DE69932883T2 - Brennkraftmaschine mit flüssigem oder gasförmigem Kraftstoff und Verfahren zum Betrieb dieser Maschine - Google Patents

Brennkraftmaschine mit flüssigem oder gasförmigem Kraftstoff und Verfahren zum Betrieb dieser Maschine Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine kombinierte Maschine, die durch Wahl des geeigneten Betriebsmodus die Verwendung sowohl von gasförmigem Brennstoff als auch von flüssigem Brennstoff ermöglicht, und die im Wesentlichen zur Stromerzeugung dient.
  • Stand der Technik
  • In den vergangenen Jahren fanden Gasmaschinen in dem Bereich von Wärmekraftsystemen breite Anwendung. Insbesondere auf kommerziellen Gebieten wurden Funkenzündungsgasmaschinen mit einer Vorverbrennungskammer aufgrund der Abgasregelung häufig verwendet. Andererseits bestand auch ein großer Bedarf an Dieselmaschinen zur Verwendung im Bereich des Brandschutzes und der Energieversorgung in Notfällen.
  • Normalerweise mussten die Gas- und Dieselmaschinen zur Befriedigung der vorgenannten Bedürfnisse separat voneinander als verschiedene Maschinentypen ausgelegt werden, da es keine Maschinen gab, die gleichzeitig sowohl die Funkenzündung als auch die Kompressionszündung ermöglichten. Entsprechend besteht ein großer Bedarf daran, eine Gasmaschine zur Verwendung während des Normalbetriebs und eine Dieselmaschine zur Verwendung in Notfällen bereitzustellen, was jedoch sehr kostenintensiv ist.
  • Andererseits existiert eine kombinierte Maschine, die sowohl in einem Gasbetriebsmodus, in dem ein gasförmiger Brennstoff verwendet wird, und in einem Dieselbetriebsmodus, in dem ein flüssiger Brennstoff verwendet wird, betrieben werden kann. Bei einer solchen kombinierten Maschine ist es möglich, wahlweise zwischen einem Gasbetriebsmodus, in dem ein gasförmiger Brennstoff unter Verwendung einer geringen Menge eines Pilotöls (etwa 5 15% der gesamten Brennstoffmenge) als Zündquelle zu verbrennen, und einem Dieselbetriebsmodus, bei dem ausschließlich flüssiger Brennstoff verbrannt wird, umzuschalten. Bei einer solchen Maschine wird die Maschine zum Zeitpunkt des Maschinenstarts mit Hilfe von flüssigem Brennstoff, der sich besser entzünden lässt, angelassen und aufgewärmt. Nach dem Aufwärmen der Maschine, sobald der Maschinenbetriebslastfaktor wenigstens 30% erreicht hat, wird der als Pilotbrennstoff verwendete, sehr leicht entzündbare, flüssige Brennstoff durch Zündung des weniger gut entzündbaren, gasförmigen Brennstoffs ergänzt, indem von flüssigem Brennstoff auf gasförmigen Brennstoff umgeschaltet wird.
  • Aufgrund der Verwendung von flüssigem Brennstoff als Pilotbrennstoff in einer Größenordnung von etwa 5 ∼ 15% der gesamten Wärmemenge besteht bei den herkömmlichen, kombinierten Maschinen jedoch eine Grenze in Bezug auf den NOx-Gehalt sowie auf die Ruß- und Staubmenge.
  • Die DE-C-196 21 297, die DE-A-40 42 325 und die US-A-4,765,293 offenbaren Maschinen, bei denen jeder Zylinder eine Hauptverbrennungskammer, eine Vorverbrennungskammer, die eine Pilotbrennstoffeinspritzeinrichtung aufweist, und eine Haupteinspritzeinrichtung zum Einspritzen von flüssigem Brennstoff in die Hauptbrennstoffkammer umfasst. Gemäß der DE-C-196 21 297 sind die Vorverbrennungskammer und das Einspritzventil für flüssigen Brennstoff in einem Zylinderkopf angeordnet. Gemäß der US-A-4,765,293 umfasst die Vorverbrennungskammer ferner eine Zündkerze.
  • Ausgehend von dem zuvor genannten Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kombinierte Maschine und ein Verfahren zum Betreiben derselben zu schaffen, die es ermöglichen, entweder einen gasförmigen Brennstoff oder einen flüssigen Brennstoff zu verwenden, wobei ferner die Kosten und die Schadstoffemissionsmenge reduziert werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer kombinierten Maschine gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Ausführungsformen des Verfahrens sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 4.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine seitliche Querschnittsansicht, welche die wesentlichen Komponenten einer kombinierten Maschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 ist eine Draufsicht, welche die Anordnung einer mit einer Zündkerze versehenen Vorverbrennungskammer in Beziehung zu der Hauptverbrennungskammer der zuvor genannten Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 3 ist eine Draufsicht, die eine Skizze des Schaltungssystems in der zuvor genannten Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 4 ist ein Kennfeld, das zur Beschreibung der Leistung der kombinierten Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung dient, und zeigt die Beziehung zwischen dem Wirkungsgrad bezogen auf die Bremsleistung und der NOx-Konzentration.
  • 5 ist ein Kennfeld, das zur Erläuterung der Leistung der kombinierten Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung dient, und zeigt die Beziehung zwischen dem prozentualen Vorverbrennungskammervolumen und der NOx-Konzentration.
  • 6A ist ein vergleichendes Diagramm, das zur Erläuterung der Leistung der kombinierten Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung dient, und zeigt die entsprechende Wärmeabgaberate bei einem Einzelbrennkammerverfahren und bei einem Vorverbrennungskammerverfahren.
  • 6B ist eine Draufsicht, welche die Positionen der Zündkerzen in der unter Bezugnahme auf 6A beschriebenen, kombinierten Maschine zeigt.
  • 7 ist eine seitliche Querschnittsansicht eines Konstruktionsbeispiels der kombinierten Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 8 ist eine seitliche Querschnittsansicht eines weiteren Beispiels der Konstruktion der kombinierten Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 9 ist ein Diagramm, das die Leistungsänderungen während eines Verlustes der Hälfte der Vorverbrennungskammern in der kombinierten Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 10 ist ein Flussdiagramm, das einen sequentiellen Betrieb der kombinierten Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Nachfolgend werden die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren genauer beschrieben.
  • 1 ist eine seitliche Querschnittsansicht, die den Zylinderkopfbereich einer kombinierten Maschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Gemäß der Figur sind ein Zylinder 2, eine Zylinderbuchse 2a, ein Kolben 3, ein Zylinderkopf 4 und eine Hauptverbrennungskammer 1 vorgesehen. Die Hauptverbrennungskammer 1 ist von dem Kolben 3, der Zylinderbuchse 2a und dem Zylinderkopf 4 umgeben. Ein Einspritzventil 30 für flüssigen Brennstoff, das für Dieseloperationen verwendet wird, ist in der Mitte des Zylinderkopfs 4 ausgebildet, und eine mit einer Zündkerze versehene Vorverbrennungskammer 10 ist an jeder Seite des Zylinderkopfs 4 vorgesehen.
  • Die Vorverbrennungskammer 10, die eine Zündkerze aufweist (nachfolgend als "mit einer Zündkerze versehene Vorverbrennungskammer" bezeichnet) ist als Kombination eines Vorverbrennungskammerkörpers 14 und eines Vorverbrennungskammerbasiselements 13 ausgebildet. Über eine Brennstoffeinspritzöffnung 15 wird der innerhalb des Vorverbrennungskammerkörpers 14 angeordneten Vorverbrennungskammer 12 direkt ein gasförmiger Brennstoff (Pilotgas) zugeführt. Die Hauptverbrennungskammer 1 und die Vorverbrennungskammer 12 kommunizieren über mehrere Verbindungsöffnungen 17, die an dem unteren Ende der Vorverbrennungskammer 12 als Strahldüse vorgesehen sind. Ferner umfasst das Vorverbrennungskammerbasiselement 13 eine Zündkerze 11, die als Zündquelle für das Brennstoff-Luft-Gemisch innerhalb der Vorverbrennungskammer 12 dient. Um den NOx-Anteil in dem Abgas auf einem sehr geringen Niveau zu halten, muss das Volumenverhältnis (Verhältnis des gesamten Brennkammervolumens am oberen Totpunkt während der Kompression) der Vorverbrennungskammer 12 bei einigen wenigen Prozent geregelt werden.
  • Die Positionen der mit der Zündkerze versehenen Vorverbrennungskammern 10 und von jedem der Ventile sind in 2 gezeigt. Unter Bezugnahme auf den runden Querschnitt der Hauptverbrennungskammer sind in dem Zylinderkopf zwei Einlassventile 21 an einer Hälfte des Zylinderkopfes und zwei Auslassventile 22 an der anderen Hälfte vorgesehen, wobei die mit der Zündkerze versehenen Vorverbrennungskammern 10 in Richtung des Umfangs an dem Bereich angeordnet sind, in dem die beiden Ventile, die jeweils die Einlassventile 21 und die Auslassventile 22 aufnehmen, aneinander grenzen. Ferner können die mit der Zündkerze versehenen Vorverbrennungskammern 10 auch zwischen den beiden Einlassventilen 21 und zwischen den beiden Auslassventilen 22 vorgesehen sein (in 2 durch die Position Y gekennzeichnet).
  • Der Gesamtaufbau der vorliegenden Maschine E ist in 3 gezeigt. Diese Maschine E ist eine serielle 6-Zylinder-Maschine, welche die zuvor genannten, mit der Zündkerze versehenen Vorverbrennungskammern 10 und das Einspritzventil für flüssigen Brennstoff (in der Figur nicht gezeigt) umfasst. Gemäß 3 ist ein Starkstromkabel 16 vorgesehen, mit dessen Hilfe die Zündkerzen jeder mit einer Zündkerze versehenen Vorverbrennungskammer 10 mit einer Zündspule 19 verbunden sind. Ferner ist in der Maschine eine Zündeinrichtung 20 vorgesehen.
  • Nachfolgend wird jeder mögliche Betriebsmodus, den die zuvor beschriebene, kombinierte Maschine ausführen kann, beschrieben.
  • Es gibt vier mögliche Betriebsmodi:
    • (A) einen Betriebsmodus für die Zündkerzengasmaschine;
    • (B) einen Betriebsmodus für die Dieselmaschine;
    • (C) einen Betriebsmodus für die Zündstrahl-Gasmaschine;
    • (D) einen Betriebsmodus für die Hybrid-Pilotgasmaschine.
  • Für jeden Betriebsmodus werden nachfolgend die Verwendung der mit der Zündkerze versehenen Vorverbrennungskammer und des Brennstoffeinspritzventils sowie die Art des Hauptbrennstoffs beschrieben.
  • Figure 00050001
  • (1) Betriebsmodus für die Verwendung als Otto-Motor:
  • Bei diesem Betriebsmodus wird ausschließlich gasförmiger Brennstoff (Gas) als Brennstoff verwendet, und die mit einer Zündkerze versehene Vorverbrennungskammer dient als Zündquelle für das Brennstoff-Luft-Gemisch, das Luft und den gasförmigen Brennstoff aufweist, innerhalb der Hauptverbrennungskammer.
  • Genauer gesagt, wird von der zweiten Hälfte des Auslassprozesses bis zur ersten Hälfte des Einlassprozesses ein Pilotgas von der Brennstoffeinspritzöffnung 15 der mit einer Zündkerze versehenen Vorverbrennungskammer 10 (die Bezugsziffern beziehen sich nachfolgend auf 1) zur Hauptverbrennungskammer 12 gefördert. Dieses Pilotgas wird mit Hilfe des Druckunterschieds zwischen dem Druck in dem Pilotgasverteilerkopf (in den Figuren nicht gezeigt) und dem Druck innerhalb der Hauptverbrennungskammer 1 gefördert; die Menge des Pilotgases wird durch Ändern des zuvor genannten Druckunterschieds eingestellt.
  • Ferner wird während des Einlassprozesses das Magergemisch, umfassend das Brennstoffgas und die Luft, der Hauptverbrennungskammer 1 zugeführt. Das Magergemisch wird innerhalb der Hauptverbrennungskammer 1 während des Kompressionshubs des Kolbens 3 komprimiert. Entsprechend strömt ein Teil des Magergemisches über die Verbindungsöffnung 17 in die Vorverbrennungskammer 12. Zu diesem Zeitpunkt werden das innerhalb der Vorverbrennungskammer 12 vorhandene Brennstoffgas und das Magergemisch gemischt, so dass das durchschnittliche Luftüberschussverhältnis etwa 1,0 beträgt. Zu diesem Zeitpunkt wird in dem Spalt zwischen den Zündkerzen 11 eine Funkenentladung erzeugt, so dass das innerhalb der Vorverbrennungskammer 12 vorhandene Brennstoff-Luft-Gemisch gezündet wird. Die in der Vorverbrennungskammer 12 erzeugte Flamme breitet sich durch die Verbindungsöffnung 17 zur Hauptverbrennungskammer 1 aus, wodurch die Zündquelle für das in der Hauptverbrennungskammer 1 enthaltene Brennstoff-Luft-Gemisch gebildet wird. Auf diese Weise wird das gesamte, in der Hauptverbrennungskammer 1 enthaltene Brennstoff-Luft-Gemisch verbrannt.
  • Die erzielten Wirkungen werden im Otto-Motor-Modus unter Verwendung der Vorverbrennungskammer verbessert. Der NOx-Anteil und der thermische Wirkungsgrad einer Maschine mit einer Zylinderbohrung von 335 mm und einem Hub von 360 mm wurden jeweils mit dem Fall verglichen, in dem entweder eine oder zwei mit einer Zündkerze versehene Vorverbrennungskammern vorgesehen sind. In dem Fall, in dem eine einzelne mit einer Zündkerze versehene Vorverbrennungskammer vorgesehen ist, wurde die mit einer Zündkerze versehene Vorverbrennungskammer in der Mitte des Zylinderkopfs ausgebildet.
  • Die Beziehung zwischen dem Wirkungsgrad bezogen auf die Bremsleistung und dem NOx-Anteil ist in 4 gezeigt. In 4 repräsentieren O, Δ und ☐ die entsprechenden Daten in dem Fall, in dem das Volumenverhältnis einer einzelnen, mit einer Zündkerze versehenen Vorverbrennungskammer entsprechend 2,1%, 2,4% und 3,0% betrug. Ferner repräsentieren
    Figure 00060001
    und ∎ die entsprechenden Daten für den Fall, in dem das Volumenverhältnis mehrerer mit einer Zündkerze versehenen Vorverbrennungskammern entsprechend 1,3%, 1,8% und 2,5% betrug. Bei dem vorliegenden Experiment wurde die Leistung der Maschine während des Betriebs gemessen, während die restliche Sauerstoffkonzentration des Abgases zwischen 11,5 ∼ 13,9 variiert wurde, mit einem BMEP (mittlerer, induzierter Druck) von 1,23 MPa, einer Maschinengeschwindigkeit von 750 Upm, einer Zündverstellung BTDC (vor dem oberen Totpunkt) von 18° und 20° und einer Förderlufttemperatur tb (Ladungslufttemperatur) von 65°C.
  • Insgesamt besteht eine Tendenz dahingehend, dass der thermische Wirkungsgrad bezogen auf die Bremsleistung verbessert wird und der NOx-Anteil ansteigt, wenn die Sauerstoffkonzentration gesenkt wird. Wenn der NOx-Anteil bei einem thermischen Wirkungsgrad bezogen auf die Bremsleistung von 38% mit dem Fall einer einzelnen, mit einer Zündkerze versehenen Vorverbrennungskammer verglichen wird, so nahm der NOx-Anteil entsprechend von 110 ppm auf 160 ppm bzw. 200 ppm zu, als das Vorverbrennungskammervolumenverhältnis von 2,1% auf 2,4% bzw. auf 3,0% erhöht wurde (wie in 4 durch O, Δ und ☐ gezeigt ist). Andererseits war es in dem Fall, in dem mehrere Vorverbrennungskammern (beispielsweise 2) vorgesehen waren, möglich, den NOx-Anteil zu verringern, indem das Volumenverhältnis der Vorverbrennungskammern optimiert wurde. Beispielsweise betrug das NOx-Niveau im Fall eines Volumentprozentanteils von 1,3% (
    Figure 00070001
    in 4) nicht mehr als 100 ppm, was im Vergleich zu einer einzelnen Vorverbrennungskammer wesentlich geringer ist.
  • 5 zeigt die Beziehung zwischen dem entsprechenden Volumenverhältnis (die Gesamtsumme der entsprechenden Volumenverhältnisse ist für den Fall einer Mehrzahl von Vorverbrennungskammern gezeigt) und dem NOx-Anteil, wenn eine einzelne Vorverbrennungskammer (Einzel-PCC) und zwei Vorverbrennungskammern (Doppel-PCC) vorgesehen waren. Die NOx-Konzentration wurde der 4 unter Verwendung der Werte bei einem thermischen Wirkungsgrad von 36 ∼ 37% entnommen. Wie in 5 gezeigt ist, war das NOx-Niveau geringer, wenn zwei Vorverbrennungskammern verwendet wurden. Dies zeigt, dass selbst bei Verwendung derselben Zündenergie ein Verteilen der Positionen zur Übertragung der Zündenergie durch das Vorsehen mehrerer Vorverbrennungskammern in Bezug auf die Senkung des NOx-Niveaus wirksam ist. Entsprechend kann eine drastische Reduktion des NOx-Niveaus erzielt werden, indem eine kleine Vorverbrennungskammer (Volumenverhältnis von etwa 1 ∼ 3%) auf jeder Seite der Maschine vorgesehen wird, wie es bei der kombinierten Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung der Fall ist, und diese in dem Otto-Motor-Modus betrieben wird.
  • (2) Betriebsmodus zur Verwendung als Dieselmaschine:
  • Bei diesem Betriebsmodus wird als Brennstoff ausschließlich flüssiger Brennstoff verwendet, wobei eine geringe Menge flüssigen- Brennstoffs von einem mittig positionierten Einspritzventil 30 für flüssigen Brennstoff als Antwort auf die Betriebslast der Maschine in die Hauptverbrennungskammer 1 eingespritzt wird, ohne dass die an jeder Seite von dieser angeordneten, mit einer Zündkerze versehenen Vorverbrennungskammern verwendet werden.
  • (3) Betriebsmodus zur Verwendung als Zündstrahlgasmaschine:
  • Bei diesem Operationsmodus wird als Hauptbrennstoff Gas und als Hilfsbrennstoff eine geringe Menge an flüssigem Brennstoff verwendet, wobei das Brennstoff-Luft-Gemisch innerhalb der Hauptbrennkammer 1 verbrannt wird, indem eine geringe Menge (beispielsweise etwa 5 ∼ 15% der Gesamtwärmemenge) des flüssigen Brennstoffs von einem mittig angeordneten Einspritzventil 30 für flüssigen Brennstoff eingespritzt wird, und dieser eingespritzte, flüssige Brennstoff als Zündquelle verwendet wird. Folglich verwendet dieser Betriebsmodus die kombinierte Maschine als Gasmaschine, ohne dass die mit einer Zündkerze versehenen Vorverbrennungskammern verwendet werden.
  • (4) Betriebsmodus für die Verwendung als Hybrid-Pilotgas-Maschine:
  • Bei diesem Betriebsmodus wird im selben Verbrennungszyklus ein Brennstoff-Luft-Gemisch, umfassend Luft und gasförmigen Brennstoff, der Hauptverbrennungskammer 1 zugeführt, und ein Pilotgas wird der Vorverbrennungskammer 12 der mit einer Zündkerze versehenen Vorverbrennungskammereinheit 14 zugeführt und mit Hilfe der Zündkerze 11 gezündet, wobei etwa im selben Takt oder alternativ vor oder nach dieser Zündkerzenzündung eine geringe Menge von flüssigem Brennstoff von einem mittig angeordneten Einspritzventil 30 für flüssigen Brennstoff eingespritzt und kompressionsgezündet wird. Das Brennstoff-Luft-Gemisch in der Hauptverbrennungskammer 1 wird dann verbrannt, wobei die zuvor genannten Zündkerzen-gezündeten und Kompressions-gezündeten Bereiche als Zündquellen verwendet werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Verbrennung des Brennstoff-Luft-Gemisches unter Verwendung einer Vielpunkt-Zündung (beispielsweise drei Punkte in diesem Beispiel) zu begünstigen. Ferner ist es möglich, durch wahlweises Einstellen (1) der Zündkerzenzündungsperiode dieser Zündquellen, (2) der Periode der Zündbrennstoffeinspritzung und (3) der Einspritzmenge die Entflammbarkeit des Brennstoff-Luft-Gemisches sowie den thermischen Wirkungsgrad neben der Verkürzung der Verbrennungsperiode zu verbessern.
  • Die Wirkungen der Verkürzung der Verbrennungsperiode durch die Vielpunkt-Zündung beim Betrieb in dem Hybridpilotgas-Maschinenmodus werden ebenfalls ergänzt.
  • 6A ist ein Diagramm, das die Versuchsergebnisse eines Vergleichs des Wärmefreisetzungsgrades bei einem Verfahren mit einer einzelnen Verbrennungskammer (Verfahren mit nur einer Hauptverbrennungskammer ohne Vorverbrennungskammer) und bei einem Vorverbrennungskammerverfahren (wie beim vorliegenden Beispiel) zeigt. In 6A sind sowohl ein Vorverbrennungskammerverfahren PCC und ein Einzelverbrennungskammerverfahren OC gezeigt. Beim OC-Verfahren werden ferner der Fall mit einer Zündkerze (OC (1 Zündkerze)) und der Fall mit zwei Zündkerzen (OC (2 Zündkerzen)) miteinander verglichen. Bei dem Experiment wurde die erste Zündkerze A mittig und die zweite Zündkerze B seitlich angeordnet, wie es in 6B gezeigt ist. Im Fall einer einzelnen Zündkerze wurde nur die mittige Zündkerze A verwendet, während im Falle von zwei Zündkerzen beide Zündkerzen A und B verwendet wurden.
  • Die Kurvenverläufe des Wärmefreisetzungsgrades, die in 6A gezeigt sind, Lassen erkennen, dass die Mehrpunkt-Zündung (also im Fall von 2 Zündkerzen) sowie die durch eine starke Zündung erzeugte Energie (also der Fall, in dem eine Vorverbrennungskammer PCC als Zündquelle verwendet wurde) zur Erzielung einer schnellen Verbrennung beitragen. Mit anderen Worten, ist die Wärmefreisetzung bei Verwendung von zwei Zündkerzen (Strichpunktlinie in 6A) nach dem oberen Totpunkt beendet, sobald sich der Kurbelwinkel 40° nähert, was eine kürzere Verbrennungsperiode, verglichen mit dem Fall, in dem nur eine einzelne Zündkerze verwendet wird (gestrichelte Linie in 6A), repräsentiert. Ferner ist die Wärmefreisetzung gemäß dem Vorverbrennungskammerverfahren (kontinuierliche Linie in 6A), die über eine noch stärkere Zündenergie verfügt, beendet, sobald sich der Kurbelwinkel 30° nach dem oberen Totpunkt annähert, was eine noch kürzere Verbrennungsperiode repräsentiert. Folglich ist es möglich, wie es anhand der vorliegenden Ausführungsformen zu erkennen ist, eine schnelle Verbrennung mit Hilfe einer Anordnung von mehreren Zündquellen (beispielsweise durch Anordnung von zwei Vorverbrennungskammern) mit einer starken Zündenergie zu erzielen. Ferner trägt eine kürzere Verbrennungsperiode zu einer Verbesserung des thermischen Wirkungsgrads bei, so dass auch der thermische Wirkungsgrad verbessert wird.
  • Im übrigen werden beim Vergleich der Zündenergien in dem Fall, in dem nur Zündkerzen verwendet werden, etwa 0,1 J erzeugt; im Fall der Vorzündung, wenn das Öl in dem Zündbrennstoff 1% der Gesamtwärmemenge beträgt, wird hingegen eine Energie von etwa 600 J erzeugt. Dies zeigt, dass die Mehrpunktzündung, die durch die mit einer Zündkerze versehenen Vorverbrennungskammern 10 und die mit einem Zündbrennstoff-Einspritzventil versehene Vorverbrennungskammer 30 erzeugt wird, sehr zur Verbesserung der Verbrennung beiträgt.
  • Ferner wird das mittig angeordnete Einspritzventil 30 für flüssigen Brennstoff gemäß der kombinierten Maschine der vorliegenden Erfindung, wie es in 1 gezeigt ist, von der Außenseite der Maschine installiert. Jedoch ist es auch möglich, dieses Einspritzventil 30 für flüssigen Brennstoff durch eine mit einer Zündkerze versehene Vorverbrennungskammereinheit 10 zu ersetzen. 7 zeigt ein Beispiel für eine solches Ersetzen. Jedoch unterscheiden sich gemäß diesem Design die Anzahl und die Richtung der Verbindungsöffnungen 17 der mittig angeordneten, mit einer Zündkerze versehenen Vorverbrennungskammereinheit 10 von denen der Verbindungsöffnungen 17, die in den seitlich angeordneten Vorverbrennungskammern 12 vorgesehen sind. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Stichflammen aus den Verbindungsöffnungen 17 der mittig angeordneten, mit einer Zündkerze versehenen Vorverbrennungskammereinheit 10 die Stichflammen von den Verbindungsöffnungen 17, die in den seitlich angeordneten Vorverbrennungskammern 12 vorgesehen sind, kreuzen oder stören, was zu einem Energieverlust führen würde. Auf diese Weise wird der Zündungsbereich vergrößert, wodurch die Verbrennungsperiode (Dauer) verkürzt und der thermische Wirkungsgrad verbessert wird.
  • Wenn für einen längeren Zeitraum der Gasbetrieb unter Verwendung der Zündkerzenzündung nicht durchgeführt wird, kann ferner ein Stopfen 40 anstelle der Zündkerze 11 (siehe 1) der mit einer Zündkerze versehenen Vorverbrennungskammereinheit 10 angeordnet werden, um die Öffnung nach dem Entfernen der zuvor genannten Zündkerze zu verschließen.
  • Nachfolgend wird die Reaktion darauf beschrieben, beispielsweise wenn eine der mit einer Zündkerze versehenen Vorverbrennungskammereinheiten 10 als eine Funktion der Zündquelle während des Betriebs als Otto-Motor-Gasmaschine und/oder Hybrid-Zündungsgasmaschine ausfällt.
  • In diesem Zustand treten extreme Veränderungen der Abgastemperatur und des maximalen Druckes aufgrund der verringerten Verbrennungseffizienz des Brennstoff-Luft-Gemisches innerhalb der Hauptverbrennungskammer auf. 9 zeigt das spezifische Brennstoffverbrauchsverhältnis, den NOx-Anteil, die Austrittstemperatur und den maximalen Druck für den Fall, wenn (1) alle Zylinder ordnungsgemäß funktionieren, (2) eine Hälfte der Zündfunktion (Feuerung) von dem Nr. 1-Zylinder wegfällt, und (3) eine Hälfte der entsprechenden Zündfunktion der Nr. 1- und Nr. 5-Zylinder gleichzeitig wegfallen. Wenn eine Abnormalität in Bezug auf die Zündfunktion eintritt, wie in 9 gezeigt ist, hat dies extreme Änderungen zur Folge, insbesondere in Bezug auf die Abgastemperatur, so dass eine Antwort der Änderung der Abgastemperatur folgt.
  • Der Ablauf der Operation zu diesem Zeitpunkt ist in 10 gezeigt. Wenn der Betrieb der Maschine gestartet wird, so wird zunächst der Betriebsmodus ausgewählt. Dabei kann entweder ein Gasmodus oder ein Dieselmodus ausgewählt werden; innerhalb des Gasmodus kann wahlweise der Funkenzündungs-Gasmaschinenmodus, der Hybridzündungs-Gasmaschinenmodus oder der Voreinspritzungs-Gasmaschinenmodus ausgewählt werden (S1 ∼ S7). Die entsprechende Operation wird dann basierend auf dem ausgewählten Modus ausgeführt.
  • Wenn die Gasoperation ausgeführt wird, so wird die Abgastemperatur am Zylinderauslass überwacht, und wenn ein starker Abfall der Temperatur eintritt, so wird ein Zündungsabnormalitätsalarm erzeugt, wobei der abnormal funktionierende Zylinder bei anhaltendem Alarm spezifiziert und gespeichert wird (S10 ∼ S14). Gleichzeitig fährt die Operation bis zu dem Aktionsauswahlschritt S15 fort, woraufhin eine Auswahl zwischen einer Maschinenbelastungsoperation, einer Gasoperation oder einer Dieseloperation als Gegenmaßnahme ausgewählt wird (S16 ∼ S18). Wenn eine Maschinenbelastungsoperation ausgewählt wird, wird eine weitere Auswahl zwischen dem Reduzieren der Betriebslast oder dem Anhalten der Maschine getroffen (S19 ∼ S21). Wenn eine Gasoperation ausgewählt wird, so fährt der Prozess bis Schritt S6 des Hybridzündungs-Gasmaschinenbetriebsmodus fort, woraufhin die entsprechende Operation ausgeführt wird. Genauer gesagt, wenn eine Zündungsabnormalität erfasst wird, beispielsweise wenn die Hybridzündungsgasmaschine ausgewählt ist, wird entweder die Vorfüllmenge erhöht, um eine stabile Verbrennung zu erzeugen, oder alternativ der Prozess auf Dieselbetrieb mit 100 flüssigem Brennstoff umgeschaltet. Auf diese Weise ist es möglich, die Operation fortzuführen, ohne die Maschinenleistung, den Wirkungsgrad oder dergleichen zu reduzieren.
  • Bei der Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist es, wie bereits zuvor beschrieben, möglich, wahlweise sowohl die Funkenzündung als auch die Kompressionszündung in derselben Maschine durchzuführen, also umgehend entweder auf gasförmigen Brennstoff oder auf flüssigen Brennstoff zu reagieren. Entsprechend kann auf die Energie-Gegebenheiten (beispielsweise Brennstoffversorgungsmöglichkeit) eines Bereichs und auch auf andere Umstände reagiert werden, wie beispielsweise in dem Fall, in dem eine Brennstoffart entweder kurzfristig oder für einen längeren Zeitraum nicht verfügbar ist. Beispielsweise ist es möglich, die Maschine unter normalen Bedingungen als Gasmaschinengenerator (beispielsweise zur Verwendung in einem Heizkraftwerk) und als Dieselmaschinengenerator zur Stromversorgung während eines Notfalls, wie beispielsweise bei Feuer, zu verwenden.
  • Entsprechend ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, eine kombinierte Maschine zu schaffen, die bei Verwendung von gasförmigem Brennstoff nur eine geringe Verschmutzung verursacht, und die bei der Verwendung von flüssigem Brennstoff einen hohen thermischen Wirkungsgrad erzielt, ohne dass hohe Herstellungskosten für die Maschine erforderlich sind.

Claims (4)

  1. Verfahren zum Betreiben einer kombinierten Maschine, bei dem zur Erzeugung einer Ausgangsleistung wahlweise ein flüssiger oder ein gasförmiger Brennstoff der Maschine zugeführt und in dieser verbrannt wird, wobei die Maschine aufweist: eine Hauptverbrennungskammer (1), die einen Kolben (3), einen Zylinder (2) und einen Zylinderkopf (4) umfasst; eine Vorverbrennungskammer (10), die in dem Zylinderkopf angeordnet ist und eine Zündkerze (11) umfasst, die als eine Zündquelle für ein Brennstoff-Luft-Gemisch, das Luft und gasförmigen Brennstoff aufweist, innerhalb der Hauptverbrennungskammer (1) dient; und ein Einspritzventil (30) für flüssigen Brennstoff, das in dem Zylinderkopf (4) angeordnet ist, um flüssigen Brennstoff in der Hauptverbrennungskammer (1) einzuspritzen, wobei das Verfahren durch die nachfolgenden Schritte während des Normalbetriebs gekennzeichnet ist: Zuführen eines gasförmigen Brennstoff und Luft aufweisenden Brennstoff-Luft-Gemisches in die Hauptverbrennungskammer (1); Zuführen eines Zündgases in die mit einer Zündkerze versehene Vorverbrennungskammer (10) und Funkenzünden des Zündgases mit Hilfe der Zündkerze (11); und Verbrennen des Brennstoff-Luft-Gemisches innerhalb der Hauptverbrennungskammer (1) unter Verwendung der mit einer Zündkerze versehenen Vorverbrennungskammer (10) als eine Zündquelle, und Durchführen eines weiteren Betriebsprozesses, ausgewählt aus einer Maschinenlastoperation, bei der wahlweise die Betriebslast reduziert oder die Maschine angehalten wird, einer Gasoperation, bei der die Maschine mit einer Hybridzündung umfassend Funkenzündung eines Zündgases und Kompressionszündung von flüssigem Brennstoff betrieben wird, und einer Dieseloperation, bei der ausschließlich flüssiger Brennstoff verwendet wird, sobald eine Zündungsabnormalität der mit einer Zündkerze versehenen Vorverbrennungskammer (10) aufgrund einer Änderung der Abgastemperatur detektiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Dieseloperation die Schritte aufweist: Einspritzen eines flüssigen Brennstoffs mit Hilfe des Einspritzventils (30) für flüssigen Brennstoff in die Hauptverbrennungskammer (1) in einem vorbestimmten Takt; und Kompressionszünden des in die Hauptverbrennungskammer (1) eingespritzten, flüssigen Brennstoffs.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, das einen Modus zum Betreiben der kombinierten Maschine als ein Zündstrahl-Gasmotor aufweist, wobei der Modus die Schritte umfasst: Zuführen eines gasförmigen Brennstoff und Luft aufweisenden Brennstoff-Luft-Gemisches in die Hauptverbrennungskammer (1); Einspritzen einer geringen Menge von flüssigem Brennstoff mit Hilfe des Einspritzventils (30) für flüssigen Brennstoff in die Hauptverbrennungskammer (1); Kompressionszünden des in die Hauptverbrennungskammer (1) eingespritzten, flüssigen Brennstoffs; und Verbrennen des Brennstoff-Luft-Gemisches innerhalb der Hauptverbrennungskammer (1) unter Verwendung des kompressionsgezündeten Bereichs als eine Zündquelle.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, das eine Hybridzündoperation der kombinierten Gasmaschine umfasst, wobei während des Normalbetriebs der folgende Schritt in demselben Verbrennungszyklus durchgeführt wird, wie die Schritte: Zuführen eines Brennstoff-Luft-Gemisches, Zuführen eines Zündgases, Funkenzünden des Zündgases und Verbrennen des Brennstoff-Luft-Gemisches: Einspritzen einer geringen Menge eines flüssigen Brennstoffs mit Hilfe des Einspritzventils (30) für flüssigen Brennstoff und Kompressionszünden des flüssigen Brennstoffs im nahezu gleichen Takt wie die Funkenzündung oder alternativ vor oder nach dieser.
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