DE7003749U - Papierkorb. - Google Patents

Description

2. Februar 1970 Clause. C ob arg, Dipl. Phys. 6374 Steinbach, Rossertstr. 28

"Papierkorb"

Die Neuerung betrifft einen Papierkorb, der zum Sammeln von Abfällen, wie sie in Büros und Privaträumen anfallen, benatzt ward.

Die bis jetzt bekanntgewordenen Papierkorbe, Abfallbehälter oder dergleichen weisen einen quadratischen oder kreisförmigen Grundriss auf und sind deshalb nicht geeignet, in den an sich, schon schznalen Fussraum des Schreibtisches gestellt zu werden : sie beschneiden diesen Raum zu sehr, stehen im Weg und werden oft umgeworfen; sie müssen eine verhaLtnismässig breite Grundflache haben, weil sie sonst nicht standfest genug sind.

Die Neuerung vermeidet diesen Nachteil durch einen rechteckigen Grundriss möglichst kleiner Breite.

Schon durch die grössere Länge weist ein solcher Papierkorb, der unter dem Schreibtisch stehend, in der Regel gegen eine SchreibtLschwand angelehnt ist, eine verhältnismässig gute Standfestigkeit auf. Diese Standfestigkeit kann gemäss der Neuerung noch dadurch erhöht werden, wenn auf mindestens einer Längsseite ein seitlich überstehender Fuss vorgesehen ist; besonders vorteilhaft ist es, diesen Fuss aus dem Boden heraus schieb- oder schwenkbar auszubilden bzw. anzuordnen.

Solche seitlichen Füsse sind auch bei Papierkörben mit ovalem Grundriss vorteilhaft, weil sie auch solchen Papierkörben eine erhöhte Standfestigkeit verleihen.

Dieser Fuss oder diese Füsse können im Sinne der Neuerung unterschiedlich ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft ist es, unter der entsprechend ausgebildeten Bodenplatte eine Platte schwenkbar anzulenken, die kürzer ist als die Längsseiten des

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Claus C. Cobarg: "Papierkorb" 2. 2. 1970 - 2 -

Korbes und so ausschwenkbar ist, dass sie ein- oder beidseitig in der Längenmitte des Papierkorbes um einen gewissen Betrag übersteht.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist die eine Breitseite des Papierkorbes senkrecht angeordnet, wogegen die anderen Seiten nach oben - aussen divergieren. Dies ist deswegen vorteilhaft, weil der Papierkorb dann ganz dicht an die Schreibtischwand angesetzt werden kann.

Diese und weitere Merkmale der Neuerung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt; dabei zeigen:

Figur 1 je einen unter dem Schreibtisch abgestell

ten Papierkorb mit quadratischer und rechteckiger Grundfläche,

Figur 2 den unteren Teil eines Papierkorbes nach der

Neuerung in Seitenansicht,

Figur 3 die Ansicht des Bodens und

Figur 4 einen Papierkorb mit zwei verschiedenen,

seitlich auszieh- oder schwenkbaren Füssen.

Wie die Figur 1 erkennen lässt, sind im Fussraum 10 eines Schreibtisches 1, zwei Papierkörbe 2 und 3 so aufgestellt, dass sie sich dicht an eine Schreibtischwand 11 anlehnan. Der Papierkorb 2 ist gemäss der Neuerung mit länglichem Grundriss ausgebildet, der Papierkorb 3 hat einen quadratischen Grundriss. Es ist erkennbar, dass der Papierkorb 3 mit quadratischem Grundriss erheblich weiter in den Fussraum 10 hineinragt als der Korb 2.

Der Papierkorb 2 ist mit einem stark betonten rechteckigen Grund-

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riss versehen, d. h. die Seitenwände 20 sind etwa doppelt so lang wie die Schmalseiten. Dies ist jedoch nicht unbedingtes Erfordernis der Neuerung, es reicht aus, wenn die Längsseiten des Papierkorbes etwa um die Hälfte grosser sind als die Schmalseiten.

Der Figur 2 ist zu entnehmen, dass die beiden Schmalseiten nach oben divergieren. Der Ansicht der Figuren 3 vnd 1 kann entnommen werden, dass die eine Schmalseite, nämlich die Schmalseite 200, senkrecht verläuft, wogegen die andere Schmalseite 201 nach oben divergiert. Auf diese Art und Weise kann der Papierkorb ganz dicht an der Schreibtischwand stehen und wird dadurch schon nach der einen Seite hin verhindert zu kippen.

Mit 4 ist ein schwenkbarer Fuss bezeichnet, der bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 2 und 3 nach beiden Seiten herausgeschwenkt werden soll. Er ist hierbei an einem Zapfen 220, der gleichzeitig Angusszapfen sein kann, des Bodens 22 des Papierkorbes angelenkt. Rasten 221 verankernden ausgeschwenkten Fuss in beiden Positionen, denn der schwenkbare Fuss 4 weist zwei Rasten 40 auf. Es ist auch möglich, am Korbboden zwei Rasten und am Fuss nur eine Rast vorzusehen.

Der Boden weist ferner zwei Stollen 222, deren Bodenauflagen in derselben Ebene liegen wie die Auflage des schwenkbaren Fusses

Anstatt einen Fuss so anzuordnen und so zu verschwenken, dass er nach beiden Seiten übersteht, ist es nach der Neuerung auch möglich, einen Einzelfuss 5 aus dem Boden herausschiebbar zu machen; eine weitere Ausführung ist mit dem Fuss 6 angedeutet, welcher ein- oder beidseitig leicht ausschwenkbar gestaltet sein kann.

Claims (1)

1. 2. Februar 1970 ClausC. Cobarg, Dip"¹. Phys., 6374 Steinbach, Rossertstr. 28

   "Papierkorb"
   S chutζ an Sprüche

   1. Papierkorb, insbesondere für Büros, gekennzeichnet durch einen rechteckigen Grundriss.

   2. Papierkorb mit rechteckig ähnlichem Grundriss nach Anspruch 1, gekennzeichnet du r ch mindestens einen Fuss, der über die Längsseiten der Grundfläche übersteht.

   3. Papierkorb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuss ausschwenkbar oder ausziehbar ist.

   4. Papierkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch

   gekennzeichnet, dass der Boden des Papierkorbes mindestens zwei ortsfeste Stollen oder dgl. an den Schmalseiten aufweist, deren Bodenauflage in der Ebene der Bodenauflage der seitlichen Füsse liegen.

   5. Papierkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurcn gekennzeichnet, dass die Länge des schwenkbaren Fusses kleiner ist als die Länge des Papierkorbes.

   6. Papierkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der verstellbare Fuss in seinen beiden Lagen, vorzugsweise durch Rasten, feststellbar ist.

   7. Aus zu giessendem oder spritzendem Material bestehender Papierkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Angusszapfen in Bodenmitte, nach unten stehend als Schwenklager für den Fuss ausgebildet ist.

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