DE69938310T2 - Irrigationshülle für phakoemulsifikationsvorrichtung - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Hülsenvorrichtung für ein Phakoemulsifikations-Handstück zum Entfernen einer Kateraktlinse aus einem Auge wie sie aus der
US 5,725,495 bekannt ist. - Ein gut bekanntes Verfahren zum Entfernen eines Katerakts durch einen operativen Schnitt im Auge ist als Phakoemulsifikation bekannt. Ein Handstück zur Phakoemulsifikation umfasst im Allgemeinen einen Ultraschallerzeuger der an einer hohlen Nadel angebracht ist, die vibriert wird und wenn sie in ein Auge eingeführt ist, in der Lage ist, eine Augenlinse zu emulgieren und durch ein Lumen in der Nadel abzusaugen. Die Nadel ist von einer Hülse umgeben, wenn sie durch einen Schnitt in dem Auge eingeführt wird. Die Spitze der Nadel gelangt mit dem Katerakt in Eingriff und emulgiert diesen und eine Saugkraft wird durch das innere Lumen der Nadel angelegt, um den emulgierten Katerakt in die Nadel und aus dem Auge zu entnehmen.
- Die Hülse schützt die Wunde durch die die Nadel geführt wird vor einem Kontakt mit der Nadel, die sich erwärmen kann und die Hülse gewährleistet ferner einen ringförmigen Kanal um die Nadel um ein Spülfluid zum Auge zu gewährleisten, während gleichzeitig die Nadel gekühlt wird.
- Üblicherweise ist der korneale oder sklerale Schnitt linear und weist eine Länge von ungefähr der Hälfte des Umfangs der Hülse auf, um die Fluidleckage aus dem Schnitt oder der Wunde zu minimieren, wenn die Nadel/Hülse durch ihn eingeführt ist.
- Es wurden viele Hülsenausgestaltungen vorgeschlagen und mehrere von Hülsenmaterialien im Stand der Technik verwendet. Z. B. offenbart das
US-Patent Nr. 4,787,889 von Steppe et al. Eine flexible Hülse aus einem Kunstharz wie beispielsweise Silikon-Kautschuk, die in der Lage ist, sich beim Einführen durch einen Schnitt zurückzufalten oder zu teleskopieren. Die Probleme dieser Einrichtungen aus dem Stand der Technik umfassen das Kollabieren der flexiblen Hülse im Bereich der Wunde durch Druck von umgebendem Gewebe. Dieses Kollabieren der Hülse blockiert die Strömung der Spülung zur Operationsstelle und um die vibrierende Nadel, was eine Überhitzung und Beschädigung des benachbarten Gewebes verursachen kann. Hülsen die aus metallischem Material gebildet sind, wie sie ebenfalls in dem oben in Bezug genommenen US-Patent beschrieben sind, gestatten kein Kollabieren und gewährleisten folglich eine größere Fluidleckage aus der Wunde. - Um die Leckage aus der Wunde an der Hülse vorbei zu minimieren, wurde eine elliptische Hülse vorgeschlagen, siehe z. B.
US-Patent Nr. 5,084,009 . Diese kollabierbare oder komprimierbare Hülse ist in einer Form ausgebildet, die der Konfiguration eines operativen Schnitts entspricht, um die Leckage zwischen der Außenfläche der Hülse und dem operativen Schnitt zu minimieren. Damit die Ultraschallnadel eine gewünschte und vibrierende Bewegung ausführen kann, die relativ ungedämpft ist, muss die elliptische Hülse daran gehindert werden, die Nadel während des Betriebes zu berühren. - Während dem Operationsvorgang muss die Nadel teilweise gedreht und der Eintrittswinkel verändert werden, um eine vollständige Phakoemulsifikation und Entfernung der Linse zu bewirken. Während dieser Vorgänge kann eine weiche Hülse, insbesondere eine die entsprechend der Größe der Wunde geformt ist, kollabieren oder gegen die Ultraschallnadel verschoben werden. Wird die Hülse gegen die schnell vibrierende Nadel gedrückt, neigen die Nadel und die Hülse dazu, sich aufgrund der Reibung zu überhitzen wodurch empfindliches Kornea- oder Sklera-Gewebe insbesondere das korneale Epithelium beschädigt werden kann.
- Das oben erwähnte
US-Patent Nr. 5,725,495 ist auf eine Silikonhülse mit einem eingebauten Verstärkungselement gerichtet. Es ist jedoch keine Vorkehrung getroffen, um den Kontakt zwischen der Nadel und der Hülse zu verhindern. - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung ist im Anspruch 1 unten definiert. Vorteilhafte weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert. Die Erfindung schafft eine Hülse, die sich selbst durch Druck des umgebenden Gewebes entsprechend der Wunde formt, um die Leckage von Fluid daran vorbei zu minimieren. Zusätzlich hält der Innenaufbau der Hülse einen geeigneten ringförmigen Kanal um die Nadel zum Durchgang von Kühlfluid aufrecht. Folglich wird die Nadel daran gehindert, die Hülse zu berühren. Zusätzlich kann die Hülse an dem Phakoemulsifikations-Handstück angebracht werden, um eine Winkelbewegung der Nadel innerhalb der Hülse zu gestatten, sodass die Kontaktstelle zwischen Nadel und Wunde nicht beeinträchtigt wird.
- Die Hülsenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist für ein Phakoemulsifikations-Handstück mit einem Ultraschallantriebsaufbau, der an einer hohlen Nadel zum Emulgieren und Absaugen einer Kateraktlinse durch eine korneale/sklerale Wunde angebracht ist, geeignet.
- Die vorliegende Hülsenvorrichtung umfasst im Allgemeinen eine komprimierbare Hülse, die es ermöglicht einen ringförmigen Kanal um die Nadel zu erzielen und dass das Spülfluid durch eine korneale/sklerale Wunde in ein Auge treten kann, während gleichzeitig die Nadel gekühlt wird. Die komprimierbare Hülse umfasst eine Wandkonfiguration, die eine Einrichtung zum Steuern der Kompression der Hülse bereitstellt, damit sich die komprimierbare Hülse entsprechend der kornealen/skleralen Wunde formen und an diese anpassen kann und einen Fluidaustritt aus der Wunde begrenzt. D. h. der Aufbau der komprimierbaren Hülsenwand gestattet es der Hülse auf die Kompression durch Gewebe gegenüber der Wunde die gesamte Wundfläche zu füllen oder zu kontaktieren, sodass keine Spalte entstehen, die die Fluidleckage gestatten.
- Zusätzlich ist eine Nabe zum Anbringen der komprimierbaren Hülse an dem Handstück und zum Ermöglichen die Nadel innerhalb der komprimierbaren Hülseneinrichtung axial zu drehen vorgesehen. Somit muss die komprimierbare Hülse sobald sie an die Wundenform angepasst ist, durch die nachfolgende Handhabung der Nadel, die notwendig ist, um eine Kateraktlinse geeignet zu emulgieren und abzusaugen, nicht gestört werden.
- Bei einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die komprimierbare Hülse eine Änderung der Wandstärke entlang des Umfangs der komprimierbaren Hülse, die zwei Bereiche der Hülsenwand mit größerer Stärke als benachbarte Bereiche der Hülsenwand umfassen kann. Diese zwei Bereiche sind vorzugsweise ungefähr 180° entlang des Umfangs der Hülseneinrichtung voneinander beabstandet. Somit sind die stärkeren Abschnitte der Wand an entgegengesetzten Enden des Schlitzes angeordnet, wenn die komprimierbare Hülse in eine schlitzartige korneale/sklerale Wunde eingeführt ist und die Kompression der Hülse ermöglicht die Anpassung der Hülse an das gesamte, die Wunde umgebende Gewebe umfassend die Enden des Schlitzes.
- Noch genauer können die zwei Bereiche mit größerer Wandstärke Nadeln (englisch: nodules) umfassen, die sich von der komprimierbaren Hülseneinrichtung nach außen erstrecken.
- Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Hülse eine Änderung der Wanddichte der Hülsenwände entlang des Umfangs der Hülse umfassen. Die Änderung der Wanddichte umfasst vorzugsweise zwei Bereiche der Hülse mit einer niedrigeren Dichte als angrenzende Bereiche der Hülsenwand wobei die zwei Bereiche mit niedrigerer Dichte um 180° entlang der Hülseneinrichtungskonfiguration voneinander beabstandet sind.
- Auf ähnliche Art und Weise wie es in Bezug auf eine Wand mit stärkeren Bereichen beschrieben wurde, ermöglichen diese Bereiche mit niedrigerer Dichte eine bevorzugte Kompression der Hülse und eine nach außen gerichtete Erstreckung der Hülse in Wandbereichen mit niedrigerer Dichte, sodass sich die Hülse an das gesamte Gewebe, das den Wundenschlitz umgibt, anpassen und diesen kontaktieren kann.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung und um die Kompression der gegenüberliegenden Wände der komprimierbaren Hülse zu begrenzen und den Kontakt der komprimierbaren Hülse mit der Nadel zu verhindern, sind gemäß der vorliegenden Erfindung anhängende Elementeinrichtungen vorgesehen. Zusätzlich zum Verhindern des Kontakts der komprimierbaren Hülse mit der Nadel, halten die anhängenden Elementeinrichtungen einen ringförmigen Kanal für die Spülfluidströmung an der Nadel vorbei, aufrecht. Als eine Folge ist eine kontinuierliche Kühlung der Nadel stets gesichert.
- Genauer gesagt und bevorzugt umfasst die anhängende Elementeinrichtung Elemente mit einer Länge größer als der Durchmesser der Nadel, die innerhalb der komprimierbaren Hülse angeordnet und an den gegenüberliegenden Enden zwischen den zwei Randbereichen mit größerer Stärke und geringerer Dichte angebracht sind.
- KUZRE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die vorliegende Erfindung ist unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen besser verständlich, in denen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Phakoemulsifikations-Handstück, das die Hülsenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet, wie sie durch eine korneale/sklerale Wunde zum Entfernen einer Kateraktlinse aus einer Linsenkapsel eingeführt werden kann; -
2 eine Querschnittsansicht der Hülsenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, umfassend eine komprimierbare Hülse und eine Nabe zum Anbringen der Hülse an dem Phakoemulsifikations-Handstück; -
3 eine Querschnittsansicht einer Hülse aus dem Stand der Technik ist, die in eine schlitzartige Wunde eingeführt ist, um das Problem in Bezug auf Spalte darzustellen, die durch ein solches Einführen erzeugt werden und die eine Einrichtung zum Fluidaustritt aus dem Auge während des Phakoemulsifikationsvorgangs schaffen; -
4 eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, die eine komprimierbare Hülse mit Seitenwänden größerer Stärke zeigt, die in gegenüberliegender Beziehung um die komprimierbare Hülse angeordnet sind und zusammen mit einem Paar anhängender Elemente, die zum Begrenzen des Kollapses der kollabierbaren Hülse vorgesehen sind; -
5 die kollabierbare Hülse, wie sie in4 dargestellt ist, in eine schlitzartige korneale/sklerale Wunde eingeführt zeigt, wobei sich die Außenseite oder der Umfang der kollabierbaren Hülse auf die Kompression der Hülse exakt auf die Schlitzöffnung anpasst, sodass nur geringe oder keine Spalte zum Austritt von Fluid erzeugt werden; -
6 eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, bei der Seitenwände eine niedrigere Dichte in gegenüberliegenden Wänden umfassen, um einen bevorzugten Kollaps der kollabierbaren Hülse zu gestatten; -
7 die Hülse wie sie in6 dargestellt ist, zeigt wie sich an ein eine schlitzförmige korneale/sklerale Wunde anpasst; - GENAUE BESHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Unter Bezugnahme auf
1 ist ein Phakoemulsifikations-Handstück10 dargestellt, das die Hülsenvorrichtung12 gemäß der vorliegenden Erfindung zum Entfernen einer Kateraktlinse16 durch Emulsifikation/Absaugung durch eine korneale/sklerale Wunde20 verwendet. Das Phakohandstück oder Instrument10 kann von beliebiger herkömmlicher Betriebsart sein, wie sie dem Fachmann gut bekannt sind, jedoch durch die Hülsenvorrichtung12 gemäß der vorliegenden Erfindung modifiziert. - Wie es in
2 deutlicher dargestellt ist, umfasst die Hülsenvorrichtung12 gemäß der vorliegenden Erfindung eine Hülse26 und eine Nabe28 , die daran befestigt ist. Es versteht sich, dass die Hülse26 und eine Nabe28 aus der gleichen Materialart gebildet sein können z. B. einem Silikon oder einem silikonartigen Material oder aus einem thermoplastischen Polyurethan und dass die Hülse26 und die Nabe28 entweder aneinander befestigt oder integral ausgebildet sein können. - Das Handstück
10 umfasst einen Ultraschallantriebsaufbau, der nicht dargestellt ist und an der hohlen Nadel31 angebracht ist, die wenigstens einen Anschluss34 , der an einem Ende36 der Nadel32 angeordnet ist, umfasst, wobei das Ende36 durch eine Hülse26 an einem distalen Ende40 mit einer dazwischen angeordneten Dichtung42 vorragt. - Wie es dargestellt ist, wird ein ringförmiger Kanal
46 zwischen einer Innenfläche48 der Hülse28 und einer Außenfläche50 der Nadel32 hergestellt, um es Spülfluid, das durch das Handstück zur Verfügung gestellt wird, auf herkömmliche Art und Weise zu gestatten, um die Nadel32 und durch den Anschluss bzw. die Öffnung34 zu strömen. Die Fluidverbindung zwischen dem ringförmigen Kanal46 und dem Handstück ist nicht dargestellt, da diese Anordnung im Stand der Technik gut bekannt ist. - Es ist während einem Phakoemulsifikationsvorgang wichtig, das Gewebe, das die korneale/sklerale Wunde
20 umgibt, insbesondere in die Epithelschicht unter der Kornea, nicht beschädigt wird. Da die Beschädigung dieses Gewebes aufgrund einer Erwärmung auftreten kann, wurden im Stand der Technik Hülsen56 (siehe3 ) üblicherweise mit einer ausreichenden Steifigkeit versehen, um ein vollständiges Kollabieren der Hülse26 zu verhindern, um eine Fluidleitung58 zwischen der Hülse46 und der Nadel32 aufrecht zu erhalten. Während die Absaugung des Kateraktgewebes, das nicht dargestellt ist, durch ein Nadellumen60 durchgeführt wird, wird eine ausreichende Kühlung nur durch die Spülung des Fluids, das durch den Kanal58 tritt, gewährleistet. Es versteht sich, dass die Größe der Nadel33 und der Hülse58 relativ klein ist, da die Länge des Schlitzes der kornealen/skleralen Wunde nur ungefähr 3 mm betragen kann. - Es ist nicht nur wichtig, dass der Kanal
58 zum Kühlen der Nadel aufrechterhalten wird, sondern auch, dass die Nadel32 die Hülse46 nicht berührt, da ein leitender Wärmeübergang auf das Gewebe, das die Wunde20 umgibt, eine unerwünschte Erwärmung verursachen würde. - Die Steifigkeit oder relative Steifigkeit der Hülse aus dem Stand der Technik, wie sie durch die oben ausgeführten Anforderungen nötig ist, schließt ein Formen oder Anpassen der Hülse
56 an die Schlitzwunde20 aus. Vielmehr entstehen Spalte64 zwischen der Hülse56 und der Wunde20 , die den Ausfluss von Spülfluid daran vorbei gestatten. Diese Leckage ist unerwünscht, da sie, wie es im Stand der Technik gut bekannt ist, eine angemessene Aufrechterhaltung des okularen Drucks während des Phakoemulsifikationsvorgangs beeinträchtigt. - Wie es in den
4 und5 dargestellt ist, behebt die Hülse26 gemäß der vorliegenden Erfindung die Nachteile der Hülse56 aus dem Stand der Technik durch Vorsehen einer Hülsenwand, die eine Einrichtung zum Steuern der Kompression der Hülse26 schafft damit sich die komprimierbare Hülse26 entsprechend der kornealen/skleralen Wunde20 formen und an diese anpassen kann und somit der Fluidaustritt aus der Wunde begrenzt ist, siehe5 . - Wieder bezugnehmend auf
4 ist eine Änderung bzw. Variation der Stärke der Hülsenwand68 in zwei Bereichen72 ,74 entlang der Hülse26 und vorzugsweise um 180° voneinander beabstandet vorgesehen, um es der Hülse26 zu gestatten, sich entsprechend der kornealen/skleralen Wunde20 zu formen und an diese anzupassen, wie es in5 dargestellt ist. - Da die Bereiche
72 ,74 stärker sind als die benachbarten Bereiche76 ,78 ,80 bzw.82 wird ein kontrolliertes Kollabieren der Hülse26 unter einem Druck von umgebendem Gewebe, das in4 nicht dargestellt ist, gewährleistet. Um die Dichtung zwischen der Hülse26 und der Wunde20 weiter zu erhöhen, können die stärkeren Bereiche in Form von Nadeln bzw. Knötchen72 ,74 vorgesehen sein. Auf diese Art und Weise formt sich die Hülse26 vollständig entsprechend der Wunde20 bzw. passt sich an diese an, wie es in5 dargestellt ist. - Um die Kompression oder die Kollabierung der Hülse auf die Nadel
32 zu verhindern, ist eine anhängende Elementeinrichtung88 ,90 vorgesehen. Mit einer Länge größer als ein Durchmesser der Nadel32 verhindert die anhängende Elementeinrichtung88 ,90 den Kontakt der Hülse28 mit der Nadel32 und hält einen ringförmigen Kanal94 dazwischen aufrecht (siehe5 ). - Die anhängenden Elemente
88 ,90 können aus dem gleichen Material wie die Hülse und integral damit ausgebildet sein. Es versteht sich, dass die Elemente88 ,90 nur auf einer Seite einer Fläche96 der Hülse26 in dem Bereich100 der Hülse, der durch die Wunde20 tritt, vorhanden sein müssen, siehe1 . - Die anhängenden Elemente
88 ,90 können an gegenüberliegenden Wänden102 ,104 der Hülse26 angebracht sein, was zur gleichen komprimierten Konfiguration wie es in5 dargestellt ist, führen wird. - Aufgrund der wichtigen Anpassung der Hülse
26 an die Wunde20 ist die Rotation der Hülse innerhalb der Wunde20 nicht wünschenswert. Um es folglich zu ermöglichen die Nadel32 innerhalb der komprimierbaren Hülse26 axial zu drehen, umfasst die Nabe üblicherweise Schnappverbindungen108 , die die Rotation der Nabe28 und der Hülse um einen Handstückkörper110 ermöglichen. Somit können die Nabe28 und die Hülse26 in einer Orientierung, die die geeignete Formgebung der Hülse26 an die Wunde20 gestatten, gehalten werden, während die Nadel innerhalb der Hülse winklig bewegt wird und innerhalb der Wunde20 weiter axial gekippt wird, um eine geeignete Phakoemulsifikation der Linse16 und Absaugung davon durch das Nadellumen60 zu bewirken. Wie es oben diskutiert wurde, ist es wichtig, dass die Hülse26 eine Wandeinrichtung68 zum Steuern der Kompression der Hülse26 umfasst und diesbezüglich kann eine alternierende Wandeinrichtung114 für eine alternative Hülse116 , wie sie in6 dargestellt ist, vorgesehen sein. Bei der Ausführungsform umfasst die Wand114 Bereiche mit einer niedrigen Dichte120 ,122 umgeben durch Bereiche124 ,126 ,128 ,130 mit größerer Dichte, die das Kollabieren der Hülse auf eine Kompression durch die Wunde umgebendes Gewebe gestatten, sodass die Hülse116 die Form der Wunde20 annimmt und sich an diese anpasst, wie es in7 dargestellt ist. - Folglich können viele Spalte, die nicht dargestellt sind, zwischen der Hülse
116 und der Wunde20 verhindert werden, um einen unerwünschten Austritt von Spülfluid zu verhindern, wie es oben erläutert wurde. Anhängende Elemente88 ,90 sind ebenfalls innerhalb der Hülse116 vorgesehen und funktionieren auf identische Art und Weise wie die Elemente88 ,90 , die in den4 und5 dargestellt sind. - Obwohl im Vorstehenden spezielle Ausführungsformen sich entsprechend der Wunde formender Hülsenvorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung zum Zwecke der Darstellung wie die Erfindung vorteilhafterweise verwendet werden kann, beschrieben wurden, versteht sich, dass die Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Folglich sollten beliebige und alle Ausführungsformen, Abwandlungen oder äquivalente Anordnungen, die dem Fachmann ersichtlich werden können, als innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung, wie er in den folgenden Patentansprüchen definiert ist, verstanden werden.
Claims (10)
- Hülsenvorrichtung (
12 ) für ein Phakoemulsifikations-/Spül- und Absaughandstück (10 ) mit – einem Ultraschallantriebsaufbau, der an einer hohlen Nadel (32 ) zum Emulgieren und Absaugen einer Kateraktlinse (16 ) durch eine korneale/sklerale Wunde (20 ) angebracht ist, – wobei die hohle Nadel (32 ) zur Befestigung an dem Handstück geeignet ist, – die Hülsenvorrichtung (12 ) eine komprimierbare Hülse (26 ) umfasst, um einen ringförmigen Kanal (46 ) um die Nadel (32 ) zu bilden und es Spülfluid zu ermöglichen durch die korneale/sklerale Wunde (20 ) in das Auge zu strömen, während die Nadel (32 ) gekühlt wird, – die komprimierbare Hülse (26 ) gegenüberliegende Wände (68 ) zum Steuern der Kompression der komprimierbaren Hülse umfasst, um die komprimierbare Hülse zu formen und an die korneale/sklerale Wunde (20 ) anzupassen und den Fluidaustritt aus der Wunde zu begrenzen, und – die Hülsenvorrichtung (12 ) ferner eine Nabe (28 ) zum Anbringen der komprimierbaren Hülse (26 ) am Handstück (10 ) und zum Ermöglichen die Nadel (32 ) innerhalb der komprimierbaren Hülse (26 ) axial zu drehen, umfasst, – wobei die Hülsenvorrichtung (12 ) gekennzeichnet ist durch eine anhängende Elementeinrichtung (88 ), die innerhalb der gegenüberliegenden Wände (68 ) der komprimierbaren Hülse (26 ) und an diesen angebracht, angeordnet ist, um die Kompression der gegenüberliegenden Wände (68 ) zu begrenzen, um dadurch den Kontakt der komprimierbaren Hülse (26 ) mit der Nadel (32 ) zu verhindern, um den ringförmigen Kanal (46 ) zur Strömung von Spülfluid an der Nadel (32 ) vorbei aufrechtzuerhalten. - Hülsenvorrichtung (
12 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die anhängende Elementeinrichtung (88 ) eine Länge aufweist, die größer ist als ein Durchmesser der Nadel (32 ). - Hülsenvorrichtung (
12 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei anhängende Elemente (88 ,90 ) innerhalb der komprimierbaren Hülse (26 ) angeordnet sind und an den gegenüberliegenden Wänden (102 ,104 ) der komprimierbaren Hülse (26 ) angebracht sind, um die Kompression der gegenüberliegenden Wände (102 ,104 ) zu begrenzen, um die ringförmige Strömung an Spülfluid an der Nadel entlang (32 ) aufrechtzuerhalten. - Hülsenvorrichtung (
12 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die anhängenden Elmente (88 ,90 ) eine Länge aufweisen, die größer ist als der Durchmesser der Nadel (32 ). - Hülsenvorrichtung (
12 ) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei anhängenden Elemente (88 ,90 ) derart angeordnet sind, dass sie auf entgegengesetzten Seiten der Nadel (32 ) vorgesehen sind. - Hülsenvorrichtung (
12 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die komprimierbare Hülse (32 ) vor der Kompression durch die korneale/sklerale Wunde (20 ) eine zylindrische Form aufweist. - Hülsenvorrichtung (
12 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die komprimierbare Hülse (26 ) einen Umfang und eine Wandstärke entlang des Umfangs aufweist, wobei die Wand eine Änderung in ihrer Stärke oder Dichte umfasst. - Hülsenvorrichtung (
12 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung zwei Bereiche mit einer größeren Wandstärke als die angrenzenden Bereiche oder einer niedrigeren Dichte als die angrenzenden Bereiche umfasst, wobei die zwei Bereiche um 180° entlang des Umfangs der Hülseneinrichtung voneinander beabstandet sind. - Hülsenvorrichtung (
12 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Bereiche Nadeln umfassen. - Hülsenvorrichtung (
12 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Nadeln von der komprimierbaren Hülse (26 ) nach außen erstrecken.
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