DE7003009U - Handlauf fuer rolltreppen oder dgl. - Google Patents
Handlauf fuer rolltreppen oder dgl.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B23/00—Component parts of escalators or moving walkways
- B66B23/22—Balustrades
- B66B23/24—Handrails
Landscapes
- Escalators And Moving Walkways (AREA)
Description
\nmelder:
Diplo-Ing. Ernst Koch Brändligasse ^43
CH-7OUO Chur
Vertreter:
Patentanwalt
Dipl.-Ing. Erwin Zmyj 8OOO München 90 Grünwalder Straße 175a
Dipl.-Ing. Erwin Zmyj 8OOO München 90 Grünwalder Straße 175a
Handlauf für Rolltreppen oder dgl.
Die Erfindung betrifft einen Handlauf für Rolltreppen
oder dgl. mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt und mit einem im Inneren des Handlaufs angeordneten,
der Übertragung der Antriebsleistung dienenden
— 2 —
, gezahnten bteg, wobei der Hnnulauf aus einzelnen, mit
einander verbundenen um; gegeneinander bewegbaren Gliu —
J eiern aus einem hartelastischen Werkstoff besteht, die
-i mit Längsnuten versehen sind, in die Gleit Tührunf;s:ίγοfi 1 e
j eingreifen.
Bei dem irn Patnnt 1 811 9Ö2 beschriebenen Handlauf sinri
die einzelnen, mit :(inkelsto)j übereiviandergreifenann
Glieder durch an der Oberseite angfton!uete, i;uer zur Umlaufrichtuii-,
liegende ?\ut— und Federvei'i.iindunyen miteinander
verbunden. J.)a die Zahmmg an der Interseite (\er
einzelnen Glieder vorgesehen ist, müssen die einzelnen Mut-
und Fed erverbindungen mit entsprechender·,; Spiel ineinnn—
dergreifen, damit der Handlauf an einer Umlenkstelle um
eine sen1-recht zur UmI auf richtung liegende Achse umgelenkt
werden kann. Dieses Spiel gestattet zwar den erforderlichen Längenausgleich bei einer Temperatur- und
Feuchtigkeitsdifferenz, führt jedoch zu eine:» Klappern
der Glieder. Hinzu kommt noch, daLS ciurc'.. .las spiel zwischen
den einzelnen Gliedern bei einem Kr»ftangriff an
einem Gli<?d dieses relativ zu den anderen Gliedern verschoben werden kann. Da durch das Festhalten des Gliedes
ein Auseinanderziehen desjenigen Teiles des Handlaufs eintritt, der in Umlaufrichtung gesehen auf das festgehaltene
Glied folgt, kann für den Benutzer einer mix
einem solchen Handlauf ausgerüsteten Rolltreppe ein
Gefühl der Unsicherheit entstehen.
Die Verbindung der Glieder untereinander durch die an der Oberseite vorgesehene Nut- und Federverbindung stellt
nur eine Verbindung in bzw, gegen die Umlaufrichtung,
nicht aber senkrecht zur Umlauf richtung dar, so daio die einzelnen Glieder gegeneinander auch noch dann in gewissen!
Maße gekippt werden können, wenn sie durch die Gleitführungsprofile, die in Längsnuten der Glieder eingreifen, gehalten sind. Dies kann zu einer weiteren Unsicherheit für den Benutzer eines solchen Handlaufs führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufbau des Handlaufs
so zu verbessern, daß jegliches Gefühl der Unsicherheit bei seiner Benutzung vermieden und dennoch ein Längenausgleich bei Temperatur- und Feuchtigkeitsunterschieden gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Handlauf der weiter oben erläuterten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die der
Verbindung der Glieder dienenden Teile in Höhe des Zahnfußes der Zahnung angeordnet sind und sswischen sich eine
weichelastische Einlage einschließen. Durch die Anordnung der die einzelnen Glieder verbindenden Teile in Höhe
des Zahnfußes, d.h. an der Unterseite bzw. am Grund der Glieder,befinden sich diese Teile in einem in bezug auf
eine Abbiegung neutral*n Bereich, der bei der Umlenkung
des Handlaufs nahezu keiner Längenänderung unterworfen
ist, da ·.' die Zahn teilung an ihrem Fuß auch bei einer Umlenkung der einzelnen Glieder konstant bleiben muß. Bereite
durch diese Maßnahme ist es möglich, das Spiel zwischen den die Glieder verbindenden Teilen weitgehend zu vermindern, was jedoch durch die Anordnung der weiohelaetischen
Einlage zwischen diese Teile noch wesentlich varbessert
wird, die jegliches fühlbare Spiel ausschalten. Obwohl diese Einlagen jegliches merkbare Spiel verhindern,
gestatten sie trotzdem einen Längenausgleich innerhalb des Handlaufs oei auftretenden Temperatur- und Peuohtigkeitsunterschieden, da diese weichelastischen Einlagen
um einen gewissen Betrag zusammengedrückt werden können.
Sine bevorzugte Auegestaltung der Erfindung ist dadurch,
gekennzeichnet, daß jeweils an der Unterseite jedes Gliedes zu beiden Seiten neben der Zähnung an einem Ende
zwei über das Glied vorstehende hakenartige Kupplungsstücke und am anderen Ende zwei parallel zu den Zähnen
verlaufende Stege angeordnet sind, die in Ausnehmungen der Kupplungsstücke des nächsten Gliedes eingreifen. Diese Verbindungsteile können in einfacher Weise einstückig
mit dem Glied hergestellt werden, das aus Kunststoff, wie z. B. Polyamid, A^etalharrs, Polyäthylen oder ABS-Kunststoff bestehen kann. Außerdem können nunmehr die Glieder
große Kräfte übertragen, da sie nicht mehr durch tiefe Hüten geschwächt sind, sondern besondere zur Kraftübertragung dienende Teile aufweisen. Ein weiterer Vorteil, der sich aus der Anordnung der Verbindungsteile an
der Unterseite der einzelnen Glieder ergibt, besteht darin, daß sich der zwischen die einzelnen, an den Enden überlappende Glieder eindringende Schmutz nicht an den Verbindungsteilen festsetzen und dadurch die gegenseitig· Beweglichkeit der einzelnen Glieder beeinträchtigen kann.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Stege an dem das nächste Glied übergreifenden Ende des Gliedes
angeordnet und schließen bündig mit der zurückversetzten Stoßkante dieses Endes ab. Hierdurch wird die Verbindungsstelle so weit wie möglich an die Stoßkante des Gliedes
verlegt, was die Abbiegefähigkeit der einzelnen Glieder gegeneinander fördert. Hinzu kommt noch, daß die weichelastischen Einlagen nunmehr an der Stoßkante der einzelnen Glieder liegen, wodurch mit Sicherheit vermieden ist,
daß diese an ihren Enden gegeneinanderstoßen und somit
klappern können.
Vorzugsweise träger, die Stege die weichelastischen Einlagen. Hierdurch lot die Anordnung der weichelastiseheη
Einlage, die an einem der zusammenwirkenden !Teile festgelegt sein muß, damit sie nicht verloren geht, wesentlich vereinfacht.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weisen die mit den Einlagen überzogenen Stege zusammen mit diesen, in
Umlaufrichtung gesehen, eine etwas größere Abmessung auf, als die Ausnehmungen der Kupplungsbacke, so daß die
Einlagen im zusammengesetzten Zustfd der Glieder unter Druckspannung stehen. Hierdurch is. anter allen Umständen
vermieden, daß auch bei einem der Richtung nach wechselnden Kraftangriffe die zur Verbindung der Glieder dienenden
Teile feat gegeneinandergedrückt bleiben. Da die einzelnen Glieder wegen der Vorspannung der elastischen Einlagen
nicht mehr stoßartig gegeneinander verschiebbar sind, entsteht für den Benutzer eines solchen Handlaufs der
Eindruck eines in sich geschlossenen homogenen Gurtes, wodurch das Sicherheitsgefühl bei Benutzung «ines solchen
Handlaufs wesentlich gesteigert wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
daß die Einlage einen U-förmigen Querschnitt mit an den Außenflächen bombierten Schenkeln aufweist. Hierdurch
können die miteinander in Verbindung stehenden Seile
in gewisser Weise bed der Umlenkung des Handlaufs gegeneinander abrollen, ohne daß eine wesentliche, stellenweise Zusammendrückung der elastischen Einlagen erforderlich
wäre, was die Umlenkbarkeit des Handlaufs fördert und
damit den Energiebedarf vermindert.
-S-
Um die durch die fluchtende Anordnung der Stege an der
Stoßkante der Glieder gebildete größere Fläche der Stege ebenfalls mit der weich-elastischen Einlage bedecken zu
können, sind die Schenkel der Einlage einer Weiterbildung der Erfindung zufolge ungleich lang.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Schenkel der Einlage im Querschnitt jeweils die
Form eines symmetrisch ausgebildeten Pyramidenstumpfes
besitzen, deren Basisflächen gegeneinander gerichtet sind. In Verbindung mit der ungleich langen Ausführung der Schenkel
hat die symmetrische Ausbildung der einzelnen Schenkel zur Folge, daß die Bereiche mit der größten Dicke in unterschiedlichen
Höhen liegen.Da der längere Schenkel mit der höher gelegenen Wölbung an der Stoßseite des Gliedes
liegt und die Einlagen, wie bereits weiter oben erläutert, mit Vorspannung in die Ausnehmungen der Eupplungsstücke
eingreifen, entsteht, ein Moment, welches die Glieder in Richtung ihrer gegenseitigen Abwinklung im
Sinne einer Umlenkung des Handlaufs zu verschwenken sucht. Hierdurch erfolgt eine selbsttätige Einstellung der Glieder
in Richtung ihrer Umlenkung, so daß die Umlenkung des Handlaufs an den erforderlichen Umlenketellen wesentlich
vereidfacht wird. Da sich aus dieser Anordnung wegen der geraden Ausrichtung der Glieder an geraden Abschnitten
des Handlaufs eine zusätzliche Vorspannung in den elastischen Einlagen ergibt, wird der feste und sichere Zusammenhalt
der einzelnen Glieder noch gefördert. Außerdem wird durch diese Ausgestaltung der Einlage und den damit verbundenen
Kräften die die Glieder in eine bestimmte Winkelbeziehung zueinander zu drücken suchen, mit Sicherheit
erreicht, daß die einzelnen Glieder des Handlaufs gleichaäßig zueinander ausgerichtet sind, was durch die Führung
mittels der GleitfUhrungsprofile in den Längsnuten wegen
des erforderlichen Spieles nicht in dieser vollkommenen V/eise erzielbar ist. Bei einer gleichmäßigen Ausbildung
der U-förmigen Einlage, dh. mit Anordnung der größten Wölbung in untereinander gleichen Höhen, könnte aufgrund
der Vorspannung in den einzelnen Einlagen eine unregelmäßige Abwinklung der einzelnen Glieder eintreten.
Vorzugsweise bestehen die Einlagen aus iiaturgummi,dessen
Härte etwa 60 Shore beträgt. Da Gummi volumenbeständig ist, müssen die Ausnehrungen in den Kupplungsstücken in
die die mit den Einlagen versehenen Stege eingreifen, seitlich offen sein, damit eine Ausdehnungsmöglichkeit
für den Gummi gegeben ist.
Eine 'Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß zumindest
an je einem 2nde der Stege ein federnder Klemmhaken vorgesehen ist, der im zusammengesetzten Zustand
der Glieder am Kupplungsstück des nächsten Gliedes angehakt ist. Hierdurch sind die einzelnen Glieder senkrecht
zur Umlaufrichtung, d.h. in Richtung der Hochachse der
enzelnen Glieder miteinander festgelegt, so daß sie als zusammenhängendes Band vor dem Aufschieben auf das Gleitführungsprofil
vormontiert werden können. Außerdem ist hier,, durch ein gegenseitiges Verkanten der einzelnen Glieder
um die in Umlaufrichtung verlaufende Achse ausgeschlossen, sodÄß dieser Handlauf als eine geschlossene Einheit
wirkt, wie dies bei den aus endlosen Gummibändern bestehenden Handläufen der Fall ist. Da die Einlagen aufgrund ihrer
ü-förmigen Ausgestaltung auch über die Stirnseite der Stege greifen, werden durch die Klemmhaken die Einlagen
auch an ihrem Grund vorgespannt, so daß ein elastischer
Widerstand gegen ein gegenseitiges Verkanten dor Glieder
entsteht. Es verstellt sich nahezu von selbst, daß die Klemmhaken so angeordnet sind, daß ein gegenseitiges
Verschieben der Glieder quer zur Umlaufrichtung, d.h. in der Ebene der einzelnen Glieder, vermieden wird.
Um das Zusammenstecken der einzelnen Glieder und insbesondere das Einrasten der Klemmhaken zu erleichtern,
sind bei einer AusfUhrungsform der Erfindung die den Stegen
zugewandten Kanten der Kupplungsstücke an den mit den Klemmhaken zusammenwirkenden Seiten abgerundet.
Um ein Vorstehen der Klemmhaken über die Kupplungsstücke
hinaus zu vermeiden und damit eine geringere Bauhöhe zu sichern, besitzen gemäß einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung die Kupplungsstücke an der mit den Klemmhaken
zusamenwirkenden Seitenflächen je einen in Umlaufriohtung
des Gliedes verlaufenden AbsAtz für die Klemmhaken.
Ba eine gewisse Unsicherheit bei der Benutzung des Handlaufes auch dadurch hervorgerufen werden kann, daß die
Seitenteile der einzelnen Glieder an der Umlenkstelle gegeneinander bewegt werden, was insbesondere bei hohen
Seitenteilen auftritt, sind gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Längsnuten in den Seitenteilen der Glieüör
unmittelbar unterhalb der Untericante der Kupplungsstücke
und der Zahnköpfe der Zahnung angeordnet, die unmittelbar auf dem Grund des Gliedes vorgesehen ist. Durch diese Ausgestaltung
wird ein besonders niedriges Glied ermöglicht, woraus sich kaum merkbare Verschiebungen der Seitenteile
an der Umlenkstelle ergeben.
Zur Erzielung einer stabilen und sicheren Führung des
Handlaufs sind die Seitentei le durch nach, innen gerichtete
VorsprUnge verstärkt, in die die Längsnuten eingelassen sind.
Vorzugsweise sind die Glieder mittels eines bandförmigen GleitfUhrungsprofiles geführt, wodurch eine niedrige
Anordnung auf der Balustrade der Rolltreppe ermöglicht wird. Da das bandförmige Gleitführungsprofil an den
Umlenksteilen in einfacher Weise völlig maßhaltig und
ohne jegliche Auswölbungen antsprechend dem gewünschten
Umlenkradius gebogen werden kann, kann das Spiel in den Längsführungsnuten stark vermindert werden, ohne daß Klemmungen
an der Umlenkstelle aufgrund eines ungenauen Abbiegens des Gieitftihrungsprofiles zu befürchten wären,
wie dies bei einemprofil möglich ist. Durch das geringe
Spiel, mit dem die einzelnen Glieder nunmehr an dem GleitfUhrungsprofil geführt sind, wird ein Verkanten
der Glieder gegenüber der Führungsschiene nahezu ausgeschlossen, was dem Sicherheitsempfinden bei Benützung
dieses Handlaufs förderlich ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
an der Unterseite der die Seitenteile begrenzenden Vorsprünge, an dem mit abgesetztem Ansatz versehenen Ende
des Gliedes in Umlaufrichtung vorstehende lappen angeformt, die in Ausnehmungen des nachfolgenden Gliedes
fassen, wobei die Länge der Ausnehmungen über das zur Verschiebung der Lappen erforderliche Maß hinausgeht.
Durch diese Ausbildung der Unterkante der Seitenteile wird jede Möglichkeit eines Einklemmens der Einger zwischen
zwei benachbarte Glieder an den Umlenkstellen vermieden.
-10 -
Eine weitere Erhöhung der Sicherheit bei Benutzung des erfindungsgemäßen Handlaufs wird auch noch dadurch erzielt,
daß die im zusammengesetzten Zustand der Glieder an deren Oberfläche einander gegenüberliegenden sichtbaren
Kanten unter einem flachen Y/inkel, vorzugsweise gegenüber der Horizontalen, abgeschrägt sind. Durch
diese Ausgestaltung ist insbesondere in Verbindung mit der geringen Höhe der Seitenteile vermieden, daß der
Eindruck entstehen kann, an der Umlenkstelle zwischen zwei Gliedern des Handlaufs eingeklemmt zu v/erden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Handlaufs, teilweise geschnitten;
Fig. 2 und 3 eine Seiten- und Draufsicht eines Handlaufs gemäß der Erfindung in Verbindung mit einer Rolltreppe
;
Fig. 4 einen Querschnitt, durch den auf einer Balustrade geführten Handlauf gemäß den Fig. 2 und 3 in einem
gegenüber diesenJFiguren vergrößerten Maßstab;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Handlaufs gemäß Fig. 4, teilweise
geschnitten;
Fig. 6 bis 9 jeweils eine Vorder-, Hinter-, Drauf- und Unteransicht eines einzelnen Gliedes;
Fig.10 einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 6;
- 10 -
Pig.11 einen Schnitt nach, der Linie XI-XI der Pig. 6;
Pig.12 und 13 Einzelheiten der Glieder in vergrößertem
Maßstab; und
Pig«, 14 eine Einzeldarstellung einer elastischen Einlage
in einem wesentlich vergrößertem Maßstab.
Wie aus den Pig. 1 "bis 5 ersichtlich, "besteht ein Handlauf
aus mehreren untereinander verbundenen Gliedern 1 mit ü-förmigem Querschnitt, die ein Oberteil 2 und zwei
nach unten abgebogene Seitenteile 3 besitzen, wie dies insbesondere aus den Pig. 4, 6 und 7 hervorgeht. An dei
Unterseite des Oberteiles 2 ist jedes Glied mit einer Zahnung mit einzelnen Zähnen 5 versehen, die unmittelbar
an dem Grund des Gliedes angeformt sind, um eine geringe Bauhöhe des Gliedes zu ermöglichen. Diese Zähne wirken
mit einem Antriebsrad 11 zusammen, welches durch eine Ausnehmung 4 in einer bandförmigen Gleitführungsprofil
hindurchgreift, das zur Führung der einzelnen Glieder in
Längsnuten 6 eingreift, die in die Seitenteile verstärkende, nach innen gerichtete Vorsprünge 12 eingelassen sind. Die
einzelnen Glieder greifen mit Winkelstoß ineinander, wobei an einem Ende des Gliedes ein entsprechet^ abgesetzter
Ansatz 7 und am anderen Endo des Gliedes θ:', η überstehender
Teil 8 vorgesehen sind.
Aus den Pig. 2 und 3 ist die Gesamtanordnung einer Rolltreppe
23 mit zu beiden Seiten angeordneten Hanäläufen 9 ersichtlich. Der Antrieb eines jeden Hancilaufs erfolgt
mittels eines unter der Rolltreppe 23 angeordneten Elektromotors
24, auf dessen nach beiden Seiten herausragendeu Wellenenden 25 die Zahnräder 11 befestigt sind. Nicht
- 11 -
- 12 -
dargestellt sind Kupplangen, die zwischen dem Motor 24
und den Zahnrädern 11 eingebaut sind, welche als Überlastkupplungen dienen. Selbstverständlich können mehrere Antriebe vorgesehen sein, die gleichzeitig zum Antrieb der
Rolltreppe eingerichtet sein können.
Wie besonders deutlich in den Pig. 5 bis 9 dargestellt, besitzen die einzelnen Glieder an der Unterseite des Oberteiles 2 zu beiden Seiten der Zähne 5 an jedem Ende je
einen Steg 13, der mit der vom Teil δ zurückspringenden Stoßkante 14 bündig abschließt und mit einer weichelastischen
Einlage 15 überzogen ist. Am anderen Ende eines jeden
Gliedes 1 sind zwei Kupplungestücke 16 vorgesehen, die über das mit Ansatz 7 versehene Ende des Gliedes
hervorragen. In diese Kupplungsstücke, die hakenförmig mit Ausnehmungen 16a ausgebildet sind, greifen die mit
weichelastischen Einlagen 15 überzogenen Stege 13 ein.
Sie Einlagen 15 sind dabei so bemessen, äaß sie im zusammengesetzten Zustand der Glieder mit Druckspannung in
den Ausnehmungen 16a ruhen. Eine dieser Einlagen 15 ist in flg. 14 stark vergrößert dargestellt. Hieraus ist ersichtlich, daß die Einlagen einen U-förmigen Querschnitt
mit ungleich langen Schenkeln 28 und 29 besitzen, die im Verschnitt jeweils die Form eines symmetrisch ausgebildeten Pyramidenstumpfes aufweisen. Sie Bereiche der
dicksten Abmessungen liegen aufgrund dieser Ausgestaltung in unterschiedlichen Höhen. Sie die beiden Schenkel 28
und 29 verbindende Leiste 30 besitzt ungefähr die Sicke der Sohenkel an ihren dicksten Bereichen.
An den einander gegenüberliegenden Enden eines jeden Steges 13 ist je ein federnder Klammhaken 17 angeordnet,
der in vergrößertem Haßstab in Fxg. 13 dargestellt ist.
Dieser Klemmhaken ist im zusammengesetzten Zustand der Glieder an einem Absatz 18 festgehakt, der an der mit
dem Haken zusammenwirkenden Seitenfläche eines jeden Kupplungsstückes 16 vorgesehen ist. Die Klemmhaken 17
sind so angeordnet, daß ein gegenseitiges Verschieben quer zur Umlaufrichtung der Glieder ausgeschlossen ist.
Die Klemmhaken sind so lang, daß zu ihrem Einhaken an den Absätzen 18 ein Zusammenpressen der Leiste 30 der
Einlage 15 erforderlich ist, wodurch diese Einlage in zusammengesetzten Zustand der Glieder allseitig unter
Druckspannung steht. Um das Zusammensetzen der Glieder
zu erleichtern, sind die den Stege 13 zugewandten Kanten der Kupplungsstücke 16 an den mit den Klemmhaken 17 zusammenwirkenden
Seiten abgerundet tzw, abgeschrägt, wie dies in !Pig. 12 dargestellt ist, lie einen Schnitt durch
9in Kupplungsstück im vergrößerten Maßstab zeigt. Die
Außenseite des Klemmhakens 17, die beim Zusammenstecken der Glieder an der schrägen Fläche 31 des Kupplungsstückes
entlanggleitet, ist ebenfalls zur Erleichterung des Zusammenbaus abgeschrägt.
Die mittels Stege 13, Kupplungsstücken 16 und Klemmhaken 17 unter elastischer Vorspannung zusammengehaltenen Glieder
sind mittels des Gleitführungsprofiles 10, das in
die Längsnuten 6 der Seitenteile 3 eingreift, geführt. Das Gleitführungsprofil 10 ist als flaches Band ausgebildet
und mittels Distanzstücke 19 in Form von Vierkantrohren auf einer Balustrade 20 gehalten. Zu beiden
Seiten der Distanzetücke 19 sind durchlaufende Abdeckleisten 21 befestigt. An der Unterseite der Vorsprünge
12 sind an dem mit den Kupplungssbücken 16 versehenen
Ende einesjeden Gliedes vorstehende Lappen 22 angeformt,
- 13 -
die in entsprechende Ausnehmungen 26 der jeweils nachfolgenden Glieder aufgenommen sind, wobei die Länge der
Ausnehmungen 26 über das zur Verschiebung der Lappen 22 erforderliche Maß hinausgeht. Diese Lappen überdecken
nach unten offene Stoßfuge zwischen den einzelnen Gliedern und dienen somit als Schutz gegen ein Einklemmen der finger
an der Umlenkstelle des Handlaufs.
Die im zusammengesetzten Zustand der Glieder an deren Oberfläche einander gegenüberliegenden sichtbaren Kanten 32,
sind unter einem Winkel von etwa 30° abgeschrägt, so daß '■■ unter allen Umständen die Gefahr eines Einklemmens der
Finger vermieden ist, selbst wenn der Handlauf mit einem
' sehr kleinen Radius umgelenkt werden εοϋΐβ. Um hierbei
\ eine Beschädigung der Klemmhaken 17 zu vermeiden, besitzen
' die A" sätze 18 eine gewisse Längenausdehnung, wodurch
eich die Klemmhaken 17 längs der Absätze 18 verschieben
können.
Claims (16)
- SchutzansprücheΙ· Handlauf für Rolltreppen oder dgl. mit im wesentlichen U-fb'rmigein Querschnitt und mit einem im Inneren des Handlaufs angeordneten, der Übertragung der Antriebsleistung dienenden gebahnten Steg, wobei der Handlauf aus einzelnen, miteinander verbundenen und gegeneinander bewegbaren Gliedern aus einem hartelastische. Werkstoff besteht, die mit Längsnuten versehen sind, in cl_e Gleitführungsprofile eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung der Glieder (1) dienenden Teile '13t16) in Höhe des Zahnfuües der Zahnung (5) angeordnet sind und zwischen sich eine weichelastische Einlage (15) einschließen.
- 2. Handlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils an der Unterseite jedes Gliedes (i) zu beiden Seiten neben der Zahnung (5) an einem Ende zwei über das Glied vorstehende hakenartige Kupplungsstücke (16) und am anderen Ende zwei parallel zu den Zähnen (5) verlaufende Stege (13) angeordnet sind, die in Ausnehmungen (i6a) der Kupplungsstücke (16) des nächsten Gliedes (1) eingreifen.
- 3. Handlauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (13) an dem das nächste Glied übergreifenden Ende (8) des Gliedee (1) angeordnet sind und bündig mit der zurückversetzten Stoßkante (1^t) dieses Endes abschließen.
- 4. Handlauf nach. Anspruch. 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (13) die weich-elastischen Einlagen (15) tragen.
- 5. Handlauf nach einem der Ansprüche 1 Ms 4, dadurch, gekennzeichnet, daß die mit den Einlagen (15) überzogenen Stege (13) zusammen mit diesen in Umlaufrichtung gesehen eine etwas größere Abmessung aufweisen als die Ausnehmungen (16a) der Kupplungsstücke (16), so daß die Einlagen in zusammengesetztem Zustand der Glieder unter Druckspannung stehen.
- Handlauf nach Anspruch. 4 oder 5» dadurch, gekennzeichnet, daß die Einlage (15) einen U-förmigen Querschnitt mit an dei: Außenflächen bombierten Schenkeln (28, 29) aufweist.
- 7. Handlauf nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (28, 29) der Einlage (15) ungleich lang sind.
- 8. Handlauf nach einen der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (28, 29) der Einlage (15) im Querschnitt jeweils die Form eines symmetrisch ausgebildeten Pyramidenstumpfes besitzen, deren Basisflächen gegeneinander gerichtet sind.
- 9. Handlauf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen aus Naturgummi bestehen, dessen Härte etwa 60° Shore beträgt.
- 10. Handlauf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an je einem Ende der Stege (13) ein federnder Klemmhaken (17) vorgesehen ist, der im zusammengesetzten Zustand der Glieder (l) am Kupplungsstück (16) des nächsten Gliedes (1) angehakt ist,700300915.3.73 - 16-
- 11. Kanälauf nach Anspruch 10, daduroh gekennzeichnet, daß die den Stegen (13) zugewandten Kanten (31) der Kupplungsstlicke (16) an den mit den Klemmhaken (17) zusammenwirkenden Seiten abgerundet bzw. abgeschrägt sind.
- 12. Handlauf nach Anspruch 10 oder 11, daduroh gekennzeichnet, daß die Kupplungsstücke (16) an der mit den Klemmhaken (17) zusammenwirkenden Seitenflächen einen in Umlaufriohtung des Gliedes (1) verlaufenden Absatz (18) für die KlemÄhaken (17) besitzen.
- 13. Handlauf nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten (6) in den Seitenteilen (3) der Glieder (1) unmittelbar unterhalb der Unterkante der Kupplungsstücke (16) und der Zahnköpfe der Zahnung (15) angeordnet sind, die unmittelbar auf dem Grund des Gliedes vorgesehen ist.
- 14. Handlauf nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (3) durch nach innen gerichtete Vorsprünge (12) verstärkt sind, in die die Längsnuten (6) eingelassen sind.
- 15. Handlauf nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (l) mittels eines bandförmigen Gleitführungsprofiles (10) geführt sind.
- 16. Handlauf nach einem der Ansprüche 1 bis 14-, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der die Seitenteile begrenzenden Vorsprünge (12) an dem mit abgesetztem Ansatz (7) versehenen Ende des Gliedes (1) in Umlaufriclitung vorstehende Lappen (22) angeformt sind, die in Ausnehmungen (26) des nachfolgenden Gliedes fassen, wobei die Länge der Ausnehmungen (26) über das zur Verschiebung der Lappen (22) erforderliche Maß h-inausgeht.17· Handlauf nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichret, daß die im zusammengesetzten Zustand der Glieder (1) an deren Oberfläche einander gegenüberliegenden sichtbaren Kanten (32,33) unter einem flachen Winkel, vorzugsweise 30° gegenüber der Horizontalen, abgeschrägt sind #
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7003009U DE7003009U (de) | 1970-01-29 | 1970-01-29 | Handlauf fuer rolltreppen oder dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7003009U DE7003009U (de) | 1970-01-29 | 1970-01-29 | Handlauf fuer rolltreppen oder dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7003009U true DE7003009U (de) | 1973-03-15 |
Family
ID=34128820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7003009U Expired DE7003009U (de) | 1970-01-29 | 1970-01-29 | Handlauf fuer rolltreppen oder dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7003009U (de) |
-
1970
- 1970-01-29 DE DE7003009U patent/DE7003009U/de not_active Expired
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