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Technisches
Gebiet
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Diese
Erfindung bezieht sich auf das Gebiet industrieller Ausrüstung. Insbesondere
bezieht sich diese Erfindung auf eine Stabilisierungsstütze zur
Verwendung in Verbindung mit industrieller Ausrüstung die eine Stabilisierungsstütze benötigen, wie
zum Beispiel ein gummibereifter Baggerlader, ein Kran oder ein Baggeranbaugerät, das beispielsweise
an einem Kompaktlader montiert ist.
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Technologischer
Hintergrund
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Es
ist aus dem Stand der Technik bekannt, Stabilisierungsstützen bei
industrieller Ausrüstung
mit einem schmalen Radstand und einem hohen, und oftmals auch einem
sich verändernden
Schwerpunkt zu verwenden. Beispielsweise werden Stabilisierungsstützen typischerweise
bei gummibereiften Baggerladern eingesetzt. Im Allgemeinen gibt
es zwei Haupt-Bauformen für
Stabilisierungsstützen;
herunterklappbare schwenkbare Stabilisierungsstützen, auch als Ausleger bekannt,
und vertikale Stabilisierungsstützen,
die für Arbeiten
in engem Gelände
nützlich
sind. Ferner werden Kompaktlader häufig für leichten industriellen Einsatz verwendet,
womit häufig
die Verwendung eines Baggeranbaugeräts zum Graben und für Leichlastgrabungen einhergeht.
Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, dass ein Baggeranbaugerät entweder
eine vertikale Stabilisierungsstütze
oder eine herunterklappbare Stabilisierungsstütze umfasst, aber nicht beides.
Bisher musste ein Benutzer entscheiden, welche Art von Anbaugerät benötigt wurde.
Wenn ein Traktor beispielsweise eine aus dem Stand der Technik bekannte
herunterklappbare Stabilisierungsstütze installiert hat, aber der
Arbeitsbereich zu eng ist und eine vertikale Stabilisierungsstütze verlangt,
oder wenn ein Traktor eine vertikale Stabilisierungsstütze hat,
aber ein Graben in einem geneigten Gebiet gegraben werden muss,
so muss der Benutzer entscheiden, ob er ein anderes Gerät verwenden
soll oder versuchen soll, dass schlecht geeignete Gerät für die Aufgabe
zu verwenden. Dies führt
zu erhöhten
Betriebskosten und Zeitverlust bedingt durch den Wechsel der Geräte.
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Es
gibt etliche Dokumente aus dem Stand der Technik, die entweder vertikale
Abstützungen
oder Stabilisierungsstützen
für verschiedene
Ausrüstungen
bzw. Geräte
oder herunterklappbare schwenkbare Stabilisierungsstützen zeigen.
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DE 1 961 193 offenbart eine
Stabilisierungsstütze
für einen
Kran oder einen Bagger. Die Stabilisierungsstütze umfasst einen Abstützarm, der
verschiebbar in einem Abstützteil
liegt, das an dem Rahmen des Krans oder Baggers befestigt ist. Der
Abstützarm
kann in einer Transportposition oder in einer Betriebsposition angeordnet
sein. Wenn der Abstützarm
aus der Transportposition in die Betriebsposition überführt wird,
wird der Abstützarm
translatorisch in dem Abstützteil
zu einer Endposition bewegt und dann geschwenkt bis ein Abstützfuß des Abstützarms den
Untergrund berührt.
Ein ähnlicher
Abstützarm-Mechanismus
ist in
FR 1 376 550 ,
US 4 288 196 ,
US 3 734 531 und
EP 0 795 605 beschrieben.
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FR 2 644 151 offenbart einen
Abstützfuß der aus
einer Transportposition in eine Abstützposition heruntergefaltet
werden kann. Wenn der Abstützfuß heruntergefaltet
ist, kann die Länge
des Abstützfußes eingestellt
werden. Ein ähnliches
Abstützbein
ist in der
US 5 451 080 beschrieben.
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Eine
weitere Abstützanordnung
für einen
Traktoranhänger
oder ähnliches
ist in der
US 3 801 068 beschrieben.
Die Anordnung umfasst eine Halterung oder ein Grundbauteil, das
an dem Boden des Fahrzeugs befestigt ist, einen schwenkbar an der
Halterung befestigten Hauptarm mit einem teleskopierbaren, einen
Fuß tragenden
Teil, einen schwenkbar mit der Halterung verbundenen Verbindungsarm
und ein Antriebsmittel, beispielsweise eine Handkurbel, um die Abstützanordnung
aus einer Transportposition in eine Betriebsposition zu überführen. In
der Transportposition sind der Hauptarm und der Verbindungsarm in
der Halterung angeordnet. Wenn die Abstütz-Anordnung in die Be triebsposition überführt wird,
wird der teleskopierbare, einen Fuß tragenden Teil mit der Handkurbel
ausgefahren, wodurch sich der Verbindungsarm in der Halterung dreht.
Das Drehen des Verbindungsarms führt
dazu, dass sich der Hauptarm ebenfalls dreht, so dass der Fuß der Abstützanordnung
den Untergrund berührt.
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Was
bisher im Stand der Technik gefehlt hat, ist eine Stabilisierungsstütze, die
leicht entweder in einer vertikalen Abstützbetriebsart oder in einer
Klapp-Abstützbetriebsart
betrieben werden kann.
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Stabilisierungsstütze mit
zwei Betriebsarten bereitzustellen, die entweder in einer Klapp-Abstützbetriebsart
oder in einer vertikalen Abstützbetriebsart
betreibbar ist.
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Zwar
ist aus
JP 54 047 227 bereits
eine Stabilisierungsstütze
mit zwei Betriebsarten bekannt. Die horizontale Betriebsart wird
jedoch nicht dadurch erreicht, dass ein Teil der Stabilisierungsstütze herabgeklappt wird,
sondern dadurch, dass die Stabilisierungsstütze um einen Drehpunkt am Fahrgestell
gedreht wird.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Stabilisierungsstütze mit
zwei Betriebsarten bereitzustellen, die mit einem standardmäßigen hydraulischen
System betrieben werden kann, ohne dass für jede Betriebsart ein zusätzlicher
Hydraulikkolben benötigt
wird.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Stabilisierungsstütze mit
zwei Betriebsarten bereitzustellen, die leicht von einer Betriebsart
in die andere Betriebsart umgeschaltet werden kann, wenn das Gerät bzw. die
Ausrüstung
in Betrieb ist.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile gegenüber
dem Stand der Technik werden für
den Fachmann offensichtlich, wenn er die folgende ausführliche
Beschreibung zusammen mit den folgenden Zeichnungen liest.
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Offenbarung
der Erfindung
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In Übereinstimmung
mit den verschiedenen Merkmalen dieser Erfindung wird eine Stabilisierungsstütze mit
zwei Betriebsarten für
einen gummibereiften Baggerlader und für ein Baggeranbaugerät für einen
Kompaktlader bereitgestellt. Im vorliegenden Dokument bezieht sich
der Begriff Zugmaschine entweder auf einen Baggerlader, einschließlich und
ohne Einschränkung
auch gummibereifte Baggerlader, oder auf einen Kompaktla der. Fachleute
werden erkennen, dass die Stabilisierungsstütze mit zwei Betriebsarten
der vorliegenden Erfindung Nutzen für jede Art von industrieller
Ausrüstung
hat, die eine Stabilisierungsstütze
benötigt.
Die Stabilisierungsstütze
mit zwei Betriebsarten kann entweder direkt an dem Rahmen der Zugmaschine
befestigt werden oder an dem Baggeranbaugerät selbst. Dementsprechend gilt
im vorliegenden Fall, dass eine Bezugnahme auf das Anbringen oder
Positionieren relativ zu dem Baggeranbaugerät auch das Montieren direkt
an dem Rahmen einschließt.
Ferner werden Fachleute erkennen, dass eine Stabilisierungsstütze mit
zwei Betriebsarten an jeder Ecke der Zugmaschine angebracht werden
kann. Die Stabilisierungsstütze
mit zwei Betriebsarten umfasst mindestens ein Grundbauteil, das
benachbart zu mindestens einer Ecke der Zugmaschine benachbart zu
dem Bagger starr befestigt ist. Jedes Grundbauteil definiert einen
Kanal zur Aufnahme einer Abstützarm-Baugruppe
und umfasst einen ersten Festpunkt, der benachbart zum oberen Ende
des Grundbauteils angeordnet ist, und einen Anschlag, der benachbart
zu dem unteren Ende des Grundbauteils angeordnet ist. Eine Abstützarm-Baugruppe ist in
dem Grundbauteil angeordnet und wird von dem Grundbauteil aufgenommen.
Die Abstützarm-Baugruppe
umfasst einen Kolben, um die Abstützarm-Baugruppe zu betätigen, ein Auslegerarm-Bauteil,
ein Gleitarm-Bauteil, das drehbar mit dem Auslegerarm-Bauteil verbunden
ist, um die Bewegung des Auslegerarm-Bauteils in Bezug auf das Gleitarm-Bauteil
auf eine Rotationsbewegung um einen ersten Drehpunkt benachbart
zu dem unteren Ende des Auslegerarm-Bauteils zu beschränken und
eine erste Feststellvorrichtung, um die Rotationsbewegung des Auslegerarm-Bauteils
zu verhindern. Ein an dem ersten Drehpunkt angeordneter Sicherungsstift
kommt mit dem Anschlag in Eingriff, um die axiale Aufwärtsbewegung der
Abstützarm-Baugruppe
in dem Grundbauteil zu beschränken.
Der Kolben weist ein erstes Ende auf, das an dem ersten Festpunkt
befestigt ist und ein zweites Ende, das an einem zweiten Festpunkt
befestigt ist, der an dem Auslegerarm-Bauteil angeordnet ist.
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Das
Gleitarm-Bauteil steht in Eingriff mit dem Grundbauteil, wobei ein
zugeordneter Mechanismus vorgesehen ist, um die Bewegung des Gleitarm-Bauteils
in dem Grundbauteil auf eine axiale Bewegung zu beschränken. Zwischen
dem Grundbauteil und dem Gleitarm-Bauteil ist eine zweite Feststellvorrichtung
vorgesehen, um die axiale Bewegung des Gleitarm-Bauteils in dem
Grundbauteil zu verhindern.
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Wird
der Kolben betätigt,
wenn die erste Feststellvorrichtung, die eine Drehbewegung des Auslegerarms
verhindert, arretiert ist und die zweite Feststellvorrichtung gelöst ist,
führt dies
dazu, dass sich die Abstützarm-Baugruppe
in dem Grundbauteil nach unten bewegt und folglich zu einem Betrieb
in der vertikalen Abstützbetriebsart.
Im umgekehrten Fall führt
eine Betätigung
des Kolbens, wenn die erste Feststellvorrichtung gelöst ist und
die zweite Feststellvorrichtung, die eine axiale Bewegung des Gleitarm-Bauteils
unterbindet, verriegelt ist, dazu, dass sich das Auslegerarm-Bauteil
um den ersten Drehpunkt dreht und daher zu einem Betrieb in der
Klapp-Abstützbetriebsart.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1A zeigt
eine perspektivische Ansicht des Grundbauteils der Stabilisierungsstütze mit
zwei Betriebsarten der vorliegenden Erfindung.
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1B zeigt
eine perspektivische Ansicht des Gleitarm-Bauteils der Stabilisierungsstütze mit
zwei Betriebsarten der vorliegenden Erfindung.
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1C zeigt
eine perspektivische Ansicht des Ausleger-Bauteils der Stabilisierungsstütze mit
zwei Betriebsarten der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Grundbauteils, des Gleitarm-Bauteils
und des Auslegerbauteils der Stabilisierungsstütze mit zwei Betriebsarten
der vorliegenden Erfindung, die ineinander angeordnet sind.
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3 zeigt
eine Rückansicht
der an einer Zugmaschine angebrachten Stabilisierungsstütze mit
zwei Betriebsarten, die in der Klapp-Abstützbetriebsart betrieben wird.
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4 zeigt
eine Rückansicht
der an einer Zugmaschine angebrachten Stabilisierungsstütze mit
zwei Betriebsarten, die in der vertikalen Abstützbetriebsart betrieben wird.
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5 zeigt
eine Rückansicht
der an einer Zugmaschine angebrachten Stabilisierungsstütze mit
zwei Betriebsarten wobei eine Stabilisierungsstütze in der Klapp-Abstützbetriebsart
betreiben wird und die andere Stabilisierungsstütze in der vertikalen Abstützbetriebsart
betrieben wird.
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6 zeigt
eine alternative Ausführungsform
des Keils und der Keilnut aus 2.
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7A zeigt
eine perspektivische Ansicht des Grundbauteils einer alternativen
Ausführungsform
der Stabilisierungsstütze
mit zwei Betriebsarten der vorliegenden Erfindung.
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7B zeigt
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform
der Stabilisierungsstütze
mit zwei Betriebsarten der vorliegenden Erfindung.
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7C zeigt
eine perspektivische Ansicht des Ausleger-Bauteils einer alternativen
Ausführungsform der
Stabilisierungsstütze
mit zwei Betriebsarten der vorliegenden Erfindung.
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform
der Stabilisierungsstütze mit
zwei Betriebsarten, die in der vertikalen Abstützbetriebsart betrieben wird.
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform aus 8,
die in der Klapp-Abstützbetriebsart
betrieben wird.
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10 zeigt
eine Rückansicht
der Ausführungsform
aus 8, die in der Klapp-Abstützbetriebsart betrieben
wird.
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11 zeigt
eine perspektivische Teil-Ansicht der Ausführungsform aus 8,
die an einer Zugmaschine angebracht ist.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung
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Eine
Stabilisierungsstütze
mit zwei Betriebsarten, die in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, ist in den Figuren
generell mit 10 bezeichnet. Die Stabilisierungsstütze mit
zwei Betriebsarten 10 wird hauptsächlich in Verbindung mit einem
Baggerlader verwendet, einschließlich, aber ohne Einschränkung gummibereifte
Baggerlader, und kann ebenfalls in Verbindung mit einem Baggeranbaugerät für einen
Kompaktlader verwendet werden. In dem hierin verwendeten Sinne bezeichnet
Zugmaschine entweder einen Baggerlader, wie zum Beispiel einen gummibereiften
Baggerlader, oder einen Kompaktlader. Eine Zugmaschine ist in den
Figuren im Allgemeinen mit 15 bezeichnet. Die Stabilisierungsstütze mit
zwei Betriebsarten 10 umfasst ein Paar Grundbauteile 20 die
starr auf gegenüberliegenden
Seiten der Zugmaschine 15 benachbart zu dem Baggeranbaugerät befestigt
sind. Fachleute werden erkennen, dass die Stabilisierungsstütze mit zwei
Betriebsarten 10 entweder direkt am Rahmen der Zugmaschine 15 befestigt
werden kann oder an dem Baggeranbaugerät selbst. Jedes Grundbauteil 20 definiert
einen Kanal 25, um eine Abstützarm-Baugruppe 30 aufzunehmen
und umfasst einen ersten Festpunkt 40, der benachbart zu
dem oberen Ende 45 des Grundbauteils 20 angeordnet
ist und einen Anschlag 50, der benachbart zu dem unteren
Ende 55 des Grundbauteils 20 angeordnet ist. In
einer Ausführungsform
ist die Abstützarm- Baugruppe 30 verschachtelt
in dem Grundbauteil 20 angeordnet und wird von diesem aufgenommen.
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Die
Abstützarm-Baugruppe 30 umfasst
einen Kolben 60, um die Abstützarm-Baugruppe 30 zu
betätigen,
ein Auslegerarm-Bauteil 65, ein Gleitarm-Bauteil 70,
das in dem Auslegerarmteil 65 angeordnet ist, um die Bewegung
des Auslegerarm-Bauteils 65 in Bezug auf das Gleitarm-Bauteil 70 auf
eine Rotationsbewegung um einen ersten Drehpunkt 75 benachbart
zu dem unteren Ende 80 des Auslegerarm-Bauteils 65 zu
begrenzen und eine erste Feststellvorrichtung um die Rotationsbewegung
des Auslegerarm-Bauteils 65 zu verhindern. Der erste Drehpunkt 75 wird
definiert durch Aufnahmeöffnungen 76,
die in den Seitenwänden 92 des
Auslegerarm-Bauteils 65 benachbart zum unteren Ende 80 angeordnet
sind und Aufnahmeöffnungen 77,
die in den Seitenwänden 97 des
Gleitarm-Bauteils 70 benachbart
zu dem unteren Ende 78 des Gleitarm-Bauteils 70 angeordnet
sind. Die Öffnungen 76 und
die Öffnungen 77 liegen
einander gegenüber.
Ein an dem ersten Drehpunkt 75 vorgesehener Sicherungsstift 90 steht
in Eingriff mit dem Anschlag 50 um die axiale Aufwärtsbewegung
der Abstützarm-Baugruppe 30 in
dem Grundbauteil 20 zu beschränken. Der Kolben 60 umfasst
ein erstes Ende 61, das an dem ersten Festpunkt 40 befestigt
ist und ein zweites Ende 62, das an einem zweiten Festpunkt 42;
der an dem Auslegerarm-Bauteil 65 angeordnet ist, befestigt
ist.
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Es
ist ein Mechanismus vorgesehen, um die Bewegung des Gleitarm-Bauteils 70 in
Bezug auf das Grundbauteil 20 auf eine axiale Bewegung
zu beschränken.
In einer Ausführungsform
ist dieser Mechanismus definiert durch einen Führungsschlitz oder eine Keilnut 35,
die in dem Grundbauteil 20 vorgesehen ist, und einem Keil 85,
der an dem Gleitarm-Bauteils 70 vorgesehen ist und der
in der Keilnut 35 aufgenommen ist. Die spezielle Ausbildung
des Mechanismus kann angepasst werden, solange sie die relative
Bewegung des Gleitarms 70 in Bezug auf das Grundbauteil 20 auf
eine axiale Bewegung beschränkt.
Obwohl eine bestimmte Ausführungsform
des Keils 85 und der Keilnut 35 dargestellt wurde,
werden Fachleute erkennen das andere Ausführungen von Keilen und Keilnuten
verwendet werden können,
um die Bewegung des Gleitarm-Bauteils 70 in dem Grundbauteil 20 auf
eine axiale Bewegung zu beschränken.
Beispielsweise könnte
der Keil 85' an
dem Grundbauteil 20' vorgesehen
sein und die Keilnut 35' könnte an
dem Gleitarm-Bauteil 70 vorgesehen sein, wie dies in 6 gezeigt
ist. Eine zweite Feststellvorrichtung ist zwischen dem Grundbauteil 20 und
dem Gleitarm-Bauteil 70 vorgesehen, um die axiale Bewegung
des Gleitarm-Bauteils 70 in dem Grundbauteil 20 zu
verhindern.
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Eine
Betätigung
des Kolbens 60 mit arretierter erster Feststellvorrichtung,
die eine Rotationsbewegung des Auslegerarm-Bauteils 65 verhindert,
und einer gelösten
zweiten Feststellvorrichtung führt
dazu, dass sich die Abstützarm-Baugruppe 30 in
dem Grundbauteil 20 nach unten bewegt und somit zu einem
Betrieb in der vertikalen Abstützbetriebsart.
Im Gegensatz dazu führt
eine Betätigung
des Kolbens 60 mit gelöster
erster Feststellvorrichtung und arretierter zweiter Feststellvorrichtung,
die eine axiale Bewegung des Gleitarm-Bauteils 70 verhindert,
dazu, dass sich das Auslegerarm-Bauteil 65 um den ersten
Drehpunkt 75 dreht und somit zu einem Betrieb in der Klapp-Abstützbetriebsart.
Fachleute werden erkennen, dass der Kolben 60 vorzugsweise
ein Hydraulikzylinder ist. Es wird jedoch auch anerkannt, dass andere
Betätigungselemente
verwendet werden können,
beispielsweise ein Pneumatikzylinder oder ein mechanisch getriebenes
Betätigungselement.
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Mit
Bezug auf die 1a–1c werden
bevorzugte Ausführungsformen
der ersten und der zweiten Feststellvorrichtung beschrieben. Die
erste Feststellvorrichtung ist definiert durch ein erstes Paar ausgerichteter
Aufnahmeöffnungen 90,
die in Seitenwänden 92 des
Auslegerarm-Bauteils 65 vorgesehen sind und ein zweites
Paar ausgerichteter Aufnahmeöffnungen 95,
die in den Seitenwänden 97 des
Gleitarm-Bauteils 70 vorgesehen sind. Das zweite Paar Aufnahmeöffnungen 95 ist
auf das erste Paar Aufnahmeöffnungen 90 ausgerichtet.
Um die erste Feststellvorrichtung zu arretieren und das Auslegerarm-Bauteil 65 mit
dem Gleitarm-Bauteil 70 zu verriegeln, um eine Rotationsbewegung
des Auslegerarm-Bauteils 65 zu verhindern, wird ein Sicherungsstift 100 durch
das erste und das zweite Paar aufeinander ausgerichteter Aufnahmeöffnungen 90 beziehungsweise 95 geführt. 2 zeigt
die Verriegelung der ersten Feststellvorrichtung.
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Die
zweite Feststellvorrichtung funktioniert auf ähnliche Weise und verhindert
eine axiale Bewegung des Gleitarm-Bauteils 70 in dem Grundbauteil 20.
Die zweite Feststellvorrichtung ist definiert durch ein erstes Paar
ausgerichteter Aufnahmeöffnungen 105,
die in Seitenwänden 107 des
Grundbauteils 20 vorgesehen sind, und ein zweites Paar
ausgerichteter Aufnahmeöffnungen 110,
die in den Seitenwänden 97 des
Gleitarm-Bauteils 70 vorgesehen sind, wobei das zweite
Paar Aufnahmeöffnungen 110 auf
das erste Paar Aufnahmeöffnungen 105,
die in den Seitenwänden 107 des
Grundbauteils 20 angeordnet sind, ausgerichtet ist. Um die
zweite Feststellvorrichtung zu arretieren und das Grundbauteil 20 und
das Gleitarm-Bauteil 70 miteinander zu verriegeln, um eine
axiale Bewegung des Gleitarm-Bauteils 70 in dem Grundbauteil 20 zu
verhindern, wird der Sicherungsstift 100 in das erste und
das zweite Paar aufeinander ausgerichteter Aufnah meöffnungen 105 und 110 eingeführt. Es
wird erwartet, dass ein einziger Sicherungsstift 100 verwendet
werden kann, um wahlweise zwischen der Klapp-Abstützbetriebsart
und der vertikalen Abstützbetriebsart
zu wechseln. Fachleute werden erkennen, dass die erste und die zweite
Feststellvorrichtung mit anderen Befestigungsmechanismen als einem
Sicherungsstift arretiert werden können. Ferner sind Fußklötze, beispielsweise
Fußklötze 115,
drehbar und lösbar
an dem unteren Ende 80 und an dem oberen Ende 82 des
Auslegerarm-Bauteils 65 befestigt. Fachleute werden erkennen,
dass, wie in 5 dargestellt, jede Seite der
Stabilisierungsstütze
mit zwei Betriebsarten 10 unabhängig betrieben werden kann,
so dass eine Seite der Stabilisierungsstütze 10 mit zwei Betriebsarten
in der vertikalen Abstützbetriebsart
betrieben werden könnte
und die andere Seite der Stabilisierungsstütze mit zwei Betriebsarten 10 in
der Klapp-Abstützbetriebsart
betrieben werden könnte.
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Mit
Bezug auf die 7A–11 wird
eine alternative Ausführungsform
dargestellt, in der gleiche Bauteile die gleichen Bezugszeichen
tragen. Vergleichbare, aber unterschiedliche Bauteile tragen die
gleiche Bezugsziffer mit einem Strich, und Bauteile, die bisher
nicht beschrieben wurden, tragen ihre eigene Bezugsziffer. In diesem
Zusammenhang definiert jedes Grundbauteil 20' der alternativen Ausführungsform
der Stabilisierungsstütze
mit zwei Betriebsarten 10' einen
Kanal 25' um
eine Abstützarm-Baugruppe 30' aufzunehmen und
umfasst Vorsprünge 135,
ein erster Festpunkt 40' ist
benachbart zu dem oberen Ende 45' des Grundbauteils 20' angeordnet
und ein Anschlag 50 ist benachbart zu dem unteren Ende 55' des Grundbauteils 20' angeordnet.
Ein Teil des oberen Endes 45' des
Grundbauteils 20' ist
von einem Wandelement 145 umgeben, das in der Darstellung
in das Grundbauteil 20' integriert
ist. Fachleute werden jedoch erkennen, dass das Wandelement 145 mit
Hilfe von Befestigungsmitteln (nicht dargestellt) an dem oberen
Ende des oberen Endes 45' des
Grundbauteils 20' befestigt
werden kann.
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Die
Abstützarm-Baugruppe 30' umfasst einen
Betätiger,
wie zum Beispiel einen Kolben 60, um die Abstützarm-Baugruppe 30' zu betätigen, ein
Auslegerarm-Bauteil 65' und
ein damit zusammenwirkendes Gleitarm-Bauteil 70', das drehbar
an dem Auslegerarm-Bauteil 65' befestigt ist,
um die Bewegung des Auslegerarm-Bauteils 65' in Bezug auf das Gleitarm-Bauteil 70' auf eine Rotationsbewegung
um einen ersten Drehpunkt 75' benachbart
zu dem unteren Ende 80' des
Auslegerarm-Bauteils 65' zu
beschränken,
und eine erste Feststellvorrichtung um die Rotationsbewegung des
Auslegerarm-Bauteils 65' zu verhindern.
Der erste Drehpunkt 75' ist
definiert durch eine Stiftaufnahme 140, die an dem unteren
Ende 80' des
Auslegerarm-Bauteils 65' angeordnet
ist, und ausgerichtete Aufnahmeöffnungen 77', die in den
Seitenwänden 97' des Gleitarm-Bauteils 70' benachbart
zu dem unteren Ende 78' des
Gleitarm-Bauteils 70' angeordnet
sind. Die Stiftaufnahme 140 ist mit den Aufnahmeöffnungen 77' ausgerichtet.
Ein an dem ersten Drehpunkt 75' angeordneter Sicherungsstift 90 greift
in den Anschlag 50 ein, um die axiale Bewegung der Abstützarm-Baugruppe 30' in dem Grundbauteil 20' in Aufwärtsrichtung
zu beschränken.
Der Kolben 60 weist ein erstes Ende 61 auf, das
an dem ersten Festpunkt 40' befestigt
ist, und ein zweites Ende 62, das an einem zweiten Festpunkt 42' befestigt ist, der
an dem Auslegerarm-Bauteil 65' vorgesehen ist.
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Das
Gleitarm-Bauteil 70' greift
in die Vorsprünge 135 ein,
um die Bewegung des Gleitarm-Bauteils 70' in dem Grundbauteil 20' auf eine axiale
Bewegung zu beschränken.
Fachleute werden erkennen, dass, obwohl im Zusammenhang mit dieser
Ausführungsform
Vorsprünge 135 beschrieben
werden, auch eine wie oben beschriebene Anordnung verwendet werden
könnte,
die zusammenwirkende Keile und Keilnuten verwendet. Wie oben beschrieben,
ist die jeweilige Anordnung verwendbar, solange eine Bewegung des
Gleitarm-Bauteils 70' relativ
zu dem Grundbauteil 20' auf
eine axiale Bewegung beschränkt
ist. Eine zweite Feststellvorrichtung ist zwischen dem Grundbauteil 20' und dem Gleitarm-Bauteil 70' vorgesehen,
um die axiale Bewegung des Gleitarm-Bauteils 70' in dem Grundbauteil 20' zu verhindern.
Ferner sind die Seitenwände 97' mit Ausschnitte 172 versehen,
um Spiel für
den ersten Festpunkt 40' des
Kolbens 60' bereitzustellen,
wenn sich der Gleitarm 70' in
dem oberen Endbereich seiner axialen Bewegung befindet.
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Wie
oben besprochen, führt
eine Betätigung
des Kolben 60 bei arretierter erster Feststellvorrichtung und
gelöster
zweiter Feststellvorrichtung dazu, dass sich die Abstützarm-Baugruppe 30' in dem Grundbauteil 30' nach unten
bewegt und somit zu einem Betrieb in der vertikalen Abstützbetriebsart.
Im Gegensatz dazu, führt
eine Betätigung
des Kolbens 60 bei gelöster
erster Feststellvorrichtung und arretierter zweiter Feststellvorrichtung
dazu, dass sich das Auslegerarm-Bauteil 65' um den ersten Drehpunkt 75' dreht und resultiert
daher in einem Betrieb in der Klapp-Abstützbetriebsart.
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Mit
Bezug auf die 7A–7C werden
bevorzugte Ausführungsformen
der ersten und zweiten Feststellvorrichtung beschrieben. Die erste
Feststellvorrichtung ist definiert durch ein erstes Paar ausgerichteter
Aufnahmeöffnungen 95', die in Vorsprüngen 150 vorgesehen
sind, die sich benachbart zum oberen Ende 155 des Gleitarm-Bauteils 70' befinden und
eine Aufnahmeöffnung 155,
die an einem Vorsprung 160 vorgesehen ist, der an dem oberen
Ende 82' des
Auslegerarm-Bauteils 65' angeordnet
ist. Um die erste Feststellvorrichtung zu arretieren und das Auslegerarm-Bauteil 65' und das Gleitarm-Bauteil 70' miteinander
zu verriegeln, um eine Rotationsbewegung des Auslegerarm-Bauteils 75' zu verhindern,
wird ein Sicherungsstift 100 in die aufeinander ausgerichteten
Aufnahmeöffnungen 95' beziehungsweise 155 eingeführt. 8 zeigt
die Verriegelung der ersten Feststellvorrichtung.
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Die
zweiten Feststellvorrichtung funktioniert auf ähnliche Weise und verhindert
eine axiale Bewegung des Gleitarm-Bauteils 70' in dem Grundbauteil 20'. Die zweite
Feststellvorrichtung ist definiert durch ein erstes Paar ausgerichteter
Aufnahmeöffnungen 105', die im Wandelement 145 und
in der Rückwand 165 des
Grundbauteils 20' vorgesehen
sind und eine Aufnahmeöffnung 110', die in der
Rückwand 170 des
Gleitarm-Bauteils 70' vorgesehen
ist, wobei die Aufnahmeöffnungen 110' auf das erste
Paar Aufnahmeöffnungen 105' ausgerichtet
sind, die an dem Grundbauteil 20' angeordnet sind. Um die zweite
Feststellvorrichtung zu arretieren und das Grundbauteil 20' und das Gleitarm-Bauteil 70' miteinander
zu verriegeln, um eine axiale Bewegung des Gleitarm-Bauteils 70' in dem Grundbauteil 20' zu verhindern,
wird der Sicherungsstift 100 in die aufeinander ausgerichteten
Aufnahmeöffnungen 105' und 110' eingeführt: 9 und 10 zeigen
die Verriegelung der zweiten Feststellvorrichtung.
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Es
wird erwartet, dass ein einzelner Sicherungsstift 100 verwendet
werden könnte,
um wahlweise zwischen der Klapp-Abstützbetriebsart und der vertikalen
Abstützbetriebsart
zu wechseln. Ferner ist ein erster Fußklotz 115' drehbar und
vorzugsweise lösbar
an dem unteren Ende 180 des Gleitarm-Bauteils 70' befestigt. Fachleute
werden erkennen, dass der an dem unteren Ende 180 des Gleitarms 70' angebrachte
Fußklotz
fixiert sein könnte,
beispielsweise verschweißt
oder mit anderen Befestigungsmitteln befestigt. Ein zweiter Fußklotz 115' ist drehbar
und vorzugsweise lösbar
an dem oberen Ende 82' des
Auslegerarm-Bauteils 65' angebracht.
Um zu verhindern, dass der Vorsprung 160 die Drehbewegung
des Fußklotzes 115' behindert,
wenn die Stabilisierungsstütze
mit zwei Betriebsarten 10' in
der Klapp-Abstützbetriebsart
verwendet wird, ist ein Schlitz 185 in dem Fußklotz 115' vorgesehen.
Fachleute werden erkennen, dass, wie in 5 dargestellt,
jede Seite der Stabilisierungsstütze
mit zwei Betriebsarten 10 unabhängig betrieben werden könnte, so
dass eine Seite der Stabilisierungsstütze mit zwei Betriebsarten 10 in
der vertikalen Abstützbetriebsart
betrieben werden könnte
und die andere Seite der Stabilisierungsstütze mit zwei Betriebsarten 10 in
der Klapp-Abstützbetriebsart
betrieben werden könnte.
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Aus
der vorangehenden Beschreibung ist es für Fachleute offensichtlich,
dass eine Stabilisierungsstütze
mit zwei Betriebsarten, die entweder in einer Klapp-Abstützbetriebsart
oder in einer vertikalen Abstützbetriebsart
betreibbar ist, für
einen Baggerlager wie zum Beispiel ein Baggeranbaugerät für eine Zugmaschine bereitgestellt
wurde, die Vorteile gegenüber
dem Stand der Technik bietet. Im besonderen ermöglicht die Stabilisierungsstütze mit
zwei Betriebsarten Betrieb sowohl in einer Klapp-Abstützbetriebsart
als auch in einer vertikalen Abstützbetriebsart mit der Verwendung
eines Standardhydrauliksystems ohne dass ein zusätzlicher Hydraulikzylinder
für jede
Betriebsart benötigt
wird. Ferner ist die Stabilisierungsstütze mit zwei Betriebsarten leicht
umschaltbar von einer Betriebsart zur anderen, lediglich durch das
Neupositionieren eines Sicherungsstifts an jedem Ausleger.