DE7000210U - Bremsendeckplatte - Google Patents

Description

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PATENTANWÄLTE

DIPL..ING. H. LEINWEBER dipl-ing. H. ZIMMERMAN»

5. Jaa 1970

Z/Ri/Lo

Deutsche Perrot-Bremse GmbH., 68 Mannheim-Friedriehsfeld

Bremsendeckplatte

Die Neuerung bezieht sich auf eine biegesteife, gleichzeitig als Bremsenträger verwendbare Bremsendeckplatte für Innenbackenbremsen, von kreisringförmigem Aufriß und mit einem Flanschteil mit Lochkranz am radial inneren Rand.

Es ist bekannt, Deckplatten aus verhältnismäßig starken Material so auszubilden, daß sie gleichzeitig als Bremsenträger verwendet werden können. Der Flanschteil mit dem Lochkranz wird dabei an die Achse eines Fahrzeugs angeschraubt.

Hochleistungsbremsen sind im allgemeinen mit entsprechend breiten Bremsbacken ausgeführt, um die thermisch hohen Belastungen beim Bremsen aufnehmen zu können. Da jedoch das während des Bremsvorgangs auf die Bremsendeckplatte einwirkende Biegemoment in tragbaren Grenzen gehalten werden soll, wird der Befestigungs-

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flansch möglichst in die - in Axialrichtung gemessen - Bremsenmitte verlegt. Derartige bekannte Bremsen werden zumeist zweiteilig ausgebildet, indem an gegossene, entsprechend steif ausgebildete Bremsenträger oder solche aus starkem Blechmaterial \ ein Rand aus dünnerem Blech angeschraubt wird. Diese Konstruk- ; tion ist jedoch aufwendig. Außerdem tritt das Problem auf, den i Bremsbacken eine geeignete Führung zu geben. ;

Die neuerungsgemäße Bremsendeckplatte zeichnet sich da- j : durch aus, daß zwischen dem inneren Flanschteil und dem äußeren Rand ein durch Tiefziehen hergestellter erheblicher Axialversatz vorgesehen ist und die BremsendeckplatIe zwischen ihrem radial äußeren und dem inneren Rand auf die der Bremsenmitte zuzuwendende Seite schauende, in einer gemeinsamen Radialebene lie- [ gende Flächenteile zur Gleitanlage der Bremsbacken aufweist. Der- : artige Bremsendeckplatten erzielen aufgrund dieser Formgebung ι ίeine hohe Steifigkeit und gleichzeitig ist mit dieser Ausbil- j

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dung der Bremsendeckplatte eine einwandfreie Führung der Brems- ! j backen gegeben, schließlich ist noch eine sehr universelle Verjwendbarkeit der Bremsendeckplatte gewährleistet. Die neuerungsgemäße Deckplatte eignet sich besonders für Bremsen, deren Backen! über Stößel betätigt werden, die keine seitlichen Kräfte über- ί tragen können. Das durch den Axialversatz, also die tiefgezogene Form, wesentlich erhöhte Widerstandsmoment befähigt die Deckplatte zur Aufnahme auch relativ hoher Führungskräfte.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung !ist die Neuerung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen

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Fig. 1 eine Vorderansicht einer neuerungsgemäßen Bremsendeckplatte,

Fig. 2 einen Schnitt in einer Ebene II—II in Fig. 1, Fjg. 3 einen Schnitt in einer Ebene III—III in Fig. 1.

Die dargestellte Bremsendeckplatte hat einen Befestigungsf flansch 1, der gegenüber dem äußeren Rand 2 so tief gezogen ist, daß er bei der Montage der Bremse in die Nähe der axialen Bremsenmitte 3 verlegt werden kann.

Auf der der Bremsenmitte zugewandten Seite der Bremsendeckplatte sind im Bereich ihres äußeren, axial von der Bremsenmitte entfernteren Rands sechs Flächenteile 4 eingeprägt, die der Auflage der Bremsbacken dienen. Jeweils drei der Flächenteile 4 sind im Schwenkbereich einer Bremsbacke angeordnet.

Die Flächenteile 4 können leicht gemeinsam mit der übrigen Bremsendeckplatte durch Tiefziehen hergestellt werden.

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Claims (3)

ff ' I t » » - 4 -Schutzansprüche :

1. Biegesteife, gleichzeitig als Bremsenträger verwendbare Bremsendeckplatte für Innenbackenbremsen, von kreisringförmigem Aufriß und mit einem Flanschteil mit Lochkranz am radial inneren Rand, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Rand (1) gegenüber dem radial äußeren Rand (2) der Bremsendeckplatte zur Annäherung an die Bremsenmitte in tiefgezogener Ausführung axial versetzt ist und daß die Bremsendeckplatte zwischen ihrem radial äußeren (2) und dem inneren (1) Rand auf die der Bremsenmitte (3) zuzuwendende Seite schauende, in einer gemeinsamen Radialebene liegende Fläcbenteile (4) zur Gleitanlage der Bremsbacken aufweist.

2. Bremsendeckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenteile (4) in zwei Gruppen eingeteilt sind und diejenigen jeder Gruppe im Verschwenkungsbereich einer der Bremsbacken angeordnet sind.

3. Bremsendeckplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe drei Flächenteile (4) umfaßt.

700D210