DE7003009U - Handlauf fuer rolltreppen oder dgl. - Google Patents

Handlauf fuer rolltreppen oder dgl.

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DE7003009U
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Koch Ernst Dipl-Ing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B23/00Component parts of escalators or moving walkways
    • B66B23/22Balustrades
    • B66B23/24Handrails

Landscapes

  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

\nmelder:
Diplo-Ing. Ernst Koch Brändligasse ^43 CH-7OUO Chur
Vertreter:
Patentanwalt
Dipl.-Ing. Erwin Zmyj 8OOO München 90 Grünwalder Straße 175a
Handlauf für Rolltreppen oder dgl.
Die Erfindung betrifft einen Handlauf für Rolltreppen oder dgl. mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt und mit einem im Inneren des Handlaufs angeordneten, der Übertragung der Antriebsleistung dienenden
— 2 —
, gezahnten bteg, wobei der Hnnulauf aus einzelnen, mit
einander verbundenen um; gegeneinander bewegbaren Gliu —
J eiern aus einem hartelastischen Werkstoff besteht, die
-i mit Längsnuten versehen sind, in die Gleit Tührunf;s:ίγοfi 1 e
j eingreifen.
Bei dem irn Patnnt 1 811 9Ö2 beschriebenen Handlauf sinri die einzelnen, mit :(inkelsto)j übereiviandergreifenann Glieder durch an der Oberseite angfton!uete, i;uer zur Umlaufrichtuii-, liegende ?\ut— und Federvei'i.iindunyen miteinander verbunden. J.)a die Zahmmg an der Interseite (\er einzelnen Glieder vorgesehen ist, müssen die einzelnen Mut- und Fed erverbindungen mit entsprechender·,; Spiel ineinnn— dergreifen, damit der Handlauf an einer Umlenkstelle um eine sen1-recht zur UmI auf richtung liegende Achse umgelenkt werden kann. Dieses Spiel gestattet zwar den erforderlichen Längenausgleich bei einer Temperatur- und Feuchtigkeitsdifferenz, führt jedoch zu eine:» Klappern der Glieder. Hinzu kommt noch, daLS ciurc'.. .las spiel zwischen den einzelnen Gliedern bei einem Kr»ftangriff an einem Gli<?d dieses relativ zu den anderen Gliedern verschoben werden kann. Da durch das Festhalten des Gliedes ein Auseinanderziehen desjenigen Teiles des Handlaufs eintritt, der in Umlaufrichtung gesehen auf das festgehaltene Glied folgt, kann für den Benutzer einer mix einem solchen Handlauf ausgerüsteten Rolltreppe ein Gefühl der Unsicherheit entstehen.
Die Verbindung der Glieder untereinander durch die an der Oberseite vorgesehene Nut- und Federverbindung stellt nur eine Verbindung in bzw, gegen die Umlaufrichtung, nicht aber senkrecht zur Umlauf richtung dar, so daio die einzelnen Glieder gegeneinander auch noch dann in gewissen!
Maße gekippt werden können, wenn sie durch die Gleitführungsprofile, die in Längsnuten der Glieder eingreifen, gehalten sind. Dies kann zu einer weiteren Unsicherheit für den Benutzer eines solchen Handlaufs führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufbau des Handlaufs so zu verbessern, daß jegliches Gefühl der Unsicherheit bei seiner Benutzung vermieden und dennoch ein Längenausgleich bei Temperatur- und Feuchtigkeitsunterschieden gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Handlauf der weiter oben erläuterten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die der Verbindung der Glieder dienenden Teile in Höhe des Zahnfußes der Zahnung angeordnet sind und sswischen sich eine weichelastische Einlage einschließen. Durch die Anordnung der die einzelnen Glieder verbindenden Teile in Höhe des Zahnfußes, d.h. an der Unterseite bzw. am Grund der Glieder,befinden sich diese Teile in einem in bezug auf eine Abbiegung neutral*n Bereich, der bei der Umlenkung des Handlaufs nahezu keiner Längenänderung unterworfen ist, da ·.' die Zahn teilung an ihrem Fuß auch bei einer Umlenkung der einzelnen Glieder konstant bleiben muß. Bereite durch diese Maßnahme ist es möglich, das Spiel zwischen den die Glieder verbindenden Teilen weitgehend zu vermindern, was jedoch durch die Anordnung der weiohelaetischen Einlage zwischen diese Teile noch wesentlich varbessert wird, die jegliches fühlbare Spiel ausschalten. Obwohl diese Einlagen jegliches merkbare Spiel verhindern, gestatten sie trotzdem einen Längenausgleich innerhalb des Handlaufs oei auftretenden Temperatur- und Peuohtigkeitsunterschieden, da diese weichelastischen Einlagen
um einen gewissen Betrag zusammengedrückt werden können.
Sine bevorzugte Auegestaltung der Erfindung ist dadurch, gekennzeichnet, daß jeweils an der Unterseite jedes Gliedes zu beiden Seiten neben der Zähnung an einem Ende zwei über das Glied vorstehende hakenartige Kupplungsstücke und am anderen Ende zwei parallel zu den Zähnen verlaufende Stege angeordnet sind, die in Ausnehmungen der Kupplungsstücke des nächsten Gliedes eingreifen. Diese Verbindungsteile können in einfacher Weise einstückig mit dem Glied hergestellt werden, das aus Kunststoff, wie z. B. Polyamid, A^etalharrs, Polyäthylen oder ABS-Kunststoff bestehen kann. Außerdem können nunmehr die Glieder große Kräfte übertragen, da sie nicht mehr durch tiefe Hüten geschwächt sind, sondern besondere zur Kraftübertragung dienende Teile aufweisen. Ein weiterer Vorteil, der sich aus der Anordnung der Verbindungsteile an der Unterseite der einzelnen Glieder ergibt, besteht darin, daß sich der zwischen die einzelnen, an den Enden überlappende Glieder eindringende Schmutz nicht an den Verbindungsteilen festsetzen und dadurch die gegenseitig· Beweglichkeit der einzelnen Glieder beeinträchtigen kann.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Stege an dem das nächste Glied übergreifenden Ende des Gliedes angeordnet und schließen bündig mit der zurückversetzten Stoßkante dieses Endes ab. Hierdurch wird die Verbindungsstelle so weit wie möglich an die Stoßkante des Gliedes verlegt, was die Abbiegefähigkeit der einzelnen Glieder gegeneinander fördert. Hinzu kommt noch, daß die weichelastischen Einlagen nunmehr an der Stoßkante der einzelnen Glieder liegen, wodurch mit Sicherheit vermieden ist, daß diese an ihren Enden gegeneinanderstoßen und somit
klappern können.
Vorzugsweise träger, die Stege die weichelastischen Einlagen. Hierdurch lot die Anordnung der weichelastiseheη Einlage, die an einem der zusammenwirkenden !Teile festgelegt sein muß, damit sie nicht verloren geht, wesentlich vereinfacht.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weisen die mit den Einlagen überzogenen Stege zusammen mit diesen, in Umlaufrichtung gesehen, eine etwas größere Abmessung auf, als die Ausnehmungen der Kupplungsbacke, so daß die Einlagen im zusammengesetzten Zustfd der Glieder unter Druckspannung stehen. Hierdurch is. anter allen Umständen vermieden, daß auch bei einem der Richtung nach wechselnden Kraftangriffe die zur Verbindung der Glieder dienenden Teile feat gegeneinandergedrückt bleiben. Da die einzelnen Glieder wegen der Vorspannung der elastischen Einlagen nicht mehr stoßartig gegeneinander verschiebbar sind, entsteht für den Benutzer eines solchen Handlaufs der Eindruck eines in sich geschlossenen homogenen Gurtes, wodurch das Sicherheitsgefühl bei Benutzung «ines solchen Handlaufs wesentlich gesteigert wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Einlage einen U-förmigen Querschnitt mit an den Außenflächen bombierten Schenkeln aufweist. Hierdurch können die miteinander in Verbindung stehenden Seile in gewisser Weise bed der Umlenkung des Handlaufs gegeneinander abrollen, ohne daß eine wesentliche, stellenweise Zusammendrückung der elastischen Einlagen erforderlich wäre, was die Umlenkbarkeit des Handlaufs fördert und damit den Energiebedarf vermindert.
-S-
Um die durch die fluchtende Anordnung der Stege an der Stoßkante der Glieder gebildete größere Fläche der Stege ebenfalls mit der weich-elastischen Einlage bedecken zu können, sind die Schenkel der Einlage einer Weiterbildung der Erfindung zufolge ungleich lang.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Schenkel der Einlage im Querschnitt jeweils die Form eines symmetrisch ausgebildeten Pyramidenstumpfes besitzen, deren Basisflächen gegeneinander gerichtet sind. In Verbindung mit der ungleich langen Ausführung der Schenkel hat die symmetrische Ausbildung der einzelnen Schenkel zur Folge, daß die Bereiche mit der größten Dicke in unterschiedlichen Höhen liegen.Da der längere Schenkel mit der höher gelegenen Wölbung an der Stoßseite des Gliedes liegt und die Einlagen, wie bereits weiter oben erläutert, mit Vorspannung in die Ausnehmungen der Eupplungsstücke eingreifen, entsteht, ein Moment, welches die Glieder in Richtung ihrer gegenseitigen Abwinklung im Sinne einer Umlenkung des Handlaufs zu verschwenken sucht. Hierdurch erfolgt eine selbsttätige Einstellung der Glieder in Richtung ihrer Umlenkung, so daß die Umlenkung des Handlaufs an den erforderlichen Umlenketellen wesentlich vereidfacht wird. Da sich aus dieser Anordnung wegen der geraden Ausrichtung der Glieder an geraden Abschnitten des Handlaufs eine zusätzliche Vorspannung in den elastischen Einlagen ergibt, wird der feste und sichere Zusammenhalt der einzelnen Glieder noch gefördert. Außerdem wird durch diese Ausgestaltung der Einlage und den damit verbundenen Kräften die die Glieder in eine bestimmte Winkelbeziehung zueinander zu drücken suchen, mit Sicherheit erreicht, daß die einzelnen Glieder des Handlaufs gleichaäßig zueinander ausgerichtet sind, was durch die Führung
mittels der GleitfUhrungsprofile in den Längsnuten wegen des erforderlichen Spieles nicht in dieser vollkommenen V/eise erzielbar ist. Bei einer gleichmäßigen Ausbildung der U-förmigen Einlage, dh. mit Anordnung der größten Wölbung in untereinander gleichen Höhen, könnte aufgrund der Vorspannung in den einzelnen Einlagen eine unregelmäßige Abwinklung der einzelnen Glieder eintreten.
Vorzugsweise bestehen die Einlagen aus iiaturgummi,dessen Härte etwa 60 Shore beträgt. Da Gummi volumenbeständig ist, müssen die Ausnehrungen in den Kupplungsstücken in die die mit den Einlagen versehenen Stege eingreifen, seitlich offen sein, damit eine Ausdehnungsmöglichkeit für den Gummi gegeben ist.
Eine 'Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß zumindest an je einem 2nde der Stege ein federnder Klemmhaken vorgesehen ist, der im zusammengesetzten Zustand der Glieder am Kupplungsstück des nächsten Gliedes angehakt ist. Hierdurch sind die einzelnen Glieder senkrecht zur Umlaufrichtung, d.h. in Richtung der Hochachse der enzelnen Glieder miteinander festgelegt, so daß sie als zusammenhängendes Band vor dem Aufschieben auf das Gleitführungsprofil vormontiert werden können. Außerdem ist hier,, durch ein gegenseitiges Verkanten der einzelnen Glieder um die in Umlaufrichtung verlaufende Achse ausgeschlossen, sodÄß dieser Handlauf als eine geschlossene Einheit wirkt, wie dies bei den aus endlosen Gummibändern bestehenden Handläufen der Fall ist. Da die Einlagen aufgrund ihrer ü-förmigen Ausgestaltung auch über die Stirnseite der Stege greifen, werden durch die Klemmhaken die Einlagen auch an ihrem Grund vorgespannt, so daß ein elastischer
Widerstand gegen ein gegenseitiges Verkanten dor Glieder entsteht. Es verstellt sich nahezu von selbst, daß die Klemmhaken so angeordnet sind, daß ein gegenseitiges Verschieben der Glieder quer zur Umlaufrichtung, d.h. in der Ebene der einzelnen Glieder, vermieden wird.
Um das Zusammenstecken der einzelnen Glieder und insbesondere das Einrasten der Klemmhaken zu erleichtern, sind bei einer AusfUhrungsform der Erfindung die den Stegen zugewandten Kanten der Kupplungsstücke an den mit den Klemmhaken zusammenwirkenden Seiten abgerundet.
Um ein Vorstehen der Klemmhaken über die Kupplungsstücke hinaus zu vermeiden und damit eine geringere Bauhöhe zu sichern, besitzen gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Kupplungsstücke an der mit den Klemmhaken zusamenwirkenden Seitenflächen je einen in Umlaufriohtung des Gliedes verlaufenden AbsAtz für die Klemmhaken.
Ba eine gewisse Unsicherheit bei der Benutzung des Handlaufes auch dadurch hervorgerufen werden kann, daß die Seitenteile der einzelnen Glieder an der Umlenkstelle gegeneinander bewegt werden, was insbesondere bei hohen Seitenteilen auftritt, sind gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Längsnuten in den Seitenteilen der Glieüör unmittelbar unterhalb der Untericante der Kupplungsstücke und der Zahnköpfe der Zahnung angeordnet, die unmittelbar auf dem Grund des Gliedes vorgesehen ist. Durch diese Ausgestaltung wird ein besonders niedriges Glied ermöglicht, woraus sich kaum merkbare Verschiebungen der Seitenteile an der Umlenkstelle ergeben.
Zur Erzielung einer stabilen und sicheren Führung des
Handlaufs sind die Seitentei le durch nach, innen gerichtete VorsprUnge verstärkt, in die die Längsnuten eingelassen sind.
Vorzugsweise sind die Glieder mittels eines bandförmigen GleitfUhrungsprofiles geführt, wodurch eine niedrige Anordnung auf der Balustrade der Rolltreppe ermöglicht wird. Da das bandförmige Gleitführungsprofil an den Umlenksteilen in einfacher Weise völlig maßhaltig und ohne jegliche Auswölbungen antsprechend dem gewünschten Umlenkradius gebogen werden kann, kann das Spiel in den Längsführungsnuten stark vermindert werden, ohne daß Klemmungen an der Umlenkstelle aufgrund eines ungenauen Abbiegens des Gieitftihrungsprofiles zu befürchten wären, wie dies bei einemprofil möglich ist. Durch das geringe Spiel, mit dem die einzelnen Glieder nunmehr an dem GleitfUhrungsprofil geführt sind, wird ein Verkanten der Glieder gegenüber der Führungsschiene nahezu ausgeschlossen, was dem Sicherheitsempfinden bei Benützung dieses Handlaufs förderlich ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an der Unterseite der die Seitenteile begrenzenden Vorsprünge, an dem mit abgesetztem Ansatz versehenen Ende des Gliedes in Umlaufrichtung vorstehende lappen angeformt, die in Ausnehmungen des nachfolgenden Gliedes fassen, wobei die Länge der Ausnehmungen über das zur Verschiebung der Lappen erforderliche Maß hinausgeht. Durch diese Ausbildung der Unterkante der Seitenteile wird jede Möglichkeit eines Einklemmens der Einger zwischen zwei benachbarte Glieder an den Umlenkstellen vermieden.
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Eine weitere Erhöhung der Sicherheit bei Benutzung des erfindungsgemäßen Handlaufs wird auch noch dadurch erzielt, daß die im zusammengesetzten Zustand der Glieder an deren Oberfläche einander gegenüberliegenden sichtbaren Kanten unter einem flachen Y/inkel, vorzugsweise gegenüber der Horizontalen, abgeschrägt sind. Durch diese Ausgestaltung ist insbesondere in Verbindung mit der geringen Höhe der Seitenteile vermieden, daß der Eindruck entstehen kann, an der Umlenkstelle zwischen zwei Gliedern des Handlaufs eingeklemmt zu v/erden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Handlaufs, teilweise geschnitten;
Fig. 2 und 3 eine Seiten- und Draufsicht eines Handlaufs gemäß der Erfindung in Verbindung mit einer Rolltreppe ;
Fig. 4 einen Querschnitt, durch den auf einer Balustrade geführten Handlauf gemäß den Fig. 2 und 3 in einem gegenüber diesenJFiguren vergrößerten Maßstab;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Handlaufs gemäß Fig. 4, teilweise geschnitten;
Fig. 6 bis 9 jeweils eine Vorder-, Hinter-, Drauf- und Unteransicht eines einzelnen Gliedes;
Fig.10 einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 6;
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Pig.11 einen Schnitt nach, der Linie XI-XI der Pig. 6;
Pig.12 und 13 Einzelheiten der Glieder in vergrößertem Maßstab; und
Pig«, 14 eine Einzeldarstellung einer elastischen Einlage in einem wesentlich vergrößertem Maßstab.
Wie aus den Pig. 1 "bis 5 ersichtlich, "besteht ein Handlauf aus mehreren untereinander verbundenen Gliedern 1 mit ü-förmigem Querschnitt, die ein Oberteil 2 und zwei nach unten abgebogene Seitenteile 3 besitzen, wie dies insbesondere aus den Pig. 4, 6 und 7 hervorgeht. An dei Unterseite des Oberteiles 2 ist jedes Glied mit einer Zahnung mit einzelnen Zähnen 5 versehen, die unmittelbar an dem Grund des Gliedes angeformt sind, um eine geringe Bauhöhe des Gliedes zu ermöglichen. Diese Zähne wirken mit einem Antriebsrad 11 zusammen, welches durch eine Ausnehmung 4 in einer bandförmigen Gleitführungsprofil hindurchgreift, das zur Führung der einzelnen Glieder in Längsnuten 6 eingreift, die in die Seitenteile verstärkende, nach innen gerichtete Vorsprünge 12 eingelassen sind. Die einzelnen Glieder greifen mit Winkelstoß ineinander, wobei an einem Ende des Gliedes ein entsprechet^ abgesetzter Ansatz 7 und am anderen Endo des Gliedes θ:', η überstehender Teil 8 vorgesehen sind.
Aus den Pig. 2 und 3 ist die Gesamtanordnung einer Rolltreppe 23 mit zu beiden Seiten angeordneten Hanäläufen 9 ersichtlich. Der Antrieb eines jeden Hancilaufs erfolgt mittels eines unter der Rolltreppe 23 angeordneten Elektromotors 24, auf dessen nach beiden Seiten herausragendeu Wellenenden 25 die Zahnräder 11 befestigt sind. Nicht
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dargestellt sind Kupplangen, die zwischen dem Motor 24 und den Zahnrädern 11 eingebaut sind, welche als Überlastkupplungen dienen. Selbstverständlich können mehrere Antriebe vorgesehen sein, die gleichzeitig zum Antrieb der Rolltreppe eingerichtet sein können.
Wie besonders deutlich in den Pig. 5 bis 9 dargestellt, besitzen die einzelnen Glieder an der Unterseite des Oberteiles 2 zu beiden Seiten der Zähne 5 an jedem Ende je einen Steg 13, der mit der vom Teil δ zurückspringenden Stoßkante 14 bündig abschließt und mit einer weichelastischen Einlage 15 überzogen ist. Am anderen Ende eines jeden Gliedes 1 sind zwei Kupplungestücke 16 vorgesehen, die über das mit Ansatz 7 versehene Ende des Gliedes hervorragen. In diese Kupplungsstücke, die hakenförmig mit Ausnehmungen 16a ausgebildet sind, greifen die mit weichelastischen Einlagen 15 überzogenen Stege 13 ein. Sie Einlagen 15 sind dabei so bemessen, äaß sie im zusammengesetzten Zustand der Glieder mit Druckspannung in den Ausnehmungen 16a ruhen. Eine dieser Einlagen 15 ist in flg. 14 stark vergrößert dargestellt. Hieraus ist ersichtlich, daß die Einlagen einen U-förmigen Querschnitt mit ungleich langen Schenkeln 28 und 29 besitzen, die im Verschnitt jeweils die Form eines symmetrisch ausgebildeten Pyramidenstumpfes aufweisen. Sie Bereiche der dicksten Abmessungen liegen aufgrund dieser Ausgestaltung in unterschiedlichen Höhen. Sie die beiden Schenkel 28 und 29 verbindende Leiste 30 besitzt ungefähr die Sicke der Sohenkel an ihren dicksten Bereichen.
An den einander gegenüberliegenden Enden eines jeden Steges 13 ist je ein federnder Klammhaken 17 angeordnet, der in vergrößertem Haßstab in Fxg. 13 dargestellt ist.
Dieser Klemmhaken ist im zusammengesetzten Zustand der Glieder an einem Absatz 18 festgehakt, der an der mit dem Haken zusammenwirkenden Seitenfläche eines jeden Kupplungsstückes 16 vorgesehen ist. Die Klemmhaken 17 sind so angeordnet, daß ein gegenseitiges Verschieben quer zur Umlaufrichtung der Glieder ausgeschlossen ist. Die Klemmhaken sind so lang, daß zu ihrem Einhaken an den Absätzen 18 ein Zusammenpressen der Leiste 30 der Einlage 15 erforderlich ist, wodurch diese Einlage in zusammengesetzten Zustand der Glieder allseitig unter Druckspannung steht. Um das Zusammensetzen der Glieder zu erleichtern, sind die den Stege 13 zugewandten Kanten der Kupplungsstücke 16 an den mit den Klemmhaken 17 zusammenwirkenden Seiten abgerundet tzw, abgeschrägt, wie dies in !Pig. 12 dargestellt ist, lie einen Schnitt durch 9in Kupplungsstück im vergrößerten Maßstab zeigt. Die Außenseite des Klemmhakens 17, die beim Zusammenstecken der Glieder an der schrägen Fläche 31 des Kupplungsstückes entlanggleitet, ist ebenfalls zur Erleichterung des Zusammenbaus abgeschrägt.
Die mittels Stege 13, Kupplungsstücken 16 und Klemmhaken 17 unter elastischer Vorspannung zusammengehaltenen Glieder sind mittels des Gleitführungsprofiles 10, das in die Längsnuten 6 der Seitenteile 3 eingreift, geführt. Das Gleitführungsprofil 10 ist als flaches Band ausgebildet und mittels Distanzstücke 19 in Form von Vierkantrohren auf einer Balustrade 20 gehalten. Zu beiden Seiten der Distanzetücke 19 sind durchlaufende Abdeckleisten 21 befestigt. An der Unterseite der Vorsprünge 12 sind an dem mit den Kupplungssbücken 16 versehenen Ende einesjeden Gliedes vorstehende Lappen 22 angeformt,
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die in entsprechende Ausnehmungen 26 der jeweils nachfolgenden Glieder aufgenommen sind, wobei die Länge der Ausnehmungen 26 über das zur Verschiebung der Lappen 22 erforderliche Maß hinausgeht. Diese Lappen überdecken nach unten offene Stoßfuge zwischen den einzelnen Gliedern und dienen somit als Schutz gegen ein Einklemmen der finger an der Umlenkstelle des Handlaufs.
Die im zusammengesetzten Zustand der Glieder an deren Oberfläche einander gegenüberliegenden sichtbaren Kanten 32, sind unter einem Winkel von etwa 30° abgeschrägt, so daß '■■ unter allen Umständen die Gefahr eines Einklemmens der
Finger vermieden ist, selbst wenn der Handlauf mit einem ' sehr kleinen Radius umgelenkt werden εοϋΐβ. Um hierbei
\ eine Beschädigung der Klemmhaken 17 zu vermeiden, besitzen
' die A" sätze 18 eine gewisse Längenausdehnung, wodurch
eich die Klemmhaken 17 längs der Absätze 18 verschieben können.

Claims (16)

  1. Schutzansprüche
    Ι· Handlauf für Rolltreppen oder dgl. mit im wesentlichen U-fb'rmigein Querschnitt und mit einem im Inneren des Handlaufs angeordneten, der Übertragung der Antriebsleistung dienenden gebahnten Steg, wobei der Handlauf aus einzelnen, miteinander verbundenen und gegeneinander bewegbaren Gliedern aus einem hartelastische. Werkstoff besteht, die mit Längsnuten versehen sind, in cl_e Gleitführungsprofile eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung der Glieder (1) dienenden Teile '13t16) in Höhe des Zahnfuües der Zahnung (5) angeordnet sind und zwischen sich eine weichelastische Einlage (15) einschließen.
  2. 2. Handlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils an der Unterseite jedes Gliedes (i) zu beiden Seiten neben der Zahnung (5) an einem Ende zwei über das Glied vorstehende hakenartige Kupplungsstücke (16) und am anderen Ende zwei parallel zu den Zähnen (5) verlaufende Stege (13) angeordnet sind, die in Ausnehmungen (i6a) der Kupplungsstücke (16) des nächsten Gliedes (1) eingreifen.
  3. 3. Handlauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (13) an dem das nächste Glied übergreifenden Ende (8) des Gliedee (1) angeordnet sind und bündig mit der zurückversetzten Stoßkante (1^t) dieses Endes abschließen.
  4. 4. Handlauf nach. Anspruch. 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (13) die weich-elastischen Einlagen (15) tragen.
  5. 5. Handlauf nach einem der Ansprüche 1 Ms 4, dadurch, gekennzeichnet, daß die mit den Einlagen (15) überzogenen Stege (13) zusammen mit diesen in Umlaufrichtung gesehen eine etwas größere Abmessung aufweisen als die Ausnehmungen (16a) der Kupplungsstücke (16), so daß die Einlagen in zusammengesetztem Zustand der Glieder unter Druckspannung stehen.
  6. Handlauf nach Anspruch. 4 oder 5» dadurch, gekennzeichnet, daß die Einlage (15) einen U-förmigen Querschnitt mit an dei: Außenflächen bombierten Schenkeln (28, 29) aufweist.
  7. 7. Handlauf nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (28, 29) der Einlage (15) ungleich lang sind.
  8. 8. Handlauf nach einen der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (28, 29) der Einlage (15) im Querschnitt jeweils die Form eines symmetrisch ausgebildeten Pyramidenstumpfes besitzen, deren Basisflächen gegeneinander gerichtet sind.
  9. 9. Handlauf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen aus Naturgummi bestehen, dessen Härte etwa 60° Shore beträgt.
  10. 10. Handlauf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an je einem Ende der Stege (13) ein federnder Klemmhaken (17) vorgesehen ist, der im zusammengesetzten Zustand der Glieder (l) am Kupplungsstück (16) des nächsten Gliedes (1) angehakt ist,
    700300915.3.73 - 16-
  11. 11. Kanälauf nach Anspruch 10, daduroh gekennzeichnet, daß die den Stegen (13) zugewandten Kanten (31) der Kupplungsstlicke (16) an den mit den Klemmhaken (17) zusammenwirkenden Seiten abgerundet bzw. abgeschrägt sind.
  12. 12. Handlauf nach Anspruch 10 oder 11, daduroh gekennzeichnet, daß die Kupplungsstücke (16) an der mit den Klemmhaken (17) zusammenwirkenden Seitenflächen einen in Umlaufriohtung des Gliedes (1) verlaufenden Absatz (18) für die KlemÄhaken (17) besitzen.
  13. 13. Handlauf nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten (6) in den Seitenteilen (3) der Glieder (1) unmittelbar unterhalb der Unterkante der Kupplungsstücke (16) und der Zahnköpfe der Zahnung (15) angeordnet sind, die unmittelbar auf dem Grund des Gliedes vorgesehen ist.
  14. 14. Handlauf nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (3) durch nach innen gerichtete Vorsprünge (12) verstärkt sind, in die die Längsnuten (6) eingelassen sind.
  15. 15. Handlauf nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (l) mittels eines bandförmigen Gleitführungsprofiles (10) geführt sind.
  16. 16. Handlauf nach einem der Ansprüche 1 bis 14-, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der die Seitenteile begrenzenden Vorsprünge (12) an dem mit abgesetztem Ansatz (7) versehenen Ende des Gliedes (1) in Umlaufriclitung vorstehende Lappen (22) angeformt sind, die in Ausnehmungen (26) des nachfolgenden Gliedes fassen, wobei die Länge der Ausnehmungen (26) über das zur Verschiebung der Lappen (22) erforderliche Maß h-inausgeht.
    17· Handlauf nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichret, daß die im zusammengesetzten Zustand der Glieder (1) an deren Oberfläche einander gegenüberliegenden sichtbaren Kanten (32,33) unter einem flachen Winkel, vorzugsweise 30° gegenüber der Horizontalen, abgeschrägt sind #
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