der Seitenwände 9 geraten. Ausserdem soll die 1,'ä.rxge d&T Arretierusngsschlitae 11 im wesentlichen der Länge der Ärretiejrungszungen 15 entsprechen. Die Seitenwand© 9 weisen jeweils in halber Höhe Faltlinien 16 auf, die das Unifalten der Seitenteile 9 um jeweils 180 gestatten. Darnit dies möglich ist, ohne dass dt r immerhin eisige .Millimeter starke Werkstoff reissi, müssen die ?2ltlinien 16 in aller Pegel slIc Doppellinien ausgeführt sein, so wie dies Fig. 1 erkennen lässt.

B±zi weiteres Merkmal des neuerungsgemässen Zuschnittes ist es, dass die Seitenwände 9 jeweils von den Eckpunkten 6 ausgehende, bis au den Faltlinien 16 im Winkel von etwa 45^u verlaufende Knicklinien 17 aufweisen sowie in gleicher Sichtung wie diese Knicklinien 17 verlaufende, bis zum Rande 14 reichende Einschnitte 18. Auch in diesem Falle sind die Sinschnitte wieder durch atis-psögene Striche und die Knicklinien durch strichpunktierte Striche dargestellt.

Fig, 1 lässt erkennen, dass ein derartig ausgebildeter

j Zuschnitt als völlig planes Blatt geliefert werden kann

und aus diesem Grunde bei der Lagerung und beim Versand

e±ns hohe Packungsdichte aufweist. Soll aus dem Zuschnitt eine 2rusainnierLle§fbare Steife gesc.cht werden, so werden zunächst die Seltenteile 5 hochgeklappt und deren End- zungan 19 rechtwinklig nach innen eingeschlc -en.. Danach werden die Seitenteile 9 hochgeklappt und deren dreieckförmige Sndsungen 20 mit den Sndzunren 19 kleinflächig

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verleimt. Soll die Steige nun zusammengelegt werden.. so ist dies ohne weiteres möglich^ indem zunächst die Sei'.enwände 5 nach innen eingekiappt werden, wobei die Laschen 21 in !Richtung auf die Knicklinien 4 zubewegt \ierden. A^Tacn Überwindung eines geringen ¥iderstandes lässt sieb dann, die gesamte Steige flach zusammenlegen -und sie kann in diesem Zustand gelagert oder verschickt -werden.

Zum Aufrichten und Gebrauchsfertigmachen der aus dem neuerun,gsgemässen ZvLschnd.it hergestellten Steige ge nügt es, d±s Seite-iwände 5 hochzuziehen und sodann die oberen !feile 22 der Seitenwände 9 um ISO nach, innen einzuschlagen. Dies ist infolge der irsreits erwähnten Paltlinde 1ό ohne Schwierigkeiten möglich. Dabei stösst die Arrstierungszunge 75 zwangsläufig in den Arretie- zruzLgsspaJLt "JI, rastet dort ein und hält die gesamte Steige ini aufgebauten, in Pig. 2 dargestellten Zustand.

jjn Flg. 2 sind für dieselben Teile auch dieselben Be- :zugszeichen verwendet wie in Fig. 1, sodass eine Zuordnung leicht möglich, ist. Ss ist zu erkennen, dass durch das Umschlagen des oberen Teiles 75 des Seitenteiles 9 die Höhe der Seitenwand 9 nur halb so gross ist wie di<? Höhe der S&itenviand 5· Dies ist ein zusätzlicher Vorteil der neuerungsgemäss vorgeschlagenen Steige, da auf diese Feise Durchtrittsschlitze entstehen, di© der .Kühlluft, beispielsx^eise in einem Kühlhaus odei in einem Kühlschrank, ungehinderten Zutritt zu dem in der Steige enthaltenen Gut, beispielsweise in Becher abgefüllten Joghurt, Sahne oder dergl., gestatten. Dieser ungehinderte Zutritt der Kühlluft schaltet die an sich guten wärmeisolierenden Eigenschaften der ¥ellpappe oder mancher Kunststoffe, insbesondere Schaum-

stoff—Sunststoffe., -vöJ.±±g ausj so dass man sei der Fas! des STer.kstoxfes für die Herstellung des aeuerurgs-.g—siassen Zi?sc22222.rres oessr. eier daraus gefertigten. Steigs völlig frei ist.

Zn weiterer Ausgestaltung der- Neuerung wird -sorgeschlagen, dass die Händen 23 dez* Se±tenteö.2e 5"^o2i Ihren Faltiinien 24 a.us^e2ie22d d©z*az*t abgeschxS.gi sind, dass sie mit den. Iⁱ3.1tl±s±sji 2h einen ¥ir?ke.l von jeweils viezx±ger als 90 _} vor"2n3£-ssreise dö - c^ , bilden. Duz-cii diese Absclirägung ist es laöglichj die Steige beim Zusannaenkieben der Ecken so aufzubauen, OaSS₁: sie ,nacli-ibbea Teicür koniscn eorwei— terr: ä,st₃ ö/ine .dass die BMzidsr 2-3-, wie dies oiine die e:r-

e übsciiz'Sgiing- dez⁵ Fall sein würde, na cn oben verlaufen. Bei einem d-ex&.ri±gen, Jcoriiscnsn Aufbau, ist es raöjilicis, zahlspeiclie Sireigen übereinander· zu stapeln₃ wobei jeweils die obere Steige auf dem gestapelten <?ut UBT darunter !befindlichen aufßit25t. Da da.s Gut meist in 3ecäern aus Kunststoff-₃ Pappe oder dergl· abgefüllt ist, di© infolge üirer runden Fora eine selnr hone Stauchfestiiglieit aufweisen, können auf diese Weise Säulen "; von 1Ü lind mehr Steigen aufeinander gestapelt werden, ©!mc dass dei- iferksicff, aus dem die Stelgen bestehen, ch ibeansorucht -wriürde.

7 A A /I /J ζ Π

Claims

U exits ciies BzJeHiSZnJ₃ Minciaen _vom 2.
2. 1.970

Zuscimiti für zzacit dem J^altschaclitel-jPjrirLzip srafg&- baute Steiger" aus IfelZpappe, Sarton, iCunststoff oder <3ei*g-2., issbesondere fiLr die Lagerring iron abgepacktes f^lgut., yjie Joghurt, Salme, Milch oder geker^izeiclznet drorcii

g l-'er-ionale;

a) der· z-^c2ativ±nkiige Ziisclmitt (i) weist an Scken (2) wenigstens annaiiej^nd jreclit-Krink

-itisscAnitte (3.) auf:
b} die Kxi^gkZs^iieg \hj del? Seii-en^/ände (5) sind -.^rori

den 3ckpua3£tei5 f<6} ausgeiiend jeweils in Ridhtimg ez· IMngssxisäehraing zinn Bande des Zusclmittes

c) die *£nick3.in±en (8) vte±sen Arretierrungssclilitze

(11) auf;

d) die Seitenteile &) weisen as ihr-en Sändez^i (14) den ibrretierungssclilitzen {ii) jeweils ziigeordnets: Arr-elieznang-szimge» ^J(i5) auf; '_(i

5e) .die Seiteawacde ^) weisen jeweils in halber· Höhe 2*alt2±nien (i^) auf,, dl© ein Umfalten uis 1βθ° gestattesij

f) die Seitenwände (s>) iisis^ri jeweils von den Sckpttnk-ten {6} atssgehezade, ibls zu den Fsltlinien (16) irr! Winkel von etwa ^5° verlaufend© Knicklinien (17) sowie in gleicher- Hichtung verlaufende bis ztra Bande (i4) reichende Binscfcnitte

3!att zum Brtei an

ciies i-arenrsffir, -München 2. 2. HP7O

)■ 2.) Zuschnitt nach Anspruch 7,

dadurch gelcennzeacliner,

I dass die ^T?änder (23) der· Seitenteile (5) -voxi ihren

Paltlinien (24) aizsgelieiad dez-ar-t abgesclrrägt sind, dass sie sit den Faltlinien (24) einen vJinkel von jeweils weniger als 90°, Yorzugsweise ££ - 85°, bil-

; den.

3·) Aus einem Zuschnitt nach AzispirucL· 1 hergestellte

Steige,

dadurch gekennzeichnet,

^ '-, ,·-_„"'-,.---Λ.." ds ss sie sua ihren vier, . den Sndsungen (2θ) >entspre- .~τ-

^ chenden Scken icleinfläcnig verklebt ist.

j_ :- - ' -'. ¹T-) Steige ~na.cn Anspirach 3.

','"- - . ' ■■ : dadurch gelcennzeichnet,

. ' dass die Laschen .(21) nach innen zu den Seitenwänden

-*-,"· - (5) geklappt und sowohl die Seitenv/ände (5) wie auch*-;

^Γ;χ ι'· ' ' ' ⁱ die Seitenwände (9) nach innen eingeklappr sind.