DE69932726T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Laserschweissen mit verringertem Energieverbrauch - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Laserschweissen mit verringertem Energieverbrauch Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Schweißverfahren beim Vorbeibewegen eines dünnen Metallbandes in Übereinstimmung mit dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Schweißvorrichtung in Übereinstimmung mit dem Oberbegriff von Anspruch 5.
  • Es ist gut bekannt, dass bei absolut nicht vorhandener Oberflächenbehandlung der Absorptionskoeffizient der Laserenergie, d. h. der Energie, die wirklich dafür verwendet wird, um ein Metall an seinen Schmelzpunkt zu bringen, sehr schwach ist, wobei mehr als 90% der Energie durch Reflexion zerstreut wird. Bei Edelmetallen hat diese Energieverschwendung wenig Einfluss auf die Kosten des Endproduktes. Bei den gewöhnlicheren Metallen wie zum Beispiel Kupfer und Aluminium, die dazu bestimmt sind, in Gebrauchsartikel mit hoher Stückzahl integriert zu werden, ist es seit langem als notwendig erschienen, diesen Verlust durch Reflexion zu verringern, indem zumindest örtlich eine Behandlung durchgeführt wird, die darauf abzielt, die Oberfläche weniger reflektierend zu gestalten.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, bestand sowohl auf dem Niveau des Schneidens wie des Schweißens von flachen Elementen die natürlichste Lösung, die bestimmt mindestens auf die sechziger Jahre zurückgeht, darin, auf die Zone, bevor sie durch einen Laserstrahl behandelt wird, einen nur schwach reflektierenden Überzug aufzubringen, wie zum Beispiel eine Kolloidsuspension aus feinen Graphitpartikeln in Wasser. In der Tat wird durch ein 1969 veröffentlichtes Patent US 3,473,000 diese Technik bereits kritisiert, und zwar im Fall einer Schweißung von Metallteilen aneinander, indem der Überzug bei der Ausbildung der Schweißnaht intervenieren kann, indem seine mechanische Beständigkeit oder seine Korrosionsbeständigkeit verringert wird. Diese Technik wird dennoch in großem Umfang bei Überlappungsschweißungen verwendet, zum Beispiel bei Kontaktschweißungen bei integrierten Schaltungen, wie in dem Dokument US 5,274,210 beschrieben. Um diese Unannehmlichkeit zu beseitigen, die in dem Falle des Aneinanderschweißens zuvor erwähnt wurde, wird in dem Dokument US 3,473,000 vorgeschlagen, einen schwarzen Körper zu erzeugen, indem in den zu schweißenden Rändern Nuten ausgebildet werden. Es ist offensichtlich, dass eine solche Verfahrensweise durch die dafür erforderliche Verarbeitung nur bei Teilen als Gesamtheit und/oder bei Teilen anvisierbar ist, die eine genügende Dicke aufwiesen, wobei dies aber bei einer ununterbrochenen Massenproduktion nicht geeignet ist.
  • Die späteren Techniken haben sich erneut in Richtung einer Veränderung der Oberfläche orientiert. In diesem Sinne kann man das 1977 veröffentlichte Dokument US 4,023,005 zitieren, in dem ein Verfahren beschrieben ist, welches darin besteht, durch bekannte Plattierungs- oder Auf dampfungstechniken die zu schweißende Oberfläche mit einem dünnen Überzug aus einem Hilfsmetall zu überziehen, welches niedrigere Reflexionseigenschaften aufweist und geeignet ist, eine Legierung auszubilden, die gute mechanische Eigenschaften aufweist. Vom mechanischen Gesichtspunkt her sind die Metallpaare gut bekannt, die in verschiedenen Graden die erste Forderung erfüllen können (siehe zum Beispiel die Veröffentlichung „Ease of welding various metals" – Iron Age, 1. April 1965 – Chilton Company). Wenn man die zweite Forderung hinzufügt, wird die Auswahl eingeschränkter, sogar unmöglich. Für Kupfer kann das passende Hilfsmetall Nickel sein, jedoch für Aluminium ist Magnesium, welches vom mechanischen Kriterium her am besten geeignet wäre, auf Grund seines silbernen Aussehens, d. h. der starken Reflexion, überhaupt nicht geeignet. Außerdem tragen die Vorgehensweisen zur Ablagerung dieser Hilfsmetalle stark zum Anstieg der Kosten des Endproduktes bei, was für ein Massenverbrauchsprodukt nicht wünschenswert ist.
  • Um die zuvor erwähnte Unannehmlichkeit zu beseitigen, wurde ebenfalls vorgeschlagen, das Aussehen der Zone in der Nähe der Schweißnaht durch eine geeignete chemische Behandlung zu verändern, zum Beispiel durch die Ausbildung von Oxiden, Chloriden oder Sulfaten auf einer Oberfläche aus Kupfer. Eine solche Vorgehensweise bringt jedoch die Unannehmlichkeit mit sich, dass sie keine präzise Abgrenzung der behandelten Fläche zulässt, d. h. dass auf den Rändern der Schweißnaht Spuren von chemischen Angriffen hinterlassen werden, die sehr schwer zu beseitigen sind, um dem Produkt ein fehlerloses Aussehen zu verleihen, was ebenfalls zur Erhöhung der Verfahrenskosten beiträgt.
  • Bei diesem zuvor erwähnten Stand der Technik wird man beobachten, dass die Schweißung per Laserstrahl immer Flachelemente betreffen wird.
  • Im Rahmen der Herstellung rohrförmiger Elemente besteht der Gegenstand der deutschen Veröffentlichung DE 34 07 417 im Laserschweißen von jeweiligen, einander gegenüberliegenden Rändern eines Bandes aus dünnem Metallblech auf Eisen- oder Aluminiumbasis in Hinsicht auf die Herstellung von rohrförmigen Behältern, insbesondere von Konservendosen ohne Überdeckung der Ränder.
  • Die deutsche Veröffentlichung DE-A-33 04 717 betrifft ebenfalls ein Herstellungsverfahren von rohrförmigen Elementen durch das Schweißen von zwei Rändern von dünnen Metallbändern durch einen Laserstrahl, bei dem auf die Verbindungszone der zwei Ränder ein Pulver aus demselben Werkstoff aufgebracht wird, um die Absorptionsfähigkeit der Energie des Lasers zu erhöhen, wobei das Pulver wie ein Lack aufgetragen wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Beseitigung der Unannehmlichkeiten, die von dem zuvor er wähnten Stand der Technik bekannt sind, indem ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schweißen von dünnen Metallbändern bereitgestellt wird, um eine geschlossene rohrförmige Umhüllung auszubilden, indem zuvor auf die Oberflächen der einander gegenüberliegenden Ränder ein schwach reflektierender Überzug aufgetragen wurde, der die Verringerung der Nutzenergie ermöglicht, jedoch nicht in die Schweißnaht eindringen wird.
  • Zu diesem Zweck besteht der Gegenstand der Erfindung in einem Schweißverfahren, wie es in dem Oberbegriff festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Verbindungslinie vor der Ausführung des Schweißens mittels des Laserstrahles ein Streifen aus einem flüssigen oder pastösen Werkstoff aufgetragen wird, der eine Absorptionsfähigkeit für die Energie des Laserstrahles aufweist, die höher als diejenige des dünnen Metallbandes ist, wobei der Streifen aus einem flüssigen oder pastösen Werkstoff so aufgetragen wird, dass er die Verbindungslinie abdeckt, wobei der flüssige oder pastöse Werkstoff entweder mittels einer Walze, die mittels Schwerkraft von einem Tank beschickt und auf der Verbindungslinie abgestützt wird, oder mittels einer Spritzdüse aufgetragen wird, die unter Druck von dem Tank beschickt wird, wobei der flüssige oder pastöse Werkstoff mittels der Spritzdüse in Form eines im Verhältnis zu der Verbindungslinie streifend auftreffenden Strahles und senkrecht zu der Letzteren ausgegeben wird.
  • Dieses Verfahren kann verwendet werden, indem eine feste Schweißstation verwendet wird, unter der eine Verbindungslinie vorbeigeführt wird. Diese letztere Ausführungsform ist besonders gut an die Herstellung einer metallischen rohrförmigen Umhüllung angepasst, die durch bekannte Einrichtungen wie zum Beispiel einen Zug von Rollen angepasst ist, die paarweise angeordnet sind, um die Längsränder eines selben Bandes bis auf die Höhe des vorletzten Paares von Rollen einander anzunähern, auf dessen Höhe der schwach reflektierende Werkstoff aufgetragen wird, wobei der Laserstrahl auf der Verbindungslinie gebündelt wird.
  • Mit „fester Station" ist eine Station gemeint, die sich nicht über der Verbindungslinie verlagert, sondern deren Ausgabekopf des Laserstrahles eine bestimmte Beweglichkeit aufweisen kann, um die möglichen Durchlaufunregelmäßigkeiten auszugleichen, wie insbesondere in dem Dokument EP 0 934 796 vorgesehen, auf dem der Oberbegriff der Ansprüche 1 und 5 aufgebaut ist.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird das dünne Metallband einer rohrförmigen Hülle mittels eines Zuges aus Paaren von Rollen angepasst, die zu zweit einander gegenüberliegend angeordnet sind, die Verbindungslinie wird ausgebildet, und der Streifen aus dem flüssigen oder pastösen Werkstoff wird auf der Höhe des vorletzten Paares von Rollen aufgetragen, und das Laserschweißen wird auf der Höhe des letzten Paares von Rollen durchgeführt.
  • Vorzugsweise wird eine Reinigung stromabwärts der Laserschweißstation ausgeführt.
  • Der flüssige oder pastöse Werkstoff, der eine Absorptionsfähigkeit für die Energie des Laserstrahles aufweist, die höher als diejenige des dünnen Metallbandes ist, ist eine Zusammensetzung, die mindestens ein mikronisiertes Kohlenstoffpigment und mindestens ein Bindemittel aufweist, welches aus den mehrfach gesättigten oder aromatischen Kohlenwasserstoffen ausgewählt ist.
  • Die Schweißvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens umfasst Einrichtungen, um das dünne Metallband fortschreitend zu krümmen, um es an eine rohrförmige Umhüllung mit kreisförmigem Querschnitt anzupassen, indem seine Ränder fortschreitend aneinander angenähert werden, um eine Verbindungslinie herzustellen, und Einrichtungen zur Verlagerung der rohrförmigen Umhüllung zu einer festen Laserstrahlschweißstation, um ein Verschweißen der zwei Ränder des dünnen Metallbandes entlang der Verbindungslinie zu bewirken, wobei die Merkmale des Laserstrahles so eingestellt werden, dass die Verbindung zwischen den Längsrändern des dünnen Metallbandes ausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem Einrichtungen umfasst, um auf der Verbindungslinie vor der Ausführung des Schweißens mittels des Laserstrahles einen Streifen aus einem flüssigen oder pastösen Werkstoff aufzutragen, der eine Absorptionsfähigkeit für die Energie des Laserstrahles aufweist, die höher als diejenige des dünnen Metallbandes ist, wobei der Streifen aus einem flüssigen oder pastösen Werkstoff so aufgetragen wird, dass er die Verbindungslinie abdeckt, wobei die Auftragseinrichtungen eine mit einem Tank und einem Auftragselement ausgestattete Auftragsstation aufweisen, wobei das Auftragsorgan entweder eine Walze, die mittels Schwerkraft von dem Tank beschickt und auf der Verbindungslinie abgestützt wird, oder eine Spritzdüse ist, die unter Druck von dem Tank beschickt wird und die so ausgerichtet ist, dass der ausgebildete Strahl im Verhältnis zu der Verbindungslinie streifend und senkrecht zu der Letzteren auftrifft.
  • Die Verwendung einer Spritzdüse passt besonders gut zur Herstellung metallischer Umhüllungen, da sie das Risiko des Eindringens von schwach reflektierendem Werkstoff zwischen die Ränder der Verbindungslinie weiter verringert.
  • Auf vorteilhafte Art und Weise umfasst die Vorrichtung einen Zug aus Paaren von Rollen, die zu zweit einander gegenüberliegend angeordnet sind, zum Anpassen des dünnen Metallbandes an eine rohrförmige Umhüllung mit kreisförmigem Querschnitt durch fortschreitende Annäherung seiner Ränder aneinander, um eine Verbindungslinie auszubilden.
  • Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung außerdem eine stromabwärts der festen Laserstrahlschweißstation angeordnete Reinigungsstation.
  • Man wird bemerken, dass, da die Verbindungslinie auf einer gekrümmten Fläche angeordnet ist, die Menge an schwach reflektierendem Werkstoff, der in der Lage ist, sich mit der Ausbildung der Schweißnaht zu überlagern, auf ein Minimum verringert wird. Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglichen somit die maximale Verringerung des Risikos, dass der schwach reflektierende Werkstoff in die Schweißnaht gezogen wird, und verbessern folglich die mechanische Festigkeit und die Korrosionsbeständigkeit, wobei gleichzeitig die Verringerung des Energiebedarfes um einen zwischen 2 und 10 liegenden Faktor ermöglicht wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden an Hand der Lektüre der nachfolgenden detaillierten Beschreibung offensichtlich, die unter Bezugnahme auf die dazugehörigen Zeichnungen gegeben ist, wobei:
  • 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer Schweißstation gemäß der Erfindung ist;
  • 2 eine Schnittdarstellung eines ersten Auftragsmodus des schwach reflektierenden Werkstoffes entsprechend der Ebene der Verbindungslinie ist; und
  • 3 eine schematische perspektivische Darstellung eines zweiten Auftragsmodus des schwach reflektierenden Werkstoffes ist.
  • Das in 1 schematisch dargestellte Ausführungsbeispiel betrifft eine feste Schweißstation 2, die das Schweißen von zwei Rändern 3a, 3b eines selben Bandes 3 beim Vorbeibewegen ermöglicht. Sie betrifft genauer ausgedrückt eine Anlage, bei der ein einziges Metallband 3, welches mit einer durch den Pfeil I symbolisierten Vorrückvorrichtung verbunden ist, fortschreitend durch die Annäherung seiner Längsränder 3a, 3b angepasst wird, die dazu bestimmt sind, geschweißt zu werden, um eine dünne metallische Umhüllung 4 auszubilden. Die Verwendung solcher Umhüllungen ist bei der Herstellung von Kabeln oder Schläuchen sehr geläufig, um deren Ummantelung oder Abschirmung sicherzustellen, um eine elektromagnetische oder elektronische Abschirmung sicherzustellen, um den Transport eines Kurzschlussstromes zu ermöglichen oder um ihren Widerstand gegenüber aggressive äußere Einflüsse zu erhöhen.
  • Auf bekannte Art und Weise umfasst die Anlage einen Zug von paarweise angeordneten Rollen, wovon drei 15a, 15b; 16a, 16b; 17a, 17b dargestellt sind. Diese Rollen sind auf einem Gestell 1 ausgerichtet. Die durch nicht dargestellte Einrichtungen fest mit dem Gestell 1 verbundene Schweißstation 2 ist zwischen dem vorletzten Paar von Rollen 16a, 16b und dem letzten Paar von Rollen 17a, 17b angeordnet. Die Schweißstation 2 umfasst einen Posten 10 zum Auftragen eines schwach reflektierenden Werkstoffes 6 und eine Station 9 zur Ausgabe eines Laserstrahles, wobei die zwei Stationen 9, 10 über einer durch die Annäherung der Ränder 3a, 3b ausgebildeten Verbindungslinie 5 ausgerichtet sind.
  • Die Laserausgabestation 9 ist von klassischer Konzeption und wird weiter vorne beschrieben. Man kann zum Beispiel unter den am meisten verwendeten Lasern den Nd:YAG-Laser zitieren, der λ = 1,06 μm ausgibt, und den CO2-Laser, der λ = 10,6 μm ausgibt, für welche die Werte der Absorptionskoeffizienten bei nicht behandelten Aluminium- oder Kupferflächen gut bekannt sind, die zum Beispiel unter Bezugnahme auf Stahl verwendet werden, der einen erhöhten Absorptionskoeffizienten aufweist.
  • Figure 00110001
  • Die Station 10 zum Auftragen von schwach reflektierendem Werkstoff, die in 2 schematisch im Schnitt dargestellt ist, besteht aus einem Tank 11, der durch Schwerkraft eine Walze 12 beschickt, die vertikal auf die Verbindungslinie 5 aufgebracht wird. Es sind schon Zusammensetzungen bekannt, die das Erhalten von schwach reflektierendem Werkstoff bei den zuvor zitierten Wellenlängen ermöglichen. Diese Zusammensetzungen umfassen eines oder mehrere Pigmente und ein Bindemittel, welches insbesondere die Einstellung der Viskosität und eine ausreichende Haftung auf der behandelten Fläche zulässt. Unter den im Rahmen der vorliegenden Erfindung durchgeführten Versuchen umfassen die am meisten geeigneten Zusammensetzungen als Pigment ein mikronisiertes Kohlenstoffpuder und als Bindemittel einen oder mehrere mehrfach gesättigte oder aromatische Kohlenwasserstoffe wie zum Beispiel Benzol. Bei dem Auftragsmodus des schwach reflektierenden Werkstoffes 6 wird eine Zusammensetzung ausgewählt, die es ermöglichen wird, eine Viskosität zu haben, die etwas unter derjenigen einer dicken Paste liegt.
  • Bei der in 3 schematisch dargestellten Ausführungsform unterscheidet sich die Auftragsstation 10 für den schwach reflektierenden Werkstoff 6 von dem zuvor beschriebenen darin, dass sie eine Spritzdüse 13 umfasst, die unter Druck von einem Tank 11 beschickt wird, die ausgerichtet ist, um einen Strahl 14 auf die Verbindungslinie 5 zu richten. Dadurch, dass die Ausrichtung des Strahles 14 streifend und senkrecht zu derselben ist, kann ein Streifen 7 aus schwach reflektierendem Werkstoff 6 ausgebildet werden, der die Verbindungslinie 5 noch weniger befeuchtet, was weiter zu einer Verbesserung der gewünschten Eigenschaften für die Schweißnaht 8 beiträgt. In diesem Fall können die Pigmente und die Bindemittel dieselben sein wie diejenigen, die bei der ersten Ausführungsform angegeben wurden, wobei ihre Proportionen jedoch verändert werden müssen, um eine niedrigere Viskosität aufzuweisen.
  • Außer der Station 10 zum Auftragen des schwach reflektierenden Werkstoffes 6 und der Laserstrahlausgabestation 9 kann die Schweißstation 10 außerdem eine Reini gungsstation 18 umfassen, die stromabwärts der Station 9 angeordnet ist, um die Beseitigung möglicher Rückstände von schwach reflektierendem Werkstoff 6 zu ermöglichen, zum Beispiel durch Waschen mit einem Wasserstrahl, Bürsten oder Abschleifen mit einem Schleifband.
  • Es ist offensichtlich, dass die soeben beschriebene Erfindung in andere Verfahren zur Anpassung metallischer Umhüllungen integriert werden kann, zum Beispiel in das in dem Dokument EP 0 934796 beschriebene Verfahren, welches die Steuerung der Qualität der ausgeführten Schweißung ermöglicht.
  • Fachleute sind außerdem, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen, in der Lage, das Verfahren gemäß der Erfindung und seine Durchführung an andere Anlagenarten anzupassen, bei denen zur Abschwächung des Energieverbrauches das Auftragsverfahren für einen schwach reflektierenden Überzug verwendet wird, welches soeben beschrieben wurde.

Claims (7)

  1. Schweißverfahren beim Vorbeibewegen eines dünnen Metallbandes (3) an einer festen Laserstrahlschweißstation (2), um eine geschlossene rohrförmige Umhüllung (4) auszubilden, wobei das Verfahren einen Schritt umfasst, bei dem das dünne Metallband (3) fortschreitend gekrümmt wird, um es an eine rohrförmige Umhüllung mit kreisförmigem Querschnitt anzupassen, indem seine Ränder (3a, 3b) fortschreitend aneinander angenähert werden, um eine Verbindungslinie (5) herzustellen, und einen Schritt, bei dem mittels des Laserstrahles ein Verschweißen der zwei Ränder des dünnen Metallbandes (3) entlang der Verbindungslinie (5) durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Verbindungslinie vor der Ausführung des Schweißens mittels des Laserstrahles ein Streifen aus einem flüssigen oder pastösen Werkstoff (6) aufgetragen wird, der eine Absorptionsfähigkeit für die Energie des Laserstrahles aufweist, die höher als diejenige des dünnen Metallbandes (3) ist, wobei der Streifen aus einem flüssigen oder pastösen Werkstoff (6) so aufgetragen wird, dass er die Verbindungslinie (5) abdeckt, wobei der flüssige oder pastöse Werkstoff (6) entweder mittels einer Walze (12), die mittels Schwerkraft von einem Tank (11) beschickt und auf der Verbindungslinie (5) abgestützt wird, oder mittels einer Spritzdüse (13) aufgetragen wird, die unter Druck von dem Tank (11) beschickt wird, wobei der flüssige oder pastöse Werkstoff (6) mittels der Spritzdüse (13) in Form eines im Verhältnis zu der Verbindungslinie (5) streifend auftreffenden Strahles und senkrecht zu der Letzteren ausgegeben wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das dünne Metallband (3) einer rohrförmigen Hülle (4) mittels eines Zuges aus Paaren von Rollen (15a, 15b; 16a, 16b; 17a, 17b) angepasst wird, die zu zweit einander gegenüberliegend angeordnet sind, dass die Verbindungslinie ausgebildet wird, und dass der Streifen aus dem flüssigen oder pastösen Werkstoff (6) auf der Höhe des vorletzten Paares von Rollen (16a, 16b) aufgetragen wird, und dass das Laserschweißen auf der Höhe des letzten Paares von Rollen (17a, 17b) durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reinigung stromabwärts der Laserschweißstation (2) ausgeführt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der flüssige oder pastöse Werkstoff (6), der eine Absorptionsfähigkeit für die Energie des Laserstrahles aufweist, die höher als diejenige des dünnen Metallbandes (3) ist, eine Zusammensetzung ist, die mindestens ein mikronisiertes Kohlenstoffpigment und mindestens ein Bindemittel aufweist, welches aus den mehrfach gesättigten oder aromatischen Kohlenwasserstoffen ausgewählt ist.
  5. Schweißvorrichtung zum Schweißen eines sich an einer festen Laserstrahlschweißstation (2) vorbeibewegenden dünnen Metallbandes (3), um eine geschlossene rohrförmige Umhüllung (4) auszubilden, wobei die Vorrichtung Einrichtungen umfasst, um das dünne Metallband (3) fortschreitend zu krümmen, um es an eine rohrförmige Umhüllung mit kreisförmigem Querschnitt anzupassen, indem seine Ränder (3a, 3b) fortschreitend aneinander angenähert werden, um eine Verbindungslinie (5) herzustellen, und Einrichtungen zur Verlagerung der rohrförmigen Umhüllung zu einer festen Laserstrahlschweißstation (2), um ein Verschweißen der zwei Ränder des dünnen Metallbandes (3) entlang der Verbindungslinie (5) zu bewirken, wobei die Merkmale des Laserstrahles so eingestellt werden, dass die Verbindung zwischen den Längsrändern des dünnen Metallbandes ausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem Einrichtungen umfasst, um auf der Verbindungslinie vor der Ausführung des Schweißens mittels des Laserstrahles einen Streifen aus einem flüssigen oder pastösen Werkstoff (6) aufzutragen, der eine Absorptionsfähigkeit für die Energie des Laserstrahles aufweist, die höher als diejenige des dünnen Metallbandes (3) ist, wobei der Streifen aus einem flüssigen oder pastösen Werkstoff (6) so aufgetragen wird, dass er die Verbindungslinie (5) abdeckt, wobei die Auftragseinrichtungen eine mit einem Tank (11) und einem Auftragselement ausgestattete Auftragsstation (10) aufweisen, wobei das Auftragsorgan entweder eine Walze (12), die mittels Schwerkraft von dem Tank (11) beschickt und auf der Verbindungslinie (5) abgestützt wird, oder eine Spritzdüse (13) ist, die unter Druck von dem Tank (11) beschickt wird und die so ausgerichtet ist, dass der ausgebildete Strahl (14) im Verhältnis zu der Verbindungslinie (5) streifend und senkrecht zu der Letzteren auftrifft.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zum Anpassen des dünnen Metallbandes (3) an eine rohrförmige Umhüllung mit kreisförmigem Querschnitt durch fortschreitende Annäherung seiner Ränder (3a, 3b) aneinander, um die Verbindungslinie (5) auszubilden, einen Zug aus Paaren von Rollen (15a, 15b; 16a, 16b; 17a, 17b) umfassen, die zu zweit einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine stromabwärts der festen Laserstrahlschweißstation (2) angeordnete Reinigungsstation (18) umfasst.
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