DE7000220U - Mehrschichtski. - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE;	fl « · * · ι · l «I t I t t I iii	G. BQhling ' Dipl.-Chem.
Dr. D. Thomsen Dipl.-Chem.	H. TSedtke DEpL-lng.	6000 MÖNCHEN 2 |

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TELEFON 0B11/226β?>

TELEGRAMMADRESSE: THOPATENT

MÖNCHEN 5. Januar 1970 T 3439

' Georg Fritzinieier KG 8011 Großhelfendorf

Mehrschichtski

Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrschichtski mit Obergurt und Untergurt und einem dazwischenliegenden Kern.

Aufgabe der Erfindung ist es, bei Mehrschichtski dieser Bauax»t eine Erhöhung der Torsionssteifxgkext um die Längsachse ohne wesentliche Steigerung der Biegesteifigkeit gegen Längsbiegung herbeizuführen. Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß in die neutrale Fase des Skiquerschnitts eine Metallplatte geringer Dicke einlaminiert ist, die sich über die ganze Skibreite und vorzugsweise bis an die Skienden erstreckt. Bei dieser Ausgestaltung wird die Biegesteifigkeit in Längsrichtung vernachlässigbar gering gesteigert, während die Torsionssteifxgkext erheblich zuninrnt, so daß die Elastizität und das Dämpfungsmaß des Skis ungestört bleibt.

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Oberhalb und unterhalb der Metallplatte können übliche Skiaufbaustoffe, zum Beispiel Holzschichten, Glasfaserlaminate, Kunst stoff schaumkörper und dergleichen Materialien verwendet werden, die lediglich als Füllstoff dienen oder auch tragende , Funktionen übernehmen.

Zur weiteren "Erhöhung der Torsionssteifigkeit können in der Metallplatte quer zur Skilängsachse verlaufende Sicken vorgesehen werden, die sich vorzugsweise über die ganze Plattenbreite erstrecken, wobei,zwischen den Scheiteln der Sicken und den angrenzenden tragenden Bestandteilen des Skis keine die Biegesteifigkeit erhöhende Schubverbindung besteht. Dies läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß eine derartige Metallplatte mit einem weichen Kunststoffmaterial auf Ober- und Unterseite umschlossen wird. Derartige Sicken erhöhen die Torsionssteifigkeit, tragen jedoch nicht zur Erhöhung der Biegesteifigkeit bei, da über sie dann keine Schubkräfte an tragende Teile, beispielsweise Obergurt und Untergurt übertragen werden können.

Zur Erzielung der Sicken kann die Metallplatte als in Skilängsrichtung verlaufendes Zick-Zack-Band ausgebildet sein.

Vorteilhaft ist die Metallplatte eine Federstahlplatte,,

Die Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.

—' 3 —

Fig. 1 und 2 zeigen im Querschnitt zwei verschiedene

Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Skis;

Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt längs der Linie III-III in Fig. 1;

Fig. U zeigt einen der Fig. 3 entsprechenden Längsschnitt durch, eine abgewandelte Ausführungsform.

Die Fig. 1 zeigt einen Mehrschichtski mit einem Obergurt 1, der seitlich durch Längsschutzleisten 2 eingefaßt ist, einem Untergurt 3, der seitlich durch Metallkanten ·» eingefaßt ist und einem Kern, der in der neutralen Fase des Skiquerschnitts eine Federstahlplatte 5 aufweist, die sich über die ganze Skibreite und über die ganze Skilänge erstreckt. Oberhalb und unterhalb der Federstahlplatte 5 befindet sich ein tragendes oder lediglich füllendes Material 6 und 7, das beispielsweise aus Holzschichten, Glasfaserlaminaten, Schaumstoff oder dergleichen bestehen kann. Seitlich ist der Ski durch Seitenleisten 8 eingefaßt. Die notwendige Steifigkeit gegen Längsbiegung erhält der Ski durch alle Teile mit Ausnahme der Federstahlplatte, die durch ihre Lage in der neutralen Phase und ihre geringe Dicke keine wesentliche Erhöhung der Biegesteifigkeit erbringt, sondern lediglich die Torsionssteifigkeit um die Skilängsachse spürbar erhöht.

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	Im Falle der	Fig. 2 ist ein einfacher Skiaufbau gezeigt,
bei	dem zu beiden	Seiten der Federstahlplatte 5 lediglich
Holzlagen 9 und 10	vorgesehen sind, wobei auf der Unterseite
in üblicher Weise	ein Laufgurt 3 mit Metallkanten U angebracht
ist.

Die Fig. 3 verdeutlicht die Lage der Federstahlplatte in der neutralen Fase des Skis über die Skilänge.

Die erfindungsgemäß zu verwendende Federstahlplatte kann mit quer zur Skilängsachse verlaufenden Sicken versehen sein, die beispielsweise dadurch gebildet werden können, daß die Federstahlplatte in Form eines Zick-Zack-Bands gemäß Fig. <+ ausgebildet wird, wobei die Scheitelhöhe der Sicken von den Skienden in Richtung auf die Skilängsmitte zunehmen kann. Damit durch diese Sicken, d,h. durch die hierdurch bedingte Querschnittserhöhung der Metallplatte keine Erhöhung der Biegesteifigkeit herbeigeführt wird, muß unterbunden werden, daß an den Scheiteln der Sicken Schubkräfte auf die angrenzenden Teile des Skis übertragen werden. Dies läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß die Metallplatte beispielsweise in einen Kunststoffschaum eingebettet wird.

Claims (1)

1. Ansprüche

   1. Mehrschichtski mit Obergurt und Untergurt und einen dazwischenliegenden Kern, dadurch gekennzeichnet, daß in der neutralen Fa.se des Skiquerschnitts eine Metallplatte (5) geringer Dicke einlaminiert ist, die sich über die ganze Skibreite und vorzugsweise bis an die Skienden erstreckt.

   2. Hehrschichtski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (5) mit quer zur Skilängsachse verlaufenden Sicken versehen ist, die sich vorzugsweise über die ganze Plattenbreite erstrecken, wobei zwischen den Scheiteln der Sicken und den angrenzenden Teilen des Skis keine die Biegesteifigkeit erhöhende Schubverbindung besteht.

   3. Mehrschichtski nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitelhöhe der Sicken vom Skiende zur Skilängsmitte zunimmt.

   . Hehrschichtski nach Anspruch 2 oder 3, dadurch geichnet, daß die Metallplatte (5) als ii verlaufendes Zick-Zack-Band ausgebildet ist.

   kennzeichnet, daß die Metallplatte (5) als in Skilängsrichtung

   5. Mehrschichttki nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (5) eine Federstahlplatte ist.