DE7000832U - Vorrichtung zum regenerieren der abluft von trockenreinigungsmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zum regenerieren der abluft von trockenreinigungsmaschinen.

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DE7000832U
DE7000832U DE19707000832 DE7000832U DE7000832U DE 7000832 U DE7000832 U DE 7000832U DE 19707000832 DE19707000832 DE 19707000832 DE 7000832 U DE7000832 U DE 7000832U DE 7000832 U DE7000832 U DE 7000832U
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Knopf Hans
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Hans Knopf 404 HeuB/Rhein Holzheimer Weg 115
Vorrichtung zum Regenerieren der Abluft ▼on Trockegreinignngsma schinen
Die Heuerang betrifft eine Torrichtung sam Regeneriere» der Abluft von TrockenrelnignngBma schinan, bei der Ale durch einen Exhauster abgesaugte Abluft durch, eine Leitung einem Aktivkohlefilter zugeführt und dann ins Freie abgegeben wird.
Sie in der chemischen Reinigung verwendeten Trockenreinignngflffla schinen arbeiten üblicherweise mit Triehlea?- äthylen oder mit Perchloräthylen. Venn die gereinigtem Kleidungsstücke in der Trommel der Maschine nach dem Abschleudern der Reinigungsflüssigkeit durch Einleiten Tea Warmluft getrocknet werden, verdampfen die noch vorhaa&esem Reste der Reinigungsflüssigkeit und strömen mit der Trockenluft ab. Da es auf Grund behördlicher Anordnungen untersagt ist, derartige Luft-Dampf gemische ins Freie abzugeben, weil dadurch gesundheitliche Schäden und Geruchsbelästigungen erzeugt werden, ist es erforderlich, die Abluft durch einen Aktivkohlefilter zu leiten, der die Reste der Reinigungsflüssigkeit zurückhält.
Die Verwendung eines Aktivkohlefilters in dieser Form hat verschiedene Hachteile. Hierzu gehört, dafi von Zeit zu Zeit überprüft werden mufi, ob der Filter noch dun
Rest der Reinigungsflüssigkeit adsorbiert. Diese Kontrolle unterbleibt häufig, insbesondere bei kleineren Reinigungsgeschäften, so daß nach Sättigung des Filters doch schädliche Dämpfe der Reinigungsflüssigkeit in die Außenluft gelangen.
Das von Zeit zu Zeit erforderliche Auswechseln des Filters erfordert einen gewissen Arbeitsaufwand und ggflls. eine Betriebsunterbrechung der Reinigungsmaschine.
Wenn die vom Filter adsorbierte Reinigungsflüssigkeit zurückgewonnen werden muß, ist es erforderlich, sie aus dem Filter heraus zu destillieren. Hierfür ist eine besondere Einrichtung erforderlich, die die Anschaffungskosten der Reinigungsmaschine belastet. Wird die Reinigungsflüssigkeit nicht aus dem Filter zurückgewonnen, muß neue Flüssigkeit zum Ausgleich des Verlustes in die Maschine nachgefüllt werden. Auch hierdurch entstehen Kosten.
Aufgabe der Heuerung ist daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die den Betrieb von Reinigungsmaschinen dadurch vereinfacht und verbilligt, daß die mit der Trockenluft abgehende verdampfte Reinigungsflüssigkeit gar nicht erst in wesentlichem Umfang bis in den Aktivkohlefilter gelangt. Dabei wird besonderer Wert darauf gelegt, daß die zur Erreichung dieses Ziels verwendete Vorrichtung einfach gebaut ist und ohne zusätzlichen Energieverbrauch betrieben werden kann.
Die genannte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abluftleitung in einen geschlossenen Behälter geführt ist, der eine vorzugsweise gekühlte Flüssigkeit enthält, wobei das Ende des von der Reinigungsmaschine ankommenden Leitungsteile in kurzem Abstand unter der Flüssigkeitsoberfläche endet und daß an den Behälter oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche der zum Aktivkohlefilter
weiterführende Leitungsteil angeschlossen ist, in dem ein zweiter Exhauster vorgesehen ist. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß bei dieser Anordnung entgegen der Erwartung die dampfförmig ankommende Reinigungsflüssigkeit nicht in der gekühlten Flüssigkeit kondensiert wird und von dieser abgetrennt und wieder in die Reinigungsmaschine zurückgeführt werden muß, sondern flaß sich die aus der Trockenluft abgetrennte Reinigungsflüssigkeit im Wasserabscheider der Reinigungsmaschine sammelt, so daß es sich erübrigt, Reinigungsflüssigkeit nachzufüllen.
Zur Kühlung der in dem Behälter enthaltenen Flüssigkeit ist der Behälter zweckmäßig von einem ein Kühlmittel enthaltenden Kühlmantel umgeben.
Die Neuerung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
Sie beim Trockenvorgang ix die bei R angedeutete Reinigungsmaschine eingeleitete Warmluft wird zusammen mit den sich aus der restlichen Reinigungsflüssigkeit bildenden Dämpfen von einem Exhauster 1 angesaugt und durch eine Leitung 2 in einen geschlossenen Behälter 3 gefördert. Das Ende der Leitung 2 taucht ein kurzes Stück in eine im Behälter 3 enthaltene Flüssigkeit 5 ein. Zur Kühlung des Behälters und der Flüssigkeit 5 ist der Behälter mit einem Kühlmantel 4 umgeben. Das Kühlmittel im Mantel 4 kann Wasser sein. Ebenfalls kann die im Behälter befindliche Flüssigkeit aus Wasser bestehen. Wesentlich ist, daß die Flüssigkeit 5 beim Betrieb auf einer Temperatur unter 20° C gehalten wird.
An den Behälter 3 ist eine weiterführende Leitung 6 angeschlossen, die von dem oberhalb der Flüssigkeit 5 befindlichen Raum ausgeht. In der Leitung 6 liegt ein zweiter Exhauster 7, der die aus dem Behälter abgesaugte Trocknungsluft durch einen Aktivkohlefilter 8 drückt. An der Ausgangsseite des Filters 8 entweicht die Luft ins Freie. Die
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aus dem Behälter 3 abgeführte Warmluft wird mit durch eine Leitung 10 angesaugter Frischluft vermischt und dadurch gekühlt. Der Aktivkohlefilter 8 adsorbiert die restlichen Verunreinigungen der Luft.
Die Anordnung wird durch ein am Behälter 3 befestigtes, durch den Kühlmantel 4 hindurchgehendes, nach oben abgewinkeltes Rohrstück 11 ergänzt, das einen Niveauregler und Oberlauf bildet.
Bei einer praktisch ausgeführten Vorrichtung nach der Neuerung hat der Behälter 3 einen Ip'Alt von 130 Litern. Die Flüssigkeit 5 steht etwa 40 cm hoch im Behälter und das in die Flüssigkeit eintauchende Rohr 2 ist innerhalb des Behälters 3 etwa 1,80 m lang, so daß die Eintauchtiefe des Rohrendes etwa 20 cm beträgt. Durch die Kühlung wird die Flüssigkeit 5 auf etwa 15° C gehalten. Der Exhauster 1 in der von der Reinigungsmaschine kommenden Leitung 2 hat eine Ansaugleistung von 6 bis 8 m und erzeugt einen Druck von etwa 150 mm Wassersäule.
Der in der zum Aktivkohlefilter 8 führenden Leitung 6 vorgesehene zweite Exhauster 7 hat eine Förderleistung von etwa 4 m und erzeugt einen Druck von etwa 100 mm Wassersäule. Der Aktivkohlefilter 8 ist mit rd. 20 kg Kohle gefüllt.

Claims (3)

Schutzansprüche :
1. Vorrichtung zum Regenerieren der Abluft von Trockenreinigungsmaschinan, hei der die durch einen Exhauster abgesaugte Abluft durch eine Leitung einem Aktivkohlefilter zugeführt und dann ins freie abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluftleitung in einen geschlossenen Behälter (3) geführt ist, der eine gekühlte Flüssigkeit (5) enthält, wobei das Ende des von der Reinigungsmaschine (R) ankommenden Leitungsteils in kurzem Abstand unter der Flüssigkeitsoberflache endet, und daß an den Behälter (3) oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche der zum Aktivkohlefilter (8) weiterführende LeituDgsteil (6) ange- I schlossen ist, in dem ein zweiter Exhauster (7) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter (3) von einem ein Kühlmittel enthaltenden Kühlmantel (4) umgeben ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter (3) mit einem als Niveauregler und Oberlauf dienenden, nach oben abgewinkelten Rohrstutzen (11) versehen ist.
01 α Gm
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DE (1) DE7000832U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017097484A1 (de) * 2015-12-10 2017-06-15 BSH Hausgeräte GmbH Flüssigkeitsspeichersystem für ein flüssigkeitsführendes haushaltsgerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2017097484A1 (de) * 2015-12-10 2017-06-15 BSH Hausgeräte GmbH Flüssigkeitsspeichersystem für ein flüssigkeitsführendes haushaltsgerät

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