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Die
Erfindung betrifft die Bestimmung eines Heimatgebiets in einem zellularen
Funksystem, wobei die Mobilität
von Teilnehmerendgeräten
so beschränkt
werden kann, dass die Endgeräte
nur in Funkzellen tätig
sein können,
die im Heimatgebiet, das ihnen zugeteilt ist, beinhaltet sind. Die
Erfindung betrifft in erster Linie ein drahtloses lokales Schleifen(WLL)system,
das feste Teilnehmerendgeräte verwendet.
Da Teilnehmerendgeräte
in WLL-Systemen im Allgemeinen fest an einem besonderen Standort
eingerichtet sind, ist es gewöhnlich
nicht nötig,
die Endgeräte
mit Mobilität,
d.h., der Fähigkeit, eine
Datenverbindung über
eine beliebige Basisstation im System herzustellen, zu versehen.
Selbst wenn WLL-Teilnehmerendgeräte Endgeräte in einem
zellularen Funksystem wären,
das auch mobile Teilnehmerendgeräte
umfasst (die mit der oben erwähnten Mobilität versehen
sind), wird bevorzugt, dass die Mobilität für WLL-Endgeräte, die nicht notwendigerweise
freie Mobilität
benötigen,
beseitigt oder zumindest auf bestimmte Zellen beschränkt werden
kann. Auf eine derartige Weise ist es möglich, die Anzahl der benötigten Standortaktualisierungen
und Weitergabetätigkeiten
zu verringern, was Systembetriebsmittel einspart. Daher besteht
in WLL-Systemen eine Notwendigkeit, für jedes Teilnehmerendgerät ein Heimatgebiet
zu bestimmen.
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In
Anordnungen des Stands der Technik wird ein Heimatgebiet für ein bestimmtes
Teilnehmerendgerät
auf eine solche Weise bestimmt, dass der Betreiber dann, wenn dem
System ein Teilnehmerendgerät
hinzugefügt
wird, zum Beispiel aus einer Landkarte prüft, welche Funkzelle das geographischen Gebiet,
in dem das Teilnehmerendgerät
angeordnet werden wird, vermutlich am besten abdeckt. Der Betreiber
bestimmt danach diese Funkzelle als das Heimatgebiet des Teilnehmerendgeräts. Der
größte Nachteil
dieser bekannten Anordnung ist, dass die Feldstärke einer bestimmten Funkzelle
von einem Ort zu einem anderen in der Zelle in einem hohen Maß schwanken
kann, besonders in Stadtgebieten, in denen Gebäude die Ausbreitung von Signalen
stören.
Dies bedeutet, dass die Bestimmung eines Heimatgebiets für ein bestimmtes
Teilnehmerendgerät fehlschlagen
kann, wenn das Heimatgebiet zur Gänze auf der Basis der Landkarte
bestimmt wird.
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Eine
andere alternative Weise zur Bestimmung eines Heimatgebiets für ein Teilnehmerendgerät ist natürlich, dass
der Betreiber eine Wartungsperson zur Stelle des Standorts des Endgeräts sendet, um
Messungen der Feldstärke
durchzuführen.
Dadurch werden die tatsächlichen
Feldstärken
von verschiedenen Zellen am Standort des Teilnehmerendgeräts festgestellt.
Doch in der Praxis ist es zu langsam und zu teuer, eine Wartungsperson
zur Stelle des Standorts des Teilnehmerendgeräts zu senden.
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Das
Dokument
WO 9838819
A2 (NOKIA TELECOMMUNICATIONS OY) betrifft ein Verfahren
zur Zuteilung einer Heimatzelle zu einer Teilnehmerstation eines
zellularen Funksystems. Wenn dem System ein neuer Benutzer hinzugefügt wird,
wird dem Benutzer ein Grad der Mobilität über nahegelegene Zellen gestattet.
Anrufe vom oder zum Benutzer werden überwacht und eine Aufzeichnung
der verwendeten Zellen geführt.
Die Funkzellen, die die Teilnehmerstation am meisten benutzt hat,
werden auf Basis der Daten, die in der Aufzeichnung gespeichert
sind, identifiziert, und eine dieser Zellen wird der Teilnehmerstation
als die Heimatzelle zugeteilt.
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Das
Dokument
US 5,666,662
A (T. SHIBUYA) betrifft ein Verfahren zur Bestimmung des
Standorts eines mobilen Endgeräts,
das in einem Mobilfunkkommunikationssystem verwendet wird. Das Verfahren
umfasst das Berechnen jeweiliger Entfernungen von Basisstationen,
die das Standortsignal empfangen, zum mobilen Endgerät auf Basis
jeweiliger festgestellter Feldstärkewerte.
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Das
Dokument
US 5,732,354A (A.
MAC DONALD) betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung
des Standorts eines Mobiltelefons. Bei der Einleitung einer Standortfunktion
durch die Funkvermittlungsstelle wird durch das Empfangen von Signalstärken zwischen
dem Mobiltelefon und einer Anzahl von Antennen eine Standortschätzung des Mobiltelefons
berechnet. Unter Verwendung der Signalstärkedaten eines geschätzten Zellenausbreitungseigenschaftswerts
werden die Entfernungen zwischen dem Mobiltelefon und jeder aus
einer anderen Anzahl von Antennen berechnet.
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Das
Dokument
US 5,613,205 E (D.
DUFOUR) betrifft ein Verfahren zur Auffindung eines mobilen Endgeräts in einem
zellularen Telekommunikationssystem. Das Verfahren umfasst das Identifizieren
einer Anzahl von Kandidatenübergabezellen, die
eine ausreichende Signalstärke
aufweisen, um mit dem mobilen Endgerät einen Anruf aufrechtzuerhalten.
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Der
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, das oben erwähnte Problem
zu lösen
und eine Anordnung für
die derartige Bestimmung des Heimatgebiets eines Teilnehmerendgeräts bereitzustellen, dass
für jedes
Teilnehmerendgerät
das geeignetste Heimatgebiet auf eine leichte und verlässliche
Weise gewählt
werden kann. Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren nach der Erfindung
zur Bestimmung eines Heimatgebiets für ein Teilnehmerendgerät in einem Funksystem,
wobei das Teilnehmerendgerät
ein Messmittel zum Messen der Stärken
von Signalen, die es von verschiedenen Basisstationen empfangen hat,
und zum Speichern der Messergebnisse in einem Speicher umfasst,
wobei das Verfahren einen Schritt des Empfangens einer Standortaktualisierungsnachricht
vom Teilnehmerendgerät
umfasst, gelöst.
Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Senden, nach dem Empfang
der Standortaktualisierungsnachricht, eines Befehls zum Teilnehmerendgerät, damit
dieses die Messergebnisse, die es im Speicher gespeichert hat, sendet,
Empfangen der Messergebnisse vom Teilnehmerendgerät, Identifizieren
der Basisstationen mit den größten Signalstärken auf
Basis der Messergebnisse, und derartiges Bestimmen des Heimatgebiets
des Teilnehmerendgeräts,
dass dieses zumindest eine der identifizierten Basisstationen beinhaltet.
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Die
Erfindung betrifft auch ein drahtloses lokales Schleifenfunkssystem,
in dem das Verfahren nach der Erfindung angewendet werden kann,
wobei das Funksystem Folgendes umfasst: Teilnehmerendgeräte, die
ein Messmittel zum Messen der Stärken von
Signalen, die sie von verschiedenen Basisstationen empfangen haben,
und zum Speichern der Messergebnisse in einem Speicher, und ein
Sendemittel zum Senden von Standortaktualisierungen zu anderen Teilen
des Systems umfassen, und ein Teilnehmernetzelement, das mit einer
Vermittlung kommuniziert, und das ein Mittel zum Senden von Telekommunikationssignalen über die
Basisstationen zwischen den Teilnehmerendgeräten und der Vermittlung umfasst.
Das System nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das
System Folgendes umfasst: ein Feststellmittel, um eine Standortaktualisierungsnachricht,
die von einem bestimmten Teilnehmerendgerät gesendet wird, festzustellen,
ein Sendemittel, um einen Befehl zu diesem bestimmten Teilnehmerendgerät zu senden,
damit dieses die Messergebnisse, die im Speicher des Teilnehmerendgeräts gespeichert
sind, sendet, nachdem das Feststellmittel eine Standortaktualisierungsnachricht,
die durch das Teilnehmerendgerät
gesendet wird, festgestellt hat, ein Empfangsmittel, um die Messergebnisse,
die durch das Teilnehmerendgerät
gesendet werden, zu empfangen, ein Identifikationsmittel, um auf
Basis der Messergebnisse, die vom Teilnehmerendgerät empfangen
werden, die Basisstationen mit den stärksten Signalen zu identifizieren,
und ein Mittel, das auf das Identifikationsmittel anspricht, um
für das Teilnehmerendgerät ein Heimatgebiet
derart zu bestimmen, dass das Heimatgebiet zumindest eine der identifizierten
Basisstationen beinhaltet.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein Teilnehmernetzelement, das im System
nach der Erfindung angewendet werden kann, wobei das Element ein
Mittel, um eine Kommunikationsverbindung mit einer Vermittlung herzustellen,
um Telekommunikationssignale zwischen Teilnehmerendgeräten und
der Vermittlung zu senden, und ein Register neuer Teilnehmerendgeräte, das
die Identitäten
der neuen Teilnehmerendgeräte
speichert, umfasst. Das Teilnehmernetzelement nach der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Teilnehmernetzelement Folgendes
umfasst: ein Feststellmittel, um eine Standortaktualisierungsnachricht
festzustellen, die die Teilnehmeridentität, die im Register neuer Teilnehmerendgeräte gespeichert
ist, enthält,
ein Sendemittel, das nach der Feststellung der Standortaktualisierungsnachricht
einen Befehl zum Teilnehmerendgerät, das die Standortaktualisierungsnachricht
gesendet hat, sendet, damit dieses die Messergebnisse, die in einem
Speichermittel des Teilnehmerendgeräts gespeichert sind, zum Teilnehmernetzelement
sendet, ein Empfangsmittel, um die Messergebnisse, die durch das
Teilnehmerendgerät
gesendet werden, zu empfangen, ein Identifikationsmittel, um auf
Basis der Messergebnisse, die vom Teilnehmerendgerät empfangen
werden, die Basisstationen mit den stärksten Signalen zu identifizieren,
und ein Mittel, das auf das Identifikationsmittel anspricht, um
für das Teilnehmerendgerät ein Heimatgebiet
derart zu bestimmen, dass das Heimatgebiet zumindest eine der identifizierten
Basisstationen beinhaltet.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Teilnehmerendgerät eines Funksystems, das im
System nach der Erfindung angewendet werden kann, und das ein Sender-Empfänger-Mittel,
um über
den Funkweg eine Kommunikationsverbindung mit anderen Teilen des
Systems herzustellen, ein Messmittel, um die Stärken von Signalen, die von
verschiedenen Basisstationen empfangen werden, zu messen und sie
in einem Speicher zu speichern, und ein Mittel, um eine Standortaktualisierungsnachricht
zu den anderen Teilen des Systems zu senden, umfasst. Das Teilnehmerendgerät nach der
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Sender-Empfänger-Mittel
dazu eingerichtet ist, die Messergebnisse, die im Speichermittel
gespeichert sind, als Reaktion auf einen vorbestimmten Befehl, der
durch das Teilnehmerendgerät
empfangen wird, zu den anderen Teilen des Systems zu senden.
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Die
grundlegende Idee der Erfindung ist, dass die Bestimmung des Heimatgebiets
dann, wenn ein Heimatgebiet eines Teilnehmerendgeräts auf der Basis
von Feldstärkemessungen
bestimmt wird, die durch das Teilnehmerendgerät selbst durchgeführt werden,
leichter und genauer wird. Die Bestimmung des Heimatgebiets beruht
daher auf den tatsächlichen
Umständen
an dem Standort, an dem das Teilnehmerendgerät eingerichtet werden wird,
was bedeutet, dass die Feldstärken
von verschiedenen Funkzellen berücksichtigt
werden können.
Ein Heimatgebiet kann auch sehr leicht und schnell bestimmt werden,
wenn dem Teilnehmerendgerät
befohlen wird, die Messergebnisse von Signalen, die es von verschiedenen
Basisstationen empfangen hat, über
den Funkweg zu senden, nachdem das Teilnehmerendgerät zum ersten
Mal eine Standortaktualisierung zum Netz gesendet hat. Daher können die
Messergebnisse, die durch das Teilnehmerendgerät gesendet werden, verwendet
werden, um die Basisstation(en) mit der größten Feldstärke an der Stelle des Standorts
des Teilnehmerendgeräts
zu identifizieren, wonach dem Teilnehmerendgerät ein Heimatgebiet zugeteilt
werden kann, das zumindest eine dieser Basisstationen enthält.
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Die
größten Vorteile
der Erfindung lauten wie folgt: die Bestimmung eines Heimatgebiets
beruht auf den tatsächlichen
Umständen
an der Stelle der Einrichtung des Teilnehmerendgeräts (und
nicht auf Umständen,
deren Bestehen zum Beispiel nur auf Basis der Landkarte angenommen
wird), die Bestimmung eines Heimatgebiets kann unverzüglich aktiviert
werden, wenn das Teilnehmerendgerät an der Stelle der Einrichtung
eingeschaltet wird, was festgestellt werden kann, wenn das Endgerät eine Standortaktualisierungsnachricht
sendet, und die Reaktivierung des Teilnehmerendgeräts nach
einer Veränderung
seines Standorts ist rasch, da die erforderlichen manuellen Vorgänge im Voraus
durchgeführt werden können, so
dass eine Standortaktualisierungsnachricht, die durch das Teilnehmerendgerät von der
neuen Stelle des Standorts gesendet wird, eine Kette von Ereignissen
auslöst,
in denen das System automatisch und rasch ein neues Heimatgebiet
für das
Teilnehmerendgerät
bestimmt, wonach das Endgerät normal
arbeitet.
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
des Verfahrens, des Systems, und des Teilnehmerendgeräts nach
der Erfindung sind in den beiliegenden abhängigen Ansprüchen 2 bis
4, 6, 7 und 10 offenbart.
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Die
Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beispielhaft ausführlicher
beschrieben werden, wobei
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1 ein
Ablaufdiagramm einer ersten bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens nach
der Erfindung ist,
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2 ein
Blockdiagramm einer ersten bevorzugten Ausführungsform des Systems nach
der Erfindung ist, und
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3 ein
Blockdiagramm einer zweiten bevorzugten Ausführungsform des Systems nach
der Erfindung ist.
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1 ist
ein Ablaufdiagramm der ersten bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens nach
der Erfindung. Das Ablaufdiagramm von 1 kann zum Beispiel
in einem in 2 gezeigten WLL-System verwendet
werden, in dem ein Teilnehmernetzelement mit einer Ortsvermittlungsstelle
eines öffentlichen
Telefonwählnetzes
PSTN kommuniziert.
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In
Block A wird die Identität
eines Teilnehmerendgeräts
in einem Register neuer Teilnehmerendgeräte eines oder mehrerer Teilnehmernetzelemente gespeichert.
Das Teilnehmerendgerät
kann ein Endgerät
sein, das zum ersten Mal verwendet wird, oder kann alternativ ein
Endgerät
sein, dem bereits früher ein
Heimatgebiet zugeteilt wurde, doch das seinen Standort verändert, so
dass das Heimatgebiet neu zugeteilt werden muss. Die Identität des Teilnehmerendgeräts wird
vorzugsweise im Register neuer Teilnehmerendgeräte aller Teilnehmernetzelemente
gespeichert, die, zum Beispiel auf der Basis der Landkarte bestimmt,
in der Nähe
der zukünftigen
Stelle des Standorts des Teilnehmerendgeräts gelegen sind.
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In
Block B wird eine zeitweilige Teilnehmerverbindung und eine Teilnehmernummer
für das
Teilnehmerendgerät
zu jeder Ortvermittlungsstelle des PSTN, die mit einem Teilnehmernetzelement
verbunden ist, das die Identität
des Teilnehmerendgeräts
in seinem Register neuer Teilnehmerendgeräte speichert, aktiviert.
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Block
C umfasst einen Schritt des Erzeugens von Adressen für das Teilnehmerendgerät in den Schnittstellen
zwischen den Ortsvermittlungsstellen und den Teilnehmernetzelementen.
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Wenn
die in Block A bis C gezeigten Tätigkeiten
ausgeführt
wurden, kann das Teilnehmerendgerät in den Gebieten aller Teilnehmernetzelemente verwendet
werden, die die Identität
des neuen Teilnehmers in ihrem Speicher gespeichert haben. Der Vorgang
wird dann angehalten, bis das Teilnehmerendgerät eine Standortaktualisierung
sendet.
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Wenn
eine Standortaktualisierung festgestellt wurde, geht der Vorgang
von Block D zu Block E über,
in dem ein Befehl zum Teilnehmerendgerät gesendet wird, der es anweist,
die Messergebnisse zu senden. Nach der Erfindung messen Teilnehmerendgeräte fortlaufend
die Stärken
der Signale, die sie von verschiedenen Basisstationen empfangen haben,
und speichern sie die Messergebnisse in einem Speicher. Ein Teilnehmerendgerät kann in
seinem Speicher zum Beispiel die Daten der fünf stärksten Basisstationen (zumindest
die Signalstärken
und die Identität
der Basisstation oder ihr Standortgebiet) speichern. Daher sind
stets Daten über
die stärksten Basisstationen
an der Stelle des Standorts des Teilnehmerendgeräts im Speicher gespeichert.
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Der
Befehl zum Senden der Messergebnisse kann dem Teilnehmerendgerät zum Beispiel
in einer Kurznachricht gesendet werden. Der Befehl kann entweder
unmittelbar nach dem Empfang der Standordaktualisierung oder, alternativ,
nicht vor der folgenden Nacht (wenn die Netzverkehrsbelastung gering
ist) gesendet werden.
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Block
F umfasst das Empfangen der Messergebnisse, die durch das Teilnehmerendgerät zum Beispiel
in einer Kurznachricht gesendet werden. Die Messergebnisse werden
verwendet, um die Basisstationen (Funkzellen) mit der höchsten Feldstärke an der
Stelle, an der das Teilnehmerendgerät eingerichtet werden wird,
zu identifizieren.
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In
Block G wird für
das Teilnehmerendgerät ein
Heimatgebiet bestimmt, das zumindest eine der identifizierten Basisstationen
beinhaltet. Wenn die Erfindung zum Beispiel in einem WLL-System
auf Basis des GSM(globales System für mobile Kommunikation)-Systems
angewendet wird, kann ein Heimatgebiet derart bestimmt werden, dass
es aus dem Standortgebiet der stärksten
Basisstation besteht. In der Praxis bedeutet dies, dass alle Basisstationen, die
zum oben erwähnten
Standortgebiet gehören, auch
zum Heimatgebiet des Teilnehmerendgeräts gehören, wonach das Teilnehmerendgerät fähig ist, alle
diese Basisstationen zur Kommunikation zu verwenden. Das Teilnehmerendgerät wird danach
gehindert, andere Basisstationen als jene, die zu seinem Heimatgebiet
gehören,
zur Kommunikation zur verwenden.
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In
Block H werden alle unnötigen
Daten aus dem System gelöscht.
Mit anderen Worten kann die Identität des Teilnehmerendgeräts aus den
Registern neuer Teilnehmerendgeräte
aller Teilnehmernetzelemente, die sie während des Bestimmungsvorgangs gespeichert
hatten, gelöscht
werden, nachdem das Heimatgebiet bestimmt wurde. Entsprechend können die
unnötigen
Teilnehmerverbindungen und Teilnehmernummern, die zeitweilig erzeugt
wurden, aus den Ortvermittlungen gelöscht werden, und können in
der gleichen Weise die unnötigen
Zuteilungen, die das Teilnehmerendgerät betreffen, aus den Schnittstellen zwischen
den Ortsvermittlungsstellen und den Teilnehmernetzelementen gelöscht werden.
Die Daten werden nur im Teilnehmernetzelement und in der Ortsvermittlungsstelle,
die das Heimatgebiet des Teilnehmerendgeräts steuern, behalten. Wenn
das Teilnehmerendgerät
sein Heimatgebiet verändert
hat, wird auch die zeitweilige Teilnehmernummer, die in der neuen
Ortsvermittlungsstelle erzeugt wurde, durch die frühere Teilnehmernummer
des Endgeräts (die
in der alten Ortsvermittlungsstelle nicht länger benötigt wird) ersetzt.
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Das
Ablaufdiagramm von 1 ist höchst vorteilhaft, wenn der
Standort des Teilnehmerendgeräts
zum Beispiel in Verbindung mit einem Umzug verändert werden soll. In einem
solchen Fall können die
Schritte der Blöcke
A bis C im Voraus in das System programmiert werden. Wenn sich der
Standort des Teilnehmerendgeräts
in Verbindung mit einem Umzug verändert, löst die in Block D festgestellte Standortaktualisierung
automatisch die Ausführung der
Blöcke
E bis H im Netz aus, ohne dass vom Betreiber jedwede Tätigkeit
benötigt
wird. Daher arbeitet das Teilnehmerendgerät automatisch an seiner neuen
Stelle des Standorts und muss der Teilnehmer nicht darauf warten,
dass der Betreiber das Netz hinsichtlich seines Teilnehmerendgeräts manuell
neuprogrammiert. Es muss jedoch bemerkt werden, dass das Teilnehmerendgerät dann,
wenn das Teilnehmerendgerät
seinen Standort so verändert,
dass sich die neue Stelle des Standorts unter der Steuerung des
gleichen Teilnehmernetzelements wie die ursprüngliche Stelle des Standorts
befindet, nicht an der alten Stelle des Standorts eingeschaltet
werden kann, nachdem die Tätigkeiten
in den Blöcken
A bis C ausgeführt
wurden. Andernfalls bestünde
die Gefahr, dass das Netz aufgrund der Standortaktualisierung, die
von der alten Stelle des Standorts stammt, annehmen könnte, dass
das Teilnehmerendgerät
bereits seinen Standort verändert
hat, wonach das Netz in Block E bis H fälschlich den alten Standort
des Teilnehmerendgeräts
als sein Heimatgebiet bestimmt.
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2 ist
ein Blockdiagramm der ersten bevorzugten Ausführungsform des Systems nach
der Erfindung. Das in 2 gezeigte WLL-System umfasst
drei Teilnehmernetzelemente DAX1 bis DAX3, die jeweils mit einer
Ortsvermittlungsstelle des PSTN, das heißt LE1 und LE2, kommunizieren.
Die Schnittstelle zwischen den Teilnehmernetzelementen und den Ortsvermittlungsstellen
können
zum Beispiel eine standardisierte digitale V5-Schnittstelle wie etwa V5.1 oder V5.2
sein, wobei die letztere Schnittstelle auch eine Konzentration (mehr
Teilnehmer als Zeitschlitze) ermöglicht.
Unter den in 2 gezeigten Umständen sind
die Teilnehmernetzelemente und das Netzleitsystem NMS auch über ein
Datenkommunikationsnetz DCN miteinander verbunden.
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Das
in 2 gezeigte WLL-System kann zum Beispiel auf dem
GSM-System beruhen. Die Teilnehmernetzelemente DAX1 bis DAX3 können auf Mobilfunk-Vermittlungsstellen
des GSM-Systems beruhen, und Eigenschaften, die für das WLL-System nicht von
Bedeutung sind (wie etwa Eigenschaften, die mit Weitergabetätigkeiten
in Zusammenhang stehen, die im System von 2 nicht
benötigt
werden, da die Teilnehmerendgeräte
nicht mit Mobilität
versehen sind) wurden aus den Vermittlungsstellen entfernt. Die
Teilnehmernetzelemente DAX1 bis DAX3 sind auch dazu programmiert,
zusammen mit den Ortsvermittlungsstellen des PSTN zu arbeiten, so dass
zum Beispiel die gewählten
Nummern (in Verbindung mit einem ausgehenden Anruf), die von den Teilnehmerendgeräten erhalten
werden, zur Analyse zu den Ortsvermittlungsstellen weitergegeben
werden.
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Das
Teilnehmernetzelement DAX1 ist in 2 mit drei
Basisstationen BTS1 bis BTS3 verbunden. Die Basisstationen sind
so in zwei unterschiedliche Standortgebiete geteilt, dass das Standortgebiet
LA1 zwei Basisstationen BTS1 und BTS2 umfasst und das Standortgebiet
LA2 eine Basisstation umfasst. Die Basisstationen BTS4 bis BTS6
unter der Steuerung des Teilnehmernetzelements DAX2 gehören zum
gleichen Standortgebiet LA3. Das Teilnehmernetzelement DAX3 steuert
eine Basisstation BTS7, deren Standortgebiet LA4 ist.
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Im
Folgenden wird angenommen, dass ein Teilnehmerendgerät 1 im
System von 2 zum ersten Mal in Betrieb
genommen wird. Das in 2 gezeigte WLL-Teilnehmerendgerät 1 kann
zum Beispiel aus einer Endgeräteeinrichtung,
die einen Funkteil und einen Teleadapter umfasst, und einer Benutzerschnittstelle,
die mit der Endgeräteeinrichtung
verbunden ist, d.h., einem PSTN-Telefonapparat wie etwa einem Telefon,
einem Telefax, oder einer Computer/Modem-Kombination, bestehen.
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Wenn
das Teilnehmerendgerät
in Betrieb genommen wird, findet der Betreiber zuerst heraus, welche
Teilnehmernetzelemente Gebiete in der Nähe der zukünftigen Stelle des Standorts
A1 des Teilnehmerendgeräts
bedienen. Aus 2 ist ersichtlich, dass nur
das Teilnehmernetzelement DAX1 die zukünftige Stelle des Standorts
A1 des Teilnehmerendgeräts 1 bedient.
Daher fügt
der Betreiber die Identität
des Teilnehmerendgeräts
einem Register 2 neuer Teilnehmer des Teilnehmernetzelements
DAX1 hinzu. Der Betreiber aktiviert auch eine Teilnehmerverbindung
und eine Teilnehmernummer von der Ortsvermittlungsstelle LE1 für das Teilnehmerendgerät 1. Ferner
rekonfiguriert der Betreiber die V5-Schnittstelle zwischen der Ortsvermittlungsstelle
LE1 und dem Teilnehmernetzelement DAX1, um die Bedürfnisse des
neuen Teilnehmerendgeräts 1 zu
berücksichtigen.
Der Betreiber führt
die oben erwähnten
Tätigkeiten
im Voraus durch, zum Beispiel, wenn das Teilnehmerendgerät 1 verkauft
wird. Nach diesen Tätigkeiten
kann das Teilnehmerendgerät 1 innerhalb
des gesamten Gebiets, das durch das Teilnehmernetzelement DAX1 abgedeckt
wird, verwendet werden, was bedeutet, dass das Teilnehmerendgerät frei jede
beliebige der Basisstationen BTS1 bis BTS3 zur Kommunikation verwenden
kann.
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Nachdem
der Benutzer des Teilnehmerendgeräts 1 das Endgerät an seiner
Stelle eingerichtet hat und es eingeschaltet hat, ist das Teilnehmerendgerät 1 auf
die gleiche Weise wie eine Mobilstation des GSM-Systems tätig, d.h.,
führt es
zuerst Messungen der Feldstärke
durch, um die stärkste
Basisstation zu identifizieren. Es speichert die Messergebnisse in
einem Speicher. Nachdem das Teilnehmerendgerät 1 auf der Basis
der Messungen die Basisstation mit der größten Feldstärke identifiziert hat, d.h.,
zum Beispiel die Basisstation BTS2, sendet es über diese Basisstation eine
Standortaktualisierung zu den anderen Teilen des Systems.
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Eine
Steuereinheit 4 des Teilnehmernetzelements DAX1 umfasst
ein Feststellmittel, das fortlaufend Standortaktualisierungsnachrichten,
die zum Teilnehmernetzelement gesendet werden, überwacht und internationale
Funkkennungen IMSI, die darin enthalten sind, mit den Identitäten, die
im Register 2 neuer Teilnehmerendgeräte gespeichert sind, vergleicht.
Daher stellt das Feststellmittel fest, dass die Standortaktualisierungsnachricht,
die vom Teilnehmerendgerät 1 stammt,
von einem neuen Teilnehmerendgerät
einlangt. Ein Sendemittel, das in der Steuereinheit des Teilnehmernetzelements
DAX1 enthalten ist, sendet danach eine Nachricht, zum Beispiel in einer
Kurznachricht, zum Teilnehmerendgerät 1, die dem Teilnehmerendgerät 1 befiehlt,
die Messergebnisse, die in seinem Speicher gespeichert sind, zu senden.
Das Sendemittel kann die Nachricht unverzüglich oder, alternativ, in
der folgenden Nacht, wenn die Netzverkehrsbelastung gering ist,
senden.
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Wenn
das Teilnehmerendgerät 1 den
Befehl zum Senden der Messergebnisse empfängt, ruft es aus seinem Speicher
zum Beispiel die Messergebnisse der fünf stärksten Basisstationen ab, die
es dann in einer Kurznachricht sendet. Die Messergebnisse werden
zu einem Identifikationsmittel weitergeleitet, das im Teilnehmernetzelement
DAX1 oder, alternativ, zum Beispiel im Netzleitsystem NMS angeordnet
sein kann. Das Identifikationsmittel identifiziert auf Basis der
Messergebnisse die Basisstationen mit der höchsten Feldstärke an der
Stelle des Standorts A1 des Teilnehmerendgeräts 1, d.h., die Basisstationen
BTS2 und BTS3 in 2. Das System bestimmt danach
für das
Teilnehmerendgerät
ein Heimatgebiet, das zumindest eine der identifizierten Basisstationen
beinhaltet.
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Das
Heimatgebiet des Teilnehmerendgeräts kann, zum Beispiel, so bestimmt
werden, dass das Standortgebiet der Basisstation mit der besten
Hörbarkeit
als das Heimatgebiet gewählt
wird. Mit anderen Worten wird das Standortgebiet LA1 als das Heimatgebiet
des Teilnehmerendgeräts 1 gewählt, wenn die
Basisstation BTS2 die beste Hörbarkeit
aufweist. Das Teilnehmerendgerät 1 ist
dann fähig,
auch die Basisstation BTS1 zur Kommunikation zu benutzen, da das
Standortgebiet der Basisstation BTS1 ebenfalls LA1 ist. Alternativ
kann das Heimatgebiet auf Basis der Basisstationsidentität bestimmt
werden, in welchem Fall das Teilnehmerendgerät fähig ist, nur diese besondere
Basisstation zur Kommunikation zu benutzen.
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Wenn
für das
Teilnehmerendgerät 1 ein
Heimatgebiet bestimmt wurde, löscht
das Netzleitsystem die Identität des
Teilnehmerendgeräts
aus dem Register 2 neuer Teilnehmerendgeräts des Teilnehmernetzelements
DAX1.
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Wenn
die Stelle des Standorts des Teilnehmerendgeräts 1 später verändert werden
soll, zum Beispiel zur Stelle des Standorts A2, wird dies auf die gleiche
Weise wie oben beschrieben durchgeführt. Doch in einem solchen
Fall fügt
der Betreiber die Identität
des Teilnehmerendgeräts
den Registern 2 neuer Teilnehmerendgeräte von zwei verschiedenen Teilnehmernetzelementen
DAX2 und DAX3 hinzu, da beide Teilnehmernetzelemente eine Basisstation steuern,
die das Gebiet A2 abdeckt. Entsprechend wird für die Verwendung des Teilnehmerendgeräts eine
Teilnehmerverbindung und eine zeitweilige Nummer zur Ortsvermittlungsstelle
LE2 aktiviert. Der Betreiber rekonfiguriert auch die V5-Schnittstellen zwischen
der Ortsvermittlungsstelle LE2 und den Teilnehmernetzelementen DAX2
und DAX4, um die Bedürfnisse
des neuen Teilnehmerendgeräts 1 zu berücksichtigen.
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Wenn
das Teilnehmerendgerät
zum Gebiet A2 übersiedelt
ist, sendet es eine Standortaktualisierung, die entweder zum Teilnehmernetzelement DAX2
oder zu DAX3 weitergeleitet wird. Das Teilnehmernetzelement, das
die Standortaktualisierung empfangen hat, zum Beispiel das Teilnehmernetzelement
DAX2, setzt die Tätigkeit
wie oben im Zusammenhang mit der Einbringung eines neuen Teilnehmerendgeräts beschrieben
fort (einen Befehl, Messergebnisse zu senden, und eine Übertragung
der Messergebnisse zum Identifikationsmittel). Wenn für das Teilnehmerendgerät ein Heimatgebiet
bestimmt wurde, löscht
das Netzleitsystem NMS die unnötigen Daten
aus dem Netz, wonach das Teilnehmerendgerät 1 nur die Basisstationen
benutzen kann, die in seinem Heimatgebiet beinhaltet sind. Das NMS
löscht die
Daten des Teilnehmerendgeräts
aus den Registern neuer Teilnehmerendgeräte der Teilnehmernetzelemente
DAX2 und DAX3 und hebt die Zuteilung der V5-Schnittstelle zwischen
dem Teilnehmernetzelement DAX3 und der Ortsvermittlungsstelle LE2
auf. Die zeitweilige Nummer, die zur Ortsvermittlungsstelle LE2
aktiviert wurde, wird durch die Nummer des Teilnehmerendgeräts, die
in der Ortsvermittlungsstelle LE1 verwendet wurde, ersetzt. Die
Daten des Teilnehmerendgeräts
werden gleichzeitig aus dem Teilnehmernetzelement DAX1 und aus der
Schnittstelle zwischen dem Teilnehmernetzelement DAX1 und der Ortsvermittlungsstelle
LE1 gelöscht.
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3 ist
ein Blockdiagramm einer zweiten bevorzugten Ausführungsform des Systems nach
der Erfindung. Die Ausführungsform
von 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform
von 2 darin, dass sie einen Teil des GSM-Mobilsystems zeigt,
das zusätzlich
zu herkömmlichen
GSM-Mobilstationen auch WLL-Teilnehmer bedient. Unter den in 3 gezeigten
Umständen
besteht das Teilnehmernetzelement aus den Basisstationssteuerungen BSC1
und BSC2 des GSM-Systems, die drei Basisstationen BTS8 bis BTS10
steuern.
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Wenn
für ein
Teilnehmerendgerät 5 an
der Stelle des Standorts A3 ein Heimatgebiet bestimmt wird, speichert
der Betreiber Daten über
die Bestimmung des Heimatgebiets zum Beispiel in einer Heimatdatei
HLR des Teilnehmerendgeräts.
Wenn die HLR danach eine Standortaktualisierung vom Teilnehmerendgerät empfängt, stellt
sie fest, dass ein Heimatgebiet für das Endgerät bestimmt
wird. Das System sendet eine Kurznachricht zum Teilnehmerendgerät, die einen
Befehl enthält,
Messergebnisse zu senden. Die Ergebnisse, die durch das Teilnehmerendgerät 5 gesendet
werden, werden zum Netzleitsystem NMS weitergeleitet. Das NMS identifiziert
danach aus den Messergebnissen die stärksten Basisstationen und bestimmt
auf der Basis davon ein Heimatgebiet für das Teilnehmerendgerät 5.
Die Daten über
das Heimatgebiet können
zum Beispiel in Verbindung mit anderen Teilnehmerdaten in der Heimatdatei
HLR gespeichert werden.
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Im
System von 3 kann dem gleichen Teilnehmerendgerät 5 ein
Heimatgebiet zugeteilt werden, das aus Funkzellen besteht, die voneinander
beabstandet sind und zu unterschiedlichen Standortgebieten gehören. Wenn
sich die Wohnung des Benutzers des Teilnehmerendgeräts 5 zum
Beispiel im Gebiet A3 befindet und sich zum Beispiel seine Ferienwohnung
im Gebiet A4 befindet, kann in der Heimatdatei HLR bestimmt sein,
dass das Heimatgebiet des Teilnehmerendgeräts 5 aus den Standortgebieten
LA5 und LA6 besteht. Das Teilnehmerendgerät 5 ist daher fähig, alle
Basisstationen in den Standortgebieten LA5 und LA6 zu benutzen.
Da das Heimatgebiet in Verbindung mit den anderen Teilnehmerdaten
in der Heimatdatei HLR gespeichert ist, werden die Informationen über das
Heimatgebiet auch zusammen mit dem Rest der Teilnehmerdaten zwischen
unterschiedlichen Netzen gesendet, zum Beispiel zu einer Besucherdatei
einer anderen Mobilfunk-Vermittlungsstelle. Daher kann das Heimatgebiet
des Teilnehmerendgeräts 5 auch
aus Funkzellen bestehen, die sich in Gebieten von unterschiedlichen Mobilfunk-Vermittlungsstellen
befinden.
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Wenn
zum Beispiel bereits das Standortgebiet LA5 als das Heimatgebiet
des Teilnehmerendgeräts 5 bestimmt
wurde und das Heimatgebiet so erweitert werden sollte, dass das
Endgerät
auch im Gebiet A4 arbeitet, kann dies zum Beispiel auf eine solche
Weise ausgeführt
werden, dass die Heimatdatei HLR programmiert wird, auf eine Standortaktualisierung,
die über
die Basisstationssteuerung BSC2 gesendet wird, zu warten, wonach
die Heimatdatei die Bestimmung des Heimatgebiets wie oben beschrieben
aktiviert. Doch in einem solchen Fall ist das Heimatgebiet nicht
nur auf das Standortgebiet LA6 der stärksten Basisstation BTS10 beschränkt, sondern kann
nach wie vor auch das alte Heimatgebiet verwendet werden, so dass
das neue Heimatgebiet aus den Standortgebieten LA5 und LA6 besteht.
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Es
sollte sich verstehen, dass die obige Beschreibung und die damit
zusammenhängenden Zeichnungen
die vorliegende Erfindung nur erläutern sollen. Fachleuten werden
verschiedene Veränderungen
und Abwandlungen der Erfindung offensichtlich sein, ohne vom Umfang
der Erfindung, der in den beiliegenden Ansprüchen offenbart ist, abzuweichen.