DE69937449T2 - Ventildichtung aus verbundmaterialien - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Dichtungen für Ventile zur Steuerung des Flusses eines Fluids. Insbesondere betrifft die Erfindung Ventildichtungen, die mit elastomeren oder plastikartigen Verbund-Materialen gebildet sind, die einen verhältnismäßig harten, nicht-deformierbaren Bereich sowie zumindest einen stärker deformierbaren, elastischen Bereich aufweisen. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Formgebung oder Bildung derartiger Verbund-Dichtungen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es ist seit langem bekannt, Ventilflächen, die in Einrichtungen zur Steuerung des Flusses eines Fluids eingesetzt werden, mit Dichtungen auszustatten, die aus verhältnismäßig weichem Gummi oder ähnlichen elastomeren Materialien gebildet sind. Für andere Anwendungen ist es bekannt, als austauschbare Ventil-Dichtungs-Komponenten steifere synthetische Grundstoffe oder Plastik-Materialien, wie beispielsweise Polytetraflourethylen (PTFE), zu verwenden, vgl. bspw. Patent US 4,531,532 .
  • Oftmals werden Dichtungs-Materialien auf Basis eines Kompromisses zwischen dem Bedarf hinsichtlich einer Dimensions-Stabilität der Materialien, die üblicherweise gewährleistet wird durch Einsatz harter Kunststoffmaterialien oder Elastomere mit hoher Härte, sowie andererseits dem Bedarf, dass die abdichtenden Oberflächen oder Flächen (im Folgenden Oberflächen) der Dichtungen weich und kompressibel sind zur Gewährleistung einer guten Dicht-Effizienz, ausgewählt. Weitere Einsatzfälle, in denen Kompromisse einzugehen sind, treten beispielsweise dann auf, wenn die Betriebstemperaturen des Ventil-Systems derart sind, dass keines der vorhandenen Materialien uneingeschränkt geeignet ist.
  • US 3,861,646 beschreibt einen Ventilkörper, der durch Einspritzen von Gummi durch einen Kanal hergestellt ist, welcher sich entlang einer zentralen Längsachse eines zylindrischen Körpers erstreckt und einen konisch geformten Endbereich besitzt, sowie durch Herausspritzen durch ein Paar von Querkanälen zur Bildung einer abdichtenden Oberfläche mit einer flexiblen Lippe.
  • EP 0 785 384 A1 offenbart ein Rückschlagventil oder Schnüffelventil, welches ein äußeres Kunststoff-Tragelement aufweist, welches eine Durchgangsbohrung besitzt, die lösbar ein Gummi-Ventil-Dichtelement aufnimmt und hält. Das Dichtelement bildet einen Schiebesitz in dem Tragelement.
  • Angesichts der genannten vielfältigen Einschränkungen besteht ein Bedarf fort hinsichtlich Dichtungs-Materialien, welche die genannten Vorteile, wie beispielsweise die Dimensions-Stabilität, die Toleranz gegenüber fehlerhafter Verwendung, die Temperatur-Stabilität, die Weichheit und Kompressibilität vereinigen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird eine Ventildichtung gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen.
  • Eine wichtige Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Dichtungen vorzuschlagen, die einen Hauptkörperbereich, der mit einem härteren, weniger deformierbaren Material gebildet ist, und kompressible abdichtende Oberflächen, die mit verhältnismäßig weicheren, deformierbaren Materialien gebildet sind, besitzen. Eine weitere Aufgabe ist es, ein Verfahren zur Formgebung oder Bildung von Dichtungen aus Verbund-Materialien vorzuschlagen.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung die Bereitstellung von Dichtungen, die eine ausreichende Steifigkeit in dem Hauptkörperbereich besitzen, um als "Aufschnapp"-Dichtung zu dienen gemäß dem Dichtungstyp, der in dem Patent US 4,531,532 dargestellt ist, während zur gleichen Zeit dichtende Oberflächen vorhanden sein sollen, die geeignet angepasst sein sollen, um in Wechselwirkung mit einem Ventilsitz und einem Stößel zu treten und die substantiell elastischer sind und somit besser angepasst sind zur Abdichtung der beaufschlagten Ventil-Oberflächen bis zu einem Ausmaß, welches nicht erzielbar ist mit Materialien des weniger nachgiebigen Hauptkörperbereiches.
  • Ein weiterer zugeordneter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die Bereitstellung eines Hauptkörperbereiches einer Dichtung, in dem Öffnungen vorgesehen sind, durch die das verhältnismäßig härtere Material und durch die das weichere Material gegossen oder gespritzt wird mit dem Ergebnis, dass ein Teil des verhältnismäßig weicheren Materiales an jedem Ende der Öffnungen angeordnet ist und somit auf gegenüber liegenden Seiten der Dichtung angeordnet ist. Ein geeignetes Verbindungsmittel wird eingesetzt, um das weichere Material fest am Einsatzort auf oder an dem Dichtungs-Hauptkörperbereich zu verankern. Demgemäß bildet das weichere Material die dichtende Oberfläche der Dichtung und ist auf zwei Seiten des Haupt-Körperbereiches verankert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bilden beide gefüllten Vertiefungen eine abdichtende Oberfläche der Dichtung. In einer Ausführungsform ist die Dichtung grundsätzlich ringförmig, und die gegenüber liegenden Vertiefungen sind auf gegenüber liegenden Seiten des Ringes angeordnet und erstrecken sich in Umfangsrichtung um den Ring oder umgeben diesen.
  • Weitere Vorteile und Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann auf Grundlage der folgenden detaillierten Beschreibung, der Ansprüche und der Zeichnungen ersichtlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Teilschnitt einer Form einer Vorrichtung zur Steuerung eines Nahrungsmittelflusses mit einem Ventil unter Einsatz einer Dichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung in Seitenansicht, wobei die Ventilstößelbaugruppe in der offenen Position dargestellt ist;
  • 2 ist eine Querschnitts-Seitenansicht einer Form-Baugruppe, die in dem Verfahren zur Bildung oder Formgebung von Dichtungen entsprechend der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird;
  • 3 ist eine Draufsicht eines Formlings (engl.: "blank"), der den steiferen Körperbereich einer Ventil-Dichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung bildet;
  • 4 ist eine geschnittene Ansicht bei Schnittführung entlang der Schnittlinie 4-4 gemäß 3;
  • 5 ist eine Draufsicht der Dichtung, die durch Formen, Gießen oder Spritzgießen eines verhältnismäßig weichen Materiales auf den Formling gemäß 3 gebildet ist;
  • 6 ist eine geschnittene Ansicht bei Schnittführung entlang Schnittlinie 6-6 gemäß 5;
  • 7 ist eine Draufsicht, in der Teile weggebrochen sind, die eine Verbund-Dichtung entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt; und
  • 8 ist eine geschnittene Ansicht bei Schnittführung entlang Schnittlinie 8-8 gemäß 7.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß 1 ist ein Ventil 10 zur Steuerung des Flusses eines Fluides dargestellt, welches eine Dichtung 30 entsprechend der vorliegenden Erfindung aufweist. Das Ventil ist insbesondere nützlich für das Handling von Flüssigkeiten und viskosen Nahrungsmittel-Produkten und Getränken. Allerdings ist die Erfindung nicht begrenzt auf sanitäre Einsatzgebiete.
  • Das Steuerventil 10 beinhaltet einen (nicht dargestellten) Aktuator. Hinsichtlich weiterer Details der Steuerventil-Baugruppe wird Bezug genommen auf das zuvor erwähnte Patent US 4,531,532 . Der Ventil-Mechanismus ist montiert mit einem Ventilkörper-Bereich 17 mit Anschlüssen 18 und 21. Der Ventilstößelschaft 13 betätigt die Ventilstößelbaugruppe 25, die in eine lineare Richtung entlang der Längsachse des Ventilstößelschaftes 13 betätigt wird.
  • In 1 ist das Ventil in geöffnetem Zustand dargestellt, so dass Fluid, welches in den Anschluss 21 eintritt, aus dem Anschluss 18 herausfließen kann. Die Baugruppe 25 beinhaltet eine Dichtung 30. Um die Dichtung 30 auf dem Ventilstößelende zu halten, sind Schultern vorgesehen, die in dem Patent US 4,531,532 beschrieben sind. Diese Schultern halten die Dichtung auf dem Ventilstößel 13 und unterstützen die Dichtung, wenn diese gegen den Ventilsitz 19 gepresst wird.
  • Wie in dem Patent US 4,531,532 beschrieben ist, ist die Dichtung 30 mit einem ringförmigen Ring 45 mit grundsätzlich rechteckförmigem Querschnitt ausgebildet. Eine innere Oberfläche 46 des Ringes ist derart geformt, dass diese mit einem Ventilstößel-Körper 25 korrespondiert, an den diese angepasst ist. Eine dichtende Oberfläche 47 ist geeignet geformt, um den Ventilsitz 19 zu kontaktieren und eine Abdichtung zu gewährleisten. Dichtung 30 beinhaltet einen hohlen kegelstumpfförmigen Abschnitt 49, welcher sich von einer Seite des Ringes 45 erstreckt. Der Abschnitt 49 ist durch grundsätzlich parallele externe und innere Oberflächen 51 und 53 begrenzt. Die innere Oberfläche 53 korrespondiert mit der Oberfläche des Ventilstößels 25. Um einen schnellen und ökonomischen Austausch der Dichtung 30 zu ermöglichen, ist der kegelstumpfförmige Abschnitt 49 mit einer Vielzahl von Schlitzen 57 gebildet. Die Schlitze erstrecken sich von der Oberfläche 55 zu dem Ring 45.
  • Wenn die Dichtung 30 in Wirkverbindung mit dem Ventilstößel 25 gedrückt wird, werden die Finger 59 auswärts ausgelenkt, wenn diese über eine Schulter auf dem Ventilstößel treten. Wie in dem Patent US 4,531,532 beschrieben ist, schnappen die Finger zurück in die nicht ausgelenkte Position, um die Dichtung auf dem Ventilstößel 25 zu halten.
  • Die Verbund-Dichtung 30 gemäß 5 und 6 ist gebildet ausgehend von einem Formling 60 eines hochfesten Elastomermaterials. Der Formling 60 ist mit kreisförmigen Rillen 62 und 64 um die obere und untere Oberfläche des Ringes 45 ausgestattet. Mehrere Öffnungen 66 verbinden die obere und untere Vertiefung 62 und 64. Der Formling 60 kann aus einem PTFE-Harz gebildet sein oder einem verhältnismäßig steifen Elastomermaterial wie beispielsweise Buna-Gummi mit einer Härte Shore D von ungefähr 49 bis 55 (ASTM D2240).
  • Zum Formen, Gießen oder Spritzgießen einer Verbund-Dichtung 30 wird der Formling 60 in einer Form 70 angeordnet, die für eine Ausgestaltung mit einer oberen Form-Komponente 72 und einer unteren Form-Komponente 74 dargestellt ist. Die Form-Komponenten 72 und 74 definieren eine Formkavität 73, die – mit Ausnahme des Bereiches der Vertiefungen 62 und 64 – eng die Oberflächen des Formlings 60 nachbilden. Ein geeigneter Kanal, ein Tor oder eine Schraube ist vorgesehen für das Einfließen oder Einbringen eines gießfähigen Elastomermateriales 80 oder spritzgießförmigen Elastomermateriales in die Formkavität 73. Geeignete Formoberflächen 78 und 79 sind vorgesehen zwecks Bildung abdichtender Oberflächen 47 und 82 auf oder an der Verbund-Dichtung. Die Vertiefungen 62 und 64 des Formlings 60 werden mit einem adhäsiven Mittel oder Verbindungsmittel überzogen, um sicher das weiche Gummi an das verhältnismäßig härtere Material des Formlings 60 anzubinden.
  • Wie in 2 zu erkennen ist, ermöglicht die Reihe der Öffnungen 66 zwischen der oberen Vertiefung 62 und der unteren Vertiefung 64 den Fluss von Elastomermaterial 80, um sowohl die obere als auch die untere Vertiefung 62 und 64 zu füllen. Nach einem Zurechtschneiden jedweden unerwünschten Materiales aus dem Schrauben-Bereich ist die Verbund-Dichtung 30, die in 5 und 6 dargestellt ist, fertiggestellt. Das weiche, deformierbare Elastomermaterial kann beispielsweise ein Buna-M-Gummi sein mit einer Härte Shore A von ungefähr 60 bis 70 (ASTM D2240).
  • Da die obere und untere Vertiefung 62, 64 jeweils mit dem weicheren Elastomermaterial gefüllt sind und miteinander verbunden sind durch das Elastomermaterial, welches in den Öffnungen 66, die in Umfangsrichtung um die Dichtung verteilt sind, enthalten ist, ist – wie in 5 und 6 zu erkennen ist – das verhältnismäßig weichere Elastomermaterial physikalisch ebenso mit dem Hauptkörper 60 adhäsiv verbunden.
  • In der weiteren Ausführungsform, die in 7 und 8 dargestellt ist, ist eine alternative Form einer Dichtung 90 zu erkennen. Die Dichtung 90 ist mit demselben Profil gebildet wie die Dichtung 30. Ein Ring 91 mit grundsätzlich rechteckförmigem Querschnitt ist mit einer inneren Oberfläche 93 und einem kegelstumpfförmigen Abschnitt 94, der in einer Oberfläche 90 endet, ausgestattet. Oberfläche 90 besitzt eine kreisförmige Konfiguration, wie in 7 zu erkennen ist. Dies ermöglicht eine Anordnung über einem Stößel, beispielsweise mit einer gekerbten, eingeschnittenen oder nicht-kreisförmigen Konfiguration, was ein Schnappen auf den Ventilstößel der Dichtung 90 ermöglicht. Wie für die Ausgestaltung der Dichtung 30 sind Vertiefungen auf gegenüber liegenden Seiten des Ringes 91 vorhanden. Öffnungen 66 verbinden die Vertiefungen auf gegenüberliegenden Seiten des Ringes 91. Somit kann unter Einsatz der verbindenden Öffnungen 67 zwecks Gewährleistung eines Flusses des Elastomermateriales sowohl in die Vertiefung 62 als auch die Vertiefung 64 ein verhältnismäßig weiches Elastomermaterial 80 in die Vertiefungen gegossen, gedrückt oder gespritzt werden. Eine dichtende Oberfläche 92 ist vorgesehen, die geeignet gestaltet ist, um abdichtend mit einem Ventilsitz in Wirkverbindung zu treten. Die abdichtende Oberfläche 82 vervollständigt die erforderliche Abdichtung des Sitzes gegenüber dem Stößel. Hinsichtlich weiterer Aspekte ist die Verbund-Ventil-Dichtung 90 ähnlich der Dichtung 30.
  • Zahlreiche adhäsive Mittel oder Verbindungsmittel können eingesetzt werden, um das harte und weiche Gummimaterial zu den erfindungsgemäßen Zwecken miteinander zu verbinden. Beispiele geeigneter bevorzugter Verbindungsmittel sind farbenähnliche Materialien wie beispielsweise solche, die als Chemlock 205 oder Chemlock 220 bezeichnet werden und von dem Unternehmen Lord Adhesive Co. Of Eire, Pa. vertrieben werden. Weitere mögliche adhäsive Mittel sind solche, die auf Nitril-Copolymeren, Butadien, natürlichem Gummi, Organo-Polysiloxanen, metha-crylischen Estern, Block-Copolymeren, Acrylonitril-Butadien-Styren-(ABS)-Copolymeren oder Copolymeren von konjugierten Dienen oder monoethylenischen, nichtgesättigten Monomeren basieren. Weitere geeignete adhäsive Mittel sind dem Fachmann bekannt.
  • Der Fachmann wird erkennen, dass für die harten und weichen Komponenten der Verbund-Dichtungen vielfältige Polymere eingesetzt werden können. Diese beinhalten zahlreiche thermoplastische spritzbare oder gießbare Materialien oder Gummimaterialien, die sowohl natürlich als auch synthetisch sein können. Form-, Spritz- oder Gieß-Bedingungen können abhängig sein von den jeweiligen harten und weichen Elastomeren, die eingesetzt werden,

Claims (8)

  1. Ventildichtung (30, 90) mit einem Hauptkörperbereich, der mit einem polymeren Material mit einer ersten Härte gebildet ist, wobei der Hauptkörperbereich mindestens eine erste und eine zweite Vertiefung (62, 64), die auf gegenüber liegenden Seiten von diesem angeordnet sind, sowie zumindest eine durch den Körper verlaufende Öffnung (66), die die erste und zweite Vertiefung verbindet, besitzt, die erste und zweite Vertiefung (62, 64) und die Öffnung (66) mit einem elastomeren Material mit einer zweiten Härte gefüllt sind, die kleiner ist als die erste Härte, eine der gefüllten Vertiefungen (64) eine abdichtende Fläche (47, 92) der Dichtung für eine abdichtende Wirkverbindung mit einem Ventilsitz (19) bildet und die andere gefüllte Vertiefung (62) eine abdichtende Fläche der Dichtung für eine abdichtende Wirkverbindung mit einem Ventilstößel (25) bildet.
  2. Ventildichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung grundsätzlich ringförmig ausgebildet ist und die erste und zweite Vertiefung (62, 64) auf gegenüber liegenden Seiten des Ringes angeordnet sind.
  3. Ventildichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (62, 64) jeweils um den Umfang des Ringes verlaufen.
  4. Ventildichtung (30, 90) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörperbereich ein Buna-Gummi mit einer Härte Shore D von ungefähr 49 bis 55 besitzt.
  5. Ventildichtung (30, 90) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das elastomere Material, welches die Vertiefungen (62, 64) füllt, ein Buna-M-Gummi besitzt mit einer Härte Shore A von ungefähr 60 bis 70.
  6. Ventildichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das polymere Material und das elastomere Material miteinander verklebt sind.
  7. Ventildichtung (30, 90) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkleben durch ein adhäsives Material, welches auf einem Polymer basiert, welches ausgewählt ist aus der Gruppe folgender Materialen Nitril-Copolymeren, Butadien, natürliches Gummi, Organo-Polysiloxan, metha-crylischen Estern, Block-Copolymeren, Acrylonitril-Butadien-Styren-(ABS)-Copolymeren und Copolymere von konjugierten Dienen oder monoethylenischen, nichtgesättigten Monomeren, bewirkt ist.
  8. Ventildichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das polymere Material des Hauptkörpers ein elastomeres Material ist.
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