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Die
vorliegende Erfindung betrifft für
die Verabreichung an Menschen und Tiere geeignete Zusammensetzungen
bzw. Zusammenstellungen, welche die Eigenschaft der Erhöhung von
Spiegeln von (R)-3-Hydroxybutyrat ((R)-3-Hydroxybuttersäure oder
D-β-Hydroxybutyrat)
aufweisen, wenn sie so verabreicht werden; insbesondere wenn sie
oral, topisch, subkutan oder parenteral, am vorteilhaftesten jedoch
oral, verabreicht werden.
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Die
Verabreichung von (R)-3-Hydroxybuttersäure besitzt eine Reihe von
nützlichen
Wirkungen auf den Körper
von Mensch und Tier. Diese schließen unter anderem die Erhöhung der
Herzeffizienz, z. B. bei Herzversagen, die Bereitstellung einer
alternativen Energiequelle zu Glukose, z. B. bei Diabetes und Insulin-resistenten
Zuständen,
und die Behandlung von Krankheiten, die durch Schaden an neuronalen
Zellen, z. B. ZNS-Zellen, verursacht werden, insbesondere durch
Retardieren oder Verhindern von Hirnschaden, wie er bei Alzheimer
und Parkinsonismus und ähnlichen
Erkrankungen und Befunden vorgefunden wird, ein.
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Natriumhydroxybutyrat
erhöht
gezeigtermaßen
die Gehirndurchblutung und regionale vasomotorische Reflexe um bis
zu 40 % (Biull. Eksp. Biol. Med., Band 88 11, S. 555–557). Das
EP 0780123 A1 lehrt
ferner die Verwendung von Acetoacetat, β-Hydroxybutyrat, einwertigen,
zweiwertigen oder dreiwertigen Alkoholestern von diesen, oder linearen
Oligomeren von 2 bis 10 Wiederholungseinheiten von β-Hydroxybutyrat
zum Unterdrücken
von Gehirnödem,
Schützen
von Gehirnfunktion, Berichtigen des Hirn-Energiestoffwechsels und
Reduzieren des Ausmaßes
von Gehirninfarkt.
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Die
intravenöse
Infusion von Natriumsalzen von (R)-3-Hydroxybutyrat ist an normalen
menschlichen Subjekten und Patienten mit einer Reihe von Krankheitszuständen, z.
B. denjenigen, welche eine Behandlung hinsichtlich schwerer Sepsis
in einer Intensivpflegestation durchlaufen, durchgeführt worden
und wurde als nicht-toxisch und fähig zur Verringerung der Konzentration
an Glukose, freier Fettsäure
und Glycerol befunden, wenngleich als unwirksam zur Verringerung
der Leucin-Oxidation.
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Der
Erfinder der vorliegenden Anmeldung hat ferner festgestellt, dass
Verbindungen und Zusammensetzungen, welche die Blutspiegel von (R)-3-Hydroxybuttersäure und/oder
Acetoacetat erhöhen,
ebenfalls Nützlichkeit
bei der Reduzierung von freien Radikalen in vivo aufweisen und somit
einen Platz bei der Behandlung von mit freien Radikalen assoziierten
Erkrankungen finden. (R)-3-Hydroxybutyrat und Acetoacetat, welche üblicherweise
als Ketonkörper
bezeichnet werden, sehen eine normale physiologische Alternative
zu den üblichen
energieerzeugenden Substraten, Glukose und Fettsäuren, vor. Während längerer Fastendauern
beim Menschen werden Fettsäuren
durch die Leber zu (R)-3-Hydroxybuttersäure und Acetoacetat umgewandelt, welche
durch die meisten Hauptgewebe des Körpers, mit Ausnahme der Leber,
verwertet werden können.
Unter diesen Bedingungen werden Gesamtblut-Ketonkörper auf
etwa 7 mM erhöht.
Wenn diese im Blut mäßig erhöht sind,
verwerten extrahepatische Gewebe, wie Hirn, Herz und Skelettmuskulatur,
diese Ketonkörper
innerhalb der Mitochondrien, um Reduzierungs-Leistung bzw. -Kraft
in der Form von NADH bereitzustellen, welche das primäre Substrat
des Elektronentransportsystems sowie der Erzeuger der Energie, welche
für die
Synthese von ATP erforderlich ist, ist. Die Erzeugung von mitochondrialem
NADH durch Ketone senkt ihrerseits das Verhältnis von freiem mitochondrialem
[NAD+]/[NADH]-Verhältnis, und das cytosolische [NADP+]/[NADPH]-Verhältnis, an welches das mitochondriale
[NAD+]/[NADH] gekoppelt ist. Während der
Katabolismus von Ketonen das mitochondriale [NAD+]/[NADH]
reduziert, oxidiert er das Verhältnis
von mitochondrialem [Ubichinon]/[Ubichinol], [Q]/[QH2].
Die Semichinon-Form von Ubichinol ist die Hauptquelle der Erzeugung
von Superoxid O2 - durch
Mitochondrien. Durch Verringern der Menge der reduzierten Form QH2, und seines Semichinons, kann man die Erzeugung
von freien Radikalen durch Mitochondrien verringern, während gleichzeitig
die Abfangmittel von an das NADP-System gekoppelten freien Radikalen,
wie Glutathion, erhöht werden.
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Der
Erfinder hat somit bestimmt, dass ein Freiradikal-Schaden, resultierend
aus überschüssigem reduzierten
Q oder Inhibition von NADH-Dehydrogenase, wie er bei MPP-induzierter
Toxizität
auftritt, durch Verabreichen von Mitteln verringert werden kann,
welche die Ketonkörperspiegel
in vivo erhöhen.
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Mehrere
Krankheitsvorgänge
beinhalten eine Schädigung
durch freie Radikale, unter welchen die neurologischen Erkrankungen
die folgenden sind: Parkinson-Krankheit, Amyotrophische Lateralsklerose,
Alzheimer und Gehirnischämie.
Darüber
hinaus wurde von Schaden durch übermäßiges freies
Radikal impliziert, eine Rolle bei koronärer Reperfusion, diabetischer
Angiopathie, entzündlicher
Darmkrankheit und Pankreatitis zu spielen.
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Die
gleichzeitig anhängige
WO 98/41201 des Erfinders offenbart die Verabreichung von linearen
Estern von (R)-3-Hydroxybuttersäure
und/oder Acetoacetat in der Herstellung von erhöhten Spiegeln der freien Verbindungen
in vivo. Die orale Verabreichung von 4 mM Lösungen des oligomeren Tetra-(R)-3-hydroxybutyrats
oder von dessen Acetoacetylester erhöht gezeigtermaßen die
Blutspiegel von Ketonkörpern,
so dass von (R)-3-Hydroxybutyrat-Spiegeln ein Anstieg um 1 bis 2
mM während
Zeitdauern über
2 Stunden gemessen werden konnte.
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Der
Erfinder hat nun festgestellt, dass unerwartete Vorteile bereitgestellt
werden, wenn die (R)-3-Hydroxybuttersäure-Komponente
einer derartigen Zusammensetzung als ein zyklisches Oligomer verabreicht wird.
Diese Vorteile, können,
unter anderem, beinhalten (a) erhöhte Effizienz bei der Erhöhung von Blut-(R)-3-Hydroxybuttersäure-Spiegeln,
sodass Spiegel um mehr als 2 mM erhöht werden können, einschließlich Erreichung
von Beinahe-Fasten-Spiegeln und darüber hinaus, (b) Aufrechterhaltung
von erhöhten Spiegeln
während
Zeitdauern von mehreren Stunden, (c) Fähigkeit, ohne Gegenion, wie
Natrium oder Methylglucamin, verabreicht zu werden, falls es wünschenswert
ist, die Salzbelastung eines Patienten nicht zu erhöhen, oder
falls eine signifikante Dosierung beabsichtigt wird, und (d) relative
Leichtigkeit der Herstellung der reinen Verbindung aus polymeren
Ausgangsmaterialien, welche durch Biokultur erhältlich sind.
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Die
vorliegende Anmeldung richtet sich insbesondere auf das Problem
von neurodegenerativen Erkrankungen, insbesondere Krankheit, bei
welcher Neuronen neurotoxischen Effekten von pathogenen Wirkstoffen,
wie Proteinplaques, und oxidativem Schaden unterworfen sind, und
sieht ferner Zusammensetzungen zur Verwendung bei der Behandlung
dieser und der zuvor erwähnten
Erkrankungen vor.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
stellt die vorliegende Erfindung die Erhöhung von Blutketonen bereit,
notwendig zum Korrigieren der obenstehend beschriebenen Defekte,
und kann durch parenterale oder enterale Verabreichung bewerkstelligt
werden. Insbesondere erfordert sie nicht die Verabreichung von potenziell toxischen
pharmakologischen Wirkstoffen. Die verbesserte Wirksamkeit der vorliegenden
Erfindung bei der Erhöhung
von Spiegeln, insbesondere Blutspiegeln, von Ketonkörpern liefert
therapeutische Effekte der klassischen ketogenen Diät, von welcher
an sich nicht festgestellt wird, in Kindern toxisch zu sein, mit
keinem der Nebeneffekte, welche sie für Erwachsene unbrauchbar macht.
Darüber
hinaus hat der Erfinder festgestellt, dass, mit der Korrektur der
zuvor erwähnten
metabolischen und toxischen Defekte, Cytokinantworten und die Erhöhung hinsichtlich
apoptotischer Peptide in degenerierenden Zellen abnehmen werden
aufgrund der Erhöhung
des Energiestatus von neuronalen Zellen und der erhöhten trophischen
Stimulation, welche aus der erhöhten
Synthese von Neurotransmitter, z. B. Acetylcholin, resultiert.
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Die
Behandlung, welche der Anmelder der vorliegenden Erfindung bereitstellt,
geht über
Ketonkörper-Effekte
auf den Kreislauf hinaus, zumal sie eine Behandlung für Zellen
vorsieht, welche aufgrund von Neurodegeneration und/oder Stoffwechseldefekten,
insbesondere im Stoffwechsel von Glukose, die z. B. durch neurotoxische
Wirkstoffe, wie Peptide, Proteine, Freiradikal-Schaden und Auswirkungen
von genetischer Abnormalität
verursacht werden, nicht in der Lage sind, richtig zu funktionieren.
Die Behandlung beinhaltet die Wirkung von Ketonkörpern auf die Zellen selbst
und nicht auf den Blutstrom zu ihnen.
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Somit
wird, in einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung, die Verwendung
eines zyklischen Esters von (R)-3-Hydroxybutyrat der Formel (1)
vorgesehen
worin n eine ganze Zahl von
1 oder mehr ist,
oder eines Komplexes dessen mit einem oder
mehreren Kationen oder eines Salz dessen zur Verwendung in der Herstellung
eines Medikamentes [Medikamentes] zur Behandlung neurodegenerativer
Erkrankungen oder Typ II-Diabetes,
wobei die Behandlung nicht
in der Kontrolle von Anfällen
besteht.
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Für die orale
Zuführung
kann freies zyklisches Oligomer bevorzugt sein. Falls Kationen in
einem Komplex vorhanden sind, sind bevorzugte Kationen Natrium,
Kalium, Magnesium und Calcium und werden durch ein physiologisch
annehmbares Gegenanion unter Bereitstellung eines Salzkomplexes
ausgeglichen.
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Beispiele
von typischen physiologisch annehmbaren Salzen werden aus Natrium,
Kalium, Magnesium, L-Lysin oder L-Arginin oder z. B. komplexeren
Salzen, wie denjenigen von Methylglucamin-Salzen, gewählt. Ester
werden diejenigen sein, wie sie vorausgehend für andere Aspekte der Erfindung
beschrieben wurden.
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Vorzugsweise
ist n eine ganze Zahl von 1 bis 200, weiter bevorzugt von 1 bis
20, am stärksten
bevorzugt von 1 bis 10, und ist insbesondere 3, d. h. (R,R,R)-4,8,12-Trimethyl-1,5,9-trioxadodeca-2,6,10-trion.
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Die
Verwendung der zyklischen Ester der Erfindung erfolgt vorzugsweise
für die
Herstellung von Medikamenten zur Behandlung von neurodegenerativen
Erkrankungen, die durch freie Radikale, toxische Wirkstoffe wie
etwa Peptide und Proteine, genetische Defekte, Insulinresistenz
oder andere Glukosestoffwechsel-Defekte oder Defekt-herbeiführende Zustände, Ischämie und
Schädeltrauma
vermittelt werden
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Die
Verwendung schließt
eine derartige Verwendung für
die Herstellung einer neuronalen Stimulanz ein, die z. B. in der
Lage ist, axonales und/oder dendritisches Wachstum in Nervenzellen,
z. B. in Hippocampus- oder Substantia nigra-Zellen, in vivo oder
in vitro, insbesondere bei Befunden, worin Neurodegeneration ernste
klinische Konsequenzen aufweist, durch seinen erhö henden Effekt
auf Blut- und Plasma-(R)-3-Hydroxybutyrat- und Acetoacetat-Spiegel
zu stimulieren.
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Insbesondere
ist die Zusammensetzung des Medikamentes geeignet zur parenteralen
oder enteralen Verabreichung, insbesondere zur oralen Verabreichung.
Wo die Zusammensetzung für
parenterale Verwendung gedacht ist, ist sie steril und pyrogenfrei.
Zur oralen Verwendung kann die Zusammensetzung eine Nahrungsmittel-Basis
einschließen
und kann in der Form einer Emulsion oder einer bloßen Mischung
mit feststoffartiger Nahrung vorliegen.
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Vorzugsweise
machen die zyklischen Oligomer(e) eine wirksame Menge der Gesamtzusammensetzung
des Medikamentes aus, z. B. mindestens % oder mehr, z. B. mindestens
5 % der Zusammensetzung, bezogen auf das Gewicht, weiter bevorzugt
20 % oder mehr, und am stärksten
bevorzugt 50 % bis 100 %. Die Zusammensetzung kann zur oralen, parenteralen
oder jedweden anderen herkömmlichen
Form der Verabreichung angepasst sein.
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In
bevorzugten Formen aller Aspekte der Erfindung wird die Verbindung
der Formel (I) zusammen mit einem physiologischen Verhältnis von
Acetoacetat oder einem metabolischen Vorläufer von Acetoacetat verabreicht.
Der Begriff "metabolischer
Vorläufer
davon" bezieht sich
insbesondere auf Verbindungen, welche Acetoacetyl-Reste enthalten,
wie Acetoacetyl-1,3-butandiol, Acetoacetyl-D-β-hydroxybutyrat und Acetoacetylglycerol.
Ester von jeglichen derartigen Verbindungen mit einwertigen, zweiwertigen
oder dreiwertigen oder höherwertigen,
z. B. Glucosyl-, Alkoholen werden ebenfalls in Betracht gezogen.
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In
diabetischen Patienten gestattet diese Verwendung der zyklischen
Oligomere die Aufrechterhaltung von niedrigen Blutzuckerspiegeln
ohne Bedenken hinsichtlich hyperglykämischer Komplikationen. In
normalen nicht-diabetischen Subjekten beläuft sich der Fasten-Blutzucker
auf 80 bis 90 mg-% (4,4–5
mM), was nach einer Mahlzeit auf 130 mg-% (7,2 mM) ansteigt. Bei
Diabetikern ist lange Zeit die "strikte
Kontrolle" von Diabetes als
ein Verfahren zur Verzögerung
von Gefäßkomplikationen
empfohlen worden, aber in der Praxis ist es von Ärzten aufgrund hypoglykämischer
Episoden als schwierig befunden worden, den Blutzucker nach dem
Essen strikt unter 150 mg-% (8,3 mM) reguliert zu halten. Ein hypoglykämisches
Koma tritt regelmäßig in normalen Subjekten
auf, deren Blutzucker auf 2 mM abfällt. Wie es früher erörtert wurde
(62, 63), gibt es in Gegenwart von 5 mM Blut-Ketonen keine neurologischen
Symptome, wenn der Blutzucker auf unterhalb von 1 mM abfällt.
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Der
Erfinder der vorliegenden Anmeldung hat festgestellt, dass die ergänzende Versorgung
von Typ II-Diabetikern mit zyklischen Oligomeren der Erfindung eine
bessere Regulierung des Blutzuckers gestatten wird, wodurch die
vaskulären
Veränderungen
in Auge und Niere verhindert werden, welche nun nach 20 Jahren Diabetes
auftreten und welche die Hauptursache von Krankhaftigkeit und Sterblichkeit
bei Diabetikern sind.
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Besondere
Krankheiten, welche mit diesen Medikamenten behandelbar sind, sind
anwendbar auf alle Befunde, welche PDH-Blockierung beinhalten, einschließlich denjenigen
Befunden, welche nach einem Schädeltrauma
auftreten, oder welche Reduktion oder Eliminierung von Acetyl-CoA-Zufuhr an das
Mitochondrium beinhalten, wie Insulin-Koma und Hypoglykämie, Defekte
im Glukosetransporter im Gehirn oder andernorts (80) oder in glykolytischen
Enzym-Schritten oder im Pyruvat-Transport.
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Wo
das Medikament oder Nutraceutical Acetoacetat umfasst, wird es vorzugsweise
nicht während
einer längeren
Zeitdauer aufbewahrt oder an Temperaturen über 40 °C exponiert. Acetoacetat ist
bei Erwärmen instabil
und zerfällt
heftig bei 100 °C
zu Aceton und CO2. Unter derartigen Umständen wird
es bevorzugt, dass Acetoacetat durch die Zusammensetzung bei Kontakt
mit metabolischen Prozessen des Körpers erzeugt wird. Vorzugsweise
umfasst die Zusammensetzung einen Estervorläufer von Acetoacetat.
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Der
Erfinder hat ferner festgestellt, dass Ketonkörper, die bereitgestellt werden
durch Verabreichung der zyklischen Oligomere von (R)-3-Hydroxybuttersäure in ausreichenden
Mengen, um die Blut-Ketonkörper-Gesamtkonzentration
auf erhöhte
Spiegel anzuheben, zu mehr als einer lediglichen Aufrechterhaltung
der Zelllebensfähigkeit
führen,
sondern tatsächlich
die Zellfunktion und das Wachstum über dasjenige bei normalen,
d. h. Kontroll-Spiegeln hinaus in einer Weise verbessern, welche
nicht mit dem Blutstrom oder der Ernährung zusammenhängt. In
dieser Hinsicht sieht die Erfindung ferner die Verwendung der zyklischen
Oligomere als Mittel vor, welche zur Hervorrufung einer neuronalen
Stimulation, d. h. Nervenwachstumsfaktor-ähnliche Aktivität, Erhöhung der
Stoffwechselgeschwindigkeit und Erhöhung des Ausmaßes von
funktionellen Merkmalen, wie Axons und Dendriten, in der Lage sind.
Dieser Aspekt der vorliegenden Erfindung bietet einen Mechanismus
zur Verbesserung von neuronaler Funktion als auch zur bloßen Verzögerung von
Degradation.
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Die
kürzliche
Arbeit von Hoshi und Mitarbeitern (77, 78) legt in starkem Maße nahe,
dass ein Teil des Amyloid-Proteins, dessen Akkumulierung das Kennzeichen
von Morbus Alzheimer ist, Aβ1-42, als eine mitochondriale Histidinproteinkinase
wirkt, welche den Pyruvatdehydrogenase-Multienzymkomplex phosphoryliert und
inaktiviert. Der PDH-Komplex ist ein mitochondriales Enzym, das
für die
Erzeugung von Acetyl-CoA und NADH aus dem Pyruvat, welches durch
Glycolyse innerhalb des Cytoplasmas hergestellt wird, verantwortlich ist.
Das gebildete mitochondriale Acetyl-CoA kondensiert mit Oxalacetat,
um den Krebs-TCA-Zyklus zu beginnen, welcher Pyruvat vollständig zu
CO2 verbrennt, während die Mitochondrien mit
dem Reduktions- Vermögen versorgt
werden, welche das Substrat für
das Elektronentransportsystem wird, über welches die für mitochondriale
ATP-Synthese erforderliche Energie erzeugt wird.
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Ketonkörper-Verwertung
im Gehirn ist durch den Transport limitiert, wobei eine geringere
Verwertung im Basalganglion bei Blutspiegeln unter 1 mM stattfindet
(76). Allerdings, bei Spiegeln von 7,5 mM, erzielt bei einem normalen
Mann durch längeres
Fasten, ist die Rate des Ketonkörper-Eintritts
in das Gehirn ausreichend, um den Großteil der cerebralen Energieanforderungen
zu übernehmen
und hypoglykämische
Symptome zu verhindern, selbst angesichts von Blutzuckerspiegeln,
welche normalerweise Krämpfe
oder Koma verursachen würden
(63).
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In
der gleichzeitig anhängigen
Anmeldung WO 98/41201, "Therapeutische
Zusammenstellungen",
ist es die Hypothese des Erfinders, dass bei Alzheimer, wo eine
Blockierung bei PDH existiert, welche die normale Energieerzeugung
aus Glukose verhindert, wenn man erhöhte, z. B. normale Fastenspiegel
an Ketonen bereitstellen kann, man die in diesen Patienten vorhandene
PDH-Blockade umgehen kann, wodurch der Zelltod wegen Energieauszehrung
oder Mangel an cholinerger Stimulation verhindert und somit das
Fortschreiten des Gedächtnisverlustes
und der Demenz verlangsamt wird. Weiterhin, unter Nutzung der das
Nervenwachstum stimulierenden Effekte der Ketonkörper, insbesondere (R)-3-Hydroxybutyrat
oder eines physiologischen Verhältnisses
davon mit Acetoacetat, können
Zellen, die noch lebensfähig
sind, dazu gebracht werden, sich über den Zustand hinaus, zu
welchem sie degeneriert sind, zu verbessern, und folglich wird eine
gewisse Verbesserung der Funktion bei Patienten zu beobachten sein.
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In
gefütterten
Tieren und beim Menschen ist der Lebergehalt, welcher im Wesentlichen
derjenige von Blut ist, von Acetoacetat sehr niedrig, z. B. 0,09
mM, und (R)-3-Hydroxybutyrat beträgt 0,123 mM, aber steigt nach
48 Stunden langem Fasten auf z. B. 0,65 mM Acetoacetat und 1,8 mM
(R)-3-Hydroxybutyrat an (84). Die Ketonkörper steigen beim Hungern,
weil der Abfall des Insulins die Umesterung von Fettsäuren zu
Triglycerid in Fettgewebe verringert, was die Abgabe von freien
Fettsäuren
in den Blutstrom verursacht. Die abgegebenen freien Fettsäuren können dann
aufgenommen und von Muskel, Herz, Niere und Leber im Vorgang der β-Oxidation als Energiequelle
verwendet werden. Die Leber besitzt jedoch die Fähigkeit, die freien Fettsäuren zu einem
metabolischen Brennstoff, Ketonen, zur Verwendung durch extrahepatische
Organe, einschließlich
des Gehirns, als Alternative zu Glukose während Fastenperioden, umzuwandeln.
Die hepatische Synthese von Ketonkörpern erfolgt aus mitochondrialem
Acetyl-CoA, welches während
der β-Oxidation
von Fettsäuren
durch die Leber erzeugt wird.
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Die
Ketonkörper
treten auf demselben Träger
in extrahepatische Gewebe ein, auf welchem andere Monocarboxylate
als kompetitive Inhibitoren wirken können. Unphysiologische Isomere,
wie D-Lactat oder (S)-3-Hydroxybutyrat können ebenfalls als kompetitive
Inhibitoren zum Ketonkörpertransport
wirken. Da Ketonkörpertransport über die
Bluthirnschranke hinweg ein limitie render Faktor für die Ketonkörperverwertung
im Gehirn ist (76), sollte jede Anstrengung unternommen werden,
um die Blutkonzentration dieser unphysiologischen Enantiomere während einer
ketogenen Therapie bei niedrigen Spiegeln zu halten. Wenn Blut-Ketonkörperkonzentrationen
auf Spiegel erhöht
werden, welche beim Hungern gefunden werden, verwenden Herz, Muskulatur,
Niere und Gehirn Ketonkörper
als das bevorzugte Energiesubstrat:
Der Erfinder der vorliegenden
Anmeldung hat somit bestimmt, dass das mitochondriale Acetyl-CoA, welches aus
Ketonkörpern
abgeleitet ist, wie hergestellt unter Verwendung der zyklischen
Oligomere, welche von der vorliegenden Erfindung gelehrt werden,
somit den Acetyl-CoA-Mangel
ersetzen kann, der während
der Inhibition des PDH-Multienzymkomplexes in Geweben auftritt,
die vom Glukosestoffwechsel für
ihre Versorgung mit Stoffwechselenergie abhängig sind. Das zugeführte mitochondriale
Citrat kann ebenfalls durch den Tri- oder Dicarbonsäure-Transporter zum Cytoplasma
transportiert werden, wo es in cytoplasmatisches Acetyl-CoA umgewandelt
werden kann, das für
die Synthese von Acetylcholin erforderlich ist. Die Reaktionen des
Krebszyklus sind in Schema 1 gezeigt, um bei der Veranschaulichung
dieser Konzepte weiter zu helfen.
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Ketonkörper können, im
Gegensatz zu freien Fettsäuren,
in der Leber kein Acetyl-CoA produzieren. Da Acetyl-CoA der wesentliche
Vorläufer
von Fettsäure
ist, können
sie nicht entweder zu erhöhter
Fettsäure- oder
Cholesterin-Synthese in der Leber führen, welche gewöhnlicherweise
für über die
Hälfte
der Synthese dieser zwei potenziell pathogenen Materialien im Körper verantwortlich
ist. Die Leber ist empfindlich gegenüber dem Verhältnis von
Acetoacetat/(R)-3-Hydroxybutyrat,
welches an sie präsentiert
wird, und wird ihr mitochondriales freies [NAD+]/[NADH]
aufgrund des Beinahe-Gleichgewichts, welches durch β-Hydroxybutyrat-Dehydrogenase (EC
1.1.1.30) etabliert wird, verändern
(31).
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Unter
anderem weist das zuvor Gesagte ebenfalls darauf hin, dass man ein
Verfahren zur Erhöhung der
Effizienz der mitochondrialen Energieproduktion in einem Mensch
oder Tier, welches nicht unter einer chronischen oder akuten Stoffwechselkrankheit
leidet, bereitstellen kann, umfassend das Verabreichen einer ausreichenden
Menge eines zyklischen Oligomers der Formel (I) an den Menschen
oder das Tier, um die Blutspiegel von (R)-3-Hydroxybutyrat auf von
0,5 bis 20 mM zu erhöhen.
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Der
einfachste Weg, um Blutketone zu erhöhen, ist das Hungern. Bei längerem Fasten
erreichen Blutketone Spiegel von 7,5 mM (62, 63). Allerdings ist
diese Option nicht auf einer langfristigen Basis verfügbar, da
routinemäßig der
Tod nach einer 60 Tage langen Fastendauer eintritt.
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Die
ketogene Diät,
die hauptsächlich
aus Lipid besteht, ist seit 1921 für die Behandlung von Epilepsie bei
Kindern verwendet worden, insbesondere myoklonischen und akinetischen
Anfällen
(109) und hat sich als wirkungsvoll in Fällen erwiesen, welche nicht
auf übliche
pharmakologische Mittel ansprechen (71). Entweder orale oder parenterale
Verabreichung von freien Fettsäuren
oder Triglyceriden kann Blutketone erhöhen, vorausgesetzt, dass Kohlenhydrat
und Insulin niedrig sind, um eine Umesterung in Fettgewebe zu verhindern. Ratten,
welche mit Nahrungen gefüttert
wurden, welche aus 70 % Maisöl,
20 % Casein-Hydrolysat, 5 % Zellulose, 5 % McCollum'scher Salzmischung
bestehen, entwickeln Blutketone von etwa 2 mM. Die Substitution
von Schmalz für
Maisöl
erhöht
die Blutketone auf nahezu 5 mM (Veech, unveröffentlicht).
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Im
Allgemeinen belaufen sich die bei derartigen Diäten erzielten Spiegel an Ketonkörpern auf
etwa 2 mM (R)-3-Hydroxybutyrat und 1 mM Acetoacetat, während die
Spiegel an freien Fettsäuren
etwa 1 mM betragen. Andere Variationen der Zusammensetzung sind
erprobt worden, einschließlich
Triglyceriden mittlerer Kettenlänge.
Im Allgemeinen ist das Einverständnis
mit derartigen eingeschränkten
Ernährungen
aufgrund ihrer Nicht-Schmackhaftigkeit gering gewesen (56). Auch
Hochlipid-Niedrigkohlenhydrat-Nahrungen sind als therapeutische
Mittel bei Krebspatienten zur Verringerung der Glukoseverfügbarkeit
für Tumore
(88), als gewichtsverringernde Nahrung in Patienten mit und ohne
Diabetes (74, 112) sowie zur Verbesserung von Anstrengungs-Toleranz
(83) erprobt worden.
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Die
Beschränkung
von Ernährungen,
welche auf Lipid beruhen, um Blutketone auf neurologisch effektive
Spiegel zu erhöhen,
sind zahlreich. Zum Ersten neigen Spiegel von Ketonkörpern bei
lipid-basierenden Ernährungen
dazu, unter 3 mM zu betragen, signifikant geringer als der Spiegel
von 7,5 mM, welcher bei übergewichtigen
Menschen während
längerem
Fasten erzielt wird. Zum Zweiten erhöht ein unautorisierter Verzehr von
Kohlenhydrat die Insulinsekretion und verursacht ein rasches Absinken
der hepatischen Umwandlung von freien Fettsäuren zu Ketonen mit einem anschließenden Abfall
hinsichtlich Blutketonen und der Umleitung von Lipid zur Veresterung
zu Triglyceriden durch Fettgewebe. Viele anekdotenartige Berichte
betreffen das Wiederauftreten von Anfällen bei Kindern, welche "ihre Diät mit einem
Geburtstagskuchen unterbrochen haben". Zum Dritten verursachen ihre Nicht-Schmackhaftigkeit
und die Notwendigkeit der Vermeidung von Kohlenhydrat, um hohe Ketonkörperspiegel
aufrechtzuerhalten, Schwierigkeiten bei der Anwendung solcher Hochlipid-Diäten bei
Erwachsenen in einer Tagespatienten-Situation, insbesondere in Gesellschaften,
bei welchen traditionell eine hohe Aufnahme von raffinierten Zuckern,
Brot, Nudelspeisen, Reis und Kartoffeln stattfindet. In der Praxis
kann die tra ditionelle Hoch-Keton-Diät, anders als bei Kindern,
bei Patienten jenseits des Alters, bei welchem sämtliche Nahrung zu Hause unter
strikter Überwachung
zubereitet wird, nicht erzwungen werden. Zum Vierten würde die
Aufnahme von derartig großen
Mengen an Lipid in der Erwachsenenpopulation zu einer signifikanten
Hypertriglyceridämie
und Hypercholesterinämie
mit den pathologischen Folgeerscheinungen von erhöhter Gefäßerkrankung
und sporadischer hepatischer und pankreatitischer Erkrankung führen, und
könnte
deshalb auf medizinischer Grundlage nicht verschrieben werden. Die
Aufnahme von Hochlipid-Niedrigkohlenhydrat-Diäten war in den 1970er-Jahren
zur Gewichtsreduktion populär
angesichts einer hohen Kalorienaufnahme, mit der Maßgabe, dass
die Kohlenhydrataufnahme niedrig war. Aufgrund des erhöhten Bewusstseins
hinsichtlich der Beziehung von erhöhten Blutlipiden zu Atherosklerose
fiel jedoch die Popularität dieser
Diät abrupt
ab.
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Das
Substituieren von Glukose in einer Flüssigdiät, wobei Glukose für 47 % des
Kaloriengehalts verantwortlich ist, durch razemisches 1,3-Butandiol
verursachte, dass die Blutketonkonzentration etwa 10-fach auf 0,98
mM (R)-3-Hydroxybutyrat und 0,33 mM Acetoacetat anstieg (107). Diese
Werte sind geringfügig
niedriger als diejenigen, welche normalerweise bei einem 48-stündigen Fasten
erhalten werden, und bei weitem unterhalb der Spiegel von 7,5 mM,
welche beim fastenden Mann bzw. Menschen erhalten werden. Razemisches
1,3-Butandiol wird von der Leber zu Acetoacetat und sowohl dem unnatürlichen
L-β- als
auch dem natürlichen
D-β-Hydroxybutyrat
((S)-3-Hydroxybutanoat bzw. (R)-3-Hydroxybutyrat) umgewandelt. Obwohl
razemisches 1,3-Butandiol
als eine kostengünstige
Kalorienquelle bei Tierfutter gründlich
untersucht worden ist und sogar experimentell in menschlichen Diäten angewandt
worden ist (81, 101), erzeugt die Herstellung des unnatürlichen
L-Isomeren auf lange Dauer wahrscheinlich signifikante Toxizität, wie es
für die
Verwendung des unnatürlichen
D-Lactats beim Menschen gezeigt wurde (64). Ein Nachteil der Verabreichung
des unnatürlichen L-Isomers
besteht darin, dass es mit dem natürlichen (R)-3-Hydroxybutyrat
um den Transport konkurriert. Somit ist die Bereitstellung des (R)-1,3-Butandiols als
Vorläufer
für Ketonkörper eine
Möglichkeit,
welche die unnötige
Verabreichung oder Produktion des unnatürlichen Isomeren vermeidet.
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Die
Mono- und Di-Acetoacetylester von razemischen 1,3-Butandiol sind
als eine Kalorienquelle vorgeschlagen und in Schweinen getestet
worden (67). Die orale Verabreichung, als die Ester, eines Bolus
einer Diät mit
30 % Kalorien erzeugte einen kurzen Peak von Blutketonen auf 5 mM.
Allerdings wird die Verwendung von razemischem 1,3-Butandiol, mit
seiner Erzeugung des abnormalen (S)-3-Hydroxybutanoats, aus den
oben angegebenen Gründen
nicht empfehlenswert sein.
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Während die
Verwendung von razemischem 1,3-Butandiol in derartigen Formulierungen
nicht empfohlen wird, können
die Ester von (R)-1,3-Butandiol verwendet werden, entweder allein
oder als der Acetoacetat-Ester. Untersuchungen in Ratten haben gezeigt,
dass eine Fütterung
mit razemischem 1,3-Butandiol verursachte, dass das cytosolische
[NAD']/[NADH] der
Leber von 1500 auf etwa 1000 abfiel (87). Im Vergleich dazu vermindert
die Verabreichung von Ethanol das hepatische [NAD-]/[NADH] auf ungefähr 200 (106).
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Wenn
es frisch hergestellt wird, kann Acetoacetat in Infusionslösungen verwendet
werden, wobei es in physiologisch normalen Verhältnissen mit (R)-3-Hydroxybutyrat
für den
optimalen Effekt verabreicht werden kann (95). Aufgrund von Herstellungsanforderungen,
welche derzeitig eine lange Aufbewahrungs-Haltbarkeit und Hitze-sterilisierte
Fluide erfordern, ist Acetoacetat häufig in der Form eines Esters
gegeben worden. Dies erfolgte, um seine Aufbewahrungs-Haltbarkeit zu erhöhen und
seine Stabilität
gegenüber
Hitze während
einer Sterilisation zu erhöhen.
Im Blutstrom beläuft
sich Esterase-Aktivität
nach Schätzungen
auf etwa 0,1 mMol/min/ml und in der Leber auf etwa 15 mMol/min/g
(68). Zusätzlich
zu Estern, welche 1,3-Butandiol und Acetoacetat kombinieren, gab
es des Weiteren eine gründliche
Untersuchung von Glycerolestern von Acetoacetat in parenteraler
(59) und enteraler Nahrung (82). Derartige Präparationen verringern berichtetermaßen Darmatrophie,
aufgrund der hohen Aufnahme von Acetoacetat durch Darmzellen, und
sind nützlich
bei der Behandlung von Verbrennungen (85).
-
Für bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sollte, unter Optimumbedingungen, ein
physiologisches Verhältnis
von Ketonen durch Verabreichen von zyklischen Oligomeren und Acetoacetat hergestellt
werden. Wenn dies nicht der Fall ist, wird die Leber im vollständigen Tier
das Verhältnis
von Ketonen gemäß ihres
eigenen mitochondrialen freien [NAD+]/[NADH]
einstellen. Wenn ein abnormales Verhältnis von Ketonen gegeben ist,
wird die Leber das Verhältnis
einstellen, mit begleitenden Änderungen
im Leber-[NAD+]/[NADH]. Im arbeitenden Herzen
induziert eine Perfusion mit Acetoacetat als einzigem Substrat rasch
Herzversagen (99), im Gegensatz zu Rattenherzen, welche mit einer
Mischung von Glukose, Acetoacetat und (R)-3-Hydroxybutyrat perfundiert
werden, wobei die Herzeffizienz durch ein physiologisches Verhältnis von
Ketonkörpern
erhöht
wurde (95).
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Die
zyklischen Oligomere zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
werden zweckmäßigerweise aus
den von Mikroorganismen erzeugten Polyestern synthetisiert. Natürliche Polyester
von (R)-3-Hydroxybutyrat werden als Handelsartikel verkauft, z.
B. als Polymere mit einem MG von 530 000, aus Alcaligenes eutrophus
(Sigma Chemical Co., St. Louis) oder als Polymere mit einem MG von
250 000 für
Zuckerrüben
(Fluka, Schweiz). Die Bakterien produzieren das Polymer als eine
Quelle von gespeichertem Nährstoff.
Die Fermentation dieser Polymere durch Bakterien wurde in den 1970er-Jahren
von ICI in Großbritannien
und von Solvay et Cie in Belgien entwickelt, als ein potenziell
biologisch abbaubarer Kunststoff für Tampon-Umhüllungen
und andere Anwendungen. Das System, welches für die Synthese des Poly-(R)-3-Hydroxybutyrats
verantwortlich ist, ist nun kloniert worden, und Variationen in
der Zusammensetzung des produzierten Polymers basieren auf den Substraten,
welche den Bakterien gegeben werden. Die für die Synthese von Polyalkanoaten
verantwortlichen Gene sind kloniert und in einer Anzahl von Mikroorganismen
exprimiert worden (93, 102, 113), was die Produktion dieses Materials
in einer Vielzahl von Organismen unter extrem variablen Bedingungen
gestattet.
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Bevorzugte
Formen von zyklischem oligomeren (R)-3-Hydroxybutyrat sind, wenigstens
zum Teil, leicht verdaubar und/oder werden von Menschen oder Tieren
metabolisiert. Sie sind vorzugsweise 2 bis 200 Wiederholungen lang,
typischerweise 2 bis 20 und am zweckmäßigsten 3 bis 10 Wiederholungen,
insbesondere 3 Wiederholungen, d. h. das Triolid. Es wird erkannt
werden, dass Mischungen derartiger Oligomere mit dem Vorteil verwendet
werden können,
dass ein Bereich von Aufnahmecharakteristika erhalten werden könnte. In ähnlicher
Weise können
Mischungen mit dem Monomer oder linearen Oligomeren oder Polymeren
bereitgestellt werden, um das produzierte Blutspiegelprofil zu modifizieren.
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Zyklische
Oligomere zur Verwendung in der Erfindung können, unter anderem, bereitgestellt
werden durch Verfahren, welche beschrieben werden von Seebach et
al., Helvetica Chimica Acta, Band 71 (1988), Seiten 155–167, und
Seebach et al., Helvetica Chimica Acta, Band 77 (1994), Seiten 2007
bis 2033. Für
manche Umstände
können
derartige zyklische Oligomere von 5 bis 7 oder mehr (R)-3-Hydroxybutyrat-Einheiten
bevorzugt werden, da sie einfacher in vivo abgebaut werden können. Die
Verfahren zur Synthese der Verbindungen, welche darin beschrieben
werden, sind hierin durch den Bezug darauf einbezogen.
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Sobald
das Monomer im Blutstrom ist, und da die Leber nicht in der Lage
ist, Ketonkörper
zu metabolisieren, sondern nur das Verhältnis von (R)-3-Hydroxybutyrat/Acetoacetat
verändern
kann, werden die Ketonkörper
zu extrahepatischen Geweben transportiert, wo sie verwertet werden
können.
Die erreichten Blutspiegel an Ketonen unterliegen keiner Variation,
welche durch Verzehr von Kohlenhydrat wegen Nicht-Einverständnis verursacht
wird, wie es bei der derzeitigen ketogenen Diät der Fall ist. Vielmehr werden
sie lediglich ein Additiv zu der normalen Nahrung sein, das in ausreichenden
Mengen gegeben wird, um einen anhaltenden Blutspiegel herzustellen,
typischerweise von zwischen 0,3 und 20 mM, weiter bevorzugt 2 bis
7,5 mM, über eine
Dauer von 24 Stunden hinweg, abhängig
von dem behandelten Zustand. Im Fall von resistenter Kindheits-Epilepsie
nimmt man derzeitig an, dass Blutspiegel von 2 mM ausreichend sind.
Im Fall von Morbus Alzheimer könnten
sogar Versuche unternommen werden, die Spiegel bei 7,5 mM oder mehr
zu halten, wie sie in Untersuchungen am fastenden Mann erzielt werden,
in einer Bestrebung, alternative Energie- und Acetyl-CoA-Versorgungen
für das
Gehirngewebe in Alzheimer-Patienten bereitzustellen, wo die PDH-Kapazität aufgrund
von überschüssigen Mengen
an Aβ1-42-Amyloid-Peptid beeinträchtigt ist
(77, 78).
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Die
Feststellung seitens des Erfinders, dass (R)-3-Hydroxybutyrat und
seine Mischungen mit Acetoacetat als eine Nervenstimulanz, z. B.
Nervenwachstum-Stimulanz und/oder Stimulanz von axonalem und dendritischem
Wachstum, wirken, eröffnet
die Option der Erhöhung
von Ketonkörper-Spiegeln
zu geringeren Ausmaßen,
als nährstoffmäßig erforderlich,
um Neurodegeneration zu behandeln.
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Zusammensetzungen
der Erfindung sind vorzugsweise steril und pyrogenfrei, insbesondere
endotoxinfrei. Zum Zweiten werden sie vorzugsweise auf eine solche
Weise formuliert, dass sie schmackhaft sein können, wenn sie als ein Additiv
zu einer normalen Ernährung
gegeben werden, um das Einverständnis
der Patienten bei der Einnahme der Nahrungsergänzungen zu verbessern. Die
zyklischen Oligomere sind im Allgemeinen geruchsfrei. Formulierungen
der zyklischen Oligomere von (R)-3-Hydroxybutyrat und dessen Mischungen
mit Acetoacetat können
mit Maskierungsmitteln beschichtet werden oder können durch enterisches Beschichten
derselben oder anderweitiges Verkapseln derselben zum Darm zielgelenkt
werden, wie es auf dem Fachgebiet der Pharmazeutika oder Nutraceuticals
allgemein verstanden wird.
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Da
Ketonkörper
etwa 4 bis 6 Kalorien/g enthalten, gibt es vorzugsweise eine kompensatorische
Verringerung in den Mengen der anderen eingenommenen Nährstoffe,
um Fettleibigkeit zu vermeiden.
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Besondere
Vorteile der Verwendung von zyklischen Oligomeren, welche in der
vorliegenden Erfindung gelehrt werden, sind:
- 1)
Sie können
mit einer normalen Nahrungsbeladung von Kohlenhydrat verzehrt werden,
ohne Blutketonkörperspiegel
zu verringern, wobei diese Verringerung die Effekte der Behandlung
beeinträchtigen
würde,
- 2) Sie werden Blut-VLDL und -Cholesterin nicht erhöhen, wie
bei derzeitigen Sahne und Magarine enthaltenden Ernährungen,
wodurch das Risiko einer beschleunigten Gefäßerkrankung, Fettleber und
Pankreatitis eliminiert wird.
- 3) Sie werden einen weiteren Anwendungsbereich in einer größeren Vielfalt
von Patienten aufweisen, einschließlich, ohne jedoch darauf eingeschränkt zu sein:
Typ II-Diabetes zum Verhindern von hypoglykämischen Anfällen und Koma, bei Alzheimer
und anderen neurodegenerativen Erkrankungen zum Verhindern des Todes
von Nervenzellen, z. B. Hippocampus-Zellen.
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Die
zyklischen Oligomere der Erfindung können in oraler und parenteraler
Verwendung in Emulsionen angewandt werden, wohingegen Acetoacetat,
im nicht-veresterten Zustand, weniger bevorzugt wird, da es einer
spontanen Decarboxylierung zu Aceton mit einer Halbwertszeit bei
Raumtemperatur von etwa 30 Tagen unterliegt. Wo die Zusammensetzungen
der Erfindung Acetoacetat einschließen, kann dieses in der Form
eines Vorläufers
vorliegen. Acetoacetat kann zweckmäßigerweise als (R)-3-Hydroxybutyrat-Ester
bereitgestellt werden, wie vorgesehen von der gleichzeitig anhängigen Anmeldung "Therapeutische Zusammenstellungen".
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Die
Behandlung kann die Bereitstellung eines signifikanten Anteils der
Kalorienaufnahme von Patienten mit dem zyklischen (R)-3-Hydroxybutyrat-Oligomer
oder Oligomeren umfassen, die so zum Ergeben einer verzögerten Freisetzung
formuliert sind, dass Blutketone über eine Dauer von 24 Stunden
im erhöhten
Bereich, z. B. 0,5 bis 20 mM, vorzugsweise einem Bereich von 2–7,5 mM,
gehalten werden. Die Freigabe der Ketonkörper in das Blut kann durch
Anwenden einer Vielzahl von Techniken eingeschränkt werden, wie Mikroverkapselung,
Adsorption und dergleichen, was derzeitig bei der oralen Verabreichung
einer Reihe von pharmazeutischen Mitteln praktiziert wird. Enterisch
beschichtete Formen, welche auf eine Zuführung nach dem Magen abzielen,
können
insbesondere verwendet werden, falls das Material keine Hydrolyse
in saurer Umgebung erfordert, oder nicht anfällig dafür ist. Falls eine gewisse derartige
Hydrolyse gewünscht
wird, können
unbeschichtete Formen verwendet werden. Manche Formen können Enzyme
einschließen,
die zur Spaltung der Ester unter Freisetzung der Ketonkörper in
der Lage sind, wie diejenigen, auf welche in Doi, Microbial Polyesters,
Bezug genommen wird.
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Bevorzugte
zyklische Oligomere, z. B. das Triolid, können lediglich als solches
zu Nahrungsmitteln zugegeben werden und/oder können in einem Behandlungs-Plan
durch andere Ketonkörper-Generatoren mit unterschiedlichem
Freisetzungsprofil, wie etwa dem monomeren (R)-3-Hydroxybutyrat, supplementiert werden. Das
Letztgenannte kann als eine wässrige
Lösung,
z. B. als ein Salz, z. B. Natrium-, Kalium-, Magnesium- oder Calciumsalz,
vorgesehen werden.
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Für eine 1500-Kalorien-Diät könnte der
menschliche erwachsene Patient 198 g zyklische Ester der vorliegenden
Erfindung am Tag konsumieren. Für
eine 2000-Kalorien-Diät
der gleichen Proportionen, könnte man
264 g Ketone am Tag konsumieren. Bei der ketogenen Lipid-Diät werden
Blutketone auf etwa 2 mM erhöht,
was sich zu einem gewissen Ausmaß wenigstens in über 60 %
der behandelten Kinder als effektiv erweist. Bei der Keton-Diät sollten
Ketonspiegel höher
sein, weil Ketone bei dem kalorischen Äquivalent von Fett, d. h. 1,5
g Keton/g Fett, substituiert worden sind. Folglich sollten sich
die Blutketone auf ungefähr
3 mM belaufen, ein wirksamer Spiegel in Kindern, aber noch unterhalb
des beim fastenden Mann erzielten Spiegels von 7,5 mM.
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Die
Vorteile der Verwendung von Verbindungen, welche Ketonkörperspiegel
direkt erhöhen,
einschließlich
der vorliegenden zyklischen Oligomere, welche die Blutspiegel von
Ketonkörpern
selbst erhöhen, sind
zahlreich. Zum ersten erfordert die Bereitstellung von Ketonkörpern selbst
nicht die Limitierung von Kohlenhydrat, wodurch die Schmackhaftigkeit
der Nahrungsformulierungen erhöht
wird, insbesondere in Kulturen, bei welchen Ernährungen von hohem Kohlenhydrat üblich sind.
Zum Zweiten können
Ketonkörper
durch Muskulatur, Herz und Gehirngewebe, aber nicht von der Leber,
verstoffwechselt werden. Somit wird die Fettleber, welche ein unangenehmer
Nebeneffekt der ketogenen Diät
sein kann, vermieden. Drittens erhöht die Fähigkeit zum Einschließen von
Kohlenhydrat in den Nahrungsformulierungen die Wahrscheinlichkeit
des Ein verständnisses
und eröffnet
praktische therapeutische Vorgehensweisen zu Typ II-Diabetes, bei
welchem eine hoher Gehalt an Insulin vorliegt, was die bekannte
ketogene Diät
nichtfunktionierend sein lässt.
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Der
Erfinder der vorliegenden Anmeldung hat festgestellt, dass, während jede
Erhöhung
von Ketonkörpern
wünschenswert
sein kann, eine bevorzugte zu verabreichende Menge an zyklischen
Ester ausreichend sein wird, mit jedweder Acetoacetyl-Komponente,
um Blut-Ketonkörper-Spiegel auf den Spiegel
von 0,5 bis 20 mM, vorzugsweise den Spiegel von 2 mM bis 7,5 mM
und höher,
zu erhöhen,
insbesondere wenn versucht wird, den Tod von Hirnzellen bei Erkrankungen,
wie Alzheimer und Parkinsonismus, aufzuhalten. Obgleich tote Zellen
nicht wiederhergestellt werden können,
lässt sich
das Aufhalten einer weiteren Verschlechterung und wenigstens eine
gewisse Wiederherstellung der Funktion voraussehen.
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Die
Gesamtmenge an in der Behandlung von Neurodegeneration, wie Alzheimer
und Parkinsonismus, verwendeten Ketonkörpern wird vorzugsweise Blutspiegel
von Ketonkörpern
um 0,5 mM bis 20 mM erhöhen. Der
Erfinder der vorliegenden Anmeldung schätzt, dass 200 bis 300 g (0,5
Pfund) Ketonkörper-Äquivalent
je Patient pro Tag erforderlich sein könnten, um dies zu erzielen.
Falls die Behandlung durch Aufrechterhaltung von Zellen gegen die
Effekte von Neurotoxin erfolgt, kann dies bei einem hinreichenden
Spiegel erfolgen, um als eine signifikante Kalorienquelle zu wirken,
z. B. 2 bis 7,5 mM in Blut. Falls sie auf dem so hervorgerufenen "Nerven-Stimulatorischen-Faktor"-Effekt des (R)-3-Hydroxybutyrats
beruht, kann die verabreichte Menge niedriger sein, z. B. um eine
Erhöhung
von 0,2 bis 4 mM vorzusehen, aber kann selbstverständlich für diese
oder eine andere Erkrankung höher
sein.
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Es
wird erkannt werden, dass eine Behandlung für neurodegenerative Erkrankungen,
wie Alzheimer oder Parkinsonismus, am effektivsten bald nach der
Identifizierung von Patienten mit einer Prädisposition zur Entwicklung
der Krankheit gegeben werden wird. Somit folgt eine Behandlung für Alzheimer
am wirksamsten einem positiven Testergebnis für einen oder mehrere Zustände, ausgewählt aus
der Gruppe von (i) Mutationen in dem Amyloidvorläufer-Protein-Gen auf Chromosom
21, (ii) Mutationen in dem Presenilin-Gen auf Chromosom 14, (iii)
Vorhandensein von Isoformen von Apolipoprotein E. Andere Tests,
welche gezeigtermaßen
für Alzheimer
aussagefähig
sind, werden selbstverständlich
anwendbar sein.
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Im
Anschluß an
ein derartiges positives Testergebnis, wird es angemessen sein,
die Entwicklung von Gedächtnisverlust
und/oder sonstiger neurologischer Dysfunktion zu verhindern, indem
man die Gesamtsumme der Konzentrationen der Ketonkörper (R)-3-Hydroxybutyrat
und/oder Acetoacetat im Blut oder Plasma des Patienten auf etwa
zwischen 1,5 und 10 mM, weiter bevorzugt 2 bis 8 mM, durch eine
von mehreren Methoden erhöht.
Vorzugsweise erhält
der Patient eine Nah rung von ausreichenden Mengen an Verbindung
von Formel (I), gegebenenfalls parenteral, aber vorzugsweise und
vorteilhaft enteral.
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Es
wird erkannt werden, dass hypoglykämische Gehirn-Dysfunktion ebenfalls
unter Verwendung der Behandlungen und Zusammensetzungen und Verbindungen
der vorliegenden Erfindung behandelbar sein wird. Eine weitere mit
der vorliegenden Behandlung assoziierte Eigenschaft wird eine allgemeine
Verbesserung in der Muskelleistung sein.
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Die
Bereitstellung von auf zyklischem Oligomer basierenden Medikamenten
der Erfindung wird durch die einfache Verfügbarkeit einer Anzahl von relativ
kostengünstigen,
oder potenziell kostengünstigen,
Ausgangsmaterialien erleichtert, aus denen zyklische (R)-3-Hydroxybuttersäure abgeleitet
werden kann (siehe Microbial Polyesters, Yoshiharu Doi. ISBN 0-89573-746-9,
Kapitel 1.1, 3.2 und 8). Die Verfügbarkeit von Genen, welche
zur Insertion in nahrungserzeugende Organismen in der Lage sind,
stellt eine Methode zur Erzeugung von Produkten, wie etwa Joghurts
und Käse,
bereit, welche hinsichtlich zyklischer Oligomer-(R)-3-Hydroxybuttersäure oder,
nach Abbau mit Enzymen, die zum Spalten derartiger Polymere in der
Lage sind, mit der monomeren Substanz selbst angereichert sind (siehe
Doi. Kapitel 8).
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Verfahren
zur Herstellung von Poly-(R)-3-Hydroxybutyrat werden nicht spezifisch
beansprucht, da diese im Fachgebiet bekannt sind; zum Beispiel Shang
et al. (1994) Appli. Environ. Microbiol. 60:1198–1205. Dieses Polymer ist im
Handel von Fluka Chemical Co. P1082, Kat.-Nr. 81329, 1993–94, 980.
Second. St. Ronkonkoma NY 11779 - 7238, 800 358 5287, erhältlich.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun lediglich zur Veranschaulichung durch
Bezugnahme auf die folgenden Figuren und experimentellen Beispiele
weiter beschrieben werden. Weitere Ausführungsformen, welche innerhalb
des Umfangs der Erfindung liegen, werden dem Fachmann auf dem Gebiet
in Hinsicht auf selbige offensichtlich sein.
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FIGUR
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Die 1 ist
eine Grafik, welche den Blut-(R)-3-Hydroxybutyrat-Spiegel zeigt,
welcher im Verlauf der Zeit nach Fütterung von Ratten mit dem
Triolid von (R)-3-Hydroxybutyrat, einem in Beispiel 1 hergestellten
zyklischen Oligomer, in Joghurt und bei Kontrollen, welche mit Joghurt
allein gefüttert
wurden, erzeugt wurde.
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BEISPIELE
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Beispiel 1
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Herstellung
von (R,R,R)-4,8,12-Trimethyl-1,5,9-trioxadodeca-2,6,10-trion: Triolid
von (R)-3-Hydroxybuttersäure
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Die
Synthese war beschaffen, wie es in Angew. Chem. Int. Ed. Engl. (1992),
31, 434, beschrieben ist. Eine Mischung von Poly[(R)-3-Hydroxybuttersäure] (50
g) und Toluol-4-Sulfonsäuremonohydrat
(21,5 g, 0,113 Mol) in Toluol (840 ml) und 1,2-Dichlorethan (210
ml) wurde gerührt
und 20 Stunden lang bis zum Reflux erwärmt. Das Wasser wurde mittels
einer Dean-Stark-Falle 15 Stunden lang entfernt, wonach die braune
Lösung auf
Raumtemperatur gekühlt
und zuerst mit einer halbgesättigten
Lösung
von Natriumcarbonat und dann mit gesättigtem Natriumchlorid gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft wurde. Der braune halbfeste
Rückstand
wurde unter Anwendung einer Kugelrohr-Vorrichtung destilliert, wodurch
man einen weißen
Feststoff (18,1 g) bei 120–130 °C/0,15 mmHg
erhielt. Über
130 °C begann
ein wachsartiger Feststoff zu destillieren – die Destillation wurde an
diesem Punkt gestoppt. Das destillierte Material wies einen Schmp.
von 100–102 °C auf (Literatur
Schmp.: 110–110,5 °C). Eine
Umkristallisierung aus Hexan ergab farblose Kristalle in einer Ausbeute
von 15,3 g. Schmp. = 107–108 °C; [α]D-35,1 (c = 1,005, CHCl3),
(Lit. = –33,9). 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ = 1,30 (d, 9H, CH3);
2,4–2,6
(m, 6H; CH2); 5,31–5,39 (M, 3H; HC-O). 13C-NMR (CDCl3) δ = 20,86
(CH3), 42,21 (CH2),
68,92 (CH), 170,12 (CO). Elementanalyse: Berechnet für C12H18O6:
C, 55,81; H 7,02; gefunden: C, 55,67; H, 7,15.
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Vergleichsbeispiel 1: Herstellung von
Oligomeren von (R)-3-Hydroxybuttersäure (R)-3-Hydroxybutyrat).
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(R)-3-Hydroxybuttersäure (Fluka – 5,0 g:
0,048 Mol), p-Toluolsulfonsäure
(0,025 g) und Benzol (100 ml) wurden unter Rückfluss innerhalb einer Dean-Stark-Fallen-Anordnung
24 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt, und das Benzol im Vakuum
(0,5 mm Hg) verdampft. 4,4 g farbloses Öl wurden erhalten, wovon man
eine 20 mg-Probe zur Analyse der Anzahl an Monomer-Wiederholungen
unter Verwendung von NMR in den Methylester umwandelte. Diese Untersuchungen
zeigen, dass das Produkt eine Mischung von Oligomeren von D-β-Hydroxybutyrat mit
einer durchschnittlichen Anzahl an Wiederholungen von 3,75 ist,
welche hauptsächlich
eine Mischung von Trimeren, Tetrameren und Pentameren ist, wobei
das einzige häufigste
Material das Tetramer ist. Die Produktmischung war in 1 Äquivalent
Natriumhydroxid löslich.
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Vergleichsbeispiel 2: Herstellung von
Acetoacetylester von oligomerer (R)-3-Hydroxybuttersäure.
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Ein
weiterer Ansatz des farblosen Ölprodukts
aus Beispiel 1 (4,5 g) wurde 1 Stunde lang bei 60 °C mit Diketen
(3,8 g) und Natriumacetat (0,045 g) unter Stickstoff erwärmt. Weiteres
Diketen (3,8 g) wurde zugesetzt, und die Reaktion wurde eine weitere
Stunde lang erwärmt,
abgekühlt
und mit Ether verdünnt,
mit Wasser gewaschen und dann mit gesättigtem Natriumbicarbonat (5 × 100 ml)
extrahiert. Der vereinigte Extrakt wurde mit Ether gewaschen und
dann mit konzentrierter HCl (tropfenweise zugegeben) angesäuert. An
eine Ethylacetat-Extraktion (3 × 50
ml) schlossen sich eine Trocknung über Magnesiumsulfat und das
Eindampfen in Vakuum an. Eine gelbe Feststoff/Öl-Mischung wurde erhalten (7,6
g), welche auf einer Siliciumdioxid bzw. Silicasäule unter Verwendung von Dichlormethan/Methanol
(98:2) chromatographiert wurde, um ein hell-bernsteinfarbenes Ölprodukt
zu ergeben. Sich schneller bewegende Verunreinigungen wurden isoliert
(1,6 g), und nach erneutem Auftragen von Kohlenstofftetrachlorid/Methanol
(99:1) auf die Säule
wurden 0,8 g Öl
gewonnen, von welchem durch NMR und Massenspektrometrie gezeigt
wurde, die gewünschte
Mischung von acetoacetylierten Oligomeren von (R)-3-Hydroxybutyrat
zu sein. Die Produktmischung wies ein Rf von 0,44 in Dichlormethan/Methanol
(90:1) auf und war in 1 Äquivalent
Natriumhydroxid löslich.
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Beide
Produkte, aus den Vergleichsbeispielen 1 und 2, sind einer Trennung
von individuellen Komponenten durch präparative HPLC zugänglich.
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Beispiel 2.
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Orale Verabreichung von Triolid von (R)-3-Hydroxybutyrat
von Beispiel 1 an Ratten.
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Die
Fähigkeit
von oral verabreichtem Triolid, Blutketon-Spiegel zu erhöhen, wurde
wie folgend untersucht. Am Tag bevor das Experiment begann, wurden
12 Wistar-Ratten mit einem Gewicht von 316 ± 10 g in getrennte Käfige eingebracht.
Sie hatten 15 Stunden lang vor der Darreichung von Triolid enthaltenden
Zusammensetzungen keinen Zugang zu Futter, aber Wasser wurde frei
zugänglich
bereitgestellt.
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Am
Morgen des Experiments wurden für
9 der Ratten 0,64 g Triolid mit 5 g Schwarzkirsch-Joghurt der Marke "Co-op" in getrennten Futterschalen
gemischt. Die übrigen
3 Ratten erhielten 5 g des Joghurts ohne das Triolid, als Kontrollen.
Die Joghurt enthaltenden Schalen wurden in die Käfige gebracht und für die Ratten
wurde die Zeit gemessen, während
sie aßen.
Zwei der drei Kontrollratten verzehrten das gesamte Joghurt und
vier der sechs Triolid-Joghurt-Ratten verzehrten ungefähr die Hälfte der
bereitgestellten Menge. Die restlichen sechs Ratten schliefen.
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Kontrollratten
(n = 2) wurden 60 und 180 Minuten nach dem Verzehr von Joghurt getötet, wohingegen mit
Triolid gefütterte
Ratten nach 80, 140, 150 und 155 Minuten getötet wurden. Blutproben wurden
für den Assay
von (R)-3-Hydroxybutyrat entnommen. Gehirne wurden in einem Trichter
eingefroren und später
in Perchlorsäure
extrahiert, und die Extrakte wurden neutralisiert und geassayt.
Blutspiegel von (R)-3-Hydroxybutyrat wurden unter Anwendung eines
NAD-/EDTA-Assays von Anal. Biochem. (1983)
131, S. 478–482,
gemessen. 1,0 ml einer Lösung,
welche hergestellt wurde aus 2-Amino-2-methyl-1-propanol (100 mM,
pH 9,9, 0,094 g/10 ml) NAD+ (30 mM, 0,199
g/10 ml) und EDTA (4 mM, 0,015 g/10 ml), wurde zu jeder einer Anzahl
von Küvetten,
und 4 μl
Probe oder (R)-3-Hydroxybutyrat-Kontrolle, zugegeben.
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Die
zwei Kontrollratten verzehrten 5,2 ± 0,1 g Joghurt, und ihre
Plasma-(R)-3-Hydroxybutyrat-Konzentrationen
beliefen sich auf etwa 0,45 mM bei 60 Minuten und 180 Minuten. Die
vier mit Triolid gefütterten
Ratten verzehrten 0,39 ± 0,03
g des Triolids und 2,6 ± 0,2
g Joghurt. Ihre Plasma-(R)-3-Hydroxybutyrat-Konzentrationen beliefen
sich auf 0,8 mM nach 80 Minuten und 1,1 mM für die Gruppe, welche bei ungefähr 150 Minuten getötet wurde.
Sämtliche
Ratten zeigten keine Krankheits-Auswirkungen durch den Verzehr von
Triolid. Somit wurde festgestellt, dass das Serum-(R)-3-Hydroxybutyrat
mittels Verfüttern
von lediglich 0,4 g Triolid um 0,65 mM erhöht war. Es ist anzumerken,
dass, wenn die Ratten fasten gelassen worden waren, die anfänglichen Spiegel
von (R)-3-Hydroxybutyrat von 0,1 mM beim gefütterten Zustand auf etwa 0,45
mM erhöht
waren.
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Die
Testratten zeigten daher eine Erhöhung im Plasma-(R)-3-Hydroxybutyrat über mindestens
3 Stunden mit keinerlei Krankheits-Auswirkungen. Es sollte angemerkt
werden, dass zwei andere Ratten, welchen ungefähr 1,5 g Triolid jeweils in "Hob-Nob"-Biscuit verfüttert wurde,
keine Krankheitseffekte nach zwei Wochen aufzeigten.
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Es
sollte bemerkt werden, dass die erhöhten Spiegel an (R)-3-Hydroxybutyrat
ebenfalls in Acetoacetat-Spiegeln reflektiert werden, welche hier
nicht gemessen wurden, da eine rasche Einrichtung eines Gleichgewichts
zwischen den beiden in vivo besteht, sodass die Acetoacetatspiegel
zwischen 40 und 100 % der (R)-3-Hydroxybutyrat-Spiegel betragen
werden.
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Vergleichsbeispiel 3: Orale Verabreichung
von (R)-3-Hydroxybutyrat, Oligomeren und Acetoacetyl-(R)-3-Hydroxybut-Oligomeren
an Ratten.
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Die
Fähigkeit
von oral verabreichtem (R)-3-Hydroxybutyrat und der linearen Oligomere
der Vergleichsbeispiele 1 und 2 zur Erhöhung von Blut-Ketonkörperspiegeln
wurde wie folgend untersucht. Ratten wurden über Nacht fasten gelassen und
erhielten dann 100 μl/100
g Körpergewicht
an 4 M (R)-3-Hydroxybutyrat, welches unter Verwendung von Methylglucamin
auf pH 7,4 gebracht worden war. Es wurde gemessen, dass die Plasmaspiegel
von (R)-3-Hydroxybutyrat sich nach 30 Minuten auf 0,62 mM beliefen,
im Vergleich zu 3 mM, wenn 9 M (R)-3-Hydroxybutyrat verwendet wurde.
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Diese
Verfahrensweise wurde mit 2 M Lösungen
der Mischungen von (R)-3-Hydroxybutyrat-Oligomeren und ihren Acetoacetyl-Estern,
welche in den Vergleichsbeispielen 1 und 2 beschrieben sind, wiederholt. Das
(R)-3-Hydroxybutyrat-Oligomer (19/1) und der Acetoacetylester (20/4)
wurden beide mit Methylglucamin auf pH 7,6 gebracht, und der Blut-(R)-3-Hydroxybutyrat-Spiegel
wurde unter Anwendung des zuvor genannten Assay-Vorgehens überwacht.
Erhöhungen
im Serum-(R)-3-Hydroxybutyrat beliefen sich gezeigtermaßen auf 0,2
mM bis 0,5 mM 60 und 120 Minuten nach der Verabreichung.
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Beispiel 5
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Tabelle
2. Ketogene 1500-Kalorien-Probediät unter Anwendung von zyklischem
Oligomer (I) der Erfindung. Es wird angenommen, dass das zyklische
Oligomer 6 kcal/g Fette, 9 kcal/g Kohlenhydrat und 4 kcal/g Protein
enthält.
Oligomere sind substituiert worden, um äquivalente Kalorien zu ergeben.
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Beispiel 6: Effekt von (R)-3-Hydroxybutyrat
auf Hippocampus-Zellen.
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Methoden
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Kulturmedium und Chemikalien
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Das
von Tag 0 bis Tag 4 verwendete serumfreie Medium enthielt Neurobasal-Medium
mit B27-Ergänzung, in
50-facher Verdünnung
(Life Technology, Gaithersburg, MD), wozu folgendes zugesetzt wurde:
0,5 mM L-Glutamin, 25 μM
Na-L-Glutamat, 100 U/ml Penicillin und 100 μg/ml Streptomycin. Nach Tag
4 wurde DMEM/F12-Medium, das 5 μM
Insulin, 30 nM L-Thyroxin, 20 nM Progesteron, 30 nM Na-Selenit,
100 U/ml Penicillin und 100 μg/ml
Streptomycin enthielt, verwendet.
-
Hippocampale Mikroinselkulturen
-
Die
primären
hippocampalen Kulturen wurden aus Wistar-Embryonen an Tag 18 entnommen
und durch vorsichtiges Bewegen in einer Pipette dispergiert. Die
Suspension wurde bei 1500 × g
während
10 Minuten zentrifugiert, und der Überstand wurde verworfen. Das
Pellet wurde in neuem Medium zu einer End-Zellzählung von 0,4–0,5 × 106 Zellen/ml resuspendiert. Zehn μl dieser
Suspension wurden in die Mitte von mit Poly-D-Lysin beschichteten
Kulturvertiefungen pipettiert, und die Platten wurden bei 38 °C während 4
Stunden inkubiert, und danach wurden 400 μl frisches Neurobasal-Medium
zugegeben. Nach 2 Tagen Inkubation wurde die Hälfte des Mediums durch frisches
Medium ersetzt, und die Inkubation wurde 2 weitere Tage lang fortgesetzt.
Nach Tag 4 wurde das Medium durch DMEM/F12-Medium, welches 5 μM Insulin,
30 nM l-Thyroxin, 20 nM Progesteron, 30 nM Na-Selenit, 100 U/ml
Penicillin und 100 μg/ml
Streptomycin enthielt, ausgetauscht. Die Vertiefungen wurden in
4 Gruppen eingeteilt: Die Hälfte
der Vertiefungen erhielt (R)-3-Hydroxybutyrat zu einer Endkonzentration
von 8 mM, während
[die andere] Hälfte
der Vertiefungen 5 nM Amyloid β1-42 (Sigma) erhielt. Diese Medien wurden
2 Tage später
(Tag 8) ausgewechselt, und die Zellen wurden am Tag 10 fixiert und
mit Anti-MAP2 (Boehringer
Mannheim, Indianapolis, In) zur Sichtbarmachung von Neuronen und
Vimentin sowie mit GFAP (Boehringer) zur Sichtbarmachung von Gliazellen
gefärbt.
-
Ergebnisse
-
Zellzählungen
-
Die
Zugabe von (R)-3-Hydroxybutyrat zu der Inkubation führte zu
einer Erhöhung
in der Neuronenzellanzahl je Mikroinsel von einem Mittelwert von
30 zu einem Mittelwert von 70 Zellen je Mikroinseln. Die Zugabe von
5 nM Amyloid β1-42 zu den Kulturen reduzierte die Zellzahlen
von 70 auf 30 Zellen je Mikroinsel, was die früheren Beobachtungen von Hoshi
et al. bestätigte,
dass Amyloid β1-42 für
hippocampale Neuronen toxisch ist. Die Zugabe von (R)-3-Hydroxybutyrat
zu Kulturen, welche Amyloid β1-42 enthielten, erhöhte die Zellzahl von einem
Mittelwert von 30 auf 70 Zellen je Mikroinsel. Aus diesen Daten
folgern wir, dass die Zugabe von Substrat-Spiegel-Mengen an (R)-3-Hydroxybutyrat
zu Medien, deren Hauptnährstoffe
Glukose, Pyruvat und L-Glutamin
sind, die Geschwindigkeit des Zelltods in Kultur verlangsamt. Es
wird ferner gefolgert, dass (R)-3-Hydroxybutyrat die erhöhte Geschwindigkeit
von hippocampalem Zelltod, welcher durch die Zugabe von Amyloid β1-42 in
Kultur verursacht wird, verringern kann.
-
Sowohl
die Zahl dendritischer Auswüchse
als auch die Länge
von Axonen waren nach Beobachtungen bei Vorhandensein von (R)-3-Hydroxybutyrat
erhöht,
ungeachtet dessen, ob β1-42 vorhanden war oder nicht. Dies weist
auf ein Nervenwachstumfaktor-ähnliches
Verhalten hin.
-
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