DE699862C - Photographische Kopier- oder Vergroesserungseinrichtung fuer Einzelbilder, bei welcher das Messen und Kopieren zeitlich getrennt erfolgt - Google Patents

Photographische Kopier- oder Vergroesserungseinrichtung fuer Einzelbilder, bei welcher das Messen und Kopieren zeitlich getrennt erfolgt

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DE699862C
DE699862C DE1935D0071597 DED0071597D DE699862C DE 699862 C DE699862 C DE 699862C DE 1935D0071597 DE1935D0071597 DE 1935D0071597 DE D0071597 D DED0071597 D DE D0071597D DE 699862 C DE699862 C DE 699862C
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DE1935D0071597
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/42Photometry, e.g. photographic exposure meter using electric radiation detectors
    • G01J1/4209Photoelectric exposure meters for determining the exposure time in recording or reproducing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Optical Systems Of Projection Type Copiers (AREA)

Description

  • Photographische Kopier- oder Vergrößerungseinrichtung für Einzelbilder, bei welcher das Messen und Kopieren zeitlich getrennt erfolgt Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kopier- oder Vergrößerungseinrichtung für Einzelbilder, -bei welcher das Messen und Kopieren zeitlich getrennt erfolgt, mit einer von der jeweilig nur durch das zu kopierende -oder zu vergrößernde Negativ fallenden Lichtmenge beeinflußten lichtelektrischen Zelle und einer Einrichtung zum Regeln eines im Lampenstromkreis liegenden Widerstandes, bis die für das Kopieren des Negativs erforderliche Lichtstärke erreicht ist, und mit einem von Hand oder- durch einen Motor, ein Gewicht oder eine Spannfeder über einen im Belichtungslampenstromkreis liegenden Widerstand bewegten Kontakthebel.
  • Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist die Einstellung des über den im Belichtungslampenstromlrreis liegenden Widerstand bewegten Kontakthebels schwierig und gibt zu ungenauen Meßergebnissen Anlaß.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist nach der Erfindung eine durch den Zellenstrom mittels einer Kontakteinrichtung z. B. elektromagnetisch gesteuerte Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, die die Bewegung des Kontakthebels hemmt, sobald die für das Kopieren des Negativs erforderliche Lichtstärke erreicht ist.
  • In vorteilhafter Weise kann die Einrichtung so gebaut sein, daß die Verriegelungsvorrichtung beim Rückgang des Widerstandshebels durch dessen Zähne wieder in Arbeitsstellung gelangt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Die Abb. I und z zeigen in zwei Schnitten eine Kopiervorrichtung gemäß der Erfindung mit Regelung der Lichtstärke oder Lichtmenge.
  • Das Gehäuse a dient zur Aufnahme der Belichtungslampen b und hat ein Fenster c zum Auflegen des Negativs und des Kopierpapiers; welche durch einen ausschwingbaren Deckel (nicht gezeigt) auf dem Fenster gehalten werden.
  • An dem Gehäuse a ist mittels eines Schwenkarmes d die lichtelektrische Zelle f so angebracht, daß sie über dem Fenster eingestellt und von diesem weggeschwungen werden kann. Von der lichtelektrischen Zelle f führen elektrische Leitungen g, gl zu einer elektrischen Vorrichtung, z. B. einem Drehspuleninstrument h mit Zeiger i, Skala k und Kontakt 1. Bei Berührung des Zeigers i mit dem Kontakt I wird ein Stromkreis m, ml geschlossen, der zu einem Elektromagneten n führt. In den= Stromkreis der BelichtungsIampen b ist ein veränderlicher Widerstand o eingeschaltet, welcher durch den Hebel p verändert wird. Dieser sitzt auf der in einer Wand des Gehäuses a drehbargelagerten Welle q die durch einen außenliegenden Handhebel r gedreht wird. Die Bewegung (Pfeil 2, Abb. 2) der Hebel p und r aus ihrer Ausgangsarbeitsstellung, in welcher sie durch eine lösbare Sperrung t gehalten werden (Abb. 2), erfolgt durch eine an einem Fortsatz s des Hebels p angreifende Feder , welche bei Einstellung der Hebel p, r in die Ausgangsarbeitseinstellung (Pfeil 1, Abb .2) gespannt wurde, wobei eine geeignete Bremse, z. B. eine Flüssigkeitsbremse v, die Bewegungsgeschwindigkeit des Hebels p regelt. Statt der Feder ?s kann auch ein Gewicht oder auch ein mechanischer Antrieb in Anwendung kommen, wobei die Bremse fortfallen kann. Der Hebel p ist mit einem Sperrzahnsegment w versehen, in welches eine unter Federwirkung stehende schwenkbare Sperrklinke x bei Auslösung eines unter Federwirkung stehenden schwenkbaren Sperriegels y für diese eingreift und den Hebel p in dieser Lage feststellt. Die Auslösung des Sperriegels y erfolgt durch Erregung des Elektromagneten n. Die Sperrklinke x greift mit einem Zahn xl in die Zähne des Zahnsegmentes w ein, und der Sperriegel y greift mit einem Zahn yl über das freie Ende der Sperrklinke z. Der zu dem Elektromagneten n führende Stromkreis rn, ml ist über die Sperrklinke x geführt und zwecks Unterbrechung des Stromes bei Sperrstellung der Klinke x über Kontakte z, z1 an der Klinke x und am Gehäuse a, welche bei Sperrstellung der Klinke x außer Berührung sind. I ist eine Belichtungsschaltuhr bekannter Bauart.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das zu kopierende Negativ wird auf das Belichtungsfenster c aufgelegt und die lichtelektrische Zelle f über dieses eingestellt. Gleichzeitig ist der Widerstandshebel p in seine Aus- -gangsarbeitsstellung eingestellt oder aus dieser ausgelöst worden und beginnt seinen Arbeitsgang unter der Wirkung der Feder . Die Belichtungslampen werden für die Dauer des Rücklaufs des Widerstandshebels p eingeschaltet. In der Ausgangsarbeitsstellung des Hebels p ist der größte Widerstand eingeschaltet, und die Lampen haben daher die geringste Leuchtkraft, welche jedoch mit der fortschreitenden Arbeitsbewegung und der dadurch bedingten Einstellung des Lampenwiderstandes o zunimmt. Hat das durch das Negativ gehende Licht eine gewisse Menge erreicht, welche der für das Kopieren des Negativs erforderlichen Lichtstärke entspricht, so kommt der Zeiger i des Drehspuleninstrumentes h mit dem Kontakt I in Berührung. Dadurch wird der Stromkreis m, ml geschlossen, der Magnet n erregt und der als Anker des Magneten ausgebildete Riegel y zurückgezogen, so daß die Sperrklinke x mitihrem Zahn xl in die Zähne des Segmentes w eingreift. Hierdurch wird der Hebelp festgestellt, der Widerstand o in der entsprechenden Stellung gehalten, so daß beim nachfolgenden Belichten des lichtempfindlichen Materials nur die entsprechende Lichtmenge auf dasselbe fällt. Die dann beim Kopieren z. B. von Hand in Gang gesetzte Belichtungszeltschaltuhr I belichtet mit gleichbleibender Brenndauer der Lampe. Die Belichtungsdauer des Belichtungsmaterials ist immer die gleiche, während, wie vorstehend dargelegt, zwecks Anpassung an die Lichtdurchlässigkeit des Negativs die Stärke bzw. Lichtmenge der Beleuchtung verändert wird. Bei genügender Stromstärke im Zellenstromkreis g, gl kann der Zeiger i so angeordnet und ausgebildet sein, daß er die Zahnung W sperren kann, so daß der Magnets und die Sperranordnung~x, y in Fortfall kommt.
  • Für das Kopieren wird die Zelle f von dem Kopierfenster c weggeschwungen und das Kopierpapier o. dgl. auf dieses aufgelegt und durch einen Deckel abgedeckt.
  • Nach Vornahme des Kopierens werden der Handhebel r und dadurch der Hebel p mit Zahnsegment w wieder in die Ausgangsarbeitsstellung bewegt (Pfeilrichtung I, Abb. 2). Hierbei drücken die Zähne, des Hebels » den Zahn kl und die Sperrklinke x zurück, der Sperriegel y schnappt mit seinem Zahn yl über die Sperrklinke x, und gleichzeitig werden die Kontakte z, zl geschlossen, so daß die Vorrichtung für einen neuen Kopiervorgang bereit ist.
  • Die Anordnung kann nun so getroffen werden, daß die Bewegung des Kopierdeckels oder, wie in Abb. I der Zeichnung gezeigt, die Bewegung des Schwenkarmes d der lichtelektrischen Zelle f die Bewegung des Hebels p- in seine Arbeitsausgangsstellung bewirkt. Zu diesem Zwecke sitzt der Schwenkhebel d auf einer senkrechten Achse 4, die mit einem Kegelrad 5 in ein Kegelradsegment 6 eingreift, welches auf der Antriebswelle q für den Hebel p sitzt.
  • Statt, wie oben beschrieben, die Lichtmenge durch Änderung der Brennstärke der Belich tungslampen b zu regeln, kann man diese auch mit gleicher Stärke brennen lassen und eine verstellbare Blende zwischen den Lampen b und dem Belichtungsfenster c einschalten, welche durch Verstellung des Hebels p verstellt wird und dadurch die Beleuchtung des Belichtungsfensters ändert. In Abb. 2 ist eine solche Anordnung in strichpunktierten Linien angedeutet.
  • 7 ist eine Jalousieblende, welche durch die Zugschnüre 8 von dem Hebel p aus verstellt wird.
  • Statt der Einstellhebel r, p können auch andere Einstellmittel oder ein von dem Stromkreis m, ml bedienter Antrieb oder ein sonstiger mechanischer Antrieb verwendet werden. Die angegebenen Mittel, veränderlicher Widerstand 0 oder Blende 7, zur Regelung der Lichtstärke oder Lichtmenge können einzeln oder auch vereinigt angewendet werden, ebenso können in bekannter Weise die Mittel zur Anpassung der Belichtung an das Kopiermaterial, einstellbare Skala k, veränderlicher Widerstand 2, in dem Photozellenstrom o. dgl. einzeln oder vereinigt in Anwendung kommen. Schließlich kann der Zellenstromkreis g, g1 statt einen Strom zu schließen einen solchen auch öffnen oder verändern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Photographische Kopier- oder Vergrößerungseinrichtung für Einzelbilder, bei welcher. das Messen und Kopieren zeitlich getrennt erfolgt, mit einer von der jeweilig nur durch das zu kopierende oder zu vergrößernde Negativ fallenden Lichtmenge beeinflußten lichtelektrischen Zelle und einer Einrichtung zum Regeln eines im Lampenstromkreis liegenden Widerstandes, bis die für das Kopieren des Negativs erforderliche Lichtstärke erreicht ist, und mit einem von Hand oder durch einen Motor, ein Gewicht oder eine Spannfeder über einen im Belichtungslampenstromkreis liegenden Widerstand bewegten Kontakthebel, gekennzeichnet durch eine durch den Zellenstrom mittels einer Kontakteinrichtung (k, i, k, I) z. B. elektromagnetisch gesteuerte Verriegelungsvorrichtung (n, x, y, z), die die Bewegung des Widerstandshebels (p, r) hemmt, sobald die für das Kopieren des Negativs erforderliche Lichtstärke erreicht ist.
  2. 2. Photographische Kopier- oder Vergrößerungseinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (n, x, y, z) beim Rückgang des Widerstandshebels (p, r) durch dessen Zähne (2e) wieder in Arbeitsstellung gelangt.
DE1935D0071597 1935-12-01 1935-12-01 Photographische Kopier- oder Vergroesserungseinrichtung fuer Einzelbilder, bei welcher das Messen und Kopieren zeitlich getrennt erfolgt Expired DE699862C (de)

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