DE699435C - Schutzschaltung fuer vermaschte Niederspannungsverteilungsnetze - Google Patents

Schutzschaltung fuer vermaschte Niederspannungsverteilungsnetze

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DE699435C
DE699435C DE1932S0105528 DES0105528D DE699435C DE 699435 C DE699435 C DE 699435C DE 1932S0105528 DE1932S0105528 DE 1932S0105528 DE S0105528 D DES0105528 D DE S0105528D DE 699435 C DE699435 C DE 699435C
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/26Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured
    • H02H7/28Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured for meshed systems

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  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schutzschaltung für vermaschte Niederspannungsverteilungsnetze Zusatz zum Patent Ego 846 Gegenstand des Hauptpatents ist eine Schutzschaltung. für vermaschte Niederspannungsverteilungsnetze mit durch Rückwattrelais gesteuerten Speiseleitungsschaltern. Nach dem Hauptpatent wird die Empfindlichkeit der Rückwattrelais bei fehlerhaftem Betriebsiustand dadurch vergrößert, daß in die Stromspulen der Rückwattrelais ein zusätzlicher Strom eingeführt wird, dessen Größe von der Netzspannung abhängt. Bei Sinken der Netzspannung, die ein Anzeichen für einen fehlerhaften Betriebszustand ist, nimmt der in die Stromspule zusätzlich eingeführte Strom ab. Gleichzeitig sinkt auch das durch ihn zusammen mit dem Strom in der Spannungsspule hervorgerufene'Gegendrehmoment, so daß die Empfindlichkeit des Relais wächst.
  • Während nach dem Hauptpatent der das Gegendrehmoment erzeugende netzspannungs= abhängige zusätzliche Strom unmittelbar in die Stromspulen der Rückwattrelais eingeführt wird, wird gemäß. der Erfindung hierfür eine besondere auf dem Kern der Stromwicklung befindliche Wicklung vorgesehen. Die Schaltung nach dem Hauptpatent mag zunächst einfacher erscheinen. Es hat -sich jedoch gezeigt, daß die Schaltung nach dem Hauptpatent dann nachteilig sein kann, wenn die Stromspule des Rückleistungsrelais vom Hauptstromkreis über Stromwandler gespeist wird, deren Impedanz in der Größenordnung der Impedanz der Relaisspule liegt. Die Stromwandler wirken dann für die Stromspule des Relais als - Shunt des Zusatzstromes. Dies hat zur Folge, daß die beabsichtigte Wirkung - der Zusatzbeeinflussung nur zum Teil auftritt, zumal die Impedanz des Stromwandlers mit steigendem Strom sinkt.
  • In der Figur ist eine Schaltung gemäß der Erfindung dargestellt. Das Rückwattrelais 2i besitzt eine Stromspule 22 und eine Spannungsspule 23. Die Spannungsspule 23 liegt an der Netzspannung und bewirkt eine Auslösung des vom Relais gesteuerten Schalters 171, wenn sie im Zusammenhang mit der Stromspule-22 ein ausreichendes Drehmoment zur Schließung der Kontakte 27. ausübt. Die Stromspule 22 wird von dem Wandler 26 -gespeist.-Auf dem Stromkern des Rückleistungsrelais ist nun neben der Wicklung 22 -noch eine Wicklung 22r vorgesehen, die über den Widerstand 62 der Spannungswicklung 23 parallel liegt, also wie diese zwischen dem Schalter 171 und dem das Netz- speisenden Transformator an die Speiseleitung angeschlossen ist. Bei der neuen Schaltung spart man, wie die Figur zeigt, gleichzeitig einen Zwischenwandler für die Zusatzbeeinflussung der Stromspulen, ohne in der Wahl des Übersetzungsverhältnisses bei dem Stromwandler 26 gebunden zu sein. Für die Schutzschaltung nach der Erfindung kann mari mit Vorteil Relais verwenden, die durch Umbau aus Elektrizitätszählern entstanden. Elektrizitätszähler werden bekanntlich in sehr großer Zahl hergestellt und sind daher billiger als-.Relaissonderausführungen.
  • Bei den üblichen Zählermodellen sind zwei Stromspulen vorgesehen, die je nach dem Arbeitsbereich des Zählers in Reihe oder parallel geschaltet werden. Von diesen-beiden "'Stromspulen kann man nun mit Vorteil, wenn man den Zähler in ein Relais umbaut, die eine als Wicklung 22, die andere als Wicklung 22i schalten. Die Schließung des Schalters 171 braucht nicht durch das Rückleistungsrelais 21 gesteuert zu =werden. Sie kann vielmehr unter dem Einfiuß eines Spannungsrelais erfolgen, das an das vom Schalter 171 gespeiste Netz angeschlossen ist.
  • Die Schaltung nach der Figur eignet sich jedoch auch besonders für die Einschaltung des Schalters 171 durch das Rückleistungsrelais selbst. Bei unter Spannung stehender Speiseleitung erzeugen die beiden spannungsbeeinflußten Relaiswicklungen 23 und 22 i ein Drehmoment, das die Einschaltkontakte des Schalters schließt. Gegebenenfalls kann man vor dem Einschaltkontakt 28 einen federnden Zwischenkontakt anbringen, so daß zur Schließung ein zusätzliches Drehmoment erforderlich ist. Der Widerstand 62 wird, wie bei dem Schalter nach dem Hauptpatent, so abgestimmt, daß bei normalem Betriebsverhalten die Ströme in den Wicklungen 22 und 221 in Phase miteinander liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzschaltung für vermaschte Niederspannungsverteilungsnetze mit durch Rückwattrelais gesteuerten Speiseleitungsschaltern nach Patent Ego 8¢6; dadurch gekennzeichnet, daß der netzspännungsabhängige Zusatzstrom in eine besondert= Zusatzrelaiswicklung (22i) eingeführt wird, die auf den gleichen lern wie die Stromspule (22) des Rüclwattrelais (2i) aufgebracht ist. a. Schutzschaltung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß. die Spannungsspule (23) des Rückwattrelais (ä1) gemeinsam mit der Zusatzrelaiswicklung (z21) bei stromloser Stromspule (22) ein Drehmoment erzeugt, das über Hilfsl@ontakte die Einschaltung des Speiseleitttngsschalters (i 7 T) zur Folge hat. 3. Schutzschaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da:ß die Schließung der Hilfskontakte erst nach Überwindung einer zusätzlichen Federkraft, die der Einstelleder des Relais entgegenwirkt und von dieser allein nicht überwunden wird, erfolgt.
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